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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"

Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem / Was von Cannabinoiden reguliert wird

Cannabinoide regulieren Dopamin

Bislang ist die Beweislage noch zu schwach, um cannabinoidbasierte Interventionen für ZNS-Erkrankungen mit dopaminerger Dysregulation empfehlen zu können. Die Erforschung der Wirkung von Cannabinoiden hierzu steht erst am Anfang. Dennoch wird offenkundig, dass Endocannabinoide sehr eng mit dem Dopaminsystem verbunden sind und einen erheblichen Einfluss auf Dopamin ausüben.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

1.16. FRM1-KO-Maus

Informationen über striatales Dopamin bei FRM1-KO-Tiere liegen uns nicht vor, jedoch ist die Dopaminwirkung im PFC mangels D1R verringert. FRM1-KO-Tiere sind Modelltiere für das Fragile-X-Syndrom (FXS). FXS wird durch eine CGG-Triplett-Expansion im FMR1-Gen verursacht, die einen Mangel des kodierten Fragile X Mental Retardation Proteins (FMRP), führt. Dieses mRNA-bindende Protein reguliert Lokalisierung und Translation spezifischer mRNAs in synaptischen Regionen und steuert translationsunabhängig die Aktivität synaptischer Membranproteine. FXS bewirkt im Gehirn ein Übermaß an langen, dünnen und „gewundenen“ dendritischen Dornen im Kortex. Die FMR1-KO-Maus zeigt Anomalien in der Reifung der…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Ausdauersport, Konditionstraining (+++)

2. Neurophysiologische Veränderungen durch Sport

…sympathische Nervensystem, was die Stressregulierung erleichtert, die eine entscheidende Rolle bei der Endocannabinoid-Synthese spielt. Endocannabinoide sind sehr eng mit dem Dopaminsystem verbunden. Mehr hierzu im Kapitel Neurologische Aspekte. Serotonin Acetylcholin GABA BDNF Blutfluss im Gehirn Entzündungswerte verringert durch regelmäßige Bewegung (während Sportwettkämpfen erhöht) oxidativer Stress verringert durch regelmäßige Bewegung (während Sportwettkämpfen erhöht) Stresshormone verringert durch regelmäßige Bewegung (während Sportwettkämpfen erhöht) Telomerase-Aktivität bei Mensch und Maus erhöht durch regelmäßige Bewegung wirkt Verhaltensänderungen durch stressbedingte Telomerverkürzung entgegen Kalorienverbrauch Entgegen bisheriger Annahmen scheint Sport den Gesamt-Kalorienverbrauch nicht zu erhöhen. Beim Volk der Hadza, aktive Jäger und Sammler in Afrika, laufen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Medikamente zu ADHS in Entwicklung

Centanafadin bei ADHS

Centanafadin ist ein Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer Dopamin-Wiederaufnahmehemmer Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (schwach) Es erfolgten zwei randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Parallelgruppenstudien der Phase 3 an Erwachsenen mit ADHS mit 200 mg/d oder 400 mg/d Centanafadin-Tabletten mit retardierter Wirkstofffreisetzung. Am Tag 42 zeigten beide Studien Verbesserungen im AISRS-Gesamtscore gegenüber Placebo mit Effektstärken von -0,28 für 200 mg/d und -0,24 für 400 mg/d in Studie 1 und -0,37 für 200 mg/d und -0,40 für 400 mg/d in Studie 2. Centanafadin war gut verträglich, die Gesamtrate unerwünschter Ereignisse war niedrig, aber dosisabhängig. Eine Studie über…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

4. Kokain

Kokain hemmt die Wiederaufnahmetransporter von Dopamin, Noradrenalin und Serotonin.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin

In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, die einen erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel aufweisen. Im Interesse einer Vergleichbarkeit der Tiermodelle nehmen wir das extrazelluläre Dopamin im Striatum als Bezugspunkt. ADHS-Tiermodelle, bei denen lediglich bekannt ist, dass Dopamin erhöht ist, ohne dass wir wissen, ob extrazelluläre oder phasisch, haben wir vorläufig ebenfalls hier eingefügt. Wenn wir nur aufgrund verringerter DAT auf einen erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel geschlossen haben, ist dies gekennzeichnet.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, die einen verringerten extrazellulären Dopaminspiegel aufweisen. Tiermodelle, bei denen lediglich bekannt ist, dass Dopamin verringert ist, ohne dass wir wissen, ob extrazelluläre oder phasisch, haben wir vorläufig ebenfalls hier eingefügt. Wenn wir nur aufgrund erhöhter DAT auf einen verringerten extrazellulären Dopaminspiegel geschlossen haben, ist dies gekennzeichnet.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

1.5. Stroke-prone spontaneously hypertensive Rat (SHRSP/Ezo)

…als Ursache der ADHS-Symptome bei der SHRSP/Ezo. Reine Noradrenalinwiederaufnahmehemmer (Desipramin) und gemischte Dopamin- / Noradrenalinwiederaufnahmehemmer (MPH) verbesserten LTP im mPFC von SHRSP/Ezo. MPH erhöhte Dopamin im mPFC bei WKY/Ezo stärker als bei SHRSP/Ezo. Reine Dopaminwiederaufnahmehemmer (GBR-12909) erhöhten den Dopamin-Spiegel im mPFC nur bei WKY/Ezo, nicht aber bei SHRSP/Ezo. Dies könnte auf eine bereits bestehende funktionale Beeinträchtigung der DAT bei SHRSP/Ezo beruhen, so dass eine DAT-Hemmung keine weitere Auswirkung hat. Dem widerspricht allerdigns, dass die basalen Dopamin-Spiegel im mPFC von SHRSP/Ezo verringert sind. Ein DAAO-Inhibitor als Mikroinjektion in…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

1.6. WKY/NCrl (DAT erhöht = extrazelluläres DA verringert)

…zeigen am Tag P25 eine DAT-Genexpression. Bei der WKY/NCrl war sie nicht ganz so stark erhöht wie bei der SHR/NCrl. Eine zweiwöchige Behandlung mit MPH verringerte die DAT, wobei die Verringerung schwächer war als bei der SHR/NCrl, insbesondere vor der Pubertät . Aus den erhöhten DAT schließen wir auf verringertes extrazelluläres Dopamin. 1.6.3. Dopaminaufnahme im Nucleus accumbens erhöht Während WKY/NCrl (ein ADHS-I-Modell) eine schnellere Dopaminaufnahme als Kontrollen nur im Nucleus accumbens aufwiesen, zeigten SHR/NCrl eine schnellere Dopaminaufnahme im Nucleus accumbens und im ventralen Striatum. 1.6.4. Dopaminausschüttung im Striatum unverändert …
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

16. Messung von Dopamin

5. Dopaminmessung im Labor

…Oxidation verbraucht Dopamin und kann damit zum Abklingen des Signals beitragen. Mikrodialyse Messung des absoluten Dopaminspiegels meist mit anschließender Hochleistungsflüssigkeitschromatographie in vivo Empfindlich genug zur Messung des basalen Dopaminspiegels im Gehirn lebender Tiere Geringe zeitliche Auflösung, daher ungeeignet zur Messung schneller Dopamintransienten Gewebeschädigung durch Sonde; kann Messungen beeinflussen 5.2. Messung ganzer Zellen D2 IPSC-Aufzeichnung Zeigt die Aktivierung von DRD2 an. übrige Dopaminfreisetzung wird nicht gemessen Methode nutzt die GPCR-Signaltransduktion, die eine Verzögerung von ca. 50 bis 100 ms zwischen Dopaminfreisetzung und Detektion bewirkt. GIRK (G-Protein-aktivierte, einwärts gerichtete Kaliumkanäle) erzeugen bei Aktivierung durch Dopamin einen hemmenden…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

1.11. THRSP-OE-Mäuse (DAT erhöht = extrazelluläres DA verringert)

…Unaufmerksamkeit bei der Erkennung neuartiger Objekte und beim Y-Labyrinth-Test, jedoch keine Hyperaktivität im Freilandtest keine Impulsivität bei der Aufgabe der Klippenvermeidung und Verzögerungseinschränkung erhöhte Expression von Dopamin-Genen (Gene für Dopamintransporter, Tyrosinhydroxylase und Dopamin-D1- und -D2-Rezeptoren) im Striatum Methylphenidat (5 mg / kg) verbesserte die Aufmerksamkeit und normalisierte die Expression von Dopamin-verwandten Genen in THRSP-OE-Mäusen Die THRSP-OE-Mäuse könnten daher ein Tiermodell für ADHS-I darstellen. Wir schließen vorläufig von der erhöhten DAT-Gen-Expression auf einen Mangel an extrazellulärem und phasischem Dopamin im Striatum. Bei THRSP-OE-Mäusen mit ADHS-I-Merkmalen…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

