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Ergebnisse für "adhs diagnosekriterien"

Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress / Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus

Herzratenvariabilität (HRV) bei ADHS

…Herz reguliert durch kleine Schwankungen der Pulsfrequenz den Blutdruck. Je besser das Herz den Blutdruck durch kleine Verlängerungen oder Verkürzungen der Zeit zwischen zwei Schlägen regulieren kann, desto besser wird der Blutdruck optimal ausgeglichen. Diese Ausgleichsfähigkeit des Herzens wird als HRV gemessen. Die HRV kann anhand verschiedene Parameter gemessen werden, wie zum Beispiel rMSSD, HFA, HF, LFA, LF/HF-Verhältnis, SD und TP. Im nichtmedizinischen Bereich ist eine einfache HRV-Messung mithilfe von Sporttrackern möglich. HRV ist ein Stressmarker. Bei ADHS ist die HRV verringert. Methylphenidat verbessert die HRV bei ADHS-Betroffenen, jedoch erreicht sie nicht den Wert von Nichtbetroffenen.
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress / Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus

Herzratenvariabilität (HRV) bei ADHS

1. Herzratenvariabilität (HRV)

…Diese Studie fand bei Jungen mit ADHS ein um 20 % verringertes HF gegenüber Nichtbetroffenen. 1.4. LFA Die LFA ist die absolute Niederfrequenzleistung. LFA bildet sowohl den sympathischen als auch den parasympathischen Tonus ab, stellt in der Praxis jedoch den Sympathikotonus dar. niedrige Werte korrelieren bei Jungen mit Unaufmerksamkeit Hyperaktivität/Impulsivität Oppositionellem Defizitverhalten (ODD) 1.5. LF / HF-Verhältnis LF / HF: Verhältnis von Niederfrequenzleistung zu Hochfrequenzleistung LF / HF-Verhältnis bedeutet Sympathovagilanz. Ein Anstieg / hohe Werte des LF / HF-Verhältnisses bedeuten eine sympathische Dominanz, eine Verringerung / niedrige Werte des LF / HF-Verhältnisses bedeuten eine parasympathische Dominanz. bei ADHS ist das LF /…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress / Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus

Herzratenvariabilität (HRV) bei ADHS

2. HRV-Messung durch Sporttracker

…auch nicht als Medizingerät hierfür zugelassene) Möglichkeit ist die Messung der Herzschläge mittels Brustgurt. Eine Kombination aus einem H10 Brustgurt und einer V800 Tracking Uhr (beides von Polar), die zusammen ca. 300 € kosten (Stand Mai 2018), ermöglichen eine Auslesung der Rohdaten der Herzschläge über 24 Stunden. Die Ergebnisse können dann durch Firmen wie z.B. Autonom Health ausgewertet werden. Eine Einzelauswertung kostet dort Stand Mai 2018 50 € und ermöglicht eine Analyse des Parasympathikus und (leicht eingeschränkt) des Sympathikus. Es werden konkrete, für den Betroffenen verständliche Auswertungsanalysen geliefert. Bislang sind keine Auswertungen oder Datenanalysen in Bezug auf ADHS verfügbar.
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress / Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus

Herzratenvariabilität (HRV) bei ADHS

3. HRV-Beeinflussung durch Medikamente

Methylphenidat verbessert die Herzratenvariabilität und die Steuerung des autonomen Nervensystems bei ADHS-Betroffenen. Eine Zusammenstellung des Einflusses von Medikamenten auf die Herzratenvariabilität findet sich bei www.hrv24.de, wobei sich die Angaben zu Methylphenidat widersprechen. Im Ergebnis dürfte Methylphenidat die HVR steigern (verbessern), wobei der Wert von Nichtbetroffenen nicht erreicht wird.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Imipramin bei ADHS

