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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress
Neurophysiologische Korrelate von Stress
7. Endocannabinoide und Stress
Mehr hierzu ausführlich unter Cannabinoide bei ADHS und Stress im Abschnitt Dopamin im Kapitel Neurologische Aspekte.
…D2-Rezeptoren Heteromere.
4.1.1. Adenosin hemmt Dopamin an A1-Rezeptoren
Adenosin hemmt via Adenosin-A1- und -A2A-Rezeptoren die dopaminerge Neurotransmission. Da A1-Rezeptoren vornehmlich Heteromere mit D1-Rezeptoren bilden, die ausserhalb des Striatums sitzen, hemmt Adenosin insbesondere D1-Rezepotoren. Da A2A-Rezeptoren vornehmlich Heteromere mit D2-Rezeptoren innerhalb des Striatums bilden, hemmt Adenosin an letzteren die dopaminerge Transmission im Striatum, dem Belohnungssystem.
Adenosin A1- Rezeptor-Antagonisten wirken im Ergebnis dopaminerhöhend.
4.1.2. Adenosin und Adenosinantagonisten hemmen D2-Rezeptoren in A2A-D2-Heteromeren
A2A-D2-Heteromere treten vornehmlich im Striatum auf, dort vor allem in den GABA…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS
Spurenamine
4. Interaktion Dopaminsystem / Spurenaminsystem
Das Dopaminsystem und das TAAR1-System stehen in komplexen Wechselwirkungen:
TAAR1 ist ein Dopamin- und Amphetamin-Rezeptor, der mit DAT- und D2-Rezeptoren interagiert. TAAR1 spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der suchtbezogenen Wirkungen von Stimulanzien und des dopaminergen Systems
TAAR1 kann nach der Heterodimerisierung mit D2R an die Zelloberfläche wandern, ein Effekt, der die D2R-Signalisierung fördert, wobei dies eher durch die Gi-Signaltransduktionskaskade als über den β-Arrestin-2-Weg erfolgt.
Die präsynaptische D2R-Aktivierung über die Gi-Signaltransduktionskaskade führt zu einer Hemmung der PEA/TYR-Synthese.
Dopamin wird extrazellulär durch COMT zu 3-MT abgebaut. 3…
…hierbei.
In noradrenergen Zellen:
Dopamin wird durch das Enzym
Dopamin-β-Hydroxylase (DHB) unter Verbauch von oxidiertem Vitamin C
zu Noradrenalin
In noradrenergen Zellen bleibt es hierbei.
In adrenergen Zellen:
Noradrenalin wird durch das Enzym
Phenylethanolamin-N-Methyltransferase (PNMTase) unter Verbrauch von S-Adenosylmethionin (SAM), Pyridoxalphosphat und Vitamin B12
zu Adrenalin.
SAM entsteht aus einer Reaktion der Aminosäure Methionin mit ATP (Adenosintriphosphat).
SAM wird durch das Enzym S-Adenosylhomocystein zu Adenosin und Homocystein.
Homocystein kann wieder zu Methionin remethyliert oder zur Aminosäure Cystein abgebaut werden.
Rückkopplungspfad:
Erhöhtes Adrenalin hemmt die L-Tyrosin-Bildung und damit zugleich die Dopamin- und Noradrenalinsynthese…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen
Chronische Schmerzen und Muskelspannung bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
1. Chronische Schmerzen - Entstehung und Ursachen
…Dopamin-Agonist Apomorphin wirkt schmerzlindernd. Läsionen der dopaminergen Terminals oder der dopaminergen Neuronen im Mittelhirn (Striatum, Substantia nigra, VTA) bewirken ausgeprägte Schmerzreaktionen. Levodopa bei Parkinson lindert chronische Schmerzen.
Der dopaminerge mesolimbische Belohnungskreislauf und das Endocannabinoidsystem sind an der Pathologie chronischer Schmerzen beteiligt, und zwar sowohl an der Schmerzwahrnehmung als auch an der Schmerzlinderung.
Bei betäubten Ratten löst schmerzhaftes Zwicken des Schwanzes während des Reizes eine Dopaminfreisetzung im dorsalen Striatum und im NAc-Kern aus, und nach der Beendigung eine Dopaminfreisetzung in der NAc-Shell.
Fibromyalgie, ein chronischen Schmerzsyndrom, ist mit einer Verringerung der Dopaminausschüttung und einer verringerten Verfügbarkeit von D2…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Schlafstörungsbezogene Medikamente bei ADHS
Trimipramin bei ADHS
Trimipramin bewirkt eine Blockade verschiedener Serotonin-, Dopamin- und α-Adrenozeptoren.
Trimipramin ist ein altes trizyklisches Antidepressivum
Geringe Monoamin-Wiederaufnahmehemmung aus dem synaptischen Spalt.
Anticholinerg
Antihistaminerg
ein potenter 5-HT2-Rezeptor-Antagonist
D2-Rezeptor-Antagonist des präsynaptischen D2-Autorezeptors
wirkt als FIASMA (funktioneller Hemmer der sauren Sphingomyelinase)
Verstärkt die nächtliche Prolaktinausschüttung
Schwächt die nächtliche Cortisolausschüttung ab
maßgeblich angstlösende (anxiolytische) Wirkung
Als Antidepressivum war Trimipramin recht erfolglos.
Trimipramin wird jedoch von vielen Ärzten als wirksames Schlafmittel ohne Abhängigkeitspotential geschätzt. Trimipramin wirkt stark schlaffördernd bei Gesunden, Depressiven und Probanden mit Schlafstörungen:
verringerte Einschlaf-Latenz
höhere Schlafeffizienz (bei 100 mg)
längere Schlafzeiten bei depressiven…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell
ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung
3. Tiermodelle mit unveränderter oder (uns) unbekannter Dopaminveränderung
…hyperaktiv, konnten aber immer noch nicht lernen. Wurde das D1-Rezeptor-Gen dagegen nur in der Gehirnregion des “Mushroom Body” repariert, wurde die Lernfähigkeit wiederhergestellt, während die Hyperaktivität verblieb.
Eine Drosophila-Zuchtlinie, die auf (Ein-)Schlafprobleme hingezüchtet wurde, zeigte nach 60 Generationen zugleich erhebliche Hyperaktivität und eine erhöhte Sensibilität auf Umweltreize.
77 % der menschlichen Krankheitsgene haben Homologe in Drosophila. Obwohl sich der Stammbaum von Drosophila und Mensch vor 700 Millionen Jahren trennte, ist das Gehirn von Drosophila wie das von Wirbeltieren dreigliedrig organisiert (Vorderhirn, Mittelhirn und Hinterhirn) und nutzt die gleichen wichtigen Neurotransmitter (Dopamin, Glutamat, GABA, Homologe von Adrenalin, Noradrenalin…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen
Hyperaktivität bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
10. NURR1-Knockout verursacht Hyperaktivität und Impulsivität
NURR1 ist ein Transkriptionsfaktor, der den Dopamin-Signalweg reguliert und die Entwicklung von dopaminergen Neuronen im Mittelhirn entscheidend beeinflusst. Mäuse, bei denen NURR1 deaktiviert wurde, entwickelten Hyperaktivität und Impulsivität, nicht aber die weiteren ADHS-Symptome wie Ängstlichkeit, körperliche Koordinationsprobleme, verändertes Sozialverhalten oder Gedächtnisprobleme. Weder Tyrosinhydroxylase (das die Katecholaminsynthese limitiert) noch der Dopaminspiegel wurden durch NURR1-Blockade verändert. Die durch NURR1-Deaktivierung verursachte Hyperaktivität konnte durch Methylphenidat behoben werden.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS
Noradrenalin
10. Störungen des Noradrenalinsystems
10.1. Noradrenalin bei ADHS
Noradrenalin hat nach Dopamin den zweitgrößten Einfluss bei ADHS.
Das noradrenerg gesteuerte hintere Aufmerksamkeitszentrum ist auch für die Regulation des Motivation, der Stimmung und des Gedächtnisses für Gefühle verantwortlich.
Es ist vom dopaminerg gesteuerten vorderen Aufmerksamkeitszentrum zu unterscheiden.
⇒ Das dopaminerge und das noradrenerge Aufmerksamkeitszentrum
Nur das ADHS-Symptom der mangelnden Inhibition der exekutiven Funktionen sei dopaminerg durch das Striatum vermittelt, während die mangelnde Inhibition der Emotionsregulierung noradrenerg durch den Hippocampus verursacht werde. Daher sei nur Ersteres einer dopaminergen Behandlung zugänglich.
Emotionsregulierung und Affektkontrolle seien dagegen noradrenerg besser zu behandeln.
Die Menge der Noradrenalin-Metaboliten…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten
Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen
2. Verhaltensveränderungen durch Zytokinwirkungen auf Neurotransmitter
…sind, sind auf menschlichen T-Zellen reichlich vorhanden.
Bei Mäusen mit STAT6-Defizit sind die DAT im Striatum verringert, was Hyperaktivität induziert (wobei STAT6 eng mit Zytokinen und Wachtumsfaktoren interagiert).
Dopamin hat die ungewöhnliche Eigenschaft, die Hochregulierung von Zytokinen um 500 % auszulösen:
TNFα binnen 24 Stunden, über den D3-Rezeptor
IL-10 binnen 72 Stunden, über den D2-Rezeptor
TNFα binnen 24 und IL-10 binnen 72 Stunden über die D1 / D5-Rezeptoren
IFN-γ blieb unverändert
IL-4 blieb unverändert
Entzündungen und Krankheiten belasten das Arbeitsgedächtnis, indem sie die Fähigkeit des Kurzzeitgedächtnisses, Umweltreize zu verarbeiten, verringern. Dieser…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS
Dasotralin bei ADHS
Dasotralin [(1R,4S)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-1,2,3,4-tetra-hydronaphthalin-1-amin] ist ein Dopamin- und Noradrenalinwiederaufnahmehemmer mit einer schwachen Serotoninwiederaufnahmehemmung:
DAT: IC50 = 3 nM
NET: IC50 = 4 nM
SERT: IC50 = 15 nM
Tetrodotoxin blockiert das neuronale Feuern und hob die Fähigkeit von Dasotralin auf, die synaptischen Monoaminkonzentrationen zu erhöhen, was beweist, dass Dasotralin ein Wiederaufnahmehemmer und kein Monoaminfreisetzer ist.
Dasotralin wurde in Bezug auf die Anwendung bei ADHS erprobt. RCTs zeigten eine Effektstärke von bis zu 0,48.
Sunuvion soll zwischenzeitlich die Entwicklung von Dasotralin eingestellt haben.
Oral eingenommenes Dasotralin wird beim Menschen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS
Lithium bei ADHS
2. Wirkmechanismen von Lithium
Lithium beeinflusst
Funktionalität von Nervenzellen
Ionenkanäle
Neurotransmitter, u.a.:
Serotonin
Dopamin
Noradrenalin
„Second-Messenger-Systeme“, z.B.
auf Phosphoinositol basierend
auf cAMP basierend
schützt / erhöht das Volumen von Hirnstrukturen, die an emotionaler Regulation beteiligt sind, wie
PFC
Hippocampus
Amygdala
reduziert die exzitatorische Aktivität
Dopamin
Glutamat
erhöht die inhibitorische Neurotransmission
GABA
reduziert oxidativen Stress
erhöht Schutzproteine
Neutrotrophine
Bcl-2 erhöht
reduziert apoptotische Prozesse durch
Hemmung der Glykogensynthasekinase 3 (GSK-3)
Hemmung der Autophagozytose
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS
Amantadin bei ADHS
Amantadin (1-Tricyclo[3.3.1.13,7]decylamin) ist
Dopaminagonist
Dopaminwiederaufnahmehemmer
schwacher NMDA-Rezeptor-Antagonist
OCT-Wiederaufnahmehemmer
Noradrenalin und (schwächer) Dopamin werden durch die organischen Kationentransporter (OCT1, OCT2, OCT3) aus dem extrazellulären Raum in Gliazellen aufgenommen, wo sie durch COMT zu Methoxytyramin abgebaut werden. Ein weiterer OCT-Antagonist ist Memantin.
Symptome
SCT - Sluggish Cognitive Tempo / CDS - Cognitive Disengagement Syndrome
3. Neurophysiologische Merkmale von SCT
Die spezifischen SCT-Symptome (sluggish, underarousal) könnten durch ein merkliches Defizit bei der Aufnahme von Dopamin und Noradrenalin verursacht werden.
SCT soll mit Inaktivität im superioren Parietallappen (superior parietal lobe, SPL) korrelieren.
Sluggish Cognitive Tempo soll mit Aufmerksamkeitsproblemen, nicht aber mit Hyperaktivität oder Aggressionsproblemen korrelieren. Ebenso sollen Schlafprobleme seltener sein.
Sluggish Cognitive Tempo sei – anders als ADHS – nicht im frontalen und frontozentralen Theta-Beta-Verhältnis des EEG auffällig.
SCT korreliert nach einer Untersuchung mit beeinträchtigter Informationsverarbeitungskapazität und verlangsamter (visueller) Information Processing Speed.
Eine andere Untersuchung fand keine Korrelation von SCT mit verringerter Information Processing Speed, sondern eine Korrelation mit verringerter…
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS
1. Gene als genetische Kandidaten bei ADHS mit plausiblem Wirkweg auf ADHS
Noradrenalin
…1.18. NET, -Transporter-Gen (Chromosom 16q12.2)
Weitere Namen: SOLUTE CARRIER FAMILY 6 (NEUROTRANSMITTER TRANSPORTER, NORADRENALINE), MEMBER 2; SLC6A2
Der Noradenalintransporter nimmt im PFC mehr Dopamin als wieder auf. Siehe daher oben unter Dopaminwiederaufnahme.
Von den vier Polymorphismen des NET-Gens
rs5569
rs28386840
rs2242446
rs3785143
zeigten Träger des T-Allels des Polymorphismus rs28386840
signifikant häufigeres Respondig auf MPH
signifikant stärkere Verbesserung der hyperaktiv-impulsiven Symptome
als die Träger der übrigen Polymorphismen.
Entwicklung des systems
1.329. MECP2
Im MeCP2-Mutanten-Mausmodell des Rett-Syndroms ist die HPA-Achse überaktiviert, vermutlich aufgrund einer erhöhten Expression des CRH-Gens, was zu…