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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Impulsivität bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

4. Schlafmangel beeinträchtigt Inhibition

ADHS korreliert mit Schlafmangel. Eine Verlängerung der Schlafdauer verbesserte die Inhibition bei Kindern mit ADHS deutlich.
Entstehung

ADHS - verschiedene Erklärungsmodelle früher und heute

2. Wirkprinziporientierte Erklärungsmodelle

…geeigneten beruflichen Umfeld (z.B. Buchhaltung) sehr erfolgreich sein, oder diese Eigenschaften in einem derartigen Extrem besitzen, dass er selbst so sehr darunter leidet, dass dies als Zwangsstörung bezeichnet werden kann. ADHS ist demnach in Bezug auf die Symptome dimensional zu definieren. Dies erklärt jedoch nicht, welche neurologische Ursache die Störung hat, wie sie sich äußert und (darauf aufbauend) wie man sie behandeln kann. 2.5. Aufmerksamkeitsmodell (Posner, Petersen) Petersen und Posner beschrieben 1990 drei neuronale Aufmerksamkeitssysteme, die bei ADHS gestört seien.. Petersen und Posner haben Ihre Darstellung, die immerhin 3.500 Mal zitiert wurde, 2012 überarbeitet.. Die folgende Darstellung…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

…Symptom als Stresssymptom. Unter ⇒ Symptome von ADHS haben wir bei jedem ADHS-Symptom auch die Quellenangaben aus der Stress-Fachliteratur integriert, die belegen, dass das jeweilige Symptom zugleich als Stresssymptom bekannt ist. Stresssymptome haben einen Nutzen bei der Bewältigung von Herausforderungen. Unter ⇒ Stressnutzen – der überlebensfördernde Zweck von Stresssymptomen erläutern wir den Begriff Stressnutzen und beschreiben den Stressnutzen des jeweiligen Stresssymptoms. ADHS vermittelt seine Symptome, indem es Verschiebungen derjenigen Neurotransmitter bewirkt, die auch Stresssymptome vermitteln. Bei ADHS kann eine Störung der Stresssysteme (z.B. der HPA-Achse) Ursache der Symptomatik sein (wie z.B. beim ADHS-Tiermodell der SHR…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

1. Kognitive Symptome

…sei dagegen kaum beeinträchtigt. Unserer Auffassung nach sind Taskwechselprobleme jedoch bei ADHS häufig und eine Folge der Beeinträchtigung der Steuerbarkeit der Aufmerksamkeitsausrichtung. Die bei akutem Stress erhöhten Noradrenalin- und Dopaminwerte beeinträchtigen ab einem bestimmten Maß die Funktionalität des PFC. Während leicht erhöhte Noradrenalinwerte die Denkfähigkeit erhöhen, wird diese durch sehr hohe Noradrenalinwerte vermindert und die Verhaltenssteuerung wird vom PFC auf den posterioren Cortex übertragen. Stress beeinflusst unmittelbar Arousal Wachsamkeit fokussierte Aufmerksamkeit. 1.2. Konzentrationsprobleme Konzentrationsprobleme als Stresssymptome. Zur Änderung der Funktionen des PFC durch den bei Stress sehr erhöhten Noradrenalinspiegel siehe unter 1.1. Aufmerksamkeitsprobleme. Bei ADHS identisch. 1.3…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

2. Verhalten

…ein typisches Symptom für den nahenden Endzustand eines Burnouts. Bei ADHS: Dysphorie bei Inaktivität 2.5. Sozialer Rückzug Sozialer Rückzug ist als typisches Symptom von schwerem Stress bekannt. Eine Einschränkung der sozialen Kontakte bei Stress wird darauf zurückgeführt, dass keine positive oder sogar negative Resonanz erwartet wird (Vermeidung oder Aggression, siehe den Beitrag zu Rejection Sensitivity ) das Sicherheits- und Kontrollbedürfnis zu groß ist (zu große Nähe, Ambivalenz, Nähe-Distanz-Pendel) Ein erhöhtes Rückzugsverhalten ist eine unmittelbare Wirkung des Stresshormons CRH. Eine zunehmende Einschränkung sozialer Kontakte ist ein typisches Symptom für einen Burnout. Bei ADHS ist sozialer Rückzug häufig. 2.6…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