1.13. D2-Autorezeptor-KO-Maus (autoDRD2KO-Mäuse) (DA extrazellulär unverändert, phasisch erhöht)

…Mäuse zeigen: Hyperaktivität im freien Feld und auf Kokain, aber nicht in gewohnter Umgebung erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Kokain eine erhöhte Dopamin-Synthese und -Freisetzung erhöhte Motivation für Nahrungs-Belohnung Studien an autoDRD2KO-Mäusen zeigten, dass nicht nur D2-Autorezeptoren, sondern auch D2-Heterorezeptoren an der Dopamin-Regulation beteiligt sind. Dieser D2-Heterorezeptor-vermittelte Mechanismus ist im dorsalen Striatum effizienter als im Nucleus accumbens. D2R-Signale scheinen somit mesolimbische und nigrostriatal vermittelte Funktionen unterschiedlich zu regulieren. D2-Null-Mäuse (D2-/-) zeigten normale extrazelluläre DA-Spiegel verringerte DA-Aufnahme ungehemmte DA-Freisetzung unveränderte Hemmung der Dopaminfreisetzung durch Aktivierung von GABA-B-Rezeptoren
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Alpha-2-Agonisten bei ADHS

Guanfacin bei ADHS

6. Theoretische Überlegungen zu Guanfacin: nur bei ADHS-HI, nicht bei ADHS-I / SCT?

Ein starker Anstieg von Noradrenalin / Dopamin fährt den PFC herunter. Diese Deaktivierung des PFC erfolgt durch Alpha-1-Adrenozeptoren, die eine geringere Noradrenalin- und Cortisolaffinität haben als Alpha-2-Adrenozeptoren und daher nur bei sehr hohen Noradrenalin- und Cortisolspiegeln adressiert werden. Ein besonders starker Anstieg von DA und NE bei starkem Stress könnte daher zu einer (häufigen) Unteraktivierung des PFC führen, wie sie bei ADHS-I typisch ist. Vor diesem Hintergrund könnten sich Raynaud und Bluthochdruckprobleme bei manchen ADHS-I-Betroffenen erklären, die ebenfalls durch Alpha-1-Adrenozeptoren vermittelt werden. Es fragt sich, ob Alpha-1-Adrenozeptor-Antagonisten, die ja…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

1.17. NCX3+/- Mäuse

…dopaminergen VTA-Neuronen. NCX3-Knockdown in N27-Zellen (eine Zelllinie dopaminerger Neuronen, die in der Parkinson-Forschung häufig als in-vitro-Modell verwendet wird) induziert eine direkte physikalische Interaktion zwischen Kalzium/Calmodulin-abhängiger Proteinkinase II alpha und dem Dopamintransporter, was aufgrund der Störung der Dopaminclearance im PFC zu einem Überschuss an extrazellulärem Dopamin führt. NCX3-heterozygote (NCX3+/-) Mäusen zeigten: Hyperaktivität kognitive Defizite soziale Dysfunktionen Methylphenidat verringerte die Defizite. NCX3+/- Mäuse zeigten weiter: einen anhaltenden Anstieg der basalen Dopaminspiegel verringerte phasische extrazellulären Dopaminspiegel im PFC auf soziale Reize erhöhte extrazellulären Dopaminspiegel im PFC Aktivierung der Dopamin-D1-Rezeptor-Signalwege im PFC
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin

2.2. DAT-KD-Maus / DAT (+/-) Maus (DA extrazellulär erhöht)

…nach Verringerung der Genexpression eintretend (Wildtyp-Maus, bei der DAT durch Eingriff verringert wurden) Impulsivität Aufmerksamkeitsprobleme persevatives motorisches Verhalten (unflexible Verhaltensreaktionen) Valproat behebt persevatives Verhalten allgemeine kognitive Beeinträchtigungen bei jugendlichen Männchen und Weibchen teilweise verbessert bei erwachsenen Männchen unverändert bei erwachsenen Weibchen durch Amphetamine behebbar höheres “Wanting” von süßen Belohnungen aber kein höheres “Liking” keine Defizite bei der Präpulshemmung unveränderte Reaktionen auf externe Stimuli unveränderte sensomotorische Gating-Fähigkeiten keine Wachstumseinschränkung keine erhöhte Sterblichkeit 70 % erhöhtes extrazelluläres Dopamin reduzierte Expression von Homer1a im PFC nicht in anderen Hirnregionen (Striatum) Amphetamine verlagerten Homer1a-Expressionsverringerung von PFC in Striatum ARC und Homer1b unverändert