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Ergebnisse für "adhs typen"

Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

7. Gastrointestinale Störungen - 40 % (ggüber 20 %)

bei erwachsenen ADHS-Betroffenen: 41,1 % 39 % bei Nichtbetroffenen: 21,6 % 19 % = das 2-fache Risiko .
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

8. Erkrankungen der oberen Luftwege

…Luftwege bei Kindern - 40 % (ggüber 33,4 %) bei ADHS-betroffenen Kindern: 40,1 % bei Nichtbetroffenen: 33,4 % = das 1,3-fache Risiko 3,6 % der Betroffenen von chronischer Rhinosinusitis, die eine endoskopische Nasennebenhöhlenoperation erhalten hatten, nahmen ADHS-Medikamente, gegenüber 2 % der Nichtbetroffenen. Auch die Antidepressiva-Einnahme war mit 22,1 % gegenüber 11,3 % in etwa verdoppelt. 8.2. Erkrankungen der oberen Luftwege bei Erwachsenen - 33,7 % (ggüber 15,2 %) bei erwachsenen ADHS-Betroffenen: 33,7 % bei Nichtbetroffenen: 15,2 % = das 2-fache Risiko Eine Studie fand, dass ADHS-Genvarianten das Risiko für chronische obstruktive Lungenkrankheit kausal erhöhen können…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

9. Stoffwechselstörungen - 36,2 % (ggüber 19 %)

bei Erwachsenen ADHS-Betroffenen: 36,5 % bei Nichtbetroffenen: 19,0 % = das 2-fache Risiko
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

Hochbegabung und ADHS

…Durchschnitt von 100 liegt. Eine deutlich verminderte Intelligenz geht mit einem erhöhten ADHS-Risiko einher. Dies gilt nicht nur für einen IQ von unter 70, sondern auch für einen IQ von 70 bis 85. Auch wenn wir viele Hochbegabte kennen, die an ADHS leiden, beabsichtigt unsere folgende Darstellung weder, ADHS und Hochbegabung gleichzustellen, noch das eine mit dem anderen zu begründen. Bei der Beschäftigung mit den Themen ADHS, Hochbegabung und Hochsensibilität (nach Aron) bzw. erhöhter Sensibilität sind uns jedoch erstaunlich viele Parallelen und Berührungspunkte begegnet. Ein höherer IQ korreliert mit einer späteren ADHS-Diagnose bei Betroffenen, ebenso wie geringere hyperaktiv…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

Hochbegabung und ADHS

3. Hochbegabung und psychische Störungen - gemeinsame genetische Wurzeln

…Träger dieser Gene vernachlässigt oder misshandelt, entwickeln sie sich schlechter als andere Menschen. Die Betroffenen werden zuweilen (recht esoterisch klingend) als Orchideenkinder bezeichnet. Man könnte Chance-Risiko-Gene auch als Gene beschreiben, die besonders intensiv auf positive wie negative Umwelteinflüsse reagieren. Eine genauere Darstellung der Funktionsweise von Chance-Risiko-Genen und Fundstellen hierzu findet sich unter ⇒ Wie ADHS entsteht: Gene + Umwelt . Eine vertiefte Darstellung, wie COMT Met-158-Met den Dopaminhaushalt so beeinflusst, dass eine höhere geistige Leistungsfähigkeit und gleichzeitig eine größere Stressanfälligkeit entsteht, findet sich unter ⇒ Die neurologische Ursache von Aufmerksamkeitssymptomen, Abschnitt Dopaminabbau im PFC durch COMT…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

Hochbegabung und ADHS

6. Differentialdiagnose erforderlich

ADHS eine Differentialdiagnostik auf unerkannte Hochbegabung erforderlich ist, offenbart keinen neuro(physio)logischen oder biologischen Zusammenhang zwischen ADHS und Hochbegabung. Die Erforderlichkeit der Differentialdiagnostik ergibt sich allein daraus, dass unerkannt Hochbegabte (insbesondere bei individuell begrenzten sozialen Fähigkeiten) genauso wie ADHS-Betroffene oft ein Außenseiterdasein leben und sich nirgend richtig zugehörig fühlen. Eine solche Außenseiterstellung kann massiven sozialen Stress verursachen. Nicht dazuzugehören ist der größte Stressor, den es für Menschen gibt. Er ist der Stressor, der durch den TSST gesetzt wird. Bei schwerer Ausprägung kann dieser Stress als ADHS-Symptomatik missverstanden werden, was daher mittels Differentialdiagnostik ausgeschlossen werden sollte. ⇒ ADHS
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