3. Emotionale Symptome

…Wirkung des Stresshormons CRH. Lärm oder Filme lösen dagegen selten cortisolergen Stress aus. Bei ADHS: Dysphorie bei Inaktivität als Hauptsymptom; daneben tritt echte Depression häufig als Komorbidität auf. 3.2. Selbstwertprobleme Selbstwertprobleme sind typische Symptome bei schwerem Stress. niedriger Selbstwert Selbsthass suizidale Tendenz Schuld und Scham Dies gilt ebenso für Lustlosigkeit, die man als Äquivalent der Dysphorie bei Inaktivität und dem Gefühl, deprimiert zu sein betrachten könnte. Insbesondere eine als unkontrollierbar wahrgenommene Bedrohung des Selbstwertes führt zu Cortisolausschüttung. Minderwertigkeits- und Versagensgefühle sind typische Symptome für den Endzustand eines Burnouts. Bei ADHS: emotionale Dysregulation ist ein typisches Symptom. 3.3. Reizbarkeit …
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

4. Körperliche Symptome

…die Aufgabe, die Stressreaktion zu beenden (indem es die am Anfang der Stresskette ausgeschütteten Hormone hemmt und damit seine eigene Ausschüttung zeitlich begrenzt). Cortisol verringert zugleich die entzündungsfördernde Wirkung von Adrenalin und CRH und fördert stattdessen andere Immunreaktionen, die sich vornehmlich gegen Bakterien und Parasiten richten. Je nachdem, in welcher Richtung die Stresssysteme aus dem Gleichgewicht geraten sind, können überschießende Entzündungen (z.B. der Darmschleimhaut bei Morbus Crohn oder der Haut bei Neurodermitis) oder überschießende Immunreaktionen gegen externe Erreger (z.B. Allergien) auftreten. 4.11. Zunehmende Atemfrequenz Hecheln ist ein Stresssymptom. Eine erhöhte Atemfrequenz ist nicht als ADHS-Symptom bekannt.
ADHS ist keine neuzeitliche Störung - ADHS gab es schon immer. Historische medizinische Beschreibungen von ADHS zeigen, dass Symptome, die dem heutigen Konzept von ADHS entsprechen, bereits vor vielen Jahrhunderten erkannt wurden. Gleichwohl gibt es Stimmen, die die Beweiskraft der Darstellungen für ein seit jeher bestehendes ADHS in Frage stellen.
…von ADHS erforderlich ist, benötigt daher nicht die Intensität einer psychischen, körperlichen oder sexuellen Misshandlung, sondern es kann schon eine relativ milde (aber dauerhafter) Stressbelastung ausreichen. Die Sensibilität der Kinder mit ADHS-Risiko-Genen bewirkt, dass diese Kinder bei Belastungen, die andere Kinder nicht beeinträchtigten, bereits nachhaltig und dauerhaft geschädigt werden können. Etliche der ADHS-Risikogene sind zugleich Chancen-Gene. Werden Kinder mit diesen Genen besonders gefördert, entwickeln sie sich besser als ebenso geförderte Kinder ohne diese Gene. Mehr hierzu unter ⇒ Bindungsstil der Eltern zum Kind bei Chance-/Risiko-Genen besonders wichtig . Dass Präventionsprogramme für Eltern das ADHS ihrer…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, bei denen sich uns die Art und Weise der Veränderung des Dopaminspiegel noch nicht erschlossen hat.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.1. 39,XY*O--Maus (DHEA-Mangel) (Dopamin unverändert)

…neue Umgebung Hyperaktivität in der aktiven Phase Unaufmerksamkeit erhöhte emotionale Reaktivität erhöhter Wasserkonsum (nicht aber Futter) erhöhte Motivation keinen Unterschied in der sozialen Dominanz signifikant niedrigere DHEA-Serumspiegel gleichwertige Corticosteronspiegel Serotonin erhöht im Striatum im Hippocampus Serotoninumsatz verringert im Striatum im Hippocampus Noradrenalinumsatz verringert im Striatum MOPEG verringert im Striatum Dopamin unverändert in PFC, Striatum, Hippocampus, Thalamus, Cerebellum Wir finden es interessant, dass die Gehirn-Dopaminspiegel unverändert sind, obwohl STS Dopaminsulfat in Dopamin umwandeln kann. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass die Dopaminsynthese durch STS im Gehirn keine relevante Rolle spielt. Das STS-Gen ist ein Genkandidat für ADHS.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.2. GIT1-KO-Maus (Dopaminwirkung verringert?)

