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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Dasotralin bei ADHS

…was beweist, dass Dasotralin ein Wiederaufnahmehemmer und kein Monoaminfreisetzer ist. Dasotralin wurde in Bezug auf die Anwendung bei ADHS erprobt. RCTs zeigten eine Effektstärke von bis zu 0,48. Sunuvion soll zwischenzeitlich die Entwicklung von Dasotralin eingestellt haben. Oral eingenommenes Dasotralin wird beim Menschen langsam absorbiert, mit einer tmax von 10-12 Stunden und einer sehr langen terminalen Eliminationshalbwertszeit von 47-77 Stunden. Dasotralin könnte aufgrund seiner stabilen Plasmakonzentration über 24 Stunden bei einmal täglicher Verabreichung bei zugleich geringem Missbrauchspotenzial einen nachhaltigen Behandlungsnutzen bei ADHS haben. Dasotralin unterscheidet sich damit deutlich von dem schnellen, großen und kurz anhaltenden Anstieg des…
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Ropinirol bei ADHS

Ropinirol ist ein Non-ergot-Dopaminagonist. Ropinirol ist ein selektiver D2-Agonist. Ropinirol wird häufig als Parkinson-Medikament verwendet. Dopamin hemmt Prolaktin. ADHS legt ein Dopaminmangel zugrunde. Dopaminmangel kann über das tuberoinfundibuläre Dopaminsystem zu erhöhten Prolaktinwerten führen, was ADHS-Symptome vermitteln kann. Mehr hierzu unter Das tuberoinfundibuläre System im Beitrag Die 5 dopaminergen Systeme des Gehirns. Als Dopaminagonist kann Ropinirol helfen, erhöhte Prolaktinwerte zu verringern.
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Ropinirol bei ADHS

2. Weitere D2-Agonisten

…die Gedächtnisleistung nicht, wenn alle Items erinnert werden mussten Cabergolin erhöhte bei einer Gruppe von Hyperprolaktinämie-Betroffenen die Impulsivität über den Kontrollwert, der bei unbehandelten Hyperprolaktinämie-Betroffenen niedriger war als der Kontrollwert. Insgesamt war jedoch nur der Impusivitäts-Messwert der Barratt-Impulsivität-Skala verändert. Die anderen Impulsivitätsmesswerte waren in allen Gruppen unverändert. Sollten sich diese Daten reproduzieren lassen, könnte ein erhöhter Prolaktinspiegel möglicherweise ein Biomarker für den ADHS-I-Subtyp sein. Insgesamt scheinen D2-Agonisten jedoch das Risiko einer erhöhten Impulsivität mit sich zu bringen. Cabergolin scheint eine geringere Hyperaktivitätserhöhung auszulösen als andere Dopamin-Agonisten, die zur Parkinsonbehandlung verwendet werden.
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Metadoxin bei ADHS

…Metadoxin wird derzeit zur Behandlung von ADHS erforscht. ist ein selektiver Serotonin-2B-Rezeptor-Antagonist Es wird angenommen, dass ein gestörtes Gleichgewicht der Serotonin-Dopamin-Neurotransmission an den ADHS-Symptomen bei Erwachsenen beteiligt ist. zeigt hohe Affinität zum GABA-Transporter Metadoxin hemmt die Aktivität des Enzyms GABA-Transaminase, das GABA abbaut. Metadoxin erhöht die hemmende GABA-erge synaptische Übertragung durch einen präsynaptischen Effekt. Da es den Dopamin-, Noradrenalin- oder Serotoninspiegel nicht beeinflusst, weist Metadoxin einen neuartigen Wirkmechanismus als monoaminunabhängiger GABA-Modulator auf[8]. hemmt die erregende Übertragung von Glutamat dies verbessert möglicherweise die Aufmerksamkeit bei ADHS-Betroffenen Metadoxin bindet nicht…
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Appetitfördernde Medikamente bei ADHS

Die Behandlung von ADHS mit Stimulanzien zeigt zuweilen die Nebenwirkung der Appetithemmung. In diesem Abschnitt sammeln wir Medikamente, die dem entgegenwirken können. Eine Tierstudie deutet auf einen gewichtsfördernden Aspekt einer augmentierenden Gabe von Fluoxetin hin. Aufgrund der erheblichen Nebenwirkungen von Antidepressiva dürfte dies in der Praxis jedoch nicht sinnvoll sein.
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Experimentelle Medikamente bei ADHS

