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Ergebnisse für "adhs typen"

…stellt die uns bekannten nichtmedikamentösen Behandlungs- und Therapieansätze zusammen. Die (+) und (–) in den Überschriften geben unsere Einschätzung zum Nutzen bei ADHS wieder. Eine medikamentöse Behandlung ist nach unserer Erfahrung bei starken und mittleren / moderaten ADHS-Formen die wichtigste und sinnvollste Therapieform. Unter den tausenden Betroffenen, die wir über das Forum kennengelernt haben, waren Stimmen, die meinten, mit Psychotherapie eine ausreichende Symptomverbesserung erlangt zu haben, nicht nur klar in der Minderheit, sondern noch viel deutlicher: kaum vertreten. (Geeignete) ADHS-Medikamente tragen nach unserer Einschätzung ein Wirksamkeitslabel von (+++++). ADHS sollte gerade zu Beginn der Therapie unbedingt - mindestens vorübergehend - medikamentös behandelt werden. Betroffene…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Amlodipin bei ADHS

…Kalziumkanäle Cav1.2 und Cav1.3 regulieren den Kalziumeinstrom in Neuronen und sind wichtig für die normale Entwicklung, Funktion und Plastizität des Gehirns. Sie werden von den Genen CACNA1C und CACNA1D kodiert. CACNA1C ist ein ADHS-Kandidatengen. Mehr hierzu unter CACNA1C, Calcium Voltage-Gated Channel Subunit Alpha1 C im Beitrag Gene als genetische Kandidaten bei ADHS mit plausiblem Wirkweg auf ADHS. CACNA1C kodiert den L-Typ-Kalziumkanal (LTCC) Cav1.2. LTCCs sind für eine normale dopaminerge Neurotransmission zwischen VTA und Nucleus accumbens erforderlich. Ein vermindertes CACNA1C-Niveau schwächt die Funktion des mesolimbischen Dopaminsystems ab: Bei Mäusen mit CACNA1C-Haploinsuffizienz war…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Nikotin als Medikament bei ADHS

…seither ihre aus ADHS resultierenden inneren Spannungszustände mit Nikotindragees beheben konnte. Eine 1- mg-Tablette wirkte dabei rund 2 Stunden. Etliche weitere Betroffene berichteten vergleichbare Wirkungen. Weiter wirkt Nikotin bei ADHS-Betroffenen häufiger beruhigend. In einer kleinen Untersuchung wurden signifikant positive Auswirkungen durch Nikotinpflaster auf die ADHS-Symptome von Rauchern (bei 21 mg für 4,5 Stunden / Tag) und Nichtrauchern (bei 7 mg für 4,5 Stunden / Tag) beschrieben. Die Aktivität der Betroffenen habe sich signifikant erhöht. Die Reaktionszeiten hatten sich vermindert, Unaufmerksamkeit und Reaktionsvariabilität (die zeitliche Varianz der Reaktionen) hatten sich verringert und die bei ADHS oft verschlechterte Zeitwahrnehmung…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten / Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen

Wirkung einzelner Zytokine und Entzündungsmarker

3. Oxidativer Stress

Zu Oxidativem Stress und ADHS, samt dessen Einfluss auf Neuroinflammation, siehe unter Oxidativer Stress und ADHS .
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

17. Asthma - 16,2 bis 16,9 % (ggüber 9,7 bis 11,5 %)

…Asthma zu ADHS: Wir haben derzeit zwei Hypothesen, auf welchem neurophysiologischen Weg Asthma mit ADHS verbunden sein könnte. 17.1.1. Adenosin Interessant erscheint uns, dass Asthma und Entzündungskrankheiten häufig mit stark erhöhten Adenosinspiegeln einhergehen. Zugleich sind bei chronischen autoimmunen rheumatischen Erkrankungen A2A- und A3-Rezeptoren in Lymphozyten überexprimiert. A2A- und A3-Agonisten hemmten die Aktivierung von NF-κB, die Freisetzung typischer proinflammatorischer Zytokine und die Konzentration von Metalloproteinasen, die an den Entzündungsreaktionen bei chronischen autoimmunen rheumatischen Erkrankungen beteiligt sind. Eine Behandlung von Asthma-Betroffenen Kindern mit Theophyllin (einem Adenosin-A1- und A2-Antagonisten) verbesserte zugleich deren ADHS-Symptomatik…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

18. Migräne

Von 1.608 Jugendlichen hatten 5,5 % eine ADHS-Diagnose. Unter diesen berichteten 10,8 % Migräne (insbesondere Mädchen), gegenüber 7,5 % der Nichtbetroffenen (+ 44 %).
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

19. Untergewicht (China: 19,9 %, ggüber 14,3 %)

Eine chinesische Studie an 23.791 Schulkindern fand: Verkümmerung (Stunted) bei 9,8 % der Kinder mit ADHS ohne 5,9 % der Kinder ohne ADHS Untergewicht bei 3,0 % der Kinder mit ADHS ohne 2,9 % der Kinder ohne ADHS Auszehrung bei 7,1 % der Kinder mit ADHS ohne 5,5 % der Kinder ohne ADHS
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Schlafprobleme bei ADHS - Behandlung

Schlafprobleme sollten bei ADHS mit besonderer Priorität behandelt werden, da Schlafprobleme und ADHS einen Teufelskreis bilden: Schlafprobleme verstärken ADHS-Symptome, während ADHS-Symptome wiederum Schlafprobleme verursachen können. Schlaf baut das Stresshormon Cortisol ab. 1 Stunde längerer Schlaf verringerte in einer Studie die Cortisolaufwachreaktion um 21 %. Schlafentzug verstärkte die Stressreaktion der HPA-Achse. Bei Schlafmangel scheint die Cortisolreaktion auf den TSST erhöht. Häufigeres Aufwachen in der vorangegangenen Nacht verschlechterte die mathematischen Fähigkeiten und (etwas) das Arbeitsgedächtnis, und zwar unabhängig von ADHS. Schlafmangel korreliert mit einer verminderten psychischen Gesundheit bei Kindern in Bezug auf Emotionsregulation Kognition Aufmerksamkeit Eine Studie, in der die…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

13. Teilleistungsstörungen - bis 40 %

…komorbide Diagnosen, wobei ADHS bei 54,9 % die am häufigsten auftretende Komorbidität war. Jungen waren häufiger betroffen. 13.1. Leseschwäche, Legasthenie, Dyslexie - 8 bis 40 % (ggüber 5,6 %) Es ist zu unterscheiden: Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS): erworbene vorübergehende Schwäche, hat ihre Ursachen meist in äußeren Umständen Legasthenie: genetisch verursachte Störung im Bereich Lesen und Schreiben, die durch normales Üben nicht bewältigt werden kann Dyslexie (Leseschwierigkeit): Fähigkeit eingeschränkt, Wörter oder Texte zu lesen und zu verstehen, trotz normalem Seh- und Hörvermögen. Werkzeugstörung. Alexie: völliger Verlust der Lesefähigkeit 8 – 39 %, 25 – 40 %, 40 % Dyslexie und ADHS haben eine relevante genetische Übereinstimmung. Eine…
In diesem Abschnitt wird ADHS aus neurologischer Sicht betrachtet. Bei ADHS sind verschiedene kortikale und subkortikale Gehirnregionen involviert. Neurologische Aspekte Neurotransmitter bei ADHS Dopamin 1. Regelbereiche durch Dopamin 2. Die 5 dopaminergen Systeme des Gehirns 3. Interaktionen der dopaminergen Gehirnareale 4. Dopaminbildung und Einlagerung 5. Dopaminausschüttung 6. Tonisches / phasisches / extrazelluläres Dopamin 7. Dopaminwirkung an Rezeptoren 8. Dopaminwiederaufnahme, Dopaminabbau 9. Regulation von Dopamin 10. ADHS - Störungen des Dopaminsystems 11. Dopamin und Stress 12. Autismus als dopaminerge Störung 13. Depression als dopaminerge Störung 14. Parkinson - eine weitere Störung des Dopaminsystems 15. Messung von Dopamin Noradrenalin Cannabinoidsystem Cannabinoide Cannabinoidrezeptoren Weitere Rezeptoren, an denen…
Autor: Ulrich Brennecke Review 09/2024: Dipl.-Psych. Waldemar Zdero ADHS gibt es weltweit in allen Kulturen und Staaten. Die Häufigkeit des Auftretens wird Prävalenz genannt. Prävalenz kann verschiedene Begriffe definieren: Diagnoseprävalenz: Häufigkeit bestehender ärztlicher Diagnosen einer Krankheit in der Gesamtbevölkerung (z.B. innerhalb der letzten 12 Monate). Abhängig von Diagnosemaßstab und Fachkenntnis der diagnostizierenden Personen. Wahre Prävalenz / Feldprävalenz / epidemiologische Prävalenz: Häufigkeit einer Krankheit bei gründlicher Untersuchung einer repräsentativen Gruppe durch Experten, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung. Auch dieser Wert hängt von den verwendeten Instrumentarien ab (bei ADHS z.B. höher bei DSM 5 als bei DSM III). Behandlungsprävalenz: Anhand von…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

