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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Lernprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

6. Augenmotorik bei Lernproblemen (ADHS, Dyslexie, Dyspraxie)

Bei einer Gruppe von Störungen, die die Lernfähigkeit beeinträchtigen (ADHS, Dyslexie, Dyspraxie) fand eine Review-Untersuchung Hinweise auf gemeinsame Störungen der Augenmotorik.
Neurologische Aspekte

Augen und Sehvermögen bei ADHS

3. Stereoakuität (stereotaktische Sicht, Tiefenwahrnehmung) bei ADHS (+ 333 %)

Stereoakuität ist die Fähigkeit einer Person, Objekte entlang verschiedener Entfernungen als separate Entitäten zu erkennen. Mehrere Untersuchungen berichten eine beeinträchtigte Stereoakuität bei Kindern mit ADHS. Die Stereoakuität (Tiefenwahrnehmung) war bei 26 % der Kinder mit ADHS beeinträchtigt, gegenüber 6 % der Nichtbetroffenen.
Neurologische Aspekte

Augen und Sehvermögen bei ADHS

4. Strabismus / Heterophorie (Schielen / latentes Schielen) bei ADHS (+ 93 % bis + 700 %)

Eine Studie fand bei Kindern mit ADHS mehr Strabismus (Schielen) (17 % gegenüber 2 % bei Nichtbetroffenen) mehr Heterophorie (latentes Schielen) (27 % gegenüber 10 % bei Nichtbetroffenen) Eine Kohortenstudie fand ein um 15 % erhöhtes ADHS-Risiko bei Strabismus. Eine weitere Kohortenstudie fand ein verdoppeltes ADHS-Risiko bei Strabismus convergens (Innenschielen, Esotropie) und ein um 44 % erhöhtes ADHS-Risiko bei Strabismus divergens (Außenschielen, Exotropie). Eine Metaanalyse von 35 Studien mit 3.250.905 Teilnehmern fand bei ADHS ein um 93 % erhöhtes Risiko für Strabismus (OR = 1,93) sowie ein um 79 % erhöhtes Risiko für Hyperopie und Hypermetropie (OR = 1,79). Eine Auswertung…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Eindosierung von Medikamenten bei ADHS

Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten

1. Wirkdauer von Wirkstoffen und Präparaten bei ADHS

…wesentlich länger wirkt. Zum Metabolismus von Methylphenidat und Amphetaminmedikamenten siehe unten. Dort finden sich auch ausführlichere Angaben zur Pharmakokinetik, z.B. Geschwindigkeit der Wirkung und Verteilung der Wirkkurve. Gerade bei Halbtagesretardpräparaten wird für eine Tagesabdeckung in aller Regel zur Mittagszeit eine zweite Medikamentendosis benötigt, die regelmäßig niedriger dosiert ist. Eine nur halbtägige Behandlung ist nicht sinnvoll. ADHS ist keine Vormittagsstörung. Methylphenidat-Präparate Wirkstoff typische Wirkdauer in Stunden (lt. Hersteller) retardiert Land Ritalin, Methylphenidat HEXAL, Methylpheni TAD unretardiert, Medikinet unretardiert, Methylphenidat Generika Methylphenidat 2,5 - 3,5; 3 - 4; 3,06 Stunden (2,5 bis 3,875 / 1. Quartil bis 3…
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS

Orexin / Hypokretin

4. Orexin und ADHS

Bei Kindern mit ADHS fand sich ein signifikant verringerter Serum-Orexinspiegel. MPH verringerte den Orexin-Serumspiegel weiter. Bei ADHS-I fand eine Untersuchung einen signifikant geringeren basalen Orexin A-Spiegel als bei ADHS-HI, ADHS-C und bei Nichtbetroffenen. Eine weitere Studie fand keine Veränderung von Orexin-A bei Kindern mit ADHS, jedoch verringerte Adiponektin-Spiegel bei Grundschulkindern. Adiponektin (auch GBP-28, apM1, AdipoQ oder Acrp30 genannt) ist ein Peptidhormon, das wie Orexin das Hungergefühl und die Nahrungsaufnahme steuert. Funktionsstörungen des Orexin-Systems scheinen eine wichtige Rolle bei neurologischen Entwicklungssymptomen spielen, wie z.B.: Arousal Wachsein Schlaf motorische und sensorische…
Neurologische Aspekte

