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Ergebnisse für "adhs diagnosekriterien"

…Ursache von ADHS 1. Pränatale Stressoren als ADHS-Risikofaktoren 2. Geburtsumstände als ADHS-Risikofaktoren 3. Körperliche ADHS-Risikofaktoren 4. Psychische ADHS-Risikofaktoren 5. Eltern und Familie als ADHS-Risikofaktoren Gehirnentwicklungsstörung und ADHS Darm-Hirn-Achse und ADHS Blut-Hirn-Schranke und ADHS Oxidativer Stress und ADHS Immunsystem und Verhalten Immunreaktionen und Entzündungen als ADHS-Ursache? Das Immunsystem Elemente des Immunsystems: Zytokine und Co. Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen Wirkung einzelner Zytokine und Entzündungsmarker Immunreaktionen und Entzündungen bei weiteren psychischen Störungen Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Erreger Nimmt die Häufigkeit von ADHS zu? Historische Beschreibungen und Namen von ADHS ADHS
ADHS umfasst folgende Beiträge: Häufigkeit von ADHS (Prävalenz) Ist ADHS unter- oder überdiagnostiziert? ADHS - Diagnosemethoden 1. Fragebögen zur ADHS-Diagnose 2. Interviews / Instrumente zur ADHS-Diagnostik 3. Tests zur ADHS-Diagnostik 4. Biomarker bei ADHS - theoretische Ansätze für objektive Messverfahren? 5. Pharmakologische endokrine Funktionstests 6. Leitlinien zur Diagnostik Differentialdiagnostik bei ADHS Organische Primärstörungen Psychische und psychiatrische Störungen Depression und Dysphorie bei ADHS Emotional instabile Persönlichkeitsstörung / Borderline-Persönlichkeitsstörung Diagnostische Herausforderungen bei ADHS “Gesunde” Stressreaktion auf belastende Situation / Intelligenzminderung Altersentsprechend hohes Aktivitätsniveau Medikamenten-Nebenwirkungen Hochbegabung und ADHS Komorbidität bei ADHS Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS ADHS, Übergewicht und Essstörungen Somatische Komorbiditäten bei ADHS
Die folgenden nichtmedikamentösen Behandlungsformen von ADHS sind gesichert unwirksam.
Nichtmedikamentöse Behandlung

Ungeeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS

1.3.1. Phosphatdiät (Hafer)

Mehr hierzu unter ⇒ Ernährung und Diät bei ADHS
…nichtmedikamentösen Behandlungs- und Therapieansätze zusammen. Die (+) und (–) in den Überschriften der nachfolgenden Beiträge geben unsere persönliche Einschätzung zum Nutzen bei ADHS wieder. Eine medikamentöse Behandlung ist nach unserer Erfahrung bei starken und mittleren / moderaten ADHS-Formen die wichtigste und sinnvollste Therapieform. Unter den tausenden Betroffenen, die wir über das Forum kennengelernt haben, waren Stimmen, die meinten, mit Psychotherapie eine ausreichende Symptomverbesserung erlangt zu haben, nicht nur klar in der Minderheit, sondern noch viel deutlicher: kaum vertreten. (Geeignete) ADHS-Medikamente tragen nach unserer Einschätzung ein Wirksamkeitslabel von (+++++). ADHS sollte gerade zu Beginn der Therapie unbedingt - mindestens vorübergehend - medikamentös behandelt werden. Betroffene…
Nichtmedikamentöse Behandlung

Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS

1. Multimodaler Therapieansatz

Als multimodale Therapie wird eine Kombination einschlägiger Behandlungsmöglichkeiten bezeichnet. Bei ADHS wird sinnvoller Weise eine Kombination von Medikamenten, Psychotherapie und ggf. weiteren Behandlungsmöglichkeiten angewendet. Multimodale Behandlung verbessert die ADHS-Symptomatik. Dies überrascht indes nicht. Relevant wäre allein ein Vergleich zu rein psychotherapeutischer und medikamentöser Behandlung. Bei Erwachsenen mit ADHS war eine kombinierte Behandlung mit Medikamenten und Kognitiver Verhaltenstherapie nur nach den ersten 3 Monaten gegenüber einer alleinigen medikamentösen Behandlung überlegen. Nach 6 und nach 9 Monaten fand sich kein Unterschied.
Nichtmedikamentöse Behandlung

Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS

2. Subtypenspezifische Behandlung

…leiden ADHS-HI und ADHS-C daran, dass das Stresssystem der HPA-Achse dauerhaft überaktiviert ist und aufgrund zu geringer Cortisolantwort auf akuten Stress oder mangelhafter Adressierbarkeit der Glucocorticoidrezeptoren nicht wieder heruntergefahren wird, während der ADHS-I-Subtyp an einer überintensiven Neurotransmitter- und Stresshormonantwort auf akuten Stress leidet, was zwar durch die hohe Cortisolantwort zu einem regelmäßigen wieder-herunterfahren der HPA-Achse führt, jedoch durch die parallel überhöhte Noradrenalinausschüttung den PFC zugleich herunterfährt und dadurch Denkblockaden und Entscheidungsunfähigkeit auslöst. Bei ADHS-HI ist Achtsamkeit nach unserer Auffassung besonders wichtig, um überhaupt erst eine Therapiefähigkeit zu erreichen. Der bei ADHS-HI…
Das Kapitel Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS umfasst folgende Beiträge: Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS Psychoedukation (+++) Ausdauersport, Konditionstraining (+++) Psychotherapie (++) Wahl eines geeigneten Psychotherapeuten bei ADHS Achtsamkeitstechniken (+++) Umfeldinterventionen (++) Neurofeedback als ADHS-Therapie (+) Transkranielle Stimulation (+) Ernährung und Diät bei ADHS Schlafprobleme bei ADHS - Behandlung Binaurale Musik bei ADHS und bei Schlafproblemen Alltagsstrategien für ADHS-Betroffene Genügend Pausen machen Trigeminus-Stimulation Therapie-Computerpiele Computerbasierte Trainingsprogramme Schachtraining / Go-Training / Brettspiele Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Atemtechniken Lichttherapie Weißes / pinkes / braunes Rauschen Musiktherapie bei ADHS Nicht sicher geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS Ungeeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS ADHS für Lehrkräfte
Soziale Unterstützung verringert ADHS-Langzeitfolgen.
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Kombinationsmedikation bei ADHS

…70,0 % α2-adrenerge Agonisten (Guanfacin, Clonidin): 63,8 % halbtagesretardierte Stimulanzien: 51,8 % Eine weitere Studie fand, dass rund ein Viertel der ADHS-betroffenen Kinder und Jugendlichen, die Stimulanzien erhielten, daneben ergänzende Medikamente erhielten: Kinder: ca. 24 % Jugendliche: ca. 26,7 % Die häufigsten zusätzlich gegebenen Medikamente waren: SSRI Kinder: ca. 7,4 % Jugendliche: ca. 13,8 % Atypische Antipsychotika Kinder ca. 4,8 % Jugendliche: ca. 5,8 % Guanfacin Kinder ca. 6 % Jugendliche: ca. 3 % Barkley berichtet, dass die typischen ADHS-Medikamente jeweils rund 70 % derselben Gehirnregionen adressieren, aber eben auch in etwa 30 % anderer Gehirnregionen ansprechen. Daher empfiehlt er eine Kombinationsmedikation…
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Kombinationsmedikation bei ADHS