Hochbegabung und ADHS

7. Hochbegabung und Copingfähigkeiten

…geeignete Verhaltensweisen zu entschärfen oder zu umgehen. Copingstrategien beheben ein ADHS nicht. Coping führt lediglich dazu, dass der Betroffene mit den Symptomen besser umgehen kann, oder es versteht, Situationen besser zu vermeiden, in denen er an den Symptomen leiden würde. Insofern kann ein hoher IQ ein bestehendes ADHS maskieren Die aus einem höheren IQ resultierende Copingfähigkeit kann dazu beitragen, den für eine ADHS-Diagnose zwingend erforderlichen subjektiven Leidensdruck zu vermeiden. Wir sehen hier die Gefahr, dass eine hochbegabungsbedingte erhöhte Copingfähigkeit dazu führen kann, dass die Hochbegabung für die Kompensation des ADHS “verschwendet” wird, was den Betroffenen die Möglichkeit zur Entfaltung…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Pflanzenextrakte bei ADHS

6. Kratom

Kratom (Mitragyna speciosa) ist ein in Asien vorkommender Baum. Verwendet werden die getrockneten Blätter. Weitere Namen sind Biak, Gra-tom, Biak-Biak, Katawn, Krton, Mabog oder Mambog. Es wurde von einer Nutzung von Kratom bei ADHS berichtet, insbesondere als Selbstmedikation. Da die Wirkung von Kratom je nach Baumart und Dosis extrem unterschiedlich bis hin zu gegenteilig sein kann und die Wirkung bislang nicht abgesichert ist, muss vor einer Selbstmedikation dringend gewarnt werden. Es bestehen Hinweise auf ein Suchtpotenzial, auf das Potential zur Auslösung von Anfällen, sowie auf QT-Zeit-Verlängerung und Brugada-Symptome, jeweils beschrieben anhand von Einzelfällen.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Hyperaktivität bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

16. IL-4

Niedrige IL-4-Spiegel sind in der frühen postnatalen Phase, in der Mikroglia die Neuronen des Kleinhirns umfassend beschneiden, wichtig. Erhöhte IL-4 durch periphere Injektion oder Verwendung eines Mausmodells für allergisches Asthma stört die Ausdünnung und bewirkt eine dauerhafte Zunahme der Granularzellen im Cerebellum und Veränderungen der Schaltkreise. Veränderungen zeigten sich auch im PFC. Die so behandelten Tiere zeigen dann Hyperaktivität und Impulsivität, die an ADHS erinnern. Bei Il4rαfl/fl::Cx3cr1-CreER-Mäusen, denen die IL-4-Rezeptorsignalisierung in Mikroglia fehlt, bewirkt eine IL-4-Gabe dies nicht.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Hyperaktivität bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

17. Hyperaktivität als Kompensationsmechanismus gegen Stress und Entzündungen?

…und Entzündungsreaktionen herunter und verringert so den Kalorienverbrauch, den die Stressreaktionen verursacht hätten. um diesen für die Bewegung zu nutzen. Dies könnte die ernährungsphysiologische Entsprechung der bereits länger bestehenden Erkenntnis sein, dass Sport stressregulierend wirkt. Es wirft zudem ein neues Licht auf den verringerten Appetit die häufige Nebenwirkung von Stimulanzien. Spekulativ gedacht, könnte dies eine Anpassungsreaktion auf den durch die verringerten Stressreaktionen gesunkenen Energieverbrauch des Körpers sein. Wir fragen uns daher, inwieweit Hyperaktivität als Symptom der externalisierenden ADHS-Subtypen möglicherweise eine (fehlgeleitete) Kompensationsreaktion des Körpers sein könnte, da Entzündungen beim externalisierenden Stressphänotyp häufiger sind als beim internalisierenden Subtyp ADHS-I.
Nichtmedikamentöse Behandlung

