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Ergebnisse für "adhs typen"
Stress
Stresstheorien und Stressphänotypen: eine mögliche Erklärung der ADHS-Subtypen
4. Stressreaktionsmuster bei gesunden Menschen
…Hyperinsulinämie), die zwar nicht durch die Hypertriglyceridemie verursacht wird, aber mit ihr in Zusammenhang stehen könnte.
Es wird vermutet, dass die HPA-Stressantwort beim Typ A vornehmlich durch CRH vermittelt wird.
Dies könnte auf eine Hypophysenschwäche (und in der Folge einer schwachen Nebennierenreaktion) bei Typ A und ADHS-HI hindeuten, die möglicherweise aufgrund einer Downregulation der CRH-Rezeptoren in der Hypophyse aufgrund langanhaltender stressbedingter CRH-Ausschüttung erfolgt ist. Dagegen spricht allerdings, dass (allerdings: bei gesunden Typ A-Menschen) auch auf ACTH-Gabe eine abgeflachte Cortisolstressantwort erfolgt (siehe 4.1.1.2.).
Je geringer die sozialen Kontakte und soziale Unterstützung, desto…
Stress
Stresstheorien und Stressphänotypen: eine mögliche Erklärung der ADHS-Subtypen
5. Stressphänotypen bei anderen psychischen Störungen
…der ADHS-I-Subtyp häufig aufweist.
⇒ Melancholische und atypische Depression
Die atypische Depression ist durch eine abgeflachte Cortisolstressantwort gekennzeichnet, wie sie auch der ADHS-HI/ADHS-C häufig aufweist.
⇒ Melancholische und atypische Depression
Bei der bipolaren Depression wird ganz überwiegend eine abgeflachte Cortisolstressantwort, im Übrigen eine normale Cortisolstressantwort, nie aber eine überhöhte Cortisolstressantwort gefunden.
Zudem ist die Amylasestressantwort überhöht.
⇒ Bipolare Depression im Beitrag Cortisol bei anderen Störungsbildern
5.2. Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
Bei der posttraumatischen Belastungsstörung wird von phänotypisch unterschiedlichen Stressreaktionen auf ein und dieselbe Traumatisierung berichtet.
Mehr zu den unterschiedlichen Cortisolstressantworten bei ADHS-HI und ADHS…
Du kennst Ärzte/Therapeuten mit ADHS-Kompetenz oder möchtest Feedback geben?
Unter diesem Link kannst du im Interesse aller Betroffenen Fachleute eintragen, mit denen du in Bezug auf ADHS gute oder schlechte Erfahrungen gemacht hast:
Hier sammeln wir Adressen von Ärzten, Psychologen und anderen Fachleuten mit ADHS-Kompetenz.
Symptome
Symptome
…die Gesamtheit der ADHS-Symptome, also die subjektiven oder beobachtbaren Auswirkungen von ADHS in den Bereichen Verhalten, Wahrnehmung und Empfinden.
Wir haben rund 45 Symptome gesammelt, die unmittelbar von ADHS ausgelöst werden können.
⇒ Symptomgesamtliste nach Erscheinungsformen .
Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen
1. Motorische Symptome von ADHS
2. Antriebsprobleme bei ADHS
3. Impulsivität / Inhibitionsprobleme bei ADHS
4. Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme bei ADHS
5. Gedächtnis- und Lernprobleme bei ADHS
6. Denkblockaden / Entscheidungsfindungsprobleme bei ADHS
7. Exekutivprobleme / Planungs- und Organisationsschwierigkeiten bei ADHS
8. Wahrnehmungssymptome bei ADHS
9. Motivationsprobleme bei ADHS
10. Emotionale Dysregulation / Emotionssymptome bei ADHS
11. Kommunikationsprobleme bei ADHS
12…
Symptome / Vertiefte Darstellung einzelner ADHS Symptome
Dysphorie bei Inaktivität und Depression bei ADHS
Siehe hierzu
→ Depression und Dysphorie bei ADHS (aus dem Blickwinkel der Differentialdiagnostik).
