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Ergebnisse für "adhs diagnosekriterien"

Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

46. Erhöhte Intima-Media-Dicke der Halsschlagaderwand (CIMT)

Die Intima-Media-Dicke der Halsschlagader (die Dicke der beiden inneren Schichten der Halsschlagader - Intima und Media, Carotid intima‑media thickness, IMT) dient der Diagnostik des Ausmaßes einer atherosklerotischen Gefäßerkrankung der Halsschlagader. Bei ADHS fanden sich Hinweise auf eine erhöhte CIMT.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

47. Sever'sche Krankheit (Apophysitis calcanei)

…Belasten der Ferse führt. Die Sever’sche Krankheit ist eine Entzündung der Wachstumsfuge (Apophyse) am Fersenbein (Kalkaneus), oft aufgrund von Überlastung oder wiederholten Belastungen, insbesondere bei sportlich aktiven Kindern im Alter von 8 bis 15 Jahren auf, da in diesem Zeitraum die Wachstumsfuge des Fersenbeins noch offen ist. 88 Kinder mit Morbus Sever (davon 57 Jungen) und 90 Kontrollen wurden anhand DSM-IV auf ADHS untersucht. Die ADHS-Prävalenz in der Morbus-Sever-Kohorte lag bei 70,5 %, gegenüber 13,3 % in der Kontrollgruppe. Eine hohe Zahl der mit ADHS diagnostizierten Patienten unter den Morbus-Sever-Patienten trieb keinen Sport.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

48. Harnsteine bei Kindern

Eine Studie berichtet ein gehäuftes Auftreten von Harnsteine bei Kindern (Urolithiasis, Mineralablagerungen (Steine) in den Harnwegen) bei Kindern mit ADHS, die medikamentös behandelt wurden und in einer Lebensmittelwüste lebten. Lebensmittelwüste bezeichnet Gegenden, in denen der Zugang zu frischem Obst und Gemüse eingeschränkt ist. In den USA leben 39 Millionen Menschen in Lebensmittelwüsten, insbesondere in einkommensschwachen Gebieten und in agrargeprägten Bundesstaaten.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

49. Sturge-Weber-Syndrom

…der frühen Entwicklung. Diese Mutation tritt spontan auf. Da sie nicht die Keimzellen betrifft, ist sie nicht vererblich. Die Prävalenz beträgt 1:20.000 bis 1:50.000 bei Lebendgeborenen. Symptomatisch sind rote Verfärbungen der Haut im Gesicht, die auch das Augenlid betreffen. Das Sturge-Weber-Syndrom zeigt eine erhöhten Quote von Epilepsie Hirnatrophie, einhergehend mit Entwicklungsverzögerungen bis hin zu kognitiver Behinderung infolge zerebraler Durchblutungsstörungen durch Verkalkung der Angiome migräneartige Kopfschmerzen. Halbseitenlähmungen des Körpers (Hemiparesen) mit der Gefahr der Unterentwicklung oder des verminderten Größenwachstums (Hypotrophie) betroffener Extremität(en). Augenerkrankungen (z.B. Glaukom) neurologisch bedingte Gesichtsfeldausfälle Angstzustände ASS psychotische Symptome ADHS
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

50. Stimmbandknötchen

Kinder mit Stimmbandknötchen zeigten mehr Verhaltensauffälligkeiten und häufiger ADHS.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

3. ADHS-Risiken bei Neugeborenen und Säuglingen

Flaschenfütterung erhöht das ADHS-Risiko, während Stillen das Risiko verringert. Schreibabys, Fütterungs- und Schlafprobleme bei Säuglingen, Subependymale Pseudozysten sowie Antihistaminika in den ersten Lebensjahren erhöhen das ADHS-Risiko.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

