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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

7. Unterschiedliche ADHS-Symptome bei Jungen und Mädchen

Einige Studien bezweifeln, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einzelner Symptome geschlechtsspezifisch ist, sodass Frauen häufiger den ADHS-I-Subtyp entwickeln und sich bei Männern häufiger der ADHS-HI-Subtyp findet. Eine Untersuchung fand, dass Jungen und Mädchen sich in der Symptomatik von Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität nicht unterscheiden. Eine weitere fand bei Erwachsenen eine geschlechtsunabhängige Verteilung der Symptome. Mehrere Metastudien fanden dagegen geschlechtsspezifische Unterschiede: Jungen mit ADHS haben höhere Werte bei: Hyperaktivität Unaufmerksamkeit Impulsivität externalisierenden Problemen Mädchen mit ADHS zeigten höhere Werte bei: Unaufmerksamkeit intellektuellen Beeinträchtigungen internalisierenden Problemen z.B. weitaus häufiger Angstsymptomatiken Frauen mit ADHS zeigten besonderes häufig Organisationsprobleme Redeschwemme
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Schlafstörungsbezogene Medikamente bei ADHS

Melatonin bei ADHS

6. Melatonin und Verbesserung der ADHS-Symptomatik

…Kindern mit ADHS und Einschlafverzögerung, jedoch keine Auswirkung auf problematisches Verhalten, Kognitive Leistungsfähigkeit oder Lebensqualität. Die gut 3 1/2 Jahre später durchgeführte Follow-Up-Studie zeigte aber, dass 65 % der Kinder weiterhin Melatonin täglich einnahmen. 88 % berichteten eine hohe Effektivität von Melatonin gegen Einschlafverzögerungsprobleme. 71 % berichteten Verhaltensverbesserungen, 61 % berichteten eine verbesserte Stimmung. Ein Abbruch der Melatonineinnahme führte bei 92 % wieder zur Einschlafverzögerung. Ernsthafte Nebenwirkungen der Langzeiteinnahme fanden sich nicht. Eine einzelne Studie berichtet, dass Melatonin in einem Mausmodell die ADHS-Symptome verringerte, die durch psychischen Stress (mittels atopischer Dermatitis) hervorgerufen worden waren. Weitere Berichte, dass Melatonin unmittelbar ADHS-Symptome…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

Hochbegabung und ADHS

4. Verzögertes Cortexdickemaximum bei ADHS wie bei Hochbegabung

…Entwicklung der Cortexdicke deckt sich beeindruckend mit der von ADHS-Betroffenen. Je höher die Begabung, desto später wird das erste Maximum der Cortexdicke erreicht. Bei Hochbegabten wird das erste Maximum der Cortexdicke (ca 4,85 mm) mit 11,1 Jahren erreicht, bei überdurchschnittlich (aber nicht hoch) begabten (4,85 mm) mit 9 Jahren, bei durchschnittlich und schwach begabten (4,75 mm) bereits mit rund 6 Jahren. Bei ADHS-Betroffenen wird der Scheitelpunkt der Cortexdicke (4,85 mm) mit 10,5 Jahren erreicht. Die Cortexdicke ist somit bei HB wie bei ADHS um 0,1 mm höher und wird um 4…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

Hochbegabung und ADHS

8. Hinweise auf ADHS durch Intelligenztests?

Intelligenztests messen in der Regel auch das Arbeitsgedächtnis. Für die ADHS-Differenzialdiagnose auf (nicht) bestehende Hochbegabung sind daher nur IQ-Tests geeignet, die die Werte des Arbeitsgedächtnisses getrennt ausgeben, um das ADHS-Indiz des beeinträchtigten Arbeitsgedächtnisses zu ermitteln. Der Betroffene darf in diesem Fall keine Medikamente eingenommen haben. Sofern ein neuerlicher IQ-Tests unter Medikamenteneinnahme nach ärztlicher Dosierungseinstellung im Arbeitsgedächtnisbereich einen signifikanten Anstieg aufzeigt, wäre dies ein starkes Indiz für ADHS.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Viloxazin bei ADHS

