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Adrenalin (englisch: Epinephrin) ist ein Monoamin und Katecholamin. Es wirkt im Körper als Hormon und im Gehirn als Neurotransmitter. Adrenalin kann eine gesunde Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden.
Adrenalin im Blut vermittelt
Adrenalin wird aus Noradrenalin gebildet, das seinerseits aus Dopamin entsteht.1
Dopamin entsteht in mehreren Schritten:
In dopaminergen Zellen bleibt es hierbei.
In noradrenergen Zellen:
In noradrenergen Zellen bleibt es hierbei.
In adrenergen Zellen:
SAM entsteht aus einer Reaktion der Aminosäure Methionin mit ATP (Adenosintriphosphat).
SAM wird durch das Enzym S-Adenosylhomocystein zu Adenosin und Homocystein.
Homocystein kann wieder zu Methionin remethyliert oder zur Aminosäure Cystein abgebaut werden.
Rückkopplungspfad:
Erhöhtes Adrenalin hemmt die L-Tyrosin-Bildung und damit zugleich die Dopamin- und Noradrenalinsynthese.
Der reguläre Adrenalin-Blutspiegel beträgt weniger als 100 ng/l (etwa 500 pmol/l).
Im Gehirn wird Adrenalin in Zellen der Area reticularis superficialis ventrolateralis gebildet. Dort unterstützt es wohl die Regulation des Blutdrucks.
Adrenalin wird durch COMT zu Metanephrin und weiter durch MAO-A zu Vanillinmandelsäure und 3-Methoxy-4-hydroxyphenylethylenglykol (MOPEG) abgebaut, die über den Urin ausgeschieden werden.
Bei normalem COMT-Spiegel hat Adrenalin eine Halbwertszeit von 1 bis 3 Minuten.2
Adrenalin bindet mit gleicher Affinität an
Mobilisierung von Energiereserve
erhöhte Herzfrequenz (positiv chronotrop)
paradoxe Senkung des Blutdrucks (Adrenalinumkehr)
wohl durch selektive Aktivierung von β2-Adrenozeptoren der Blutgefäße
Erschlaffung der glatten Muskulatur
Mobilisierung von Energiereserven