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Ergebnisse für "Medikamente%Schizophrenie"
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Eindosierung von Medikamenten bei ADHS
Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
13. Blut-Hirn-Schranke: Übertritt ins Gehirn
Durch die Blut-Hirn-Schranke werden Blutgefäße im Gehirn sehr dicht gegen unkontrollierten Austausch von Stoffen in das Gehirn abgeschlossen. Es sollen möglichst nur ein kontrollierter Austausch über Transporter und Vesikel erfolgen.
Die Blut-Hirn-Schranke umfasst eine Reihe von physiologischen Eigenschaften, die in den Endothelialzellen des Gehirns im Vergleich zu denen im Körper entweder induziert (Tight Junctions, Transporter, Stoffwechselenzyme) oder gehemmt (Transzytose, LAM) werden müssen.
Eine grundlegende Einführung zur Blut-Hirn-Schranke in deutscher Sprache findet sich unter Psysiologie.cc, in englischer Sprache bei Daneman, Prat.
Beispiel:
P-Glykoprotein (MDR1-Gen): kontrolliert den Transfer von Arzneistoffen in das Gehirn…
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Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
15. Ausscheidung: Renaler Blutfluss
Da Amphetamin über die Nieren ausgeschieden wird, spielt neben der Gesamtdosis auch der renale Blutfluss eine zwar geringe, aber messbare Rolle für die Wirkungsdauer.
Eine weitere Folge davon ist, dass sich der Amphetamin-Blutspiegel langsamer verändert und weniger anfällig für Rebound ist als bei Methylphenidat,
Die glomeruläre Filtrationsrate verringert sich ab dem 40. Lebensjahr im Schnitt um 8 ml/min/1,73 m²/Dekade (0,1 ml/s/m²/Dekade). Es bestehen erhebliche individuelle Unterschiede.
Die Serumkreatininspiegel bleiben im Alter trotz Abnahme der glomerulären Filtrationsrate oft im Normbereich, aufgrund verringerter Muskelmasse und verringerter körperlicher Aktivität, sodass der Serumkreatininspiegel im Alter…
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Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
16. Genvarianten und Response
Eine GWAS fand Einflüsse verschiedener Gene auf die Response auf MPH und ATX:
auf Chromosom 12, SNP: rs10880574, in der 5-Prime-UTR-Intron-Region des Gens TMEM117 (Transmembranprotein 117). TMEM117 findet sich in der Plasmamembran und ist zudem ist am intrinsischen apoptotischen Signalweg bei der Reaktion auf Stress im endoplasmatischen Retikulum beteiligt.
auf Chromosom 18, SNP: rs2000900. nächstgelegenes Gen: MYO5B (Myosin 5 B), das am vesikulären Transport beteiligt ist und in einem Komplex mit RAB11A und RAB11FIP2 für den Transport von NPC1L1 zur Plasmamembran benötigt wird. MYO5B wird vor allem in Verdauungsorganen exprimiert und spielt eine Rolle bei Stoffwechselprozessen…
3.1. Wiederaufnahme
Möglicherweise wird PEA durch den OCT2-Transporter wiederaufgenommen.
Sollte sich dies bewahrheiten, ergäbe sich hieraus ein Ansatz für medikamentöse Eingriffe.
3.1. Metabolisierung
Der Abbau von Spurenaminen erfolgt primär über MAO-A und MAO-B, sowie Semicarbazide-sensitive amine oxidase (SSAO; auch als Vascular adhesion protein-1 (VAP-1) Amine oxidase, copper containing 3 (AOC3) bekannt). Die Katabolisierung über Cytochrome P450 scheint möglich, aber nachrangig.
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht
Psychotherapie (++)
3. Selbstwerttherapie (+)
…gesamtes Leben unter (unrichtigen) Vorwürfen wie “ihr mangelnder Antrieb sei Ausdruck von Faulheit”, oder “ihre Unfähigkeit zu sozial angepasstem Verhalten sei Bosheit” (weil die Macht der impulsiven Durchbrüche verkannt wurde). Die Furcht vor weiterem missverstanden werden erschwert es erheblich, sich auf eine therapeutische Beziehung einzulassen.
