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Ergebnisse für "adhs typen"

Neurologische Aspekte

Augen und Sehvermögen bei ADHS

2. Konvergenzinsuffizienz und ADHS (+ 200 % bis + 400 %)

…für die ADHS- und die Kontrollgruppe betrugen 18,9/16,2∆ bzw. 26,9/22,1∆. Die NFV-Bruch-/Erholungswerte für die ADHS- und die Kontrollgruppe betrugen 15,7/13∆ bzw. 19,3/15,9∆. Bei Nutzung der drei Anzeichen für einen zurückgesetzten Nahkonvergenzpunkt (NPC), einer verminderten PFV und einer Exophorie, die in der Nähe um 4∆ größer ist als in der Ferne, war die Prävalenz von Konvergenzinsuffizienz bei ADHS und Kontrollgruppe gleich (p = 0,34). Wurden nur zwei Anzeichen für die Konvergenzinsuffizienz-Diagnose berücksichtigt (zurückgesetzter NPC und verminderte PFV), war die Konvergenzinsuffizienz-Prävalenz in der ADHS-Gruppe signifikant…
Neurologische Aspekte

Augen und Sehvermögen bei ADHS

3. Stereoakuität (stereotaktische Sicht, Tiefenwahrnehmung) bei ADHS (+ 333 %)

Stereoakuität ist die Fähigkeit einer Person, Objekte entlang verschiedener Entfernungen als separate Entitäten zu erkennen. Mehrere Untersuchungen berichten eine beeinträchtigte Stereoakuität bei Kindern mit ADHS. Die Stereoakuität (Tiefenwahrnehmung) war bei 26 % der Kinder mit ADHS beeinträchtigt, gegenüber 6 % der Nichtbetroffenen.
Neurologische Aspekte

Augen und Sehvermögen bei ADHS

4. Strabismus / Heterophorie (Schielen / latentes Schielen) bei ADHS (+ 93 % bis + 700 %)

Eine Studie fand bei Kindern mit ADHS mehr Strabismus (Schielen) (17 % gegenüber 2 % bei Nichtbetroffenen) mehr Heterophorie (latentes Schielen) (27 % gegenüber 10 % bei Nichtbetroffenen) Eine Kohortenstudie fand ein um 15 % erhöhtes ADHS-Risiko bei Strabismus. Eine weitere Kohortenstudie fand ein verdoppeltes ADHS-Risiko bei Strabismus convergens (Innenschielen, Esotropie) und ein um 44 % erhöhtes ADHS-Risiko bei Strabismus divergens (Außenschielen, Exotropie). Eine Metaanalyse von 35 Studien mit 3.250.905 Teilnehmern fand bei ADHS ein um 93 % erhöhtes Risiko für Strabismus (OR = 1,93) sowie ein um 79 % erhöhtes Risiko für Hyperopie und Hypermetropie (OR = 1,79). Eine Auswertung…
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden

3. Tests zur ADHS-Diagnostik

3. Probleme bei neuropsychologischen ADHS-Tests

…Untersuchung der emotionalen Dysregulation bei ADHS-betroffenen Rauchern fand keine Unterschiede zwischen denjenigen, die wie gewohnt rauchten und denjenigen, die 24 Stunden auf Rauchen verzichtet hatten. Bekanntlich bedarf es für einen Entzug bei Alkohol und anderen Drogen einer Zeit von 2 bis 4 Wochen, damit die durch das hohe Angebot an Neurotransmittern (Dopamin u.a.) downregulierten Rezeptoren sich wieder hinaufregulieren können. Das ist u.a. für die Entzugssymptomatik verantwortlich. Dies gilt auch für Nikotin. Möglicherweise können erst Tests, die einen Nikotinentzug von mehr als 2 bis 4 Wochen voraussetzen, einen Unterschied zeigen können. 3.4. 116.200 verschiedene ADHS-“Subtypen” …
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS

Orexin / Hypokretin

4. Orexin und ADHS

Bei Kindern mit ADHS fand sich ein signifikant verringerter Serum-Orexinspiegel. MPH verringerte den Orexin-Serumspiegel weiter. Bei ADHS-I fand eine Untersuchung einen signifikant geringeren basalen Orexin A-Spiegel als bei ADHS-HI, ADHS-C und bei Nichtbetroffenen. Eine weitere Studie fand keine Veränderung von Orexin-A bei Kindern mit ADHS, jedoch verringerte Adiponektin-Spiegel bei Grundschulkindern. Adiponektin (auch GBP-28, apM1, AdipoQ oder Acrp30 genannt) ist ein Peptidhormon, das wie Orexin das Hungergefühl und die Nahrungsaufnahme steuert. Funktionsstörungen des Orexin-Systems scheinen eine wichtige Rolle bei neurologischen Entwicklungssymptomen spielen, wie z.B.: Arousal Wachsein Schlaf motorische und sensorische…
Neurologische Aspekte

