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Ergebnisse für "adhs typen"
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
Kombinationsmedikation bei ADHS
8. MAO-Hemmer und Stimulanzien
Ein Review zur Komedikation von Stimulanzien und MAO-Hemmern bei Depression fand keine dabei entstehenden Probleme. Eine Studie berichtet von einer erfolgreichen Komedikation von Selegilin und Lisdexamfetamin (Elvanse) bei ADHS und komorbider Depression.
Bei MAO-Hemmern sind stets mögliche Metebolisierungs-Kreuzeffekte zu beachten.
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Kombinationsmedikation bei ADHS
9. MPH und Tipepidin
Tipepidin (3-[di-2-thienylmethylene]-1-methylpiperidine) ist ein synthetischer, nicht-opioider Hustenblocker (Antitussivum). Tipepidin erhöht mittels Hemmung der GIRK-Kanäle den Dopaminspiegel im Nucleus accumbens, ohne jedoch die motorische Aktivität zu erhöhen oder eine Methamphetamin-ähnliche Verhaltenssensibilisierung zu erzeugen.
Es wird seit 1959 in Japan eingesetzt und könnte aufgrund seiner fehlenden stimulierenden Eigenschaft eine interessante Alternative zu MPH und AMP sein.
Tipepidin allein zeigt signifikante Verbesserungen der ADHS-Symptomatik.
Eine placebogestützte doppelblinde Untersuchung fand eine positive Wirkung von Tipepidin, das zusätzlich zu MPH gegeben wurde.
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Kombinationsmedikation bei ADHS
11. Antipsychotika neben Stimulanzien
…bei der Behandlung von ADHS wirksamer sein könne als die alleinige Einnahme von Stimulanzien. Gleichwohl ist diese Komedikation in der klinischen Praxis unüblich. Laut einer Registerstudie werden 3,9 % der ADHS-betroffenen Kinder und Jugendlichen, die Stimulanzien erhielten, mit atypischen Antipsychotika augmentiert. Eine Verbesserung der ADHS-Symptomatik fand sich bereits bei einer niedrigdosierten Neuroleptika-Augmentation von MPH.
Die Verbesserung durch eine Kombination von Thioridazin und MPH gegenüber MPH allein hielt jedoch nur wenige Wochen an und blieb dann auf dem Niveau von MPH allein. Während MPH häufig mit Appetitmangel einherging, zeigte Thioridazin als Nebenwirkung eine Appetitsteigerung.
ADHS-Betroffene zeigten unter…
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Kombinationsmedikation bei ADHS
12. Kombinationsmedikation mit sonstigen Stoffen
…oder mehrfach gesättigten Fettsäuren, die Behandlung von ADHS unterstützen,
Nachfolgend werden Studien dargestellt, die explizit zur Kombinationstherapie mit Stimulanzien erstellt wurden. Die Gabe von Vitaminen, Mineralstoffen oder mehrfach gesättigten Fettsäuren neben Stimulanzien unterliegt indes keinen besonderen Bedenken, sollte jedoch nur nach vorheriger Prüfung der Blutwerte erfolgen, da eine Überdosierung von Vitaminen oder Mineralstoffen erhebliche schädliche Wirkungen zeigen kann.
⇒ Vitamine, Mineralstoffe, Nahrungsergänzungsmittel bei ADHS
12.1. Resveratrol neben MPH
Resveratrol ist ein Antioxidans.
Eine doppelblinde placebokontrollierte Studie fand bei 500 mg Resveratrol zusätzlich zum ohnehin gegebenen MPH bei Kindern mit ADHS positive Effekte in der Elternbewertung, nicht aber in der…
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS
2. Genkandidaten ohne plausiblen Wirkweg in Bezug auf ADHS
1.350. LSM6
LSM6 war signifikant mit ADHS assoziiert.
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS
2. Genkandidaten ohne plausiblen Wirkweg in Bezug auf ADHS
1.351. PDXDC1
PDXDC1 war signifikant mit ADHS assoziiert.
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS
2. Genkandidaten ohne plausiblen Wirkweg in Bezug auf ADHS
1.352. HYAL3
HYAL3 war signifikant mit ADHS assoziiert.