Nicht sicher geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS

1.2.17. Tiergestützte Therapie

Tiergestützte Therapie soll bei ADHS hilfreich sein. Eine Studie berichtet von positiven Effekten einer pferdegestützten Ergotherapie bei Schulkindern mit ADHS. Eine Metaanalyse von k = 17 RCT fand eine Wirksamkeit von tiergestützter Behandlung Im Vergleich zu Nicht-tiergestützten Behandlungsgruppen bei Kindern mit ADHS: 0,77 motorischen Fähigkeiten 0,69 Lern- und Kognitionsprobleme 0,42 Aufmerksamkeit 0,46 Selbstwertgefühl Die gepoolte Wirkung tiergestützter Behandlung auf den Schweregrad der ADHS-Symptome unterschied sich nicht signifikant von der Wirkung der konventionellen Behandlungen in der Kontrollgruppe. Als eine ADHS-Behandlungsstrategie, die die Gold-Standard-Ansätze wie medikamentöse oder multimodale Interventionen ergänzt, schein tiergestützte Therapie…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Eindosierung von Medikamenten bei ADHS

Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten

14. Metabolisierungsenzyme: Abbau

…z.B. einer Hydroxylgruppe) in das unpolare Molekül oder Freilegung entsprechende funktioneller Gruppen Phase-2-Reaktionen Konjugationsreaktionen Glucuronidierung, Sulfatierung, Methylierung, Acetylierung sowie die Konjugation mit Aminosäuren und Glutathion Wirkweise: Koppelung funktioneller Gruppen mit sehr polaren, negativ geladenen endogenen Molekülen (z.B. Glucuronsäure) Wir gehen im Folgenden nur auf diejenigen Enzyme ein, die ADHS-Medikamente betreffen. Dies deckt jedoch bereits die wichtigsten Enzyme ab. CYP3A4 (Guanfacin) baut 40 bis 50 % aller Medikamente ab. CYP2D6 (Amphetaminmedikamente, Atomoxetin) baut rund 25 % aller Medikamente ab. 14.1. Abbau erhöht / verringert je nach Metabolisierungsenzym-Genvariante Der Abbau von Wirkstoffen oder Neurotransmittern wird davon beeinflusst, wie…
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Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten

16. Genvarianten und Response

…Response auf MPH und ATX: auf Chromosom 12, SNP: rs10880574, in der 5-Prime-UTR-Intron-Region des Gens TMEM117 (Transmembranprotein 117). TMEM117 findet sich in der Plasmamembran und ist zudem ist am intrinsischen apoptotischen Signalweg bei der Reaktion auf Stress im endoplasmatischen Retikulum beteiligt. auf Chromosom 18, SNP: rs2000900. nächstgelegenes Gen: MYO5B (Myosin 5 B), das am vesikulären Transport beteiligt ist und in einem Komplex mit RAB11A und RAB11FIP2 für den Transport von NPC1L1 zur Plasmamembran benötigt wird. MYO5B wird vor allem in Verdauungsorganen exprimiert und spielt eine Rolle bei Stoffwechselprozessen. NKAIN2, ein ADHS-Kandidatengen PUS7L CTD-2561J22.3.
Nichtmedikamentöse Behandlung

Ungeeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS

1.3.1. Phosphatdiät (Hafer)

Mehr hierzu unter ⇒ Ernährung und Diät bei ADHS
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

Kombinationsmedikation bei ADHS

7. Bupropion und Stimulanzien

Ein uns bekannter Neurologe arbeitete häufig mit einer Kombination von Stimulanzien und Bupropion (aufgrund der aktivierenden Wirkung von Bupropion meist bei ADHS-I, nicht bei ADHS-HI oder ADHS-C). Bei einer Kombination von Bupropion mit Amphetaminmedikamenten sollte beachtet werden, dass beide über CYP2D6 verstoffwechselt werden, was entsprechend geringere Dosierungen erforderlich macht. Da die Kombination auf dieselben Symptome ausgerichtet ist, sind hier jedoch kaum Probleme durch die gegenseitige Metabolisierungsbeeinflussung zu erwarten. Mehrere Betroffene berichteten uns einen positiven Effekt einer Komedikation von Bupropion, um eine zuvor bestehende zu schnelle Verstoffwechselung von Amphetaminmedikamenten auf ein passendes Maß zu verlangsamen.