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Ergebnisse für "adhs typen"
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen
10. Emotionale Dysregulation / Emotionssymptome bei ADHS
Formen emotionaler Dysregulation bei ADHS
…haben und andererseits nicht vom Kampf gegen den Stressor ablenken.
Diese evolutionsbiologische Sichtweise wird durch einzelne Untersuchungsergebnisse gestützt. Alexithymie korreliert mit negativen Emotionen und einem Hang zu Vermeidungsverhalten als Coping.
Alexithymie korreliert weiter mit einem erhöhten Maß von Rationalisierung.
Zudem wird das Bild, dass die Wahrnehmung bei ADHS zu sehr auf Denkprozesse und zu wenig auf emotionale Wahrnehmung ausgerichtet ist, in Therapien bereits angewendet.
Es wurde allerdings auch von einzelnen Betroffenen berichtet, dass eine Medikation mit Stimulanzien eine Verringerung der Emotionalität zur Folge hatte. Ob dies auf einer Überdosierung beruht oder ob es die Nebenwirkung bestimmter Präparate ist, ist unklar…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS
Hochbegabung und ADHS
1. ADHS bei Hochbegabung häufiger?
…Risiko)
ADHS: 1,8-faches Risiko
Autismus-Spektrum: 1,2-faches Risiko (DSM-IV-Diagnosen von Autismus, Asperger oder anderen tiefgreifenden Entwicklungsstörungen)
Affektive Störungen: 2,82-faches Risiko (Depression, Dysthymie, Bipolar)
Angststörungen: 1,83-faches Risiko (generalisierte Angststörung, soziale Angststörung, Zwangsneurosen)
Nahrungsmittelallergien: 2,59-faches Risiko
Umweltallergien: 3,13-faches Risiko
Asthma: 2,08-faches Risiko
Autoimmunerkrankungen: 1,84-faches Risiko
Eine faszinierende Ähnlichkeit von Hochbegabung und ADHS aus neurologischer Sicht wird von Eckerle berichtet.
Selbst wenn eine Korrelation zwischen HB und ADHS sich eines Tages als erwiesen zeigen sollte, dürfte sich daraus - vor dem Hintergrund, dass ADHS und deutliche…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS
Hochbegabung und ADHS
4. Verzögertes Cortexdickemaximum bei ADHS wie bei Hochbegabung
…Entwicklung der Cortexdicke deckt sich beeindruckend mit der von ADHS-Betroffenen.
Je höher die Begabung, desto später wird das erste Maximum der Cortexdicke erreicht. Bei Hochbegabten wird das erste Maximum der Cortexdicke (ca 4,85 mm) mit 11,1 Jahren erreicht, bei überdurchschnittlich (aber nicht hoch) begabten (4,85 mm) mit 9 Jahren, bei durchschnittlich und schwach begabten (4,75 mm) bereits mit rund 6 Jahren. Bei ADHS-Betroffenen wird der Scheitelpunkt der Cortexdicke (4,85 mm) mit 10,5 Jahren erreicht.
Die Cortexdicke ist somit bei HB wie bei ADHS um 0,1 mm höher und wird um 4…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
6. Wirkdauer verschiedener ADHS-Medikamente
Die tatsächliche Wirkdauer ist nach unserer Erfahrung in der Regel niedriger als angegeben. Besonders deutlich ist dies bei Elvanse.
Siehe hierzu unter Medikamentenwirkdauer bei ADHS
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
7. Zulassungsstatus ADHS-Medikamente
Dieser Abschnitt wurde in einen eigenen Beitrag verschoben: Zulassungsstatus von ADHS-Medikamenten
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS
Hochbegabung und ADHS
8. Hinweise auf ADHS durch Intelligenztests?
Intelligenztests messen in der Regel auch das Arbeitsgedächtnis. Für die ADHS-Differenzialdiagnose auf (nicht) bestehende Hochbegabung sind daher nur IQ-Tests geeignet, die die Werte des Arbeitsgedächtnisses getrennt ausgeben, um das ADHS-Indiz des beeinträchtigten Arbeitsgedächtnisses zu ermitteln. Der Betroffene darf in diesem Fall keine Medikamente eingenommen haben.