Augen und Sehvermögen bei ADHS

5. Astigmatismus bei ADHS (+ 79 % bis + 300 %)

Eine Studie fand bei 24 % der Kinder mit ADHS einen Astigmatismus, bei Nichtbetroffenen dagegen nur bei 6 %. Eine Metaanalyse von 35 Studien mit 3.250.905 Teilnehmern fand bei ADHS ein um 79 % erhöhtes Risiko für Astigmatismus (OR 1,79). Eine Auswertung der KiGGS-Studie (N = 13.488) fand Strabismus bei 10,9 % der ADHS-betroffenen Kinder gegenüber 6,9 % der Nichtbetroffenen (OR 1,84). ADHS und Hyperopie, Myopie, Astigmatismus und Strabismus sagten sich gegenseitig voraus.
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

12. Mehr Komorbiditäten bei Frauen mit ADHS

Frauen (in Japan) mit ADHS scheinen eine höhere Komorbiditätsrate zu haben als Männer mit ADHS.
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

13. Keine geschlechtsspezifischen Unterschiede des Sozialverhaltens von ADHS und ASS

Eine Metastudie konnte keine geschlechtsspezifischen Unterschiede im Sozialverhalten und Kommunikationsverhalten bei ADHS und ASS feststellen.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

4. Psychische ADHS-Risikofaktoren

4.11. Psychische Faktoren ohne Risikoerhöhung für ADHS

Bilinguales Aufwachsen erhöhte das ADHS-Risiko nicht
Entstehung

Darm-Hirn-Achse und ADHS

4. Darmmikrobiota bei ADHS

…= 627) entzündungshemmend Eubacterium rectale entzündungshemmend Eubacterium_ruminantium_Gruppe (Metastudie, k = 4, n = 627) Eubacterium ventriosum (Spezies) Eschrichia coli Faecalibacterium (Stamm Firmicutes, Klasse Flavobacteria) entzündungshemmend verringerte Faecalibacterium korrelierten mit erhöhter Hyperaktivität / Impulsivität erhöhten ADHS-Symptomen Faecalibacterium prausnitzii (auch Faecalibacterium duncaniae genannt) (Spezie) entzündungshemmend Flavobacteriia (Klasse) Flavobacteriales (Ordnung) Flavobacteriaceae (Familie) Fusobacteria (Phylum) Fusobacteriia (Klasse) Fusobacteriales (Ordnung) Fusobacteriaceae (Familie) Fusobacterium (Gattung) Gemella (Gattung) Haemophilus Lachnoclostridium LachnospiraceaeNC2004group Lachnospiraceae bacterium Lactobacillus entzündungshemmend Megamonas Negativbacillus genera (Spezies) Oxalobacteraceae Parabacteroides goldsteinii (Spezies) Peptostreptococcaceae (Familie) Prevotella produzieren kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) entzündungshemmend RF39 (Metastudie, k = 4, n = 627); Rhodocyclales (Ordnung) Rhodocyclaeae (Familie) Roseburia hominis …
Kurzfassung von ADxS.org

Die häufigsten Irrtümer über ADHS

9. Irrtum: "ADHS-Medikamente helfen doch jedem"

…U-Profils der Auswirkungen von Dopamin ist eine Erhöhung des Dopaminspiegels bei Nichtbetroffenen (ausgehend von einem optimalen mittleren Spiegel) grundsätzlich nachteilig. Allenfalls bei hinzutretendem schwerem chronischem Stress, der den Dopaminspiegel senkt, kann bei Nichtbetroffenen ein Dopaminmangel entstehen, bei dem ADHS-Medikamente auch Nichtbetroffenen helfen. Wir halten es für möglich, dass dies in Examenssituationen der Fall sein könnte. So gibt es reichlich Belege für den Missbrauch von Stimulanzien durch nicht betroffene Studenten in Examenssituationen. Es gibt indes keine Berichte über eine freiwillige dauerhafte Einnahme nach Beendigung der Examen. Tatsächlich haben Studenten, die missbräuchlich Stimulanzien für Prüfungsphasen nehmen, überdurchschnittlich viele ADHS-Symptome.
Kurzfassung von ADxS.org