20. Verletzungen 19 % (ggüber 13,7 %)

Eine Kohortenstudoe fand bei 19 % der ADHS-Betroffenen (über die gesamte Altersspanne) sowie bei 22,7 % der ADHS-Betroffenen mit weiteren psychischen Komorbiditäten Verletzungen, im Vergleich zu 13,7 % in der Kontrollgruppe. Das Verletzungsrisiko war somit bei reinem ADHS um 33 % erhöht. Die Anzahl der komorbiden psychischen Erkrankungen korrelierte bei ADHS-Patienten mit erhöhtem Verletzungsrisiko. Am stärksten erhöht war das Verletzungsrisiko bei ADHS-Patienten mit komorbider Schizophrenie, gefolgt von bipolarer Störung und Zwangsstörung. Komorbides ASD senkte das Verletzungsrisiko.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

21. Diabetes

…häufig mit stark erhöhten Adenosinspiegeln einhergeht. Adenosin hemmt Dopamin, insbesondere im Striatum und anderen für ADHS relevanten Gehirnregionen. Insofern wäre es zumindest theoretisch vorstellbar, dass Diabetes ADHS-Symptome auch durch einen erhöhten Adenosinspiegel verursachen könnte. Mehr zu Adenosin unter ⇒ Adenosin im Kapitel Neurologische Aspekte. 21.1. Typ-1-Diabetes - 12 % bis 35 % (ggüber 9,5 %) Unter Jugendlichen mit Diabetes 1 ist die ADHS-Quote erhöht. Eine Untersuchung fand bei 12 % der Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 ADHS. Ein Review berichtete ein um 35 % erhöhtes ADHS-Risiko. Die weltweite Prävalenz von Typ-1-Diabetes beträgt 9,5 %. 21.2…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Schlafprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

1. Neurotransmitter und Schlaf-/Wachregulation

…GABA Glutamat Dopamin selektive Dopaminwiederaufnahmehemmer können bei normalen und schlafgestörten narkoleptischen Tieren die Wachheit besser fördern als selektive Noradrenalinwiederaufnahmehemmer Schwere Schlafstörungen treten häufig bei Betroffenen von Parkinson oder Chorea Huntington auf, welche eine dopaminerge Dysfunktion aufweisen Dopamin-Stoffwechsel- und Dopamin-Rezeptor-Anomalien sind auch bei exzessiver Tagesschläfrigkeit (z.B. Narkolepsie) involviert Schlafstörungen sind assoziiert mit ADHS DAT-Genvarianten scheinen beim Menschen für eine Anfälligkeit für Schlaf-Wach-Störungen zu prädisponieren Dopamin und Melatonin sind an der Regulierung von Müdigkeit und Schlaf beteiligt. Das dopaminerge System wird vom circadianen System beeinflusst. Dopamin wird rhythmisch in den Amakrinzellen der Netzhaut (Retina) produziert…
…zu einer therapeutischen Anwendbarkeit noch Jahrzehnte vergehen könnten, verdient die darin liegende Chance zumindest eine vertiefte Überprüfung der Hypothese. Aktuelle Studien und ein aktueller Review stützen die Hypothese. Nachfolgend sammeln wir (weitere) Fakten, um diese Hypothese zu bestätigen, zu modifizieren oder zu widerlegen. Störungen der Gehirnentwicklung sind bei jeder Abweichung vom optimalen mittleren Dopaminspiegel zu erwarten, also nicht nur bei Dopaminmangel, sondern auch bei Dopaminüberschuss in der Entwicklungsphase der jeweiligen Gehirnregion. Eine frühe Behandlung von ADHS mit Stimulanzien kann das Risiko einer Suchtentwicklung im späteren Leben verringern, wobei noch unbekannt ist, inwieweit dies mit einem Einfluss auf die Gehirnentwicklung zusammenhängt.