3. ADHS-Risiken bei Neugeborenen und Säuglingen

3.4. Erstgeborenenstatus (+ 31 bis + 100 %)

…das Risiko um 45 % für aggressives Verhalten. Das Risiko war noch höher, wenn es ältere Geschwister gab. um 28 % für schwere externalisierende Symptome Kinder mit ASS hatten ein deutlich verringertes ADHS-Risiko, wenn sie ein älteres Geschwisterteil hatten. Eine Studie fragte nicht nach dem Erstgeborenenstatus, sondern (im Alter von 18 Monaten, 3 Jahren und 5 Jahren) nach dem Vorhandensein von Geschwistern. Die Geschwister konnten älter und oder jünger sein. Unter den Neugeborenen waren etwa 50,4 % das erste Kind ihrer Mütter und 38,4 % das zweite Kind. Die übrigen Neugeborenen waren weitere Kinder. Geschwister verringerten das ADHS-Risiko um 35 %.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

7. Externe Noxen als ADHS-Risikofaktoren

7.3. Passivrauchen – Raucher in der Umgebung in den ersten Lebensjahren (+ 42 % bis + 170 %)

…zwischen Speichel-Cotinin (ein Nikotin-Abbauprodukt) und Hyperaktivität und Verhaltensproblemen. Diese Assoziation blieb signifikant, nachdem die familiäre Armut, die Erziehung der Eltern, eine ADHS-Vorgeschichte, Feindseligkeiten, Depressionen, der IQ der Pflegekräfte und geburtshilfliche Komplikationen herausgerechnet wurden und auch nachdem Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft geraucht hatten, von der Berechnung ausgeschlossen wurden. Dies weist darauf hin, dass bereits eine Nikotinexposition in den ersten Lebensjahren allein Hyperaktivität und Verhaltensprobleme erhöhen kann. Eine Studie fand keinen Zusammenhang zwischen Rauchexposition nach der Geburt und ADHS. Tabakrauchbelastung kann aus Passivrauch, d.h. dem unfreiwilligen Einatmen von Rauch von anderen Personen, die aktiv rauchen…
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden

6. Leitlinien zur Diagnostik

Die wichtigste Leitlinie zur ADHS-Diagnostik in Deutschland ist die Interdisziplinäre evidenz- und konsensbasierte S3-Leitlinie “Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenalter (AWMF 028045) . Leitlinien zur ADHS-Diagnostik empfehlen folgende diagnostische Vorgehensweise: Ergänzungen seitens ADxS sind kursiv gesetzt.
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden

6. Leitlinien zur Diagnostik

2. Differentialdiagnose

…ausgestattet, die inkonsistente Angaben messen; ein Referenzwert wird genannt. Es bestehen verschiedene Fragebögen, die auf eine Erkennung eines simulierten ADHS abzielen: Test of Memory Malingering (TOMM) Letter Memory Test (LMT) Digit Memory Test (DMT) Nonverbal Medical Symptom Validity Test (NV-MSVT) b Test Wurden alle diese Tests angewendet, ergab ein Durchfallen bei zwei oder mehr dieser Tests eine Sensitivität von 47,5 % eine Spezifität von 100 % Weiter Tests und Fragebögen zur Erkennung von Täuschungsversuchen bei der ADHS-Diagnostik: *Infrequency-Psychopathology scale > (besser als) Infrequency scale > (besser als) Back-Infrequency scale > (besser als) Response Bias Scale (RBS) >…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Pflanzenextrakte bei ADHS

…Pflanze als Medikament kauft. Erst die Kontrolle der Art und Menge der Inhaltsstoffe ermöglicht überhaupt eine zuverlässige Wirksamkeit und Dosierbarkeit. Eine - zuweilen eher emotional getriebenen - Suche nach ausdrücklich “alternativen Behandlungsmethoden” ist dagegen innerhalb eines mittleren Zeitraums ein logischer Kurzschluss. Wäre eine “alternative Behandlungsmethode” so wirksam wie die Mainstream-Behandlungen, würden sie schon durch simple Mund-zu-Mund-Propaganda (wie z.B. im ADHS-Forum.adxs.org) sehr schnell sehr erfolgreich werden - und damit Mainstream (Schulmedizin). Daraus folgt im Umkehrschluss, dass alternative Behandlungsoptionen, die bereits lange Zeit bekannt sind, kaum erfolgreich sind - sonst wären sie nicht mehr alternativ. Erst neu bekannt…
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Pflanzenextrakte bei ADHS