Die G-protein coupled receptor kinase 1 knockout Maus (GIT1-KO) dient als ein Tiermodell zur Erforschung von ADHS. Die GIT1 KO-Maus zeigt als ADHS-Symptome: Hyperaktivität behebbar durch Amphetamin und Methylphenidat Lernstörungen Gedächtnisverlust keine Impulsivität keine Unaufmerksamkeit GIT1 reguliert Dopaminrezeptoren. Eine Überexpression von GIT1 stört die Internalisierung zahlreicher G-Protein-gekoppelter Rezeptoren, u.a. Dopaminrezeptoren. Letzteres deutet auf ein Modell der verringerten Dopaminwirkung hin. GIT1 ist ein Kandidatengen für ADHS. GIT1-KO-Mäuse zeigten im Vergleich zu Wildtyp-Mäusen eine verringerte gliale GABA-Intensität eine Abschwächung des tonischen Stroms aus den Kleinhirn-Körnerzellen
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.15. Neonatale Anoxie-Maus

Neonatale Anoxie (nachgeburtlicher Sauerstoffmangel) erhöht das ADHS-Risiko. Symptome: Männchen waren stärker beeinträchtigt als Weibchen. Hyperaktivität bei Männchen im Offenfeld von Tag P20 bis P45 nicht erhöht Defizite des räumlichen Gedächtnisses dauerhaft kognitive Beeinträchtigungen bei der Aufgabenerfassung Defizite bei der anhaltenden Aufmerksamkeit Impulsivität erhöht Zwanghaftigkeit erhöht erhöhtes Schmerzempfinden Reaktionen je nach nozizeptivem Stimulus geschlechtsspezifisch Angstverhalten bei erwachsenen Männchen Neurophysiologische Veränderungen: Anomalien bei Monoaminen Zelldichte im CA1-Hippocampus verändert Zellverlust in Substantia nigra Verlust von Hirnvolumen, insbesondere ipsilateral, in gesamter Hemisphäre Großhirnrinde weißer Substanz Hippocampus Striatum Akute Anoxie (akuter Sauerstoffmangel) bewirkte: Binnen 20 Minuten: Noradrenalin verringert im Cerebellum Dopamin verringert im…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.16. Cry1Δ11-Mäuse

Cry1Δ11 (c. 1717 + 3A > C)-Mäuse zeigen ADHS-ähnliche Symptome: Hyperaktivität Impulsivität Lerndefizite Gedächtnisdefizite hyperaktiver cAMP-Signalweg im Nucleus accumbens hochreguliertes c-Fos, hauptsächlich in Dopamin-D1-Rezeptor-exprimierenden mittelgroßen stacheligen Neuronen (DRD1-MSNs) im NAc lokalisiert erhöhte neuronale Erregbarkeit von DRD1-MSNs im Nucleus accumbens das CRY1Δ11-Protein konnte, anders als das WT CRY1-Protein, mechanistisch nicht mit dem Gαs-Protein interagieren und die DRD1-Signalübertragung hemmen der DRD1-Antagonist SCH23390 normalisierte die meisten ADHS-ähnlichen Symptome
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.3. ATXN7 Overexpressed-Maus

Die ATXN7 Overexpressed-Mäuse (ATXN7-OE) zeigen Hyperaktivität Impulsivität keine Unaufmerksamkeit Dies entspricht dem ADHS-HI-Subtyp. Das Ataxin-7-Gen (ATXN7) korreliert mit Hyperaktivität. ATXN7-OE Mäuse haben eine Überexpression des Atxn7-Gens und -Proteins im PFC und Striatum. Atomoxetin (3 mg / kg, intraperitoneal) verringert das ADHS-HI-ähnliche Verhalten und die ATXN7-Genexpression in der PFC und Striatum.