Sofern ein neuerlicher IQ-Tests unter Medikamenteneinnahme nach ärztlicher Dosierungseinstellung im Arbeitsgedächtnisbereich einen signifikanten Anstieg aufzeigt, wäre dies ein starkes Indiz für ADHS.
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS
Hochbegabung und ADHS
9. Weiterführende Infos zu ADHS und Hochbegabung:
…
http://www.adhs.info/fuer-paedagogen/allgemein-diagnostik/untersuchungsgegenstand/differentialdiagnostik.html
http://www.praxis-drbachmann.de/media/Bachmann_ADHS_Hochbegabung_06.pdf
Intelligenztest online (mit naturgemäß begrenzter Aussagekraft)
Mensa IQ-Screening
https://www.test-iq.org
<https: www.mein-wahres-ich.de=““ wissen=““ iq-test.html=““>
<https: www.psychomeda.de=““ online-tests=““ iq-test.html=““>
Videos:
Frauke Niehues: Hoch- und Höchstbegabung: Herausforderungen und Lösungen außerhalb der Norm
Podcasts
Podcast von Paul Wolff (Begabungslust) mit Ulrich Brennecke: Das Zusammenspiel von ADHS und Hochbegabung
Podcast von Andrea Schwiebert (Begabungslust) mit ihrer Tochter: Hochbegabung und AD(H)S: Ein…
Nichtmedikamentöse Behandlung
Ungeeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS
1.3.2. *Bestimmte* Nahrungsmittel / Lebensmittelzusatzstoffe als ***alleinige*** kausale Ursache von ADHS
Es gibt keine belastbaren Hinweise darauf, dass bestimmte Nahrungsmittel oder Zusatzstoffe für ADHS verantwortlich sind.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten allgemein (jeweils individuell unverträgliche Stoffe) können jedoch bei den jeweiligen Betroffenen zu entsprechenden Symptomen führen oder den Stresslevel so erhöhen, dass latente psychische Störungen (z.B. auch ADHS) in Erscheinung treten oder bestehende Störungen verstärkt werden können.
Mehr hierzu unter ⇒ Ernährung und Diät bei ADHS
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
Kombinationsmedikation bei ADHS
13. Kombinationstherapie mit ADHS-Medikamente bei komorbiden Störungsbildern
Zur Vermeidung einer doppelten Darstellung siehe hierzu unter Medikamentenwahl bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
13.1. Kombinationsmedikation und Psychoserisiko
Eine Metaanalyse ermittelte das Psychoserisiko durch Monotheraopien und Kombinationsmedikationen bei ADHS.
Die in der Studie ausgewiesenen OR konnten wir nicht nachvollziehen.
Medikamentenkombination
Risiko psychotischer Symptome
Risikoveränderung zur Gesamtheit der Kombinationen
Risikoveränderung zu Atomoxetin Monotherapie
Amphetamin + α-2 Agonist
1,11 %
+ 24 %
+ 66 %
Atomoxetin Monotherapie
1,68 %
+ 51 %
+ 100 %
α-2 Agonist Monotherapie
2,08 %
+ 63 %
+ 124 %
Methylphenidat Monotherapie
2,25 %
+ 68 %
+ 134 %
Methylphenidat + Amphetamin + α-2 Agonist
2,58 %
+ 78 %
+ 154 %
Amphetamin Monotherapie
2,79 %
+ 84 %
+ 166 %
Methylphenidat + Amphetamin
3…
Neurologische Aspekte
Geschlechtsunterschiede bei ADHS
3. Hormonelle Mechanismen der Entstehung und Modulation von ADHS
…Absinken von Östrogen ein Absinken von Serotonin. Zwar sinken die Östrogenspiegel in den Tagen vor der Menstruation, jedoch finden sich die niedrigsten Östrogenspiegel während der Menstruation (1. bis 4. Zyklustag) und in den ersten Tagen der Proliferationsphase (5. bis 14. Zyklustag). Für diese Zeiträume gibt es keine Berichte über einen zyklusbedingt erhöhten ADHS-Medikationsbedarf.
