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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"

Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Tyrosin bei ADHS

1. Tyrosin erhöht Dopamin und Noradrenalin

…größere Verbesserungen in einer Stoppsignal-Aufgabe und der Aktualisierung des Arbeitsgedächtnisses in einer N-Back-Aufgabe als C/C-Homozygote Träger (die mit einem höheren striatalen DA-Spiegel assoziiert sind). Tyrosin wirkte also bei niedrigem striatalem Dopamin besser als bei höherem. verbesserte die kognitive Leistung in stressigen oder anspruchsvollen Situationen bei verringerten Dopamin- / Noradrenalinspiegeln verringertes Temporal discounting und verringertes Arousal, verkürzte Antwortzeiten bei gleichbleibender Antwortqualitätl verschlechterte Taskwechsel unter hoher kognitiver Last dies ließe sich unserer Ansicht nach möglicherweise erklären, wenn die hohe kognitive Last bereits stressbedingt erhöhte Dopamin- und Noradrenlinspiegel verursachte, die dann durch Tyrosin-Gabe noch weiter erhöht wurden…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Acetylcholin

6. Acetylcholin und Dopamin

…nikotinische Acetylcholinrezeptoren (nAChRs), die sich direkt an Dopaminterminalen befinden. Die ChAT-Regulierung der Dopaminfreisetzung durch nAChRs ist bei Männern und Frauen grundlegend unterschiedlich. Dies deutet darauf hin, dass geschlechtsspezifische Unterschiede in der ChAT-Regulation der Dopamin-Neurotransmission der geschlechtsabhängigen Differenzierung beim Belohnungslernen zugrunde liegen. Bei weiblichen Mäusen ist eine ChAT-Regulation der Dopaminfreisetzung durch α4β2*-nAChRs meist nicht vorhanden. Eine beeinträchtigte nAChR-Modulation der Dopaminfreisetzung wurde bei intakten (nicht-ovariektomierten) Weibchen nicht durch den Östrus-Zyklus beeinflusst. Bei ovariektomierten Weibchen wurde eine beeinträchtigte nAChR-Modulation der Dopaminfreisetzung jedoch wiederhergestellt. 17β-Estradiol (E2) erhöhte die Dopaminfreisetzung akut, was durch α4β2*…
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS

BDNF

5. BDNF und andere Wachstumsfaktoren und Dopamin

…reguliert Dopamin im Striatum Diese Darstellung basiert auf Sulzer et al. Der neurotrophe Faktor BDNF wirkt an TrkB- (und P75-) Rezeptoren. Eine genetische Beseitigung (BDNF-/- -Mäuse) oder starke Verringerung von BDNF (BDNF-/+ -Mäuse) im Gehirn bewirkt evozierte Dopaminfreisetzung in der NAc-Shell deutlich verringerte im dorsalen Striatum deutlich verringerte im NAc-Kern unverändert dramatisch erhöhter Konsum fettreicher Nahrung (Aufnahme normaler Nahrung unverändert) normalisierter Konsum fettreicher Nahrung durch D1-Rezeptor-Agonisten extrazellulären Dopaminspiegel im Nucleus caudatus / Putamen mehr als verdoppelt verstärkten Anstieg des Dopaminspiegels nach Kaliumstimulation (120 mM) auf (10-fach) im Vergleich zu Wildtyp-Kontrollen (6-fach) elektrisch evozierte Dopamin
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

1. Was von Dopamin reguliert wird

1.1. Durch Dopamin reguliertes Verhalten

…Anstieg für Bewegungsinitiierungen bei 180°-300° folgte. Inhibition D1 Rezeptoren im PFC sind an einer dysfunktionalen Inhibition beteiligt Verhaltenssteuerung Situationsgerechter Abruf von Verhaltensweisen, besonders auf Emotionen hin Steuerung der Intensität der Stressreaktion Affektkontrolle Wach-/Schlaf-Verhalten, circadianer Rhythmus Augen / Sehvermögen Immunsystem Dopamin kann die Erregbarkeit von mPFC-Neuronen erhöhen und verringern – was auf eine differenzielle Modulation durch Dopamin je nach mPFC-Zelltyp oder Projektionsziel hindeutet. Grundsätzlich erhöht sich die Feuerrate dopaminerger Nervenzellen bei erwarteter Belohnung. Es scheint jedoch auch dopaminerge Nervenzellen zu geben, die bei Stress aktiver werden. Akuter Stress erhöht Dopamin- und Noradrenalin auch bei parallel bestehendem chronischem Stress …
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