In diesem Bereich sprechen wir Medikamente und Wirkstoffe an, hinsichtlich derer es Indizien für eine Anwendbarkeit bei ADHS gibt, ohne dass eine ausreichend belastbare Studienlage hierfür besteht, sowie Medikamente für ADHS, die ich in Entwicklung befinden. ACHTUNG - KEINE EINNAHME OHNE ARZT! Vor der Nutzung dieser Medikamente ohne ärztliche Betreuung wird ausdrücklich gewarnt. Dies betrifft auch solche Wirkstoffe, die nicht verschreibungspflichtig oder apothekenpflichtig sind. Jedes Medikament und jeder Wirkstoff, der in die neurophysiologischen Mechanismen von ADHS eingreift, kann Wechselwirkungen oder Nebenwirkungen haben, die nur ein Arzt kennen kann. Das betrifft genauso pflanzliche oder anders “natürliche” Wirkstoffe. Beispiel: Johanniskraut, das häufig als…
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Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

In diesem Bereich sprechen wir Medikamente an, deren Anwendung bei ADHS vereinzelt beschrieben wird, die jedoch eher nicht oder allenfalls in besonderen Einzelfällen für ADHS geeignet sind. Citalopram / Escitalopram bei ADHS Desipramin bei ADHS Amitriptylin bei ADHS Fluoxetin bei ADHS Venlafaxin bei ADHS Quetiapin bei ADHS Amilsuprid bei ADHS Mirtazapin bei ADHS Quinpirol bei ADHS Mazindol bei ADHS Sonstige Medikamente bei ADHS
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L-Dopa bei ADHS

…häufig zur Behandlung von Parkinson eingesetzt. Zur Behandlung von ADHS hat es sich bislang nicht als wirksam erwiesen. Ebenso wie Dopaminagonisten (Amantadin) bewirkt es keine signifikante Verbesserung von Hypermotorik, Impulsivität oder Aufmerksamkeit. Eine Studie fand, dass die erhöhten Beinbewegungen von ADHS-Betroffenen während des Schlafes durch L-Dopa unbeeinflusst blieben, obwohl Restless legs häufig mit L-Dopa behandelt werden. Eine Umfrage ergab Indizien, dass in den seltenen Fällen einer Postsynaptischen Dopaminrezeptor-Überempfindlichkeit (DARSS) eine Therapie mit sehr geringen Levodopa-Dosen (VLDT) von 0.5–1 mg/kg/Tag auch in Bezug auf ADHS-Symptome hilfreich sein könnte. Amphetaminmedikamente scheinen den…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

14. Schlafapnoe - bis 30 % (ggüber 4 %)

23,3 % der Kinder mit ADHS bis 30 % der ADHS-Betroffenen leiden an Schlafapnoe. Die Mehrheit der Kinder mit ADHS und Schlafapnoe hatte mittelschwere bis schwere Schlafapnoe. Das Vorhandensein einer mittelschweren bis schweren Schlafapnoe veränderte bei Kindern mit ADHS gegenüber den Kindern mit ADHS und einer leichten Schlafapnoe signifikant die Einschlafzeit die Gesamtschlafdauer verschiedenen schlafbezogenen Verhaltensweisen, wie z. B. Schlafresistenz und Schwierigkeiten beim Aufwachen am Morgen erhöhte Unaufmerksamkeit erhöhte Hyperaktivität erhöhte Verhaltensstörungen Schlafapnoe führt zu Sauerstoffmangel. Sauerstoffmangel (Hypoxie) beeinträchtigt das dopaminerge System. In der Gesamtbevölkerung haben 3 bis 7 % der Männer und 2 bis 5 % der Frauen eine Obstruktive Schlafapnoe…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

15. Adipositas - D: 22,1 % (ggüber 10,2 %); USA: 41,4 % (ggüber 21,6 %)

…um 55 % (OR = 1,55) ADHS erhöht das Risiko von Adipositas bei Kindern um 40 % (10,3 % ggüber 7,4 %) und bei Erwachsenen um 70 % (28,2 % ggüber 16,4 %) Eine israelische Kohortenstudie fand Adipositas bei Jugendlichen mit schwerem ADHS mit 13,5 % fast doppelt so häufig wie bei Nichtbetroffenen und bei leichtem ADHS-HI etwa 30 % häufiger als bei Nichtbetroffenen. Eine Metaanalyse von 16 Studien mit n = 14.981 Fällen und n = 128.916 Kontrollen ergab erhöhtes Risiko für Übergewicht und Adipositas für: Kinder mit ADHS: um 56 % Jungen mit ADHS: um 45 % Menschen in Asien:…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

16. Tonsillen- oder Adenoidhypertrophie / Vergrößerte Mandeln oder Polypen - 20,0 % (ggüber 11,1 %)

Eine chinesische Studie an 23.791 Schulkindern fand, dass 20,0 % der Kinder mit ADHS vergrößerte Mandeln oder Polypen hatten, gegenüber 11,1 % der Kinder ohne ADHS. Adenotonsilläre Hypertrophie ist die Hauptursache für obstruktive Schlafapnoe in der Kindheit. Obstruktive Schlafapnoe wiederum ist eine mögliche Ursache für ADHS-Symptome.
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Amisulprid bei ADHS

Amisulprid ist ein atypisches Antipsychotikum. Amisulprid ist ein Dopamin-Rezeptor-Antagonist. Niedrig dosiert (z.B. 100 mg): vornehmlich Blockade der präsynaptischen (Sendenerv) D2- und D3-Wiederaufnahmerezeptoren. Dadurch verbleibt mehr Dopamin im synaptischen Spalt zur Aufnahme an der Postsynapse (Empfängernerv), was die ADHS-Symptome lindern kann. Hochdosiert: Blockade der postsynaptischen D2/D3-Rezeptoren im limbischen System. Höher dosiert (400 mg) kann Amisulprid die überhöhte Affinität zu drogenassoziierten Stimuli (cue reactivity) und die Unfähigkeit, verzögerte Belohnungen zu ertragen (Belohnungsverzögerungsaversion) deutlich verbessern. Während die cue reactivity genauso gut verbessert wurde wie durch einen unspezifischen Opioid-Rezeptor-Antagonisten (Naltrexone, 50 mg), fiel die Verbesserung…
Neurologische Aspekte

Gehirnnetzwerke und Konnektivität bei ADHS

2. Gehirnnetzwerke

…wenn andere Gehirnnetzwerke auf externe (visuelle) Reize fokussieren DMN kann tonisch und phasisch deaktiviert werden. Das DSM scheint von allen funktionellen Gehirnnetzwerken die meisten direkten strukturellen Verbindungen zu verwenden Beteiligte Gehirnregionen: anteriorer medialer PFC posteriorer cingulärer Cortex dorsomediales PFC-Subsystem mediales Temporallappen-Subsystem. Verbunden mit ventromedialem PFC dorsomedialem PFC posteriorem Cingulum retrosplenialem Cortex Inferiorem Parietallappen lateralem temporalem Cortex Hippocampus Störungen führen bei ADHS zu: Konzentrationsproblemen Aufmerksamkeitsproblenen Daneben wurde ein posteriores Default mode network genannt. 2.2. Aufmerksamkeitsnetzwerke Störung bewirkt bei ADHS: leichte Ablenkbarkeit Aufmerksamkeitsstörung 2.2.1. Räumliches Aufmerksamkeitsnetzwerk / posteriores Aufmerksamkeitsnetzwerk / dorsales Aufmerksamkeitsnetzwerk Kontrolle der räumlichen Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf…
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS / Steroidhormone / Cortisol

Cortisol- und Stressachsenveränderungen bei anderen Störungsbildern

2. Depression

Depression kennt wie ADHS-HI und ADHS-I zwei verschiedene Erscheinungsformen, die sich ebenfalls anhand der Cortisolstressantwort unterscheiden. Die melancholische (endogene) und die psychotische Depression sind von einer überhöhten Cortisolstressantwort gekennzeichnet (wie ADHS-I). Die atypische Depression sowie die bipolare Depression (Bipolare Störung) sind von einer abgeflachten Cortisolstressantwort gekennzeichnet (wie ADHS-HI). Mehr hierzu unter ⇒ Melancholische und atypische Depression Bei Depressionen sind die proinflammatorischen Zytokine Tumor-Nekrose-Faktor Interleukin 1β (IL-1β) Interleukin IL-6 erhöht, ebenso wie das ebenfalls bei Entzündungsreaktionen relevante C-reaktive Protein (CRP) Bei Depression scheint der Glucocorticoidrezeptor mit einer verringerte Empfindlichkeit ausgestattet…
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Norbinaltorphimin bei ADHS

Norbinaltorphimin ist ein Opioid-Antagonist, der bislang nur in der wissenschaftlichen Forschungen eingesetzt wird. Norbinaltorphimin ist einer der wenigen verfügbaren hochselektiven Kappa-Opioid-Antagonisten unter lang anhaltender Wirkung. Es ist ein Nichtstimulanz. Eine präklinische Studie an Nikotin-exponierten Mäusen gab Hinweise auf eine mögliche hilfreiche Wirkung von Norbinaltorphimin bei ADHS. Norbinaltorphimin erhöhte Dopamin und Noradrenalin im PFC vergleichbar wie Methylphenidat, bei jedoch deutlich längerer Wirkung. Zugleich wurde Dopamin im Nucleus accumbens nicht erhöht, was auf ein geringes Suchtmittelrisiko hindeutet.