Augen und Sehvermögen bei ADHS

5. Astigmatismus bei ADHS (+ 79 % bis + 300 %)

Eine Studie fand bei 24 % der Kinder mit ADHS einen Astigmatismus, bei Nichtbetroffenen dagegen nur bei 6 %. Eine Metaanalyse von 35 Studien mit 3.250.905 Teilnehmern fand bei ADHS ein um 79 % erhöhtes Risiko für Astigmatismus (OR 1,79). Eine Auswertung der KiGGS-Studie (N = 13.488) fand Strabismus bei 10,9 % der ADHS-betroffenen Kinder gegenüber 6,9 % der Nichtbetroffenen (OR 1,84). ADHS und Hyperopie, Myopie, Astigmatismus und Strabismus sagten sich gegenseitig voraus.
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

12. Mehr Komorbiditäten bei Frauen mit ADHS

Frauen (in Japan) mit ADHS scheinen eine höhere Komorbiditätsrate zu haben als Männer mit ADHS.
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

13. Keine geschlechtsspezifischen Unterschiede des Sozialverhaltens von ADHS und ASS

Eine Metastudie konnte keine geschlechtsspezifischen Unterschiede im Sozialverhalten und Kommunikationsverhalten bei ADHS und ASS feststellen.
Behandlung: Medikamente bei ADHS

Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

6. Anmerkungen zu trizyklischen Antidepressiva bei ADHS

Trizyklische Antidepressiva zählen als Mittel fünfter Wahl bei ADHS-HI. Trizyklische Antidepressiva wirken sehr breitbandig. Sie wirken typischerweise auch noradrenerg als Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (recht stark) dopaminerg als Dopamin-Wiederaufnahmehemmer Trizyklische Antidepressiva haben in zahlreichen doppelblinden Placebo-kontrollierten Studien bei Kindern und Erwachsenen in Bezug auf hyperaktiv impulsives Verhalten gleichwertige Ergebnisse wie Stimulanzien bewiesen. Eine Kombinationstherapie von Stimulanzien und trizyklischen Antidepressiva kann effektiver sein als eine Monotherapie, insbesondere bei Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit und oppositionellen Symptomen, wobei auf regelmäßige kardiologische Untersuchungen geachtet werden muss. TZA dürften bei Nonresponding von beiden Stimulanzien-Arten (Methylphenidat und Amphetamin-Medikamenten) Guanfacin Atomoxetin ein Mittel der fünften Wahl…
Behandlung: Medikamente bei ADHS

Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

7. Allgemeine Hinweise zu Antipsychotika bei ADHS

…bei ADHS off-label vor allem in Bezug auf komorbide Verhaltensstörungen gegeben werden, kaum jedoch in Bezug auf ADHS selbst. Die Wirkmechanismen von Stimulanzien und Antipsychotika sind potenzielle gegensätzlich. Eine genauere Betrachtung der Dopaminbahnen und Dopaminrezeptoren bestätigt die Bedenken zu Wechselwirkungen. Eine Studie untersucht die Wirksamkeit der gleichzeitigen Anwendung für mehrere Indikationen, insbesondere in Bezug auf komorbide ADHS und Aggressionen. Ein Modell komplexer Dopaminmechanismen könnte das Dilemmas erklären und Wege für die gleichzeitige Anwendung von Stimulanzien und Antipsychotika zeigen. 7.2. σ-adrenerge Wirkung von Antipsychotika Antipsychotika (D2-Antagonisten) sollen gleichwohl in niedriger Dosierung eine positive Wirkung bei ADHS haben…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Alpha-2-Agonisten bei ADHS

Guanfacin bei ADHS

6. Theoretische Überlegungen zu Guanfacin: nur bei ADHS-HI, nicht bei ADHS-I / SCT?

…bei ADHS-I hilfreich sein könnten. Die Agonisierung der affineren Alpha-2-Rezeptoren ist in der Wirkung einer Antagonisierung der Alpha-1-Rezeptoren entgegengesetzt. Wie bei den Cortisolrezeptoren ist der weniger affine Rezeptor (dort: Glucocorticoidrezeptor, hier: Alpha-1-Adrenozeptor) für die Abschaltung des Systems verantwortlich und wird nur bei sehr hohen Botenstoffmengen adressiert. Sind die affineren Rezeptoren (dort: Mineralocorticoidrezeptor, hier: Alpha-2-Rezeptor) zu stark ausgeprägt, werden die weniger affinen Abschaltrezeptoren nicht erreicht. Alpha-2-Agonisten belegen die freien Kapazitäten der affineren Rezeptoren, sodass nun mehr Botenstoff frei bleibt, der nun die Alpha-1-Adrenozeptoren adressieren kann. Bei ADHS-I…
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