1. Was von Dopamin reguliert wird

1.8. Dopamin beeinflusst Oxytocin

Dopaminrezeptoren befinden sich auf den Oxytocin-Neuronen innerhalb des PVN, und Dopamin stimuliert die Freisetzung von Oxytocin.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

1. Was von Dopamin reguliert wird

1.9. Dopamin beeinflusst Serotonin

Störungen der Funktion der dopaminergen Neuronen vor oder während der Geburt sowie im Erwachsenenalter führen zu Beeinträchtigungen des Serotoninsystems. Pitx3-Defizienz führt zu Verlust von Dopaminneuronen in der Substantia nigra und teilweise in der VTA und darüber mittelbar zu Verlust der serotonergen Funktion im Striatum. 6-OHDA-vermittelte Ablation von Mittelhirn-Dopaminneuronen am 5. Tag nach der Geburt von Mäusen führt mittelbar auch zu einer 5-HT-Denervierung des mPFC
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

Tiermodelle, die ADHS unzureichend repräsentieren

4.1. Dopamin-Heterorezeptor-KO-Mäuse

…die auf den Neuronen des eigenen Neurotransmitters sitzen (z.B. D2-Autorezeptoren, die auf Dopaminneuronen sitzen und diese (auto)regulieren). Zur D2-Autorezeptor-KO-Maus siehe oben. Es gibt Mausmodelle, denen DRD1, DRD2, DRD3, DRD4 oder DRD5 fehlen. Die meisten zeigen keine ADHS-Symptome. Am häufigsten wurde die DRD4-KO-Maus untersucht. 4.1.1. DRD4-KO-Mäuse D4R-KO-Mäuse haben keinen Dopamin-D4-Rezeptor. D4R-KO-Mäuse zeigen Übererregbarkeit frontaler kortikaler P-Neuronen der Funktionsgewinn des D4-Rezeptors durch die Genvariante D4.7R zeigt dagegen eine Abnahme der kortikostriatalen glutamatergen Übertragung keine Hyperaktivität motorische Aktivität nur in den…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

9. Wodurch Dopamin reguliert wird

9.3. Dopamin-Einlagerung

9.3.1. VMAT2-Blockade unterbindet Dopaminübertragung Die Dopaminübertragung wird durch Blockade oder Ausschalten des vesikulären Monoamintransporters Typ 2 (VMAT2), der die Wiedereinlagerung von Dopamin in Vesikel steuert, deaktiviert.
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS

Oxytocin

7. Oxytocin und Dopamin

…Eine vorherige Behandlung mit dem D2-Rezeptor-Antagonisten Sulpirid blockierte auch die anxiolytische Wirkungen von Oxytocin. Elterliche Unterstützung bewirkt erhöhte Oxytocinspiegel bei den Kindern, was ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit vermittelt, was als sichere Bindung oder als Zustand des Vertrauens beschrieben wird. Umgekehrt bewirkt eine Depression der Mutter in den ersten Lebensjahren des Kindes verringerte Oxytocinspiegel bei Kind, Mutter und Vater. Eine Oxytocingabe verbesserte zwar nicht das Parenting-Verhalten depressiver Mutter gegenüber den Kindern, allerdings das beschützende Verhalten vor aggressiven Dritten. Oxytocin wiederum aktiviert das Belohnungssystem und erhöht die Dopaminausschüttung. Dopamin motiviert das zukünftige Bindungsverhalten und spielt (als neurotropher…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

6. Reizbarkeit und Dopamin

Eine niedrige dopaminerge Aktivität im PFC soll ein Prädiktor für Reizbarkeit darstellen.
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Tyrosin bei ADHS

3. Konkurrierende Aminosäuren verringern Tyrosin und dadurch Dopamin

… In anderen Gehirnregionen verringerte sich binnen 2 Stunden nach Gabe der konkurrierenden Aminosäuren lediglich der Tyrosinspiegel, nicht aber der Dopamin- oder Noradrenalinspiegel: Cortex (Tyrosin um 50 % verringert, Dopa um 20 bis 24 % verringert) Hippocampus (Tyrosin um 50 % verringert) Striatum (Tyrosin um 50 % verringert, Dopa um 44 % verringert) Nucleus accumbens (Dopa um 34 % verringert) Der Tyrosinspiegel erholte sich vollständig nach 6 Stunden. Soweit die Studien an Nichtbetroffenen erfolgten, ist bei ADHS-Betroffenen aufgrund des ADHS-bedingten Dopamin- und Noradrenalindefizits mit einer noch deutlicheren Wirkung zu rechnen. Nichtbetroffene zeigten wenige Stunden nach Einnahme der konkurrierenden Aminosäuren: neurophysiologische Veränderungen Dopaminspiegel im Striatum verringert…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.1. 39,XY*O--Maus (DHEA-Mangel) (Dopamin unverändert)