Cognitive remediation programme
Hinweis: Rejection Sensitivity ist unserer Auffassung nach ein originär durch ADHS verursachtes Symptom, das auf medikamentöse Behandlung mit Stimulanzien ebenso gut anspricht wie Aufmerksamkeitsprobleme oder Hyperaktivität/Impulsivität. Dies spricht unseres Erachtens gegen eine rein durch Erfahrungen vermittelte Selbstwertprägung. ⇒ Rejection Sensitivity: Kränkbarkeit und Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisung und Kritik als spezifisches ADHS-Symptom
Dies und Das zu ADHS
ADHS - Bücher, Fachliteratur, Filme, Links, Adressen für Betroffene
5. Bücher zur endokrinen Neurophysiologie
5.1. Lautenbacher, Gauggel (Hrsg.): Neuropsychologie psychischer Störungen (W)(Ä)(T)
2. Auflage, 2013, Springer
Geeignet für:
Fachärzte
Therapeuten
Wissenschaftler
Fachbuch, das die neurophysiologischen und endokrinen Ursachen von psychischen Störungen detailliert darstellt. Die Kenntnis dieser Zusammenhänge ist für eine medikamentöse Behandlung unerlässlich und für eine psychotherapeutische Behandlung hilfreich.
5.2. Ehlert, von Känel (Hrsg.): Psychoendokrinologie und Psychoimmunologie (W)(Ä)(T)
2011, Springer
Geeignet für:
Fachärzte
Therapeuten
Wissenschaftler
Fachbuch, das die Zusammenhänge zwischen neurophysiologischen und endokrinen Vorgängen und dem Immunsystem thematisiert. Für die Behandlung von körperlichen Stressstörungen ist dieses Wissen notwendig.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen
Schlafprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
1. Neurotransmitter und Schlaf-/Wachregulation
…1.2. Stresssysteme und zirkadianer Rhythmus
Chronischer Stress (der unserer Auffassung nach seine Symptome durch sehr ähnliche Neurotransmitterverschiebungen vermittelt wie ADHS) führt häufig zu einer Störung des circadianen Systems. Mehr hierzu unter ⇒ Veränderungen des circadianen Systems durch chronischen Stress im Beitrag ⇒ Stressschäden durch frühen / langanhaltenden Stress im Abschnitt ⇒ ADHS als chronifizierte Stressregulationsstörung im Kapitel ⇒ Stress .
1.3. Dopamin und zirkadianer Rhythmus
Durch eine (nicht-medikamentöse) Gabe von Stimulanzien kann bei Nagetieren ein zirkadianer Rhythmus hervorgerufen werden, der so genannte methamphetaminempfindliche zirkadiane Oszillator (MASCO). Dieser hängt offenbar (auch) mit dem domapinerg gesteuerten Dopamin-Ultradianen Oszillator, DUO, zusammen…
…und verwendet den Begriff ADHS als Bezeichnung einer Störung im Sinne einer Stärke des Auftretens innerhalb des Kontinuums, die mit einem subjektiven Leiden der jeweils Betroffenen einhergeht. Menschen, die nicht an ihren Symptomen aus diesem Kontinuum leiden, können bei ADxS.org gleichwohl einiges über die Zusammenhänge und Hintergründe ihrer Persönlichkeitsmerkmale erfahren.
Laut einer repräsentativen Umfrage kennen 90 % der Befragten den Begriff ADHS. Von diesen glaubten 20 %, ADHS sei keine existierende klinische Störung und 66 % waren gegen eine medikamentöse Behandlung mit Stimulanzien. Das Projekt ADxS.org widmet sich der Aufgabe, Transparenz zu schaffen, das Verständnis zu erhöhen und Lösungsansätze zu präsentieren.
…wird, denn naturgemäß können Tests nur das Bestehen von Symptomen als Momentaufnahme feststellen, was jedoch noch keinen Unterschied zwischen akutem Stress und ADHS belegt.