Autor: Ulrich Brennecke
Review: Dipl.-Psych. Waldemar Zdero
Bei der Entstehung von ADHS durch Vererbung spielen sowohl Genvarianten als auch epigenetische Genveränderungen eine Rolle.
Genvarianten wie epigenetische Faktoren beeinflussen z.B. die Menge von Proteinen, die von einem Gen codiert werden.
Epigenetische Veränderungen können durch Umwelteinflüsse (z.B. Gifte, Krankheiten) wie durch Lebenserfahrungen (z.B. Stress, Traumata) verursacht werden.
Gene, die mit ADHS in Verbindung stehen, können verschiedene Funktionen im Gehirn beeinflussen, wie zum Beispiel die Dopamin- und Noradrenalin-Stoffwechsel. Viele ADHS-Gene beeinflussen aber auch sehr grundlegende Funktionen der Zellbiologie.
Gene können die Empfindlichkeit und Vulnerabilität einer Person gegenüber…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS
Psychische und psychiatrische Störungen
2. Ausscheidungsstörungen (Einnässen, Einkoten) (Kinder: 18,5 %)
18,5 % der Kinder mit ADHS sind betroffen.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Eindosierung von Medikamenten bei ADHS
Medikamente: Toleranzentwicklung
2. Handlungsstrategien bei Toleranzentwicklung
REVIEW zu Handlungsoptionen bei therapieresistentem ADHS: Cortese et al.
Prüfung: Änderung anderer Medikamente
insbesondere bei erstmaliger und plötzlicher Toleranzentwicklung
Hinzutreten von Medikamenten, die das Abbauenzym fördern?
Wegfall von Medikamenten, die vom selben Abbauenzym abgebaut werden oder dieses inhibieren?
Prüfung: Änderungen des Magen- oder Urin-PH-Wertes?
Änderung durch Medikamente
Änderung durch Nahrungsumstellung
Dosiserhöhung der Stimulanzien
allenfalls kurzfristige Übergangslösung
gemeint ist hier nicht die übliche ein- oder zweimalig erforderliche Dosisanpassung innerhalb des ersten Behandlungsjahres, sondern ein laufender Wirkungsverlust
höhere Dosierung erhöht Gewöhnungsrisiko und insofern möglicherweise Folge einer Überdosierung
bei oraler Einnahme / Pflaster können Stimulanzien stets problemlos abgesetzt werden
stetige Dosiserhöhung in…
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
1. Gene und epigenetische Faktoren
…mit DNMT-Inhibitoren erhöhte die DAT-mRNA-Spiegel in menschlichen Neuroblastomzellen leicht, während eine Gabe von HDACs einen deutlicheren DAT-Anstieg verursachte, was darauf hindeutet, dass die DAT-Spiegel möglicherweise anfälliger für eine verstärkte Histon-Acetylierung sind
Die Länge von Telomeren, die u.a. durch Methylierung beeinflusst wird, zeigte bei 6- bis 12-jährigen Kindern keine Korrelation zu ADHS, jedoch zeigten kürzere Telomere eine leichte Korrelation zu Hyperaktivität.
1.2.1.1.2. Modifikation von Histonen
Histone sind Proteine, die DNA in Nukleosome (Struktureinheiten) ordnen und verpacken. Nukleosome bestehen idR aus zwei Kopien von jedem der vier Kern-Histone, H2A…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
5. Eltern und Familie als ADHS-Risikofaktoren
5.5. Psychische Probleme der Eltern (bis + 125 %)
…für ein Kind mit ADHS ein Vorteil sein, wenn Eltern gelernt haben, mit ihrem ADHS gut umzugehen und daher viel bewusster funktionale kompensatorische Bewältigungsstrategien vermitteln können. Es gibt jedoch einen nicht geringen Anteil selbst betroffener Eltern, die dies bei sich selbst nicht wahrhaben wollen. Oft führt dies zu zusätzlichen Konflikten aufgrund einer mehr oder weniger bewussten Ablehnung von Verhaltensweisen des betroffenen Kindes, für die dieses nichts kann.