2. Viloxazin bei ADHS

…Eine Vergleichsstudie fand deutliche Vorteile von Viloxazin ER gegenüber Atomoxetin. Dosierung: Alter von 6 bis 11 Jahre empfohlene Anfangsdosis 100 mg oral einmal täglich Aufdosierung in Schritten von 100 mg wöchentlich empfohlene Höchstdosis 400 mg einmal täglich Alter von 12 bis 17 Jahren empfohlene Anfangsdosis 200 mg oral einmal täglich in der ersten Woche Aufdosierung bis zur maximalen Tagesdosis von 400 mg 73 % der Probanden einer Studie nutzten 400 mg Bei Erwachsenen mit ADHS fand eine Studie bei 40,2 % der Probanden eine Symptom-Reduktion von mehr als 50 % gegenüber dem AISRS-Ausgangswert. Eine Kombination von Viloxazin ist möglich mit…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Nikotin als Medikament bei ADHS

10. Nikotinmedikamente bei ADHS

10.1. Nikotin bei ADHS 15 nicht rauchende junge Erwachsene mit ADHS-C erhielten Nikotin (7 mg Pflaster für 45 Minuten) oder Placebo. 3 Probanden zeigten Nebenwirkungen. Bei den übrigen 12 Probanden verbesserte Nikotin die Stoppsignal-Reaktionszeit signifikant. Die SSRT wurde verbessert, ohne dass sich die GO-Reaktionszeit oder die Genauigkeit änderte. Nikotin erhöhte tendenziell die Toleranz für Verzögerungen und verbesserte das Wiedererkennungsgedächtnis. 62 männliche Nichtraucher wurden nach ihren Aufmerksamkeitswerten in zwei Gruppen aufgeteilt und erhielten ein 7 mg Nikotinpflaster (6 Stunden) oder Placebo. Nikotin bewirkte: in der Gruppe mit geringerer Aufmerksamkeit: klassische Stroop-Aufgabe keine signifikanten Arzneimittel- oder Gruppenunterschiede…
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

11. Höhere Scheidungsrate von Frauen mit ADHS

Frauen (in Japan) mit ADHS scheinen noch höhere Scheidungsraten zu haben als Männer mit ADHS.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

Kombinationsmedikation bei ADHS

5. Atomoxetin in Kombination mit anderen ADHS-Medikamenten

…berichtet von einer Untersuchung von Wilens in 2006 in Harvard, bei der Atomoxetin und retardiertes MPH (Concerta) jeweils hochdosiert kombiniert wurde, um die maximal mögliche Symptomreduzierung zu testen. Dabei hätten die Patienten, die die Studie abschlossen, Symptomrückgänge von mehr als 90 % gezeigt. Ihre ADHS-Symptome waren verschwunden und die Aufmerksamkeit war normal. Zu beachten ist, dass die hier eingesetzte hohe Medikamentendosierung bei vielen Patienten nicht tolerierbare Nebenwirkungen auslöste, was allerdings dem Studiendesign geschuldet war, das allein auf die maximale Symptomverbesserung abgezielt hatte. In der Praxis wird demgegenüber auf eine vertretbare Nebenwirkungsbegrenzung geachtet. Bei einer starken Symptomatik am frühen Morgen oder…
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

12. Mehr Komorbiditäten bei Frauen mit ADHS

Frauen (in Japan) mit ADHS scheinen eine höhere Komorbiditätsrate zu haben als Männer mit ADHS.
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

13. Keine geschlechtsspezifischen Unterschiede des Sozialverhaltens von ADHS und ASS

Eine Metastudie konnte keine geschlechtsspezifischen Unterschiede im Sozialverhalten und Kommunikationsverhalten bei ADHS und ASS feststellen.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Hyperaktivität bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

