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Ergebnisse für "Medikamente%Schizophrenie"
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
14. Parkinson als dopaminerge Störung
3. Formen von Parkinson
…B.:
Multisystematrophie (MSA)
Striatonigrale Degeneration (MSA-P, SND)
Olivopontocerebelläre Atrophie (MSA-C, OPCA)
Primäre orthostatische Hypotension (Shy-Drager-Syndrom)
Progressive supranukleäre Blickparese (PSP, Steele-Richardson-Olszewski-Syndrom)
Lewy-Körperchen-Demenz (LBD)
Kortikobasale Degeneration (CBD)
3.4. Sekundäre Parkinson-Syndrome
Symptomatische / sekundäre Parkinson-Syndrome sind eine Folge identifizierbarer Primärfaktoren:
Medikamente
klassische Neuroleptika
Lithium
Valproinsäure
Antiemetika
Metoclopramid
Kalziumantagonisten
Cinnarizin
Flunarizin
Vergiftungen
Kohlenmonoxid
Mangan
MPTP
Paraquat (Herbizid)
Rotenon (Insektizid)
Lindan
Trichloräthylen- oder Perchloräthylen-basierte Entfettungs- und Reinigungsmittel
Octenol (ein Gift von Schimmelpilzen)
Schädel-Hirn-Traumata
bisher kein belastbarer Hinweis für Gehirnerschütterungen als Parkinson-Ursache
Hirntumore
Entzündungen
Enzephalitis
HIV-Enzephalopathie
Stoffwechselstörungen
Morbus Wilson
Hypoparathyreoidismus
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
14. Parkinson als dopaminerge Störung
7. Risikofaktoren für Parkinson
…000
Asiaten: 11,3 / 100.000
Schwarze: 10,2 / 100.000
7.3. Umweltfaktoren, die das Parkinson-Risiko erhöhen
Umweltfaktoren, die das Parkinson-Risiko erhöhen, sind u.a.:
Pestizide
Paraquat
Kohlenmonoxid
Methanol
Ethylenglykol
MTPT [1-methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridine]
ein synthetisches Heroin aus den 80er-Jahren
verursachte bei Konsumenten schwere Parkinson-Symptome
Nutzung seither zur Erzeugung von Parkinson-Tiermodellen
Kopfverletzungen
β-Blocker
landwirtschaftliche Tätigkeit
Trinkwasser aus Brunnen
Einnahme bestimmter Medikamente, wobei die Ergebnisse hier noch zu verifizieren sein werden:
Antipