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ADHS-Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin

Inhaltsverzeichnis

ADHS-Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin

In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, die einen erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel aufweisen. Im Interesse einer Vergleichbarkeit der Tiermodelle nehmen wir das extrazelluläre Dopamin im Striatum als Bezugspunkt.
ADHS-Tiermodelle, bei denen lediglich bekannt ist, dass Dopamin erhöht ist, ohne dass wir wissen, ob extrazelluläre oder phasisch, haben wir vorläufig ebenfalls hier eingefügt.
Wenn wir nur aufgrund verringerter DAT auf einen erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel geschlossen haben, ist dies gekennzeichnet.

2. Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin

2.1. DAT-KO-Maus / DAT-KO-Ratte (DA extrazellulär erhöht, phasisch verringert)

DAT-KO-Mäuse/Ratten werden häufig als Modelle für erhöhten Dopaminspiegel genannt. Dies bezieht sich jedoch auf den extrazellulären und damit tonischen Dopaminspiegel im Striatum. Das phasische Dopamin im Striatum ist bei DAT-KO-Modelltieren deutlich verringert. Wenn weniger Dopamin wiederaufgenommen wird, können die Vesikel, die die reizevozierte phasische Ausschüttung von Dopamin speisen, nur durch neu generiertes Dopamin gefüllt werden, sodass weniger Dopamin für die phasische Ausschüttung zur Verfügung steht.

Die Dopamintransport-Knockout Maus bzw. Ratte (DAT1 KO) dient als ein Tiermodell zur Erforschung von ADHS.12

Die DAT-KO-Maus, deren Dopamintransporter bei monozygoten Tieren nahezu deaktiviert und bei heterozygoten Tieren in etwa halbiert ist, zeigt bei monozygoten Tieren folgende Symptomatik:345

2.1.1. Symptomatik

2.1.1.1. Hyperaktivität, spontan in unbekannter Umgebung

Spontane Hyperaktivität, nur in unbekannter Umgebung6

  • Hyperaktivität zeigte sich allerdings nur bei Mäusen, die gar keine oder 90 % weniger DAT haben und deren extrazellulärer (tonischer) Dopaminspiegel dadurch 5-fach erhöht (gar keine DAT) bzw. mindestens verdoppelt war (90 % weniger DAT). Mäuse, die 50 % der üblichen DAT-Anzahl aufwiesen, hatten zwar ebenfalls ein verdoppeltes extrazelluläres Dopaminniveau, wiesen jedoch keine Hyperaktivität auf.
    Motorik wird durch Dopaminveränderungen im Subsekundenbereich gesteuert wird, mithin durch phasisches Dopamin, das typischerweise aus den Speichervesikeln stammt, da es so schnell nicht synthetisiert werden kann. 50 % DAT dürften die Vesikel deutlich besser wieder auffüllen können als 10 % DAT. Dies könnte erklären, warum die beiden Mausstämme sich trotz gleichermaßen verdoppeltem extrazellulärem Dopaminspiegel hinsichtlich der Hyperaktivität unterschieden. Mäuse mit um 30 % erhöhter DAT-Anzahl zeigten eine Hypoaktivität in neuer Umgebung. Allerdings zeigten Mäuse mit einer verdoppelten DAT-Anzahl keine Abweichung in Hyper- oder Hypoaktivität.7
  • Hyperaktivität ist bei DAT-KO-Maus wie bei DAT-KO-Ratte behebbar durch
    • AMP und MPH389, was indiziert, dass Stimulanzien nicht allein als Dopamin-Wiederaufnahmehemmer wirken:
      • Bei DAT-KO-Mäusen verringerten Amphetamin und Methylphenidat die (nur in neuer Umgebung auftretende) Hyperaktivität, während sie bei normalen Mäusen Hyperaktivität und Stereotypie verursachen.
      • Eine Studie vermutet, dass diese beruhigende Wirkung serotonerg vermittelt wird. Ebenso wenig verringern Stimulanzien bei DAT-KO-Mäusen die erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel.9
      • Eine andere verweist auf den Noradrenalintransporter10, wogegen Studien sprechen, wonach Atomoxetin die Hyperaktivität nicht behebt1112
      • In Ratten, deren dopaminerge Zellen chemisch zerstört wurden, was ADHS-Symptome verursacht13, verringerten Serotonin- und Noradrenalinwiederaufnahmehemmer (nicht aber Dopaminwiederaufnahmehemmer) die Hyperaktivität (in neuer Umgebung), während sie dies bei normalen Mäusen nicht taten und Dopaminwiederaufnahmehemmer die Hyperaktivität sogar erhöhten.14 Mehr hierzu siehe 6-OH-Dopamin-läsionierte Maus/Ratte.
    • einen TAAR1-Rezeptor-Agonisten3
    • Haloperidol3
      • Haloperidol erhöht die extrazelluläre DA-Konzentration im dorsalen Caudatus effektiver als die im PFC.15
    • den nichtselektiven Serotoninrezeptor-Agonisten 5CT12
    • SSRI, Serotonin-Agonisten, Serotonin-Präkursoren
      • Der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer Fluoxetin verringerte Hyperaktivität drastisch16 ebenso wie andere serotonerge Medikamente, wie Selektive Serotonin-2A-Rezeptor-Antagonisten oder Serotoninvorstufen1617
      • Hyperaktivität bei DAT-KO scheint durch Erhöhung des serotonergen Tonus ausgelöst zu werden
    • Hyperaktivität nicht behebbar durch
      • Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer11, wie z.B.:
        • Atomoxetin12, jedenfalls nicht durch 3 mg/kg18
        • Nisoxetin (SNRI)16
      • indifferente lokomotorische Aktivität als Reaktion auf Kokain und AMP4
      • Guanfacin (0,25 mg/kg, α2A-Adrenozeptor-Agonist)19
        • minimal hemmende Wirkung auf die Hyperaktivität von DAT-KO-Ratten im Labyrinth
        • verbesserte signifikant das perseverative Aktivitätsmuster
        • reduzierte die in Labyrinth-Fehlerzonen verbrachte Zeit
      • Yohimbin (1 mg/kg, α2A-Adrenozeptor-Antagonist)19
        • erhöhte Hyperaktivität
        • steigerte perseverative Reaktionen
        • erhöhte die in den Labyrinth-Fehlerzonen verbrachte Zeit.
2.1.1.2. Impulsivität

Impulsivität erhöht.9

2.1.1.3. Aggressivität

Erhöhte Reaktivitäts- und Aggressionsraten nach mildem sozialem Kontakt.20

2.1.1.4. Aufmerksamkeitsprobleme

Die DAT-KO zeigt Aufmerksamkeitsdefizit bei der auditorischen Präpulshemmung (PPI).21 Diese sei durch MPH behebbar.

2.1.1.5. Lern- und Gedächtnisprobleme, kognitive Probleme

Lern- und Gedächtnisdefizite [15,16].

  • Defizite beim räumlichen Lernen und Gedächtnis22
  • beeinträchtigte Löschung des Gewohnheitsgedächtnisses23 bei im Übrigen unverändertem Lernverhalten
  • Langzeitpotenzierung beeinträchtigt24
    • verringerte synaptischen Stärke
    • Beeinträchtigung des assoziativen Lernens
  • Defizite beim räumlichen Lernen9
  • Gedächtnisdefizite9 und Beeinträchtigungen der räumlichen kognitiven Funktion im radialen Labyrinth
  • leicht erhöhte Langzeitpotenzierung und stark verringerte Langzeitdepression an exzitatorischen Hippocampus-CA3-CA1-Synapsen25
    • was Lern- und Gedächtnisprobleme verursachen kann, wie z.B. eine erschwerte Anpassung an Veränderungen der Umgebung
    • der Dopaminantagonist Haloperidol verhinderte diese Wirkungen
  • erhöhte Langzeitpotenzierung im Nucleus accumbens26
  • Verbesserung der kognitiven Beeinträchtigung durch:12
    • Atomoxetin
    • Stimulanzien
    • Guanfacin (Alpha2A-Adrenozeptor-Agonist)27
      • Verschlechterung dagegen durch Alpha2A-Adrenozeptor-Antagonist Yohimbin
  • keine Verbesserung der kognitiven Beeinträchtigung durch den:12
    • nichtselektiven Serotoninrezeptor-Agonisten 5CT
2.1.1.6. Schlafstörungen
  • Schlafstörungen28
  • verringerter Schlaf:29
    • non-REM-Schlaf
    • REM-Schlaf
    • geringere Schafzeit insgesamt
  • keine wachfördende Wirkung von29
    • Modafinil
    • Methamphetamin
    • dem selektiven DAT-Blocker GBR12909
  • überhöhte wachfördernde Wirkung von29
    • Koffein
  • circadianer Rhythmus
    • normale zirkadiane Muster von Inaktivität und Aktivität29
    • circadianer Rhythmus verändert30
2.1.1.7. Belohnungsmotivationsdefizite
  • Neigung zu hedonisch positivem Geschmack bei Nahrung31
  • erhöhte Resistenz gegen die Löschung von nahrungsmittelbestärktem operantem Verhalten23
  • Vorliebe für Sucrose
    • erhöht32
    • verringert33
  • erhöhte Belohnungsreaktionen auf selektive Noradrenalin- und Serotoninblocker29
2.1.1.8. Schreckreflex verändert

Bei DAT-KO war die Amplitude des Schreckreflexes signifikant kleiner als bei WT. ATX verringerte die Amplitude des Schreckreflexes bei DAT-KO wie bei WT. Unter ATX war der Schreckreflex bei DAT-KO immer noch geringer im Vergleich zu WT. Atomoxetin verbesserte die Pre Pulse Inhibition bei DAT-KO wie bei WT.18
Die Prepulse Inhibition bei DAT-KO wurde verbessert durch:34

  • 60 mg/kg Kokain
  • 60 mg/kg Methylphenidat
  • Nisoxetine (10 oder 30 mg/kg, selektiver Noradrenalinwiederaufnahmehemmer)
  • Fluoxetine (30 mg/kg, SSRI)
  • nicht aber durch Citalopram (30 or 100 mg/kg), SSRI
2.1.1.9. Extinktion beeinträchtigt (nicht ADHS-typisch)

Beeinträchtigte Extinktion bei operanten Aufgaben.35

2.1.1.10. Zwanghaftes Verhalten und Stereotypien (nicht ADHS-typisch)
  • zwanghaftes Verhalten33
  • starres Musterverhalten
  • zwanghafte Stereotypien bei Delay Reward Tasks

Atomoxetin verringerte repetitives Verhalten bei DAT-KO-Ratten.18

2.1.1.11. Bewegungsmuster (nicht ADHS-typisch)

Nicht-fokale, preseverative Bewegungsmuster (unflexible Verhaltensreaktionen).6

2.1.1.12. Wachstum eingeschränkt (nicht ADHS-typisch)

Wachstum eingeschränkt.36

2.1.1.13. Angst vermindert (nicht ADHS-typisch)

Die DAT-KO zeigt Defizite bei der Klippenvermeidungsreaktion (CAR).21

2.1.1.14. Erhöhte Sterblichkeit (in dieser Form nicht ADHS-typisch)

Erhöhte Sterblichkeit.36

2.1.2. Neurophysiologische Veränderungen

2.1.2.1. Dopamin
  • erhöhter extrazellulärer Dopaminspiegel
    • auf das 5- bis 6-fache255 im Striatum252024 durch eine Verringerung der Dopaminclearence auf 1/10035 bis 1/300, entsprechend einer 300-fachen Lebendauer von Dopamin im synaptischen Spalt537
    • auf das 3,6-fache im PFC38
  • Verdoppelung der DA-Syntheserate37
  • Verringerung des Dopaminspiegels im Gewebe auf unter 5 %537
    • auf 1/20 reduzierte Dopaminmenge in den von den DAT üblicherweise wieder befüllten Speichervesikeln, die Dopamin für phasische Ausschüttungen vorhalten, was die dopaminergen Funktionen völlig von den Limitationen der Dopaminsynthese abhängig macht7
  • erhöhtes tonisches Dopamin extrazellulär = außerhalb des synaptischen Spalts39
  • Verringerung der phasischen Dopamin-Freisetzung3940 wie sie auch bei SHR und Coloboma-Mäusen zu beobachten sei41 auf 25 %5, entsprechend auf 1/4 verringerte Amplitude der evozierten Dopaminfreisetzung7
    • Eine Hemmung von Serotonintransportern, Noradrenalintransportern, MAO-A oder COMT veränderte den Dopaminabbau nicht. Dieser scheint in Abwesenheit von DAT im Striatum eher durch Diffusion zu erfolgen5
  • tiefgreifende Dysregulation der Dopamin-Neurotransmission und verringerte Dopamin-Gewebespiegel in42
    • Striatum
    • Mittelhirn
    • PFC
    • Hippocampus
    • Medulla oblongata
    • Rückenmark
  • signifikante Veränderungen der Genexpression von Monoamin-Abbau-Genen42
    • Striatum
      • MAO-A verringert (- 60 %)
      • MAO-B verringert (- 80 %)
      • COMT unverändert
    • PFC
      • MAO-A erhöht (+ 110 %)
      • MAO-B erhöht (+ 100 %)
      • COMT erhöht (+ 20 %)
    • Hippocampus
      • MAO-A verringert (- 40 %)
      • MAO-B erhöht (+ 120 %)
      • COMT erhöht (+ 100 %)
    • Medulla oblongata
      • MAO-A verringert (- 90 %)
      • MAO-B verringert (- 90 %)
      • COMT verringert (- 80 %)
    • Cerebellum
      • MAO-A verringert (- 80 %)
      • MAO-B verringert (- 80 %)
      • COMT erhöht (+ 250 %)
    • Rückenmark
      • MAO-A verringert (- 10 %)
      • MAO-B erhöht (+ 1.200 %)
      • COMT erhöht (+ 980 %)
  • Mittelgroße dornentragende Projektionsneuronen (die häufigste Klasse dopaminrezeptiver Neuronen, wie z.B. D1-Rezeptor, D2-Rezeptor und DARPP-32)43 zeigen hochgradige lokalisierte Verluste von Dornen (Spikes) auf den Dendriten des proximalen Abschnitts, aber keine allgemeine morphologische Veränderung hinsichtlich Dendritenlänge, -anzahl oder -überschneidungen oder im Verhältnis von Synapse zu Neuron.44
  • Downregulation der D1-Rezeptoren um 50 % in Substantia nigra, VTA4 und Striatum20
  • Downregulation der postsynaptischen D2-Rezeptoren im Striatum11
  • Downregulation der (präsynaptischen) D2-Autorezeptoren um 50 %45 im Striatum20
  • verringerte postsynaptische Dichte von PSD-95 im Striatum und Nucleus accumbens, wie sie auch in anderen Modellen eines erhöhten Dopaminspiegels auftrat26
    *Verlust der Empfindlichkeit gegenüber Kokain und Amphetamin35

Etliche dieser Merkmale fanden sich (in geringerem Maße) bei Mäusen mit lediglich verringerten DAT und verdoppeltem extrazellulärem Dopaminspiegel wieder.5

Die Symptome der DAT-KO-Maus könnten sich erklären aus:7

  • einem erhöhten extrazellulären (“tonischen”) Dopaminspiegel, der (durch die erschöpften Speichervesikel) mit einer verringerten phasischen Dopaminausschüttung einhergeht, sodass zu wenig Dopamin für kurzfristige Lenkungsaufgaben zur Verfügung steht.
    Aufgrund der fehlenden DAT sind die verbleibenden Dopaminvorräte in den Vesikeln, die zur phasischen Ausschüttung dienen, vollständig von der Neusynthese von Dopamin abhängig.
    • Dies könnte der Situation nach einem (teilweisen) Absterben der dopaminergen Zellen entsprechen, wie z.B. nach einer Enzephalitis, die ebenfalls mit Hyperaktivität einhergeht. Ein (teilweises) Absterben dopaminerger Zellen geht mit einer signifikanten Reduktion der Anzahl der dopaminergen Präsynapsen und der entsprechenden Dopamin-Wiederaufnahmestellen einher46.
    • Dies könnte weiter dem Modell der neonatal mit dem DAT-Gift 6-Hydroxydopamin (6-OHDA) behandelten Mäuse entsprechen, die danach eine Zeit lang Hyperaktivität und kognitive Einschränkungen zeigen.
  • einer indirekten Regulierung der dopaminergen Neurotransmission durch noradrenerge und serotonerge9 Mechanismen von AMP und MPH.
  • aus einer Verminderung der exozytotischen Dopamin-Freisetzung durch eine verringerte Phosphorylierung von Synapsin47

Studien an anderen Mausstämmen, die mehr DAT haben als DAT-KO-Mäuse, aber weniger DAT haben als Wildmäuse, zeigten, dass die Anzahl der DAT mit einem verringerten basalen Dopaminspiegel korreliert und mit steigender DAT-Anzahl der basale Dopaminspiegel sinkt.7

Methylphenidat und Amphetaminmedikamente beheben bei der DAT-KO-Maus (= DAT(-/-)-Maus) die Hyperaktivität. MPH konnte darüber hinaus auch die Beeinträchtigung des Lernens beim Shuttle-Box-Vermeidungsverhalten beheben und normalisieren. Die wirksame Dosis von MPH erhöhte dabei das extrazelluläre Dopamin im PFC, nicht aber im Striatum, während MPH bei der DAT(+/-)- und der DAT(+/+)-Maus Dopamin im PFC und Striatum erhöhte.48 Die Autoren erörtern, dass das auch als Noradrenalinwiederaufnahmehemmer wirkende MPH die NET im PFC gehemmt haben könnte und dadurch die therapeutisch wirksame Dopaminerhöhung im PFC bewirkt haben könnte. NET bauen im PFC auch Dopamin ab. Eine weitere Option wäre, dass das durch die NET-Inhibierung erhöhte Noradrenalin im PFC die therapeutische Wirkung vermittelt haben könnte.
Andererseits leiden DAT-KO-Mäuse an einem extrem hohen Dopaminspiegel im Striatum, der sich auch durch die Erhöhung des Dopaminspiegels im PFC nicht verringerte.
Guanfacin (einmalig wie chronisch) bei DAT-KO-Ratten:49

  • verbesserte das räumliche Arbeitsgedächtnis
  • verbesserte die Vorimpulshemmung (PPI)
  • veränderte Leistungsspektren und Kohärenz der Gehirnaktivität
    Die Autoren sehen dies als Bestätigung der Bedeutung des komplizierten Gleichgewichts von Noradrenalin und Dopamin bei der Aufmerksamkeitsregulation.
2.1.2.2. BDNF
  • im PFC
    • verringerte BDNF-Genexpression50
    • Gesamt-BDNF- und BDNF-Exon-IV-mRNA-Spiegel reduziert51
    • mRNA-Spiegel von BDNF-Exon VI unverändert51
    • verringerte mBDNF-Spiegel und verringerte trkB-Aktivierung51
    • verringerte Aktivierung von αCaMKII im PFC51
  • im dorsolateralen Striatum
    • mBDNF-Spiegel im Homogenat erhöht51
    • mBDNF-Spiegel im Zytosol erhöht51
    • mBDNF-Spiegel in der postsynaptischen Dichte reduziert.51
  • trkB-Expression im dorsolateralen Striatum postsynaptisch reduziert51
    • trkB ist ein hochaffiner BNDF-Rezeptor
2.1.2.3. Glutamat
  • PSD-95-Expression im dorsolateralen Striatum postsynaptisch reduziert51
    • PSD-95 ist ein Index der Glutamat-Spine-Dichte und misst die für die kognitive Verarbeitung wichtige Interaktion zwischen dopaminergen und glutamatergen Systemen im Striatum
  • Injektionen des NMDA-Antagonisten MK-801 (Dizocilpin) bewirkten:52
    • bei WT-Ratten
      • einen starken Anstieg ihrer Bewegungsaktivität
    • bei DAT-KO-Ratten
      • ein Nachlassen der Hyperaktivität
        • Anzeichen von chronischem Stress, einschließlich:
          • Kortikosteron basal erhöht
          • Aldosteron basal erhöht
      • Angst abgeschwächt
2.1.2.4. Serotonin

Bemerkenswerte Veränderung des Gewebespiegels von Serotonin, insbesondere in42

  • Kleinhirn
    • Serotoninumsatz deutlich erhöht (4-fach)
  • Rückenmark
    • Serotoninumsatz deutlich erhöht (3,5-fach)
  • Medulla oblongata
    • Serotoninumsatz nicht mehr nachweisbar
  • PFC
    • Serotoninumsatz erhöht (1,5-fach)
  • Hippocampus
    • Serotoninumsatz unverändert
2.1.2.5. Weitere Veränderungen
  • signifikante Veränderungen der mRNA-Produktion von Enzymen des Monoamin-Stoffwechsels42
  • verringerte GHRH-Spiegel53
    • Dopaminrezeptoren im Hypothalamus hemmen die Freisetzung von GHRH im Hypothalamus54
  • mangelhaftes sensomotorisches Gating, gemessen an der Präpulshemmung (PPI) der Schreckreaktion6
  • Hypophysenvorderlappen unterentwickelt53
    • der Hypophysenvorderlappen (die Adenohypophyse) ist ein Teil der HPA-Achse (Stress-Achse)
  • LTP im PFC nicht mehr gegeben.38 Dies erklärt die Lern. und Gedächtnisprobleme der DAT-KO-Maus

2.2. DAT-KD-Maus / DAT (+/-) Maus (DA extrazellulär erhöht)

DAT (+/-) Mäuse haben im Gegensatz zu DAT-KO Mäusen noch eine vorhandene, jedoch im Vergleich zum Wildtyp verringerte Dopamintransporterfunktion (DAT-Hypofunktion). DAT KD-Mäuse haben 90 % weniger DAT.5556

DAT (+/-) Mäuse zeigten

  • Hyperaktivität57

    • beginnend bereits vor der Jugend57
    • durch Amphetamine behebbar57
    • durch Valproat behebbar (bei 90 % weniger DAT)55
    • abgeschwächt durch DRD1/2-Agonisten Apomorphin36
    • abgeschwächt durch DRD2-Agonisten Quinpirole36
    • Hyperaktivität auch schon bei 33 % weniger DAT im ventralen Mittelhirn, dann aber erst nach 7 Tagen nach Verringerung der Genexpression eintretend (Wildtyp-Maus, bei der DAT durch Eingriff verringert wurden)58
  • Impulsivität5736

  • Aufmerksamkeitsprobleme5736

  • persevatives motorisches Verhalten (unflexible Verhaltensreaktionen)55

    • Valproat behebt persevatives Verhalten
  • allgemeine kognitive Beeinträchtigungen57

    • bei jugendlichen Männchen und Weibchen
    • teilweise verbessert bei erwachsenen Männchen
    • unverändert bei erwachsenen Weibchen
    • durch Amphetamine behebbar
  • höheres “Wanting” von süßen Belohnungen56

    • aber kein höheres “Liking”
  • keine Defizite bei der Präpulshemmung55

  • unveränderte Reaktionen auf externe Stimuli57

  • unveränderte sensomotorische Gating-Fähigkeiten59

  • keine Wachstumseinschränkung36

  • keine erhöhte Sterblichkeit36

  • 70 % erhöhtes extrazelluläres Dopamin56

  • reduzierte Expression von Homer1a

    • im PFC
    • nicht in anderen Hirnregionen (Striatum)
    • Amphetamine verlagerten Homer1a-Expressionsverringerung von PFC in Striatum
  • ARC und Homer1b unverändert

2.3. DAT-Val559-Knock-in-Mäuse (DA extrazellulär erhöht)

5 Menschen mit der seltenen, funktionellen Kodierungssubstitution Ala559Val im DAT zeigten ADHS, ASS oder bipolare Störung.60 DAT-Val559-Variante wirkt sich offenbar nicht auf die Dopamin-Erkennung oder -Wiederaufnahme aus, sondern förderte stattdessen den DAT-abhängigen Dopamin-Efflux. Dieser scheint in vivo Dopamin extrazellulär zu erhöhen.61

DAT-Val559-Knock-in-Mäuse zeigen:60

  • Impulsivität
    • die Impulsivität hängt vom Belohnungskontext ab
    • Impulsivität tritt auf, wenn die Mäuse für eine Belohnung die Reaktion verzögern müssen
    • keine Impulsivität tritt auf, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Belohnung für eine korrekte Ablehnung besteht.
    • Die Impulsivität wird wahrscheinlich durch einen verstärkten Motivationsphänotyp angetrieben, der auch eine schnellere Aufgabenerfassung bei operanten Aufgaben bewirkt und das ein erhöhtes maladaptives Belohnungsverlangen auslösen kann
  • erhöhte Belohnungsmotivation (ADHS-untypisch)62
  • bedingte Hyperaktivität63
    • schnellere Fluchtreaktion auf Angriff
    • keine spontane Hyperaktivität
    • abgeschwächte motorische Aktivierung durch AMP
  • vertikale Aktivität (Aufbäumen) signifikant verringert (bei heterozygoten Tieren)
  • Zwanghaftes Verhalten (ADHS-untypisch)62
    • Apomorphin (DA-Agonist) löst bei DAT Val559-Mäusen, nicht aber bei WT-Mäusen, Stereotypien der Fortbewegung aus.
  • zwanghafte Stereotypien bei Delay Reward Tasks
  • allgemeine Schreckreaktion unverändert
  • Angst unverändert
  • dendritische Stacheldichte im dorsalen medialen Striatum erhöht62
  • erhöhten Reaktivität auf bevorstehende Handlungen64
  • erhöhte Serotonin-Aktivität64
    • insbesondere an 5-HT2C-Rezeptoren
  • Kokain bewirkt64
    • keine lokomotorischen Effekte, bei erhaltenbleiben der konditionierten Ortspräferenz
      • vermutlich aufgrund von SERT-Blockade
      • nabhängig von der striatalen DA-Freisetzung
      • SERT-Blocker Fluoxetin hob die Methylphenidat-induzierte Bewegungsaktivität in DAT Val559-Mäusen auf und ahmte damit die bei Kokain beobachteten Effekte nach
    • keine Erhöhung des extrazellulären Dopamins
  • Veränderungen bei psychostimulierenden Reaktionen, sozialem Verhalten und kognitiven Leistungen sind geschlechtsabhängig65
  • Einfluss von erhöhtem DAT-Efflux auf D2-Autorezeptor-Regulierung der DAT ist sowohl geschlechts- als auch gehirnregionsspezifisch65
    • D2AR/DAT-Kopplung im dorsalen Striatum nur bei Männchen
    • D2AR/DAT-Kopplung im ventralen Striatum nur bei Weibchen
  • Sulpirid (D2R-Antagonist) chronisch gegeben65
    • stoppt Efflux-gesteuerten DAT-Traffic
    • verhindert die DAT-Val559-typischen Verhaltensänderungen bei beiden Geschlechtern

2.4. LPHN3-Knockout-Ratte/Maus (ADGRL3-KO-Maus) (DA extrazellulär und phasisch erhöht)

Dopamin phasisch und extrezellulär erhöht.

Latrophilin-3 (LPHN3; ADGRL3), ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, gehört zur Unterfamilie der Adhäsionsrezeptoren. LPHN3 reguliert die synaptischen Funktion und dient der Aufrechterhaltung in Gehirnregionen, die die Bewegungsaktivität, die Aufmerksamkeit und das Orts- und Weggedächtnis vermitteln

LPHN3 / ADGRL3 ist ein Kandidatengen für ADHS.66676869
LPHN3 bindet an Gαi1, Gαi2, Gαs, Gαq und Gα13. Insbesondere Genvarianten, die eine gestörte Gα13-Bindung bewirken, scheinen bei ADHS relevant zu sein.70

LPHN3-KO-Mäuse/Ratten zeigen:

  • kein erhöhtes Angstverhalten69
    • aber keine Gewöhnung an das offene Feld69
  • stark verringertes mütterliches Pflegeverhalten (weniger als die Hälfte)69
  • Hyperaktivität69
    • in unbekannter Umgebung
    • auch in bekannter Umgebung (anders als die meisten ADHS-Tiermodelle)28
    • keine Verringerung der Hyperaktivität durch Amphetamine71
  • erhöhte (Handlungs-)Impulsivität6968
    • im kontinuierlichen Leistungstest (CPT)
    • Probleme bei der differentiellen Verstärkung von niedrigen Reaktionsraten auf kontingente Verstärkung
    • keine Wahlimpulsivität (keine Bevorzugung sofortiger kleiner gegenüber verzögerter größerer Belohnung)72
  • Aufmerksamkeitsprobleme73
  • verminderte Fähigkeit, zwischen neuen und bekannten Objekten zu unterscheiden69
  • Lern- und Gedächtnisdefizite74
  • Beeinträchtigung des visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnisses73
  • erhöhte Kontaktfreudigkeit bei zugleich beeinträchtigtem sozialen Gedächtnis69
  • Abwesenheit von Aggression im Einwohner-Eindringling-Paradigma69
  • verringerte Motivation zur Nahrungsaufnahme im kontinuierlichen Leistungstest (CPT)
  • erhöhte Reaktivität auf einen akustischen Schreckreiz
  • kognitive Defizite bei Tests des egozentrischen Lernens und Gedächtnisses im Cincinnati-Wasserlabyrinth
    • Hinweis auf Probleme mit striatalem Dopamin757677
  • Defizite beim allozentrischen (räumlichen) Lernen und Gedächtnis im Morris-Wasserlabyrinth
    • Hinweis auf glutamaterge Probleme68
  • kognitive Flexibilität beeinträchtigt68
  • Arbeitsgedächtnisprobleme
    • Defizite bei verzögerter räumliche Veränderung73
    • eine andere Studie fand keine Arbeitsgedächtnisprobleme78

Unveränderte Spiegel (nach HPLC) von:79

  • Dopamin / Dopaminmetaboliten (?)
    • eine andere Studie fand Dopamin im dorsalen Striatum erhöht80
  • Noradrenalin / Noradrenalinmetaboliten
  • Serotonin / Serotoninmetaboliten (?)
    • in den Hirnregionen, in denen LPHN3 am häufigsten exprimiert wird:
      • Hippocampus
      • PFC
    • eine andere Studie fand Serotonin im dorsalen Striatum erhöht80

Erhöhte Dopaminausschüttung und Dopaminwiederaufnahme im Striatum:74

  • Tyrosinhydroxylase erhöht
  • DAT erhöht
  • DRD1-Expression verringert
    • möglicherweise Downregulaton aufgrund von zu hoher Dopaminsynthese
  • DARPP-32 reduziert
    • könnte Reaktion auf DRD1-Reduktion sein
  • Dopamin im Striatum erhöht80 in vitro:81
    • extrazellulär
    • Freisetzung
    • Wiederaufnahme
  • höhere DA-Freisetzung bei verringerter Dauer im Vergleich zu Wildtyp-Ratten74
    Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine erhöhte Synthese und Freisetzung von Dopamin zu einem synaptischen Overflow führt, der die bei Lphn3-KO-Ratten beobachtete Hyperaktivität erklären könnte.28

Starke Veränderung der Genexpression:69

  • PFC: 180 Gene mit signifikant veränderter Expression
    • 115 (63,9 %) hochreguliert, einige davon mehr als doppelt so aktiv, z.B.
      • Interleukin 31 (Il31)
      • Stärkebindungsdomäne 1 (Stbd1)
    • 65 Gene herunterreguliert
      • 22 davon um mindestens 50 %.
      • DAT-Gen im PFC am stärksten herunterreguliert
        • DAT ist im PFC allerdings kaum an Dopaminabbau beteiligt
  • Hippocampus: 36 Gene mit signifikant veränderter Expression
    • 23 Gene (63,9 %) hochreguliert
    • nur 2 Gene um mindestens das doppelte, hier ebenfalls Stbd1
  • erhöhte mRNA-Expression von:80
    • Slc6a4
    • 5-HT2a
    • DAT1
    • DRD4
    • Ncam
    • Nurr1
    • Tyrosinhydroxylase

ADGRL3.1-Null-Zebrafischlarven (ADGRL3.1-/-) zeigen einen robusten hyperaktiven Phänotyp:82
Die Hyperaktivität kann durch drei nicht-stimulierende ADHS-Medikamente behoben werden, die jedoch alle den Schlaf erheblich beeinträchtigten.
Vier weitere Verbindungen zeigten eine vergleichbare Wirkung wie Atomoxetin:

  • Aceclofenac
  • Amlodipin
  • Doxazosin
  • Moxonidin
    • Moxonidin hat eine hohe Affinität für Imidazolin-1-Rezeptoren
    • der selektive Imidazolin-1-Agonist LNP599 zeigte eine vergleichbare Wirkung wie andere nicht-stimulierende ADHS-Wirkstoffe
    • Clonidin adressiert offenbar nicht-selektiv den Imidazolin-1-Rezeptor

2.5. P35-KO-Maus (DAT verringert = DA extrazellulär erhöht)

Mäuse, die das P35-Protein nicht herstellen können (P35-KO-Maus) zeigen spontane Hyperaktivität, die durch MPH und AMP verringert werden kann.83 Sie haben einen erhöhten Dopaminspiegel bei verringertem Dopaminumsatz und gleichzeitig eine verringerte CDK5-Aktivität. Die Anzahl der DAT im Striatum und damit die Dopaminwiederaufnahme ist verringert.84
In-vitro bewirkte eine Hemmung der Cdk5-Aktivität in N2a-Zellen eine signifikante Zunahme der konstitutiven DAT-Endozytose mit einer gleichzeitigen Zunahme der DAT-Lokalisierung in Recycling-Endosomen. 84

Aufgrund der verringerten DAT gehen wor von einem erhölhten extrazellulären Dopaminspiegel aus.

2.6. FOXP2wt/ko-Mäuse (DA erhöht)

Heterozygote Foxp2wt/ko-Mäuse weisen intermediäre Mengen an Foxp2-Protein auf und können daher zur Bewertung der Folgen einer reduzierten Foxp2-Expression verwendet werden:85

  • erhöhte Dopaminspiegel in
    • Nucleus accumbens
    • Frontaler Cortex
    • Cerebellum
    • Putamen caudatus
    • Globus pallidus
  • leicht erhöhtes Erkundungsverhalten
  • verringerte Dendritenlänge und verringerte synaptische Plastizität von Mittelgroßen dornentragenden Projektionsneuronen (medium spiny neurons, MSN) im Striatum

Da FOXP2 nicht in dopaminergen Zellen exprimiert wird, handelt es sich um einen indirekten Effekt auf den Dopaminspiegel.

2.7. Schwangerschaftsstress-Nachkommen-Maus (DA extrazellulär erhöht, phasisch verringert)

Stress in Phasen, in denen sich Gehirnsysteme besonders stark entwickeln, macht diese für fehlentwicklungen anfällig, Stress der Mutter wöhrend der Schwangerschaft beeinträchtigt die Entwicklung der Nachkommen. Dies ist am Modell von Mäusen, deren Mütter in der Schwangerschaft Immobilisationsstress ausgesetzt wurden, reproduzierbar.86 Als Stressprotokoll wird z.B: angewendet, trächtige Ratten ab dem 11. Tag der Trächtigkeit bis zur Geburt im Alter von 21-22 Tagen dreimal täglich für 45 Minuten unter hellem Licht in einem transparenten Plexiglaszylinder zu immobilisieren.
Die Nachkommen zeigen im Erwachsenenalter Veränderungen des Verhaltens, der HPA-Achse und des Dopaminsystems, die denjenigen bei ADHS ähneln.
Hohe mütterliche Kortikosteronspiegel könnten zu den beschriebenen Langzeiteffekten bei den Nachkommen beitragen, zusätzlich zu einer möglichen internen Vakonstriktion, die die Blutversorgung der Plazenta beeinträchtigen würde.86

2.7.1. Verhaltensveränderungen

2.7.1.1. Hyperaktivtät oder Hypoaktivität
  • Hypoaktivität
    • Zunahme der Unbeweglichkeit auf akute Fußschocks bei Weibchen87
    • Hypoaktivität in neuer Umgebung bei Weibchen87
  • Hyperaktivität888990
    • eine größere Bewegungsdistanz88
    • verringerte Aktivität durch Dopaminantagonisten88
2.7.1.2. Impulsivität

Nachkommen von Rattenmüttern, denen während der Schwangerschaft Corticosteron gespritzt wurde, zeigten erhöhte Impulsivität.89

2.7.1.3. Aufmerksamkeitsprobleme

Nachkommen von Rattenmüttern, denen während der Schwangerschaft Corticosteron gespritzt wurde, zeigten Aufmerksamkeitsprobleme.89

2.7.1.4. Gedächtnisprobleme
  • Gedächtnisprobleme im Alter bei von Hippocampus abhängigen Aufgaben (Männchen und Weibchen)91
  • Gedächtnisleistung verbessert bei Weibchen im Erwachsenenalter91
  • verringerte Hippocampus-Plastizität bei Männchen91
  • erhöhte Hippocampus-Plastizität bei Weibchen91
2.7.1.5. Lernprobleme
  • Lernbeeinträchtigungen bei alten Tieren9293
2.7.1.6. Stressreaktionen verändert

Stressbewältigung bei Weibchen verändert.87
Gewöhnung an Neues beeinträchtigt.88

2.7.1.7. Schlafstörungen

Schlafstörungen bei Männchen.91
HPA-Reaktion (siehe unten) ging meist mit veränderten zirkadianen Rhythmus der Corticosteron-Ausschüttung einher.91

2.7.1.8. Angst / Risikoverhalten
  • verringerte Angstsymptome, gemessen durch erhöhte Gesamtzeit im Elevated-Plus-Labyrinth-Test8988
  • verringerte Vermeidung eines “aversiven” Kontextes bei Weibchen.87
  • erhöhtes Risikoverhalten90
  • anders: hohe Angstwerte (Erwachsene; Weibchen ggf. etwas geringer als Männchen).9194
2.7.1.9. Depression

Depressionsähnliches Verhalten (erwachsene Männchen und Weibchen).9195
Durch Imipramin behebbar.96

2.7.1.10. Suchtrisiko erhöht

Erhöhtes Risiko von Drogenmissbrauch korrelierend zur Hyperaktivität der HPA-Achse bei erwachsenen Ratten.979899100

2.7.2. Neurophysiologische Veränderungen

2.7.2.1. Dopaminsystem verändert
  • funktioneller hyperdopaminerger Zustand88
  • reduzierte DAT-Expression88
  • erhöhter DA-Umsatz im Striatum88
  • eine veränderte Reaktion auf DA-Rezeptor- und DA-Transporter (DAT)-Blocker88
  • Expression von DA-Rezeptoren und striatalen DA-regulierten Neuropeptidgenen verändert88
    • D2-Rezeptorbindung im Nucleus accumbens signifikant erhöht (+24%)99
    • D3-Rezeptorbindung signifikant verringert in Shell (-16%) und Kern (-26%) des Nucleus accumbens99
    • D1-Rezeptorbindung im Striatum oder im Nucleus accumbens unverändert99
  • schwere Anomalien in der neuronalen Entwicklung und der Gehirnmorphologie101102
  • erhöhte DRD2-Dopaminrezeptoren101102
    • führt zu verringerter Dopamin-Freisetzung im PFC nach Amphetamin-Stimulation
  • Nurr1-Expression im VTA erhöht, in Substantia nigra unverändert101102
    • Anstieg an den postnatalen Tagen 7, 28 und 60
    • möglicherweise ein kompensatorischer Mechanismus, um der auf pränatalen Stress folgenden Dopaminspiegelverringerung entgegenzuwirken
    • Nurr1 ist
      • ein spezifischer dopaminerger Transkriptionsfaktor
      • ubiquitäre Verteilung in der Großhirnrinde, dem Hippocampus, dem Thalamus, der Amygdala und dem Mittelhirn
      • wird in kritischen Momenten der Differenzierung von DA-Neuronen exprimiert
      • reguliert mehrere Proteine, die für die Dopaminsynthese und -regulation erforderlich sind
  • Pitx3-Expression im VTA erst verringert, dann erhöht, in Substantia nigra unverändert101102
    • Rückgang an postnatalem Tag 28 und Anstieg an postnatalem Tag 60
    • möglicherweise ein kompensatorischer Mechanismus, um der auf pränatalen Stress folgenden Dopaminspiegelverringerung entgegenzuwirken
    • Pitx3 ist
      • ein spezifischer dopaminerger Transkriptionsfaktor
      • tritt in mesenzephalen DA-Neuronen von Substantia nigra und VTA auf
      • wird in kritischen Momenten der Differenzierung von DA-Neuronen exprimiert
      • ist speziell an der terminalen Differenzierung und Aufrechterhaltung von Dopamin-Neuronen beteiligt
  • Tyrosinhydroxylase verändert101102
    • Rückgang an postnatalem Tag 7, nicht mehr verändert bei postnatalem Tag 28 und 60
    • Normalisierung möglicherweise eine Folge des Anstiegs von Nurr1 und Pitx3

Aufgrund der reduzierten DAT genen wir von einem verringerten extrazelulären Dopaminspiegel aus.
Aufgrund des erhöhten Dopaminumsatzes im Striatum gehen wir von einer erhöhten phasischen Dopaminfeuerung aus.

2.7.2.2. HPA-Achse dauerhaft verändert

Stressreaktionen auf akuten Stress waren durch Modifikationen der HPA-Achse verändert.

  • Langanhaltend erhöhtes Plasmakortikosteron103104
    • konnte durch Adoption durch eine andere Mutter (gleichermaßen durch eine gestresste oder eine ungestresste) aufgehoben werden105
  • negatives Feedback der HPA-Achse erhöht bei Weibchen 106
  • dauerhaft abgeschwächte Corticosteron-Stressreaktion bei Weibchen auf unausweichliche Stromschläge als akuten Stressor91
  • HPA-Achsen-Reaktivität verändert
    • erhöht107
    • abgeschwächt bei Männchen auf Alkohol als akuten Stressor91108
      • dies könnte die erhöhte Alkohol-Suchtanfälligkeit erklären
  • lang anhaltende Hyperaktivierung der HPA-Reaktion bei Männchen bei Säuglingen, jungen, erwachsenen und alten Tieren91
  • HPA-Reaktion ging meist mit veränderten zirkadianen Rhythmus der Corticosteron-Ausschüttung einher91
  • verringerte Mineralocorticoid- und Glucocorticoid-Rezeptor-Spiegel im Hippocampus im Jugend- und Erwachsenenalter 107108105107
  • altersbedingte Dysfunktionen der HPA-Achse verstärkt86
  • Periode der Hyporesponsivität der HPA-Achse bei Neugeborenen aufgehoben107
  • zirkulierenden Glukokortikoidspiegel im mittleren Alter ähnlich hoch wie bei alten, nicht gestressten Tieren92
  • entzündungserhöhende Auswirkungen auf das Immunsystem bei Erwachsenen109
  • verlängerter Anstieg der Plasma-Glukokortikoid-Spiegel bei Männchen auf akuten Immobilisationsstress = negative Glukokortikoid-Rückkopplung110
    • bei pränatalem Stress der Mutter in der 3. (nicht aber in der 2.) Schwangefschaftswoche
  • erhöhte Motorik auf Amphetamin bei Männchen am 56. postnatalen Tag, nicht jedoch am 35. postnatalen Tag110
    • bei pränatalem Stress der Mutter in der 3. (nicht aber in der 2.) Schwangefschaftswoche
  • verringerte Präpulshemmung der akustischen Schreckreaktion bei erwachsenen Männchen110
  • auditives sensorisches Gating gestört, gemessen an der N40-Reaktion bei erwachsenen Männchen110
2.7.2.3. Serotoninsystem verändert
  • 5-HT2-Rezeptoren erhöht111
  • 5HT1A-mRNA-Expression im PFC erhöht96
2.7.2.4. Acetylcholin
  • Acetylcholinfreisetzung im Hippocampus nach leichtem Stress erhöht112

2.8. SORCS2 -/- Mäuse (DA extrazelluär erhöht, phasisch verringert in VTA)

Das SORCS2-Gen ist ein Kandidatengen für ADHS-HI. Es wird außerdem mit bipolarer Störung, Schizophrenie und Symptomen des Alkoholentzugs in Verbindung gebracht.
SORCS2 beeinflusst das Auswachsen von Neuriten im Gehirn. Während der Entwicklung des Embryos wird SORCS2 in dopaminergen Vorläufern des späteren ventralen Tegmentums und Substantia nigra exprimiert. Es ist an der BDNF-Signalisierung beteiligt.

SORCS2-/- Mäuse haben einen starken Mangel an Sorcs2. Dies bewirkt erhebliche Veränderungen im dopaminergen System.
Bei Embryos von SORCS2-/- Mausembryos fanden sich im Mittelhirn vermehrt Projektionen, die Tyrosinhydroxylase exprimieren. In erwachsenen SORCS2-/- Mäusen ist der frontale Kortex hyperinnerviert (mit mehr Nervenfasern versorgt), was für eine kritische Rolle von SORCS2 bei der Schrumpfung der Wachstumszapfen (growth cone; die verzweigte Spitze eines auswachsenden Axons einer Nervenzelle) während der dopaminergen Innervation spricht.113
SORCS2-/- Mäuse zeigen113

  • Hyperaktivität in neuer Umgebung
    • wird durch Amphetamingabe reduziert
  • Risikofreude
  • Unaufmerksamkeit
  • verringertes Interesse an Zucker
  • verringertes Intersse an Alkohol114

Neurophysiologisch zeigte sich bei SORCS2-/- Mäusen 113

  • D1-Rezeptor-Sensibilität verringert
  • D2-Rezeptor-Sensibilität erhöht
  • Verringerte phasische und erhöhte tonische Dopaminsignalisierung im ventralen Tegmentum.
    • tonische Dopaminfreisetzung sorgt für einen stabilen Grundlinienpegel von extrasynaptischem Dopamin
    • phasische (schnelle, hochamplitudige, intra-synaptische) Dopaminfreisetzung ist an Belohnung und zielgerichtetem Verhalten beteiligt

2.9. DAT T356M-Maus (ASS-Mausmodell) (DA extrazellulär erhöht)

Der bei ASS auftretenden DAT-Polymorphismus (DAT T356M) scheint bei unveränderter DAT-Anzahl einen dauerhaften Dopamin-Efflux zu verursachen, ohne dass die Fähigkeit der präsynaptischen dopaminergen Terminals zur phasischen Freisetzung von gespeichertem Dopamin aus Vesikeln beeinträchtigt wäre. Mäuse, die homozygot für diese Mutation sind, zeigten eine beeinträchtigte striatale Dopamin-Neurotransmission und veränderte Dopamin-abhängige Verhaltensweisen, die einigen ASS-Verhaltensphänotypen entsprechen (Hyperaktivität, repetitives Verhalten, soziale Defizite). Eine DAT-Blockade beendete die Hyperaktivität. Die verringerte DAT-vermittelte Wiederaufnahme von freigesetztem DA aus dem Extrazellulärraum scheint zu einer D2R-Desensibilisierung, einer verringerten Dopamin-Synthese als Folge erhöhter synaptischer Dopamin-Spiegel und schließlich zu einem verringerten Gesamtgehalt an DA im Gewebe zu führen.115

2.10. Pränatale / Neonatale Ethanol-Maus (DAT verringert = DA extrazellulär erhöht)

Alkoholkonsum der Mutter in der Schwangerschaft kann beim Nachwuchs eine fetale Alkoholspektrumsstörung (FASD) auslösen, die mit erhöhten ADHS-Symptomen einhergeht.
Mehr hierzu unter *Pränatale Stressoren als ADHS-Umwelt-Ursachen *im Kapitel Entstehung (von ADHS).