…Steroid DHEAS zu DHEA ab. 39,XY*O-Mäuse zeigten im Vergleich zu 40,XY-Mäusen: erhöhte Reaktivität auf eine neue Umgebung Hyperaktivität in der aktiven Phase Unaufmerksamkeit erhöhte emotionale Reaktivität erhöhter Wasserkonsum (nicht aber Futter) erhöhte Motivation keinen Unterschied in der sozialen Dominanz signifikant niedrigere DHEA-Serumspiegel gleichwertige Corticosteronspiegel Serotonin erhöht im Striatum im Hippocampus Serotoninumsatz verringert im Striatum im Hippocampus Noradrenalinumsatz verringert im Striatum MOPEG verringert im Striatum Dopamin unverändert in PFC, Striatum, Hippocampus, Thalamus, Cerebellum Wir finden es interessant, dass die Gehirn-Dopaminspiegel unverändert sind, obwohl STS Dopaminsulfat in Dopamin umwandeln kann. Dies könnte ein Indiz dafür…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Antriebsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

1. Anhedonie u.a. Folge von Dopamin(wirk)mangel

…ist der PFC übererregt. Im übererregten (von erhöhten Dopamin- und Noradrenalinspiegeln gekennzeichneten) Zustand signalisiert er dem Nucleus accumbens im Striatum, dass eine weitere Anstrengung nicht lohnenswert ist. Daraufhin fährt der Nucleus accumbens seine dopaminerge Aktivität herunter – mit der Folge, dass Belohnungen nicht mehr so reizvoll erscheinen. Wird die Übererregung des PFC beendet, ist der Nucleus accumbens wieder für Anregungen offen und kann die Motivation, Dinge, die Genuss versprechen, anzustreben, wieder aktivieren. Zusammengefasst verringert viel Dopamin im (m)PFC den Dopaminspiegel im Striatum. Ein auch für Laien wunderbar verständlich geschriebener Artikel bei Heise erläutert dieses Zusammenwirken eines übererregten PFC und eines…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

9. Wodurch Dopamin reguliert wird

9.2. Beeinflussung der Wiederaufnahme (DAT)

…10-Jährigen. (6 % Abnahme ab dem Alter von 40) Gleichzeitig verringert sich im Alter die Anzahl der dopaminergen Neuronen. Die Menge des phasisch ausgeschüttete und des basalen extrazellulären Dopamins im Striatum bleibt gleich. 9.2.1.2. Up- und Downregulation des DAT DAT werden auch durch extrazelluläre Dopaminspiegel reguliert. Eine Verringerung der Dopaminsynthese verringerte die Dichte der DAT und ihre Funktion im Striatum, eine Erhöhung des Dopaminspiegels bewirkte eine Upregulation der DAT-Bindung. Eine Stimulation von D2-Auto-Rezeptoren führt ebenfalls zu einer Downregulation von DAT im Striatum. Dies deutet auf eine kompensatorische Down- oder Upregulation der DAT hin, als…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Dopaminerge Störungen mit Endocannabinoid-Beteiligung

1. Endocannabinoide bei verschiedenen Störungsbildern

Störung Dopamin AEA 2-AG CB1R CB2R ADHS DA extrazellulär verringert AEA erhöht FAAH-Hemmung verursacht ADHS bei SHR MAGL-Hemmung verursacht ADHS bei SHR CB1R an GABA-Terminalen im Striatum downreguliert CB1R-Agonist verbesserte Hyperaktivität/Impulsivität CB1R-Inversagonist verbesserte ADHS-Symptome Cardiovaskuläre Störungen ASS AEA verringert Endocannabinoide verringert FAAH-Hemmung verbessert bei Mäusen soziales Verhalten und repetitives Verhalten Selektive MAGL-Hemmer verbessern repetitive und stereotype Verhaltensweisen und Hyperaktivität sowie Sozialverhalten CB2R-Antagonisten wie z.B. CBD hilfreich Parkinson DA verringert AEA erhöht 2-AG erhöht CB1R-Expression in Basalganglien erhöht CB2R erhöht Alzheimer AEA-Erhöhung hilfreich CB1R verringert CB2R…