1. Methylphenidat-Präparate untereinander

…Unretardiertes MPH hat seine besondere Bedeutung in der Austarierung der Wirkdauer und der Anpassung an besondere Belastungssituationen. Unretardiertes MPH kann die Wirkdauer am Nachmittag oder frühen Abend verlängern oder morgens die Zeit bis zum Eintritt der angemessenen Wirkintensität des Retardpräparates überbrücken. Eine Studie fand, dass 40 % der Erwachsenen mit ADHS eine solche Kombination zur Verlängerung der Tagesabdeckung erhalten. Ebenso berichtet Mason aus seiner eigenen ärztlichen Praxis, dass die meisten seiner erwachsenen ADHS Patienten retardierte Stimulanzien einnehmen, die typischerweise 8 bis 10 Stunden lang wirken, weshalb die meisten von ihnen zusätzlich unretardierte Medikamente zur Ergänzung benötigen, um den Tag zu bewältigen…
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Kombinationsmedikation bei ADHS

3. Amphetaminmedikamente und Methylphenidat

Viele Betroffene berichten, in Abstimmung mit ihrem Arzt Amphetaminmedikamente und (insbesondere unretardiertes) MPH zeitversetzt am selben Tag zu nehmen. Es sind keine negativen Erfahrungen bekannt. Auch hier liegt die größte Bedeutung von (unretardiertem) MPH in der zeitversetzten Ergänzung der Wirkdauer des retardierten Amphetaminmedikaments (Elvanse) frühmorgens oder am Abend. In den (eher seltenen) Fällen, bei denen MPH oder AMP allein bis zu den jeweils üblicherweise vertretbaren Tagesdosen keine ausreichende Wirkung hat, ist auch eine parallele Gabe von MPH und AMP möglich. Daneben gibt es etliche Medikamente, die die Wirkung anderer Medikamente bei ADHS unterstützen können.
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Kombinationsmedikation bei ADHS

4. Guanfacin/Clonidin und Stimulanzien

…von Guanfacin mit Lisdexamfetamin (Elvanse) und MPH. In einem Einzelfall wurde berichtet, dass augmentierend gegebenes Clonidin ein durch MPH induziertes nächtliches Zähneknirschen beseitigen konnte. Es wäre interessant, ob Guanfacin/Clonidin in der Lage sein könnte, auch andere bei Stimulanzien zuweilen als Nebenwirkungen auftretende Spannungsabbauhandlungen (Nägel kauen, Lippen kauen) zu verringern. Ein Einzelfallbericht ist hierfür kein ausreichendes Indiz. Eine Untersuchung kam zu einem positiven Ergebnis einer augmentierenden Gabe von Clonidin zu Stimulanzien bei ADHS. Gleichwohl dürfte heute Guanfacin aufgrund des geringeren Nebenwirkungsprofils zu bevorzugen sein. Die Kombination von Methylphenidat oder Atomoxetin kann das Risiko des Absetzens von Guanfacin aufgrund Somnolenz verringern.
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Kombinationsmedikation bei ADHS

6. Viloxazin und Stimulanzien

Eine Kombination von Viloxazin ist möglich mit: Methylphenidat Lisdexamphetamin und zeigte sich hilfreich bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS, die auf Stimulanzien alleine nicht ausrechend ansprachen.
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Kombinationsmedikation bei ADHS

7. Bupropion und Stimulanzien

Ein uns bekannter Neurologe arbeitete häufig mit einer Kombination von Stimulanzien und Bupropion (aufgrund der aktivierenden Wirkung von Bupropion meist bei ADHS-I, nicht bei ADHS-HI oder ADHS-C). Bei einer Kombination von Bupropion mit Amphetaminmedikamenten sollte beachtet werden, dass beide über CYP2D6 verstoffwechselt werden, was entsprechend geringere Dosierungen erforderlich macht. Da die Kombination auf dieselben Symptome ausgerichtet ist, sind hier jedoch kaum Probleme durch die gegenseitige Metabolisierungsbeeinflussung zu erwarten. Mehrere Betroffene berichteten uns einen positiven Effekt einer Komedikation von Bupropion, um eine zuvor bestehende zu schnelle Verstoffwechselung von Amphetaminmedikamenten auf ein passendes Maß zu verlangsamen.