Möglicherweise könnte ADHS subtypenspezifisch mittels des Dexamethason-/ACTH-/CRH-Tests oder anderen messbaren endokrinen Stressreaktionen von akutem Stress unterscheiden werden.
ADHS hat mithin innerhalb der psychischen Störungen eine Sonderstellung.
Schwierige Diagnostik. ADHS wird aufgrund seiner recht allgemeinen Stresssymptomatik besonders häufig verwechselt und (unter- wie über-) fehldiagnostiziert – eben weil ADHS kein besonders eigenartiges und spezifisches Symptom hat, das eine eindeutige Diagnose erleichtert.
Leichte Behandlung. Keine andere psychische Störung ist derart gut (akut medikamentös und langfristig therapeutisch) behandelbar.
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress
Neurotransmitter bei Stress
2. Störungen des Dopaminsystems bei Stress
…Stressreaktionen
Unterschiedliche Stressreaktionen haben unterschiedliche dopaminerge neurologische Korrelate.
Schreckhaftigkeit
wird durch erhöhtes Dopamin im dorsalen Striatum und durch Stimulation der (Dopamin produzierenden) Substantia nigra pars compacta gesteuert.
Dopaminfreisetzung im mesolimbischen System (Nucleus accumbens = ventrales Striatum) durch elektrische Reizung des ventralen Tegmentums fördert das **aversiv motivierte Lernen
Lernen aus Stresserfahrungen
Eine medikamentöse Blockade von Dopaminrezeptoren in der Amygdala unterbindet dies.
Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit zur Problemlösung
wird durch den dorsolateralen PFC gesteuert.
Selektive Aufmerksamkeit (Aufmerksamkeitslenkung)
wird durch den dorsalen anterioren cingularen Cortex gesteuert.
Hyperaktivität
wird durch den OFC und
den präfrontalen motorischen Cortex gesteuert.
Impulsivität
wird durch den OFC und den…
Nichtmedikamentöse Behandlung
Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht
1. Nichtmedikamentöse Therapieansätze bei ADHS
…bei Schulkindern mit ADHS.
Eine Metaanalyse von k = 17 RCT fand eine Wirksamkeit von tiergestützter Behandlung Im Vergleich zu Nicht-tiergestützten Behandlungsgruppen bei Kindern mit ADHS:
0,77 motorischen Fähigkeiten
0,69 Lern- und Kognitionsprobleme
0,42 Aufmerksamkeit
0,46 Selbstwertgefühl
Die gepoolte Wirkung tiergestützter Behandlung auf den Schweregrad der ADHS-Symptome unterschied sich nicht signifikant von der Wirkung der konventionellen Behandlungen in der Kontrollgruppe.
Als eine ADHS-Behandlungsstrategie, die die Gold-Standard-Ansätze wie medikamentöse oder multimodale Interventionen ergänzt, schein tiergestützte Therapie nicht wirksamer zu sein, um die meisten der zentralen ADHS-Ergebnisse bei Kindern zu verbessern.
Tiergestützte…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Psychische und psychiatrische Störungen
Depression und Dysphorie bei ADHS
7. Depression und Stress
…ebenso war nun auch die Cortisolantwort und die Herzratenreaktion erhöht.
Frauen mit früheren Traumata ohne eine aktuelle Depression zeigten auf eine medikamentöse CRH-Stimulation der Hypophyse ebenfalls eine überhöhte ACTH-Antwort.
Früh misshandelte Frauen mit aktueller Depression zeigten auf eine medikamentöse CRH-Stimulation der Hypophyse dagegen eine verringerte ACTH-Antwort. Dies deutet auf unteraktive CRH-Rezeptoren in der Hypophyse hin.
Früh misshandelte Frauen mit Depression und ohne aktuelle Depression zeigten ebenso wie nicht misshandelte Frauen mit Depression auf eine medikamentöse ACTH-Stimulation der Nebennierenrinde eine stark verringerte Cortisolantwort.
Früh misshandelte Männer mit und ohne Depression zeigten auf den Dexamethasontest eine…