15. Thyroidhormone bei Frauen als maskierender Faktor von ADHS?

Der aktualisierte europäische Konsens zur Behandlung und Diagnose von ADHS bei Erwachsenen von 2018 weist auf die besondere Rolle der Schilddrüsenhormone bei der Ätiologie von ADHS bei Frauen und Mädchen hin. Gesunde 4-jährige Kinder mit Schilddrüsen-stimulierendem Hormonspiegel im oberen Normbereich weisen ein höheres ADHS-Risiko auf als Kinder mit niedrigem freiem Thyroxinspiegel. Schilddrüsenerkrankungen sind bei Frauen häufiger als bei Männern. Da bei ADHS weiter eine mögliche Assoziation mit einer Schilddrüsenhormon-Rezeptor-Unempfindlichkeit besteht, sollte eine Rolle der Schilddrüsenhormone bei der Entstehung und der Erscheinung von ADHS bei Frauen und Mädchen genauer untersucht werden. In Bezug auf Autismus wurde…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Lernprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

9. Lernprobleme bei ADHS Folge von Schlafproblemen?

Eine Studie verglich Studenten mit und ohne ADHS, die eine Lernaufgabe erhielten, deren die Langzeitkonsolidierung besonders schlafabhängig ist. Dabei wurde der Lernerfolg bei einem Wachtest (Lernen morgens, Prüfung nach 12 Stunden abends) und einem schlafintegrierten Test (Lernen abends, Prüfung morgens nach dem Schlaf= verglichen. Beim Wachtest waren die Lernergebnisse der Studenten mit und ohne ADHS vergleichbar. Beim schlafintegrierten Test profitierten die Studenten ohne ADHS vom Nachtschlaf, die Kinder mit ADHS dagegen nicht.
Neurologische Aspekte

Augen und Sehvermögen bei ADHS

6. Augenbewegungen und ADHS

…verbesserbar sein. Personen mit Boderline Persönlichkeitsstörung und komorbidem ADHS zeigten eine mangelhafte Reaktionsvorbereitung, die zu einer reduzierten visuellen Fixation auf Aufgabenhinweise und einer größeren Variabilität der Sakkadenreaktionen (d.h. Sakkadenreaktionszeit und Spitzengeschwindigkeit) führte. Sakkadische Defizite scheinen bei Borderline wie bei ADHS mit komorbidem Borderline nicht auf eine Unfähigkeit zur Ausführung von Antisaccaden, sondern eher auf eine unzureichende Vorbereitung auf die bevorstehende Aufgabe zurückzuführen zu sein. Dies könnte aus einer abnorme Signalübertragung in kortikalen Bereichen wie den frontalen Augenfeldern, dem posterioren parietalen Kortex und dem ACC resultieren. 6.2. Pupillengeschwindigkeit Eine Studie fand bei Kindern mit ADHS signifikant höhere Pupillengeschwindigkeitswerte, die…
Diagnostik

Häufigkeit von ADHS (Prävalenz)

3. ADHS-Prävalenzunterschiede nach Ethnie

Die Prävalenz von ADHS unterscheidet sich offenbar zwischen verschiedenen Ethnien. Da ADHS zu einem großen Teil genetisch bedingt ist, wäre eine unterschiedliche Prävalenz zwischen verschiedenen Ethnien nicht überraschend. Diese lassen sich nach unserer Auffassung nach den vorliegenden Studien auch nicht alleine durch Unterschiede in kultureller Toleranz für externalisierende Symptome und Krankenversicherungshäufigkeit erklären. Anmerkungen zu den Begriffen Population und Rasse: Der Begriff Rasse kennzeichnet die Menschheit insgesamt. Es gibt keine unterschiedlichen Menschenrassen. Der englische Begriff Race (Rasse) benennt nicht eine genetische Definition, sondern ein soziales Konstrukt. Die genetischen Unterschiede zwischen Kontinenten sind graduell. Beispielsweise gibt es Menschengruppen in Afrika (z.B…