Die häufigsten Irrtümer über ADHS

10. Irrtum: "Wer hochbegabt ist, kann kein ADHS haben"

Hochbegabung und ADHS schließen sich keineswegs aus. Wir kennen eine große Anzahl von Hoch- und Höchstbegabten mit teils sehr starkem ADHS. Die erhöhte Copingfähigkeit von Hochbegabten ist in der Lage, viele ADHS-Probleme zu überdecken. Nach unserem Eindruck verschwenden viele Hochbegabte mit ADHS ihre Hochbegabung auf das Coping ihres ADHS, anstatt ihre Hochbegabung fruchtbar nutzen zu können.
Kurzfassung von ADxS.org

Die häufigsten Irrtümer über ADHS

11. Irrtum: "ADHS hat auch viele Vorteile"

…Sie helfen bei nichts, sondern belasten und erschweren das Leben. ADHS-Symptome sind in ihrer Symptomgesamtheit deckungsgleich mit denen von schwerem (chronischem) Stress (auch wenn die Ursache unterschiedlich ist). Die Deckung entsteht auf der Symptomebene (Syndrom), nicht auf der Ursachenebene (Störung). Dass eine erhöhte Fantasie und Kreativität in Notsituationen bei der Lösung von Problemen helfen kann, ist richtig. Stresssymptome haben einen Nutzen. Sonst gäbe es diese Symptome nicht bei Stress. Der Nutzen ist eine erhöhte Überlebensfähigkeit bei der Bekämpfung eines Stressors. ADHS ist jedoch deshalb belastend, weil es keinen Stressor gibt und der Zustand dauerhaft anhält. Gibt es einen Stressor…
Behandlung: Medikamente bei ADHS

Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

6. Anmerkungen zu trizyklischen Antidepressiva bei ADHS

Trizyklische Antidepressiva zählen als Mittel fünfter Wahl bei ADHS-HI. Trizyklische Antidepressiva wirken sehr breitbandig. Sie wirken typischerweise auch noradrenerg als Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (recht stark) dopaminerg als Dopamin-Wiederaufnahmehemmer Trizyklische Antidepressiva haben in zahlreichen doppelblinden Placebo-kontrollierten Studien bei Kindern und Erwachsenen in Bezug auf hyperaktiv impulsives Verhalten gleichwertige Ergebnisse wie Stimulanzien bewiesen. Eine Kombinationstherapie von Stimulanzien und trizyklischen Antidepressiva kann effektiver sein als eine Monotherapie, insbesondere bei Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit und oppositionellen Symptomen, wobei auf regelmäßige kardiologische Untersuchungen geachtet werden muss. TZA dürften bei Nonresponding von beiden Stimulanzien-Arten (Methylphenidat und Amphetamin-Medikamenten) Guanfacin Atomoxetin ein Mittel der fünften Wahl…
Behandlung: Medikamente bei ADHS

Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

7. Allgemeine Hinweise zu Antipsychotika bei ADHS

…bei ADHS off-label vor allem in Bezug auf komorbide Verhaltensstörungen gegeben werden, kaum jedoch in Bezug auf ADHS selbst. Die Wirkmechanismen von Stimulanzien und Antipsychotika sind potenzielle gegensätzlich. Eine genauere Betrachtung der Dopaminbahnen und Dopaminrezeptoren bestätigt die Bedenken zu Wechselwirkungen. Eine Studie untersucht die Wirksamkeit der gleichzeitigen Anwendung für mehrere Indikationen, insbesondere in Bezug auf komorbide ADHS und Aggressionen. Ein Modell komplexer Dopaminmechanismen könnte das Dilemmas erklären und Wege für die gleichzeitige Anwendung von Stimulanzien und Antipsychotika zeigen. 7.2. σ-adrenerge Wirkung von Antipsychotika Antipsychotika (D2-Antagonisten) sollen gleichwohl in niedriger Dosierung eine positive Wirkung bei ADHS haben…