Handelsnamen von Imipramin: Tofranil, auch als Generikum erhältlich Imipramin ist das älteste trizyklische Antidepressivum und wird seit den 1940er-Jahren eingesetzt. Unter den Trizyklischen Antidepressiva wird Desipramin eine bessere Wirkung bei ADHS zugeschrieben als Imipramin, Nortriptylin und Amitriptylin Wirkstoff: Imipramin, wird im Körper zu Desipramin umgewandelt Dosierung bei ADHS: 5 bis 10 mg/Tag 10 bis 50 mg / Tag, aufgeteilt auf 2 Dosen / Tag 4 x 10 mg/Tag bis insgesamt max. 150 mg / Tag (Dosierungsanweisungen des behandelnden Arztes sind allein maßgeblich!) Imipramin wirkt serotonerg als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, wobei diese Wirkung überwiegt noradrenerg als Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (recht stark) Diesen Effekt…
…auf akuten Stress zu sein. Da offenbar die stressinduzierten Neurotransmitterausschüttungen (insbesondere Noradrenalin) zu diesen subtypspezifischen Cortisolantworten auf akuten Stress parallel verlaufen, könnte dies einige Unterschiede von ADHS-HI/ADHS-C und ADHS-I erklären. Wir betrachten die ADHS-Subtypen / -Präsentationsformen als verschiedene (psychologische) Reaktionsformen auf ein und dieselbe genetische / neurologische Störungsquelle, wobei im Wesentlichen die Persönlichkeitsmerkmale extrovertiert / introvertiert Neurotizismus sowie daneben die persönliche Art und Weise der Stressverarbeitung (BIS/BAS) als phänotypische Stressreaktion und der erlernte Umgang mit Stress (Rolemodel) bestimmen, welchen Subtyp ein ADHS-Betroffener ausbildet. Diese finden ein neurophysiologisches Abbild in der Cortisolstressantwort. Mehr hierzu unten unter 1…
…auf akuten Stress korrelieren, sodass eine hohe Cortisolantwort auf akuten Stress einerseits mit einer hohen (Hormon-)Noradrenalinausschüttung im Sympathischen Nervensystem und andererseits einer hohen (Neurotransmitter-)Noradrenalin- und Dopaminausschüttung im zentralen Nervensystem (= Gehirn) einhergeht. Niedrige Werte dürften ebenfalls korrelieren. Dies könnte etliche Muster der ADHS-Subtypen schlüssig erklären. Für (Hormon-)Noradrenalin im Sympathikus zu Cortisol wurde eine solche Korrelation anhand von Alpha-Amylase-Messungen beobachtet. (Hormon-)Noradrenalin aus dem Nebennierenmark überwindet allerdings nur zu einem geringen Teil die Blut-Hirn-Schranke und kann daher den (Neurotransmitter-)Noradrenalinspiegel im Gehirn nicht maßgeblich beeinflussen. Für unsere Hypothese spricht, dass die HPA-Achse…
Symptome

Die Präsentationsformen (Subtypen) von ADHS: ADHS-HI (überwiegend hyperaktiv), ADHS-C (Mischtyp), ADHS-I (ADS)

4. Problematik der Unterteilung in Subtypen / Präsentationsformen

Ein Problem der Unterteilung in Subtypen / Präsentationsformen ist, dass manche ADHS-Betroffene Gehirnaktivitäten aus betroffenen Gehirnarealen in andere Gehirnareale auslagern, also Gehirnareale “zweckentfremden”, um die Fähigkeiten der betroffenen Gehirnareale zu substituieren. Dies korreliert damit, dass eine genetische Disposition (DAT 10-repeat-allel des Dopamintransporter-Genotyps (40-bp 30 VNTR of DAT, SLC6A3) ein hohes BAS mit einer hohen Aktivität des ventralen Striatums verbindet, während bei anderen genetischen Dispositionen (DAT 9-repeat-allel) ein hohes BAS nicht mit einer hohen Aktivität des Striatums korreliert. In gleicher Weise zeigen die einen Polymorphismen der Gene THP2 und 5-HTTLPR eine hohe positive Korrelation…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS

Ernährung und Diät bei ADHS

ADHS-Betroffenen lassen sich – individuell verschieden – bestimmte Stoffe definieren, die bei ihnen zu einer Erhöhung von Stress-/ADHS-Symptomen beitragen und deren Elimination zur Symptomverbesserung beitragen können. Als ein Element einer Gesamtbehandlung ist dies dann auch sinnvoll. Leider ist der Aufwand hoch, um zu ermitteln, ob ein Betroffener von Symptomverbesserungen profitiert. Zudem profitiert lediglich ein kleiner Teil (25 bis 50 %) der Betroffenen und das Maß der Verbesserung bleibt weit hinter dem anderer Behandlungsmethoden zurück. Gleichwohl gibt es individuelle Einflüsse von Nahrung auf die Stresssysteme und umgekehrt von Stress auf die Verdauungsorgane. Diese können einen ergänzenden Beitrag zur Behandlung von ADHS
Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS

Ernährung und Diät bei ADHS

3. Grundlagen

3.1. Vernünftiges Frühstück Eine Untersuchung stellte fest, dass 47 % der Studierenden mit ADHS und 33 % der Studierenden ohne ADHS regelmäßig kein ausgewogenes Frühstück zu sich nahmen. Eine Stunde nach Einnahme eines ausgewogenen Frühstücks zeigten sich bei beiden Gruppen Verbesserungen in 4 kognitiven Bereichen. 3.2. Reichlich trinken Auch wenn Durst nicht als typisches ADHS-Symptom beschrieben wird, sind erhöhter Durst und eine deshalb erhöhte Wasseraufnahme häufig beobachtete Stresssymptome. Da Stress darauf abzielt, den Blutdruck zu erhöhen, um den Körper optimal auf Kampf oder Flucht vorzubereiten, ist eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme ein unmittelbar sinnvolles Instrument. Flüssigkeitsaufnahme verringert die Stressreaktion deutlich.
Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS

Ernährung und Diät bei ADHS

4. Weitere Literatur

Weiterführender Literatur zum Thema Ernährung und ADHS findet sich bei ADHS und Diäten. Diätetische Maßnahmen als geeignete Behandlungsmöglichkeit bei ADHS? Romanos, Buske-Kirschbaum, Fölster-Holst (2011): Itches and scratches – is there a link between eczema, ADHD, sleep disruption and food hypersensitivity? Allergy 2011; 66: 1407–1409.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Emotionale Dysregulation - Neurophysiologische Korrelate

Emotionale Dysregulation bei ADHS (und Autismus) wurde in einer Studie mit spezifischen dopaminergen Genvarianten in Verbindung gebracht. Neurophysiologische Korrelate konnten bislang nicht gefunden werden.
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

1. Geschlechtshormone als Treiber geschlechtsspezifischer psychischer Störungen

…den Zellen der Ovarialfollikel synthetisiert. Es gibt vier natürliche Östrogene: Estradiol (17β-Estradiol, Östradiol; bioaktivstes Östrogen) Östron (3/10 der Bioaktivität von Estradiol) Östriol (1/10 der Bioaktivität von Estradiol) Östetrol Eine orale Einnahme natürlicher Östrogene ist aufgrund der Inaktivierung in der Leber unwirksam. Als Medikamente werden daher synthetische Östrogene verwendet und dienen vornehmlich zur Ovulationshemmung bei der hormonellen Verhütung. Daneben können auch weitere Hormone psychopathologischen Einfluss haben (z. B. Gestagene (Schwangerschaftshormone)). Männer sind anfälliger für (externalisierende) Verhaltensstörungen in der Kindheit (ADHS, ODD, CD, Autismus, Lernstörungen), Frauen dagegen für emotionale (internalisierende) Störungen in der Adoleszenz (Depression, Angststörungen, Dysthymie, Essstörungen…
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

2. Theorien über hormonelle Mechanismen von Depression

…Menstruationszyklus erforderlich. 2.4. Östrogene scheinen Transkription und Aktivität von Serotonin-Genen zu beeinflussen Östrogene modulieren die zentralen Neurotransmittersysteme, die bei Depressionen eine Rolle spielen, insbesondere das von Serotonin. Möglicherweise ist die erhöhte Symptomatik bei ADHS vor der Menstruation eher auf verringerte Serotoninspiegel zurückzuführen. Die niedrigsten Östrogenspiegel finden sich nicht vor, sondern während der Menstruation (1. bis 4. Zyklustag) und in den ersten Tagen der Proliferationsphase (5. bis 14. Zyklustag). Für diese Zeiträume gibt es keine Berichte über einen zyklusbedingt erhöhten ADHS-Medikationsbedarf. 2.5. Östrogene beeinflussen HPA-Aktivität 2.5.1. Estradiol beeinflusst HPA-Stressantwort Östrogene, insbesondere Estradiol, scheinen…
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

6. Chromosom-X

Seltene X-chromosomale Genvarianten bergen insbesondere für Jungen und Männer ein Risiko für ADHS, ASS und Tourette-Syndrom.