11. Etherlipid-Mangel verursacht Hyperaktivität und weitere ADHS-Symptome

Eine Mangel an Etherlipid (der auch bei Alzheimerpatienten festgestellt wurde), wie er durch die Blockade der Glyceronphosphat-O-Acyltransferase modelliert werden kann, führt zu einer schweren Störung des Neurotransmittergleichgewichts. Die bei Mäusen beobachteten Symptome sind Hyperaktivität Gedächtnisprobleme Sozialverhalten Verhaltensauffälligkeiten veränderte Angstreaktionen depressive Symptome Soziale Neugier und Nestverhalten waren unverändert. Der nigrostriatale Dopaminspiegel war deutlich verringert, ebenso die Anzahl der vesikulären Monoamintransporter und die Noradrenalinausschüttung.
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

Stressnutzen - der überlebensfördernde Zweck von Stress

7. Stressnutzen erklärt Unterschied ADHS / andere psychische Störungen

Viele Symptome von ADHS sind funktionale Stresssymptome. Funktional meint, dass sie einen Nutzen für das Individuum im Kampf mit einem Stressor besitzen – in der Annahme, dass eine akute und massive Bedrohung für die Existenz des Betreffenden besteht. Die Symptome der meisten anderen psychischer Störungen (Angst, Depression, Zwang) lassen sich davon abgrenzen, dass sie meist nicht mehr funktionale, sondern dysfunktional gewordene Stresssymptome sind. Dysfunktional meint, dass kein unmittelbarer Stressnutzen des Kernsymptoms / der Kernsymptome besteht. Das Maß der Antriebslosigkeit und Hoffnungslosigkeit, das eine Depression kennzeichnet, ist nicht dazu geeignet, den Stressor zu bekämpfen. Man könnte vielleicht noch einen Stressnutzen darin sehen, dass…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

4. Psychische ADHS-Risikofaktoren

4.11. Psychische Faktoren ohne Risikoerhöhung für ADHS

Bilinguales Aufwachsen erhöhte das ADHS-Risiko nicht
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Deanol bei ADHS

4. Deanol bei ADHS

Studien zur Wirkung von Deanol bei Kindern mit ADHS berichteten: ähnliche Wirkung wie Stimulanzien Hyperaktivität verringert Deanol verringert die durch anorganisches Blei verdreifachte Hyperaktivität bei Mäusen für gut anderthalb Stunden, davon zeitweise auf Normalwerte. Bei nicht bleibelasteten Kontrollen führte dieselbe Deanol-Dosis zu einer ebenso lange andauernden beobachtbaren Verhaltenserregung und Stimulation der motorischen Aktivität. Lernfähigkeit erhöht Reizbarkeit verringert Verhaltensprobleme vor allem bei hyperkinetischen Kindern mit mäßigem Unglücklichsein und Isolation Verbesserung der funktionellen Kapazität von Kindern mit Verhaltensproblemen (bei 100 mg/Tag) Aufmerksamkeitsspanne erhöht Exekutivfunktionen (Organisation) verbessert Verbesserte Leistung beim Lösen von Rätseln und Problemen Verbesserte Motivation bei Lernaufgaben, dadurch erhöhter…
Entstehung

Historische Beschreibungen und Namen von ADHS

1. Historische medizinische Beschreibungen von ADHS

…oppositionell und grausam zu Tieren war. Weiter hatte das Kind eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne. 1812: Rush, Benjamin (USA): “Syndrom der Unfähigkeit, die Aufmerksamkeit zu fokussieren” Der amerikanische Arzt Rush beschreibt einen Fall von starker Unaufmerksamkeit und Desorganisiertheit, wie es auf ADHS-I passen würde: Der Betroffene vergisst beim Fischen die Zeit und verpasst so seine eigene Hochzeit, fällt beim Lesen eines emotional berührenden Buches aus dem Boot, in seinen Taschen sammeln sich Unmengen von Dingen, er bringt bei einer Predigt Blätter verschiedener Fassungen durcheinander und hat ein Alkoholproblem. Benjamin Rush gehörte zu den Mitgliedern des Kongresses, die die Unabhängigkeitserklärung unterzeichneten und…