Östrogene beeinflussen zudem Dopamin. Mehr hierzu unter Östrogene fördern Dopamin im Striatum und PFC im Beitrag Wodurch Dopamin reguliert wird
3.3.6. Symptomschwankungen in der Schwangerschaft
Ein Review berichtet von nachlassenden Symptomen während der Schwangerschaft aufgrund der zu dieser Zeit erhöhten Östrogenspiegel bei
ADHS
Schizophrenie
Verringerte Östradiolspiegel in Verbindung mit erhöhten Progesteron- oder Testosteronspiegeln im Verlauf des Menstruationszyklus korrelierten mit höheren ADHS-Symptomen am nächsten Tag, insbesondere bei Frauen mit hoher Impulsivität. Die ADHS-Symptome stiegen sowohl in der frühen Follikelphase als auch in der frühen Lutealphase bzw. nach dem Eisprung an.
Steroid-Sulfatase (STS, Arylsulfatase C) katalysiert im endoplasmatischen Retikulum die Umwandlung von sulfatierten Steroidvorläufern in die jeweiligen freien Steroide. Dies betrifft unter anderem
DHEA-Sulfat zu DHEA
Estron-Sulfat zu Estron
Pregnenolon-Sulfat zu Pregnenolon
Cholesterin-Sulfat zu Cholesterin
STS bewirkt darüber hinaus die Sulfatierung von Dopaminsulfat zu Dopamin im Blut. Mehr hierzu…
Neurologische Aspekte
Geschlechtsunterschiede bei ADHS
7. Unterschiedliche ADHS-Symptome bei Jungen und Mädchen
Einige Studien bezweifeln, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einzelner Symptome geschlechtsspezifisch ist, sodass Frauen häufiger den ADHS-I-Subtyp entwickeln und sich bei Männern häufiger der ADHS-HI-Subtyp findet. Eine Untersuchung fand, dass Jungen und Mädchen sich in der Symptomatik von Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität nicht unterscheiden. Eine weitere fand bei Erwachsenen eine geschlechtsunabhängige Verteilung der Symptome.
Mehrere Metastudien fanden dagegen geschlechtsspezifische Unterschiede:
Jungen mit ADHS haben höhere Werte bei:
Hyperaktivität
Unaufmerksamkeit
Impulsivität
externalisierenden Problemen
Mädchen mit ADHS zeigten höhere Werte bei:
Unaufmerksamkeit
intellektuellen Beeinträchtigungen
internalisierenden Problemen
z.B. weitaus häufiger Angstsymptomatiken
Frauen mit ADHS zeigten besonderes häufig
Organisationsprobleme
Redeschwemme
Kinder mit ADHS zeigten eine reduzierte Akkommodationsreaktion, die nicht durch den Akkommodationsreiz beeinflusst wurde. Es gab keinen deutlichen Effekt der Medikation bei ADHS auf die Akkommodationsgenauigkeit. Akkommodation bezeichnet die Fähigkeit des Auges, Objekte in unterschiedlicher Entfernung zu fokussieren / scharfzustellen.
Eine Metaanalyse von 35 Studien mit 3.250.905 Teilnehmern fand bei ADHS ein erhöhtes Risiko für erhöhte Verzögerung (Hedge’s g = 0.63 [CI: 0.30, 0.96]) und Variabilität (Hedge’s g = 0.40 [CI: 0.17, 0.64]) der akkommodativen Reaktion.
Eine Studie fand bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS keine Hinweise in Bezug auf Sehschärfe…
Neurologische Aspekte
Augen und Sehvermögen bei ADHS
10. Neurophysiologische Veränderungen der Sehnerven bei ADHS
Eine Studie fand bei Kindern mit ADHS häufiger kleinere Sehnerven, kleinere neuroretinale Randbereiche oder eine verringerte Tortuosität der Netzhautarterien.
…die zugleich ADHS hatten, zeigten in einer großen Studie deutlich stärkere Symptome von ADHS, Lernstörungen und ODD als Jungen mit ASS und ADHS.
Eine Studie an n = 900 Erwachsenen mit ADHS fand bei Frauen im Vergleich zu Männern
einen höheren Schweregrad der ADHS (p 0,001)
mehr Depressionen (p = 0,003)
mehr Angstzuständen (p 0,001)
einen geringeren Substanzkonsum (p 0,001)
eine schlechtere Funktionsfähigkeit (p = 0,039)
eine größere Behinderung (p = 0,001
unveränderte Verteilung der ADHS-Subtypen
unverändertes Alter des Symptombeginns
spätere ADHS-Diagnose
ADHS-C korrelierte mit
höherer klinischer Schwere
stärkere Depressionen
stärkere…