Die ersten zwei Lebenswochen von Nagetieren entsprechen zumindest teilweise der pränatalen Entwicklung des Menschen im dritten Schwangerschaftstrimester, weshalb eine neonatale Ethanolxposition bei Nagetieren einer pränatalen Ethanolexposition beim Nenschen entspricht.116

Ratten, die vorgeburtlich oder in den ersten Lebenstagen Ethanol ausgesetzt waren, zeigen ADHS-Symptome:

  • Hyperaktivität117
    • bei Alkoholexposition an Tag 1 bis 7118
      • erhöht durch Methylphenidat119
      • erhöht durch Amphetamin nur bei Männchen120
  • Impulsivität117
  • Aufmerksamkeitsdefizite117
    • im 5-CSRTT28
  • Lernprobleme
    • im visuospatialen Bereich im Morris-Wasserlabyrinth121122
    • Defizite bei der Hemmung von zuvor erlernten Reaktionen123
  • Arbeitsgedächtnisprobleme
    • im Radialarm-Labyrinth124
    • bei der spontanen Abwechslung im T-Labyrinth125

Mäuse wie Ratten, die vorgeburtlich oder in den ersten Lebenstagen Ethanol ausgesetzt wurden, zeigten

  • Veränderungen im Dopaminsystem126
    die jedoch insgesamt uneinheitlich sind und möglicherweise vom untersuchten Rattenstamm abhängen

    • Dopaminspiegel und Dopaminumsatz
      • unverändert127
      • alle Dopaminwerte geschlechtsspezifisch unterschiedlich127
      • Dopamin verringert in Striatum und Hypothalamus,128129 im gesamten übrigen Gehirn unverändert
    • Tyrosinhydroxylase erhöht28
    • DAT im Striatum verringert117
    • DRD1
      • Herunterregulierung von DRD1-Rezeptoren in Kortex und Hippocampus130131
      • vorübergehender Anstieg der DRD1-, aber nicht der DRD2-Rezeptorbindung127
    • DRD2
      • verringerte Dopamin-D2-Rezeptor-Expression im Striatum nebst anderen Veränderungen132
      • DRD2 unverändert131
    • veränderte Dopaminmodulation der der GABAergen Übertragung in basolateralen Amygdala-Pyramidalneuronen während der Periadoleszenz116
    • DRD1-vermittelte Potenzierung spontaner inhibitorischer postsynaptischer Ströme (IPSCs) signifikant abgeschwächt116
      • verbunden mit kompensatorischer Abnahme der DRD3-vermittelten Unterdrückung von Miniatur-IPSCs116
      • diese Effekte waren nicht auf veränderte DRD1- oder DRD3-Spiegel zurückzuführen116
      • signifikant niedrigere Spiegel des Dopamin-Vorläufers L-3,4-Dihydroxyphenylalanin in der BLA116
      • unveränderte Dopamin-Spiegel in der BLA116
        • wahrscheinlich eine Folge des verringerten Dopamin-Abbaus116
  • verringerte Reaktion auf Futterbelohnung133

  • verstärkte Wirkung von Amphetamin133

  • Noradrenalin

    • im gesamten Gehirn signifikant verringert128
    • NET im PFC erhöht117
  • erhöhte neuronale Apoptose in Kortex und Hippocampus130

  • verringertes periadoleszentes Wachstum127

  • angstähnliches Verhalten nicht verändert116

  • keine erhöhte Stereotypie134

2.11. NET-KO-Maus (DA extrazellulär erhöht im PFC)

Noradrenalin-Transporter (NET) -KO-Mäuse zeigten:135

  • WT-Mäuse zeigten bei einer NET-Blockade durch Reboxetin Knochenschwund.
  • NET-KO-Mäuse zeigten eine verminderte Knochenbildung und eine erhöhte Knochenresorption, was zu einer suboptimalen Spitzenknochenmasse und suboptimalen mechanischen Eigenschaften führte, die mit einem geringen sympathischen Ausfluss und hohen NE-Spiegeln im Plasma verbunden waren.
  • Differenzierte Osteoblasten, exprimieren (ähnlich wie Neuronen) den NET, nehmen Noradrenalin über den NET wieder auf, können aber kein Noradrenalin erzeugen.
  • Eine tägliche Aktivierung des Sympathikus durch leichten chronischen Stress löste keinen Knochenverlust aus, sofern die NET-Aktivität nicht blockiert wurde.
    Dies führt zu der Frage, ob Noradrenalin-Wiederaufnahme-hemmende (ADHS-)Medikamente schädliche Auswirkungen auf den Knochenaufbau haben könnten.

Da der NET im PFC etwas mehr Dopamin als Noradrenalin wiederaufnimmt, gehen wir bei der NET-KO-Maus von einem erhöhten extrtazellulären Dopaminspiegel im PFC aus.

2.12. Naples high-excitability rat (NHE)

Die Naples high-excitability rat wurde anhand erhöhter Exploration in einem Làt-Maze (einem Testumfeld zur Messung von Arousal auf Neuigkeiten) selektiert.136
Sie stelle ein Modell für die mesokortikale Variante von ADHS entwickelt, validiert und verwendet137 und zeigt Hyperaktivität, veränderte Aufmerksamkeitsleistungen und Exekutivfunktionen, jedoch keinen Bluthochdruck.138 Der PFC zeigt eine hyperdopaminerge Innervation mit einer Überexpression von mRNA-Spezies, die am Basalstoffwechsel beteiligt sind, und einer Herabregulierung von Dopamin-D1-Rezeptoren.139

  • Daueraufmerksamkeitsprobleme136
  • hyperaktiv und impulsiv in neuer Umgebung140141
  • nicht hyperaktiv oder impulsiv in vertrauter Umgebung
  • NHE zeigen Hyperaktivität im Freiland, aber nicht im Heimkäfig142(anders als SHR)136
  • NHE werden mit zunehmender Umweltkomplexität aktiver139
  • Handling
    • Handling: junge, nicht abgesetzte Tiere werden täglich für einige Minuten von Wurf und Mutter entfernt und alleine in einen leeren Käfig gesetzt, ohne dass weitere Manipulationen stattfinden. Anschließend werden sie wieder zu Mutter und Geschwistern zurückgesetzt143
      Barbara
    • leichtes Handling beeinflusst die Aktivität von NHE-Ratten anders als starkes Handling144
    • Handling in der fünften und sechsten Lebenswoche kann die Hyperaktivität bei SHR reduzieren und neuronale Marker (DRD1, CAMKII, c-fos) normalisieren136
  • Hyperdopaminerge Innervation des PFC mit Überexpression von mRNA-Spezies, die am Basalmetabolismus beteiligt sind139 (überaktiviertes mesokortikolimbisches System)
  • Downregulierung von Dopamin-D1-Rezeptoren139
  • DAT erhöht136
    • Folge eines Dopamin-Überschusses in der frühen Entwicklung
    • NHE haben mehr Dopamin-synthetisierende Endigungen, mehr Dopamin und in der Folge mehr DAT
    • Die DA-Neuronen des Mittelhirns sind hypertroph und weisen mehr Terminals auf, die Tyrosinhydroxylase exprimieren.
  • Im Vergleich normal gezüchteten Ratten (NRB) zeigen NHE im Vorderhirn:138
    • einen überaktivierten mesokortikalen DA-Zweig139
    • ein höheres (+30%) Volumen an A10-Neuronen145
    • eine höhere Dichte an Tyrosinhydroxylase (TH)-positiven Fasern
    • eine höhere Expression des TH-Proteins
    • eine höhere Expression eines DA-verwandten Phosphoproteins (DARPP32) im VTA, aber nicht in der Substantia nigra
    • eine geringere Dichte von D1- und D2-Rezeptoren
    • eine höhere Dichte des Dopamin-Transporters (DAT)
    • eine höhere Expression von DARPP32 im PFC)
  • Tyrosinhydroxilase erhöht136
    • Normalisierung durch MPH
    • bei der SHR ist Tyrosinhydroxilase reduziert, was dort ebenfalls durch MPH normalisiert wird138

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