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS
2. Genkandidaten ohne plausiblen Wirkweg in Bezug auf ADHS
1.353. METTL15
METTL15 war signifikant mit ADHS assoziiert.
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS
2. Genkandidaten ohne plausiblen Wirkweg in Bezug auf ADHS
1.354. RPS26
RPS26 war signifikant mit ADHS assoziiert.
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS
2. Genkandidaten ohne plausiblen Wirkweg in Bezug auf ADHS
1.356. ABCB9
ABCB9 war signifikant mit ADHS assoziiert.
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS
2. Genkandidaten ohne plausiblen Wirkweg in Bezug auf ADHS
1.359. LRRC37A15P
LRRC37A15P war signifikant mit ADHS assoziiert.
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS
2. Genkandidaten ohne plausiblen Wirkweg in Bezug auf ADHS
1.365 GFOD1, Glucose-fructose oxidoreductase domain 1
Ratten mit ADHS zeigten eine erhöhte GFOD1-Expression im PFC und Cerebellum, begleitet von neuronalen Schäden und erhöhter Expression des glialen fibrillären sauren Proteins (GFAP) in Astrozyten. Die Überexpression von GFOD1 in Astrozyten führte zu einer vergleichbaren Hochregulation dieses Signalwegs.
ADHS-Ratten wie Astrozyten mit überexprimiertem GFOD1 zeigten:
reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) erhöht
Malondialdehyd (MDA) erhöht
Aktivität der Superoxiddismutase (SOD) verringert
Methylphenidat beeinflusste die GFOD1-Expression nicht, beeinflusste jedoch die durch den NF-κB p65/NOX2-Signalweg vermittelten Werte für oxidativen Stress.
GFOD1 scheint über eine Hochregulation der NF-κB p65/NOX2/oxidativer Stress-Achse zu erhöhtem oxidativen Stress…
Neurologische Aspekte
Geschlechtsunterschiede bei ADHS
1. Geschlechtshormone als Treiber geschlechtsspezifischer psychischer Störungen
…den Zellen der Ovarialfollikel synthetisiert.
Es gibt vier natürliche Östrogene:
Estradiol (17β-Estradiol, Östradiol; bioaktivstes Östrogen)
Östron (3/10 der Bioaktivität von Estradiol)
Östriol (1/10 der Bioaktivität von Estradiol)
Östetrol
Eine orale Einnahme natürlicher Östrogene ist aufgrund der Inaktivierung in der Leber unwirksam. Als Medikamente werden daher synthetische Östrogene verwendet und dienen vornehmlich zur Ovulationshemmung bei der hormonellen Verhütung.
Daneben können auch weitere Hormone psychopathologischen Einfluss haben (z. B. Gestagene (Schwangerschaftshormone)).
Männer sind anfälliger für (externalisierende) Verhaltensstörungen in der Kindheit (ADHS, ODD, CD, Autismus, Lernstörungen), Frauen dagegen für emotionale (internalisierende) Störungen in der Adoleszenz (Depression, Angststörungen, Dysthymie, Essstörungen…
Neurologische Aspekte
Geschlechtsunterschiede bei ADHS
2. Theorien über hormonelle Mechanismen von Depression
…Menstruationszyklus erforderlich.
2.4. Östrogene scheinen Transkription und Aktivität von Serotonin-Genen zu beeinflussen
Östrogene modulieren die zentralen Neurotransmittersysteme, die bei Depressionen eine Rolle spielen, insbesondere das von Serotonin.
Möglicherweise ist die erhöhte Symptomatik bei ADHS vor der Menstruation eher auf verringerte Serotoninspiegel zurückzuführen. Die niedrigsten Östrogenspiegel finden sich nicht vor, sondern während der Menstruation (1. bis 4. Zyklustag) und in den ersten Tagen der Proliferationsphase (5. bis 14. Zyklustag). Für diese Zeiträume gibt es keine Berichte über einen zyklusbedingt erhöhten ADHS-Medikationsbedarf.
2.5. Östrogene beeinflussen HPA-Aktivität
2.5.1. Estradiol beeinflusst HPA-Stressantwort
Östrogene, insbesondere Estradiol, scheinen…
Seltene X-chromosomale Genvarianten bergen insbesondere für Jungen und Männer ein Risiko für ADHS, ASS und Tourette-Syndrom.