Weiter dürften auch die engagiertesten Eltern - wie jeder Mensch - nicht immer auf der Höhe der eigenen Theorie sein.
Eine Studie untersuchte, den Einfluss eines ADHS von Müttern auf das ADHS der Kinder dahingehend…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
5. Eltern und Familie als ADHS-Risikofaktoren
5.6. Gefängnisaufenthalt eines Elternteils (+ 10 % bis + 114 %)
Gefängnisaufenthalt eines Elternteils: um 10 % erhöhtes ADHS-Risiko (Metastudie, k = 3, n = 4.073) Eine Registerstudie fand eine Risikoerhöhung um 114 % für das ADHS-Risiko im Alter von 3 bis 5 Jahren (HR = 2,14) (Registerstudie, n = 631.695).
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
12. Autismus als dopaminerge Störung
2. Dopamin und ASS
…Morphologie der striatalen TH-positiven Axone mit höherer “Komplexität” und geringerer “Textur”
verstärkte räumliche Kopplung zwischen vesikulärem Glutamattransporter 1 (VGLUT1) und TH-Signalen
unveränderte GABAerge Neuronen
verminderte Anzahl von SNc-Zellen
BTBR-Mäuse (Black and Tan BRachyury T+Itpr3tf/J) zeigen
ASS-Symptome
Beeinträchtigung der Kontaktfreudigkeit
veränderte Ultraschallvokalisation
verstärktes Selbstpflegeverhalten
ADHS-Symptome
kognitiv
emotional
intranasale Dopamin-Gabe behob die Defizite
der nicht-selektiven Aufmerksamkeit
der objektbezogenen Aufmerksamkeit
der sozialen Annäherung
dopaminerge Veränderungen
weniger striatale DAT
reduzierte D2R-vermittelte Neurotransmission
unveränderte D1-Rezeptor-vermittelte Neurotransmission
verringerte Tyrosinhydroxylaseexpression in
Substantia nigra
VTA
dorsalem Striatum
verstärkte räumliche Kopplung zwischen vesikulärem Glutamattransporter 1 (VGLUT1)…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem
Wodurch Cannabinoide reguliert werden
5. Stress verringert AEA
Siehe hierzu unter Cannabinoide bei ADHS und Stress
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
5. Kandidatengene und deren Aktivierung durch frühkindlichen Stress bei anderen psychischen Störungen
Der grundsätzliche Mechanismus, dass bestimmte Gene Menschen dafür empfänglich machen, bei einer übermäßigen Stressbelastung in der Kindheit eine psychische Störung zu entwickeln, ist keine spezifische Eigenart von ADHS. Je nach genetischer Disposition entwickeln sich aus frühkindlicher Stressbelastung lediglich unterschiedliche psychische Störungen.
Dies erklärt zugleich das Phänomen der Komorbiditäten. Eine frühkindliche Stressbelastung aktiviert vorhandene Gendispositionen. Hat ein Mensch Gendispositionen für mehrere psychische Störungen, werden diese durch entsprechende Umwelteinflüsse (mindestens wesentlich wahrscheinlicher) gleichzeitig aktiviert.
Eine umfassende Darstellung zu den Auswirkungen von frühkindlichem oder lang anhaltendem Stress findet sich unter ⇒ Gene + frühkindlicher Stress als Ursache anderer psychischer Störungen
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht
Psychotherapie (++)
6. Mentoring
Bei Kindern mit Lernstörungen und ADHS zeigte ein Mentoring Verbesserungen von Selbstvertrauen und sozialen Beziehungen, und beugte der Entwicklung von depressivem Verhalten vor.