1. Ginseng

…Kindern mit ADHS berichtete, dass 1000 mg roter koreanischer Ginseng über 8 Wochen die Unaufmerksamkeit verbesserte. Eine doppelblinde, randomisierte placebokontrollierte Untersuchung fand bei 2 g koreanischem rotem Ginseng Extrakt / Tag nach 8 Wochen eine statistisch signifikante Verbesserung bei Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität sowie ein verringertes Theta-Beta-Verhältnis im QEEG. Speichelcortisol- und DHEA-Werte waren unverändert. Eine weitere Studie untersuchte eine Kombination von Ginseng mit Omega 3. Eine Fallstudie an 3 Jugendlichen mit ADHS berichtete von verbesserter Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität/Impulsivität im Elternreport durch Panax Ginseng, das ein Dopamin- und Noradrenalinwiederaufnahmehemmer sei. Derselbe Autor berichtete auch über Verbesserungen bei ADHS durch…
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Pflanzenextrakte bei ADHS

2. Ginkgo biloba

…viel höher eingeschätzt wurde als in der Lehrerbeurteilung - ein Muster, das bei emotional gewünschten Behandlungsmethoden häufig auftritt. Bis zu 240 mg Ginkgo biloba verbesserten in einer sehr kleinen Studie (n = 20) ADHS-Verhaltenssymptome und die elektrische Hirnaktivität bei Kindern. Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie an Kindern und Jugendlichen mit ADHS fand, dass Ginkgo biloba als zusätzliche Behandlung neben 20 bis 30 mg MPH dessen Wirkung verbesserte. Die gleichzeitige Behandlung mit Ginkgo biloba und Ginseng linderte in einer kleinen Studie (n = 36) die ADHS-Symptome bei Kindern, bei geringen Nebenwirkungen. Der Extrakt aus den Blättern von Ginkgo biloba wird als…
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Pflanzenextrakte bei ADHS

5. Rehmanniae Radix Preparata, Catalpol

…in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) genutztes Mittel bei ADHS untersucht. Versuche mit Probanden fehlen indes vollständig und es wird offen kommuniziert, dass der Finanzier des Artikels die Veröffentlichung beeinflusst hat. Ein weiterer Artikel bestätigte eine positive Wirkung von Catalpol, einem Bestandteil von Rehmanniae Radix Preparata, auf ADHS-Symptome bei Ratten. Catalpol soll danach die Spiegel erhöhen von BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor) Cdk5 (Cyclin-Dependent Kinase 5) p35 FGF 21 (Fibroblast Growth Factor 21) FGFR 1 (FGF 21-Rezeptor) was positiv auf die Lernfähigkeit wirken dürfte, die bei ADHS aufgrund verringerter Spiegel von BDNF und anderer neurotropher Faktoren vermindert…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Pflanzenextrakte bei ADHS

6. Kratom

Kratom (Mitragyna speciosa) ist ein in Asien vorkommender Baum. Verwendet werden die getrockneten Blätter. Weitere Namen sind Biak, Gra-tom, Biak-Biak, Katawn, Krton, Mabog oder Mambog. Es wurde von einer Nutzung von Kratom bei ADHS berichtet, insbesondere als Selbstmedikation. Da die Wirkung von Kratom je nach Baumart und Dosis extrem unterschiedlich bis hin zu gegenteilig sein kann und die Wirkung bislang nicht abgesichert ist, muss vor einer Selbstmedikation dringend gewarnt werden. Es bestehen Hinweise auf ein Suchtpotenzial, auf das Potential zur Auslösung von Anfällen, sowie auf QT-Zeit-Verlängerung und Brugada-Symptome, jeweils beschrieben anhand von Einzelfällen.