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Ergebnisse für "adhs diagnosekriterien"

Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS

6. miRNA und RNA als genetische Kandidaten bei ADHS

6. miRNA und RNA mit möglichen Expressionsabweichungen bei ADHS

…miR-24-3p Die Expression dieser MikroRNA soll bei ADHS verändert sein. 6.8. miR-26b-5p Eine genomweite miRNA-Expressions-Studie fand, dass diese miRNA signifikant zu ADHS beitrug, indem sie den Myo-inositol Signalpfad veränderte. d-Myo-inositol (1,4,5)-trisphosphat ist ein intrazellulärer Second-messager, der im Gehirn weit verbreitet ist und der die biologische Reaktion einer großen Anzahl von Hormonen und Neurotransmittern auf Zielzellen steuert, indem der die Calziumfreisetzung aus intrazellulären Speichern regelt. 6.9. miR-30e-5p Ein Review berichtet das miR–30e-5p in den gesamten weißen Blutkörperchen als potentiellen Biomarker für ADHS
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Transkranielle Stimulation (+)

5. Transkranielle Random-Noise-Stimulation (tRNS) bei ADHS

Transkraniellen Random-Noise-Stimulation (tRNS) über den präfrontalen Kortex während einer Aufgabe zur Zeitwahrnehmung verbesserte tendenziell die Genauigkeit der Zeitwahrnehmung in der ADHS-Gruppe und näherte ihre Leistung der genauen Zeitintervalle an. Dagegen nahm die Genauigkeit der Zeitwahrnehmung bei der gesunden Kontrollgruppe ab.
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress

Thalamus - das Tor zum Bewusstsein

5. Deaktivierte PTCHD1-Rezeptoren im Thalamus bewirken ADHS-Symptome

Männliche Mäuse mit genetisch deaktiviertem PTCHD1 zeigten erhöhte Werte von Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Mehr hierzu unter PTCHD1-KO-Maus im Beitrag ADHS im Tiermodell
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

8. Dopaminwiederaufnahme, Dopaminabbau

8.4. Schlussfolgerungen für die Medikamentierung von ADHS

8.4.1. Bindungsaffinität von MPH, AMP, ATX an DAT / NET / SERT Die Wirkstoffe Methylphenidat (MPH), d-Amphetamin (d-AMP), l-Amphetamin (l-AMP) und Atomoxetin (ATX) binden mit unterschiedlicher Affinität an Dopamintransporter (DAT), Noradrenalintransporter (NET) und Serotonintransporter (SERT). Die Bindung bewirkt eine Hemmung der Aktivität der jeweiligen Transporter. Der Noradrenalintransporter ist - neben COMT - für den meisten Dopaminabbau im PFC verantwortlich, während der DAT diesen maßgeblich im Striatum regelt. Bindungsaffinität: stärker bei kleinerer Zahl (KD = Ki) DAT NET SERT MPH 34 - 200 339 > 10.000 d-AMP (Elvanse, Attentin) 34 - 41 23,3 - 38,9 3.830 - 11…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Adenosin

8. Ausblick - Adenosin (A2A) - Antagonisten als ADHS-Medikamente?

…niedriger Dosierung ähnlich wie Psychostimulanzien wirken, solange sie nicht zusammen mit A2A-Agonisten gegeben werden. Dass sie bei sehr hoher Dosierung möglicherweise also Droge wirken könnten, entspricht den als ADHS-Medikamenten verwendeten Stimulanzien Methylphenidat und Amphetaminmedimkamenten: auch hier macht die Dosis das Gift. Eine Blockade von A2A-Rezeptoren führte (hier: bei kokainabhängigen Probanden) zu einem Dopaminanstieg im Striatum, was eine starke Stimulation des PFC auslöste. Dies entspricht den erwünschten Wirkungspfaden von ADHS-Medikamenten bei medzinischer Dosierung. Zugleich bieten A2A-Antagonisten das Potential einer Suchtherapie bzw. Entzugsunterstützung und der Behandlung von Kindern mit Folgen fötaler Drogenintoxination. Eine systemische Gabe von A2A…
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden

5. Pharmakologische endokrine Funktionstests

2. Tests ohne Bezug zu ADHS

2.1. Glucosetest Gesunder nüchterner Wert: Plasmaglucose < 100 mg/dl (< 5,6 mmol/l) bei Schwangeren < 90 mg/dl (< 5 mmol/l) Nicht gesunder nüchterner Wert: Plasmaglucose 100 – 125 mg/dl (5,6 bis 6,9 mmol/l) Verdacht auf Prädiabetes (nicht bei Schwangeren) Plasmaglucose ≥ 126 mg/dl (≥ 7,0 mmol/l) Verdacht auf manifeste Diabetes (auch bei Schwangeren) Gabe: Glucose Gesunde Reaktion: von Somatostatin (Wachstumshormon-Inhibitions-Hormon) Anstieg des Blutzuckerspiegels 2-h-Wert < 140 mg/dl (< 7,8 mmol/l)(nicht bei Schwangeren) Abfall von Wachstumshormon Nicht gesunde Reaktion: Anstieg des Blutzuckerspiegels bei…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS

Organische Primärstörungen

18. Turner-Syndrom (0,04 %; ADHS + 225 %)

Prävalenz: 1 von 2500 lebend geborenen Mädchen = Das Turner-Syndrom ist eine genetische Erkrankung bei Mädchen und Frauen, bei der ein X-Chromosom vollständig oder teilweise fehlt (Chromosomenaberration). Beim Turner-Syndrom fand sich: ADHS bei 26 % Angststörung bei 26 % (+ 225 % im Vergleich zu den 8 % bei Mädchen in den USA.) Dyskalkulie bei 18 % ASS bei 16 % ein niedrigerer mittlerer nonverbaler IQ (Leistungsintelligenzquotient, PIQ) im Vergleich zum verbalen IQ (VIQ)
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS

Organische Primärstörungen

4. Schnarchen (10 % bis 20 %; ADHS + 300 %)

Prävalenz Schnarchen: 30% bei Männern, 10% bei Frauen, im Alter steigend Eine Studie an n = 512 schnarchenden Kindern und Jugendlichen (davon 70 % übergewichtig oder fettleibig und 35 % mit einem erhöhten obstruktiven AHI >3/h) fand dagegen, dass von den schnarchenden Kindern 36 % Hyperaktivität/Impulsivität zeigten 24 % emotionale Dysregulation zeigten Dies würde auf ein um 300 % erhöhtes ADHS-Risiko hindeuten. Erstaunlicherweise korrelierte die durch Schlafapnoe verringerte Sauerstoffzufuhr nicht signifikant mit Hyperaktivität/Impulsivität oder emotionaler Dysregulation, während das Maß mit der Lautstärke des Schnarchens korrrelierte.
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

Stressnutzen - der überlebensfördernde Zweck von Stress

5. Stresssymptome, die keine typischen ADHS-Symptome sind

…HPA-Achse vermittelt werden – z.B. psychosomatische Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Rückenschmerzen. Somatische Beschwerden könnten (mit Ausnahme von Schlafproblemen) eine weitere Stressart sein, die bei ADHS-Betroffenen signifikant geringer auftritt als bei Nichtbetroffenen (unter Stress). Dieser Umstand wäre nach dem in der Einleitung unter 13. beschriebenen Modell erklärbar. Die diesseitigen Untersuchungen (bei geringem n) deuten jedoch – früher zu unserem eigenen Erstaunen – ebenfalls darauf hin, dass bei erwachsenen ADHS-Betroffenen die somatischen Stresssymptome deutlich unterrepräsentiert sind. Ausnahmen bestehen nur bei Schlafstörungen (sehr deutlich) sowie Erschöpfungszuständen und Muskelspannung (noch deutlich). Alle anderen somatischen Stresssymptome sind dagegen seltener als bei Nichtbetroffenen. 5.1…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS

Organische Primärstörungen

3. Mild Cognitive Impairment (MCI; 7 bis 25 %; ADHS + 250 %)

Prävalenz: 7 % bis 25 %. Mild Cognitive Impairment ist eine leichte kognitive Beeinträchtigung, die über den normalen geistigen Abbau im Alter hinausgeht, jedoch noch keine Demenz darstellt. Eine kleine Studie an n = 36 MCI-Betroffenen im Altersschnitt von 72 Jahren fand bei 25 % ein ADHS.
Das Projekt ADxS.org

ADxS.org: Presse und Videos

1. Videos zu oder mit ADxS.org

#funk: ADHS: Was steckt hinter dem TikTok-Hype? | STRG_F, 16.03.2023 Erwähnung des ADxS-Symptomtests in Minute 20:40. Lÿne zeigt auf TikTok die Selbsttests auf ADxS.org, 16.09.22 Lÿne 易� ADHS bei TikTok Vortrag von Ulrich Brennecke zum Thema ADHS, Juni 2022, ca. 1 1/2 Stunden. Abrufbar im Youtube-Kanal von #MensaGoesScience, Nr. 44 .
Die Anzahl der ADHS-Diagnosen ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, genau so stark wie Angst und Depression, jedoch schwächer als Essstörungen. Der Anstieg der ADHS-Diagnosen resultiert aus einer besseren Erkennung der Betroffenen. Die Häufigkeit von ADHS an sich blieb in den letzten 30 Jahren unverändert. ADHS ist in den letzten Jahren deutlich bekannter geworden. Dass ADHS auch Erwachsene betrifft, zeigte sich in der Forschung in etwa zur Jahrtausendwende. Bis diese Erkenntnis in der klinischen Praxis, also bei Ärzten und Psychologen angekommen war, dauerte es naturgemäß noch etliche Jahre. Seit 2022 haben die sozialen Medien (Instagram, TikTok, Facebook…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Lernprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

Bei ADHS treten sehr häufig Lernprobleme auf. Lernen meint hier nicht nur das Erlernen von Vokabeln oder Formeln während der Schulzeit, sondern wesentlich allgemeiner das Aneignen hilfreicher Verhaltensweisen zur Vermeidung oder Lösung von Problemen. Etliche Betroffene berichteten, dass sie auch als Erwachsene aus Fehlern nicht lernen können. Sie machen einen Fehler immer und immer wieder, obwohl sie gleichzeitig merken, dass sie den Fehler wiederholen. Bei ADHS ist häufig der Spiegel von Wachstumshormonen verringert. Wachstumshormone und neurotrophe Stoffe wie z.B. BDNF und Dopamin sind für die Neuroplastizität des Gehirns unentbehrlich. Stimulanzien erhöhen die Spiegel von Wachstumshormonen und verbessern dadurch die…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

10. Hautkrankheiten, Neurodermitis, Ekzeme, Schuppenflechte - 32,4 % (ggüber 10 bis 25,5 %)

…fand bei ADHS-Betroffenen erhöhte Risiken für: atopische Dermatitis: OR = 1,53 Urtikaria (Nesselsucht): OR = 1,39 Interessant erscheint uns weiter, dass Entzündungen häufig mit stark erhöhten Adenosinspiegeln einhergehen. Zugleich sind bei chronischen autoimmunen rheumatischen Erkrankungen A2A- und A3-Rezeptoren in Lymphozyten überexprimiert. A2A- und A3-Agonisten hemmten die Aktivierung von NF-κB, die Freisetzung typischer proinflammatorischer Zytokine und die Konzentration von Metalloproteinasen, die an den Entzündungsreaktionen bei chronischen autoimmunen rheumatischen Erkrankungen beteiligt sind. Adenosin hemmt Dopamin, insbesondere im Striatum und anderen für ADHS relevanten Gehirnregionen. Insofern wäre es zumindest theoretisch vorstellbar, dass Entzündungen ADHS-Symptome auch…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

11. Infektionskrankheiten - 31,2 % (ggüber 25,9 %)

bei ADHS-betroffenen Kindern: 31,2 % bei Nichtbetroffenen: 25,9 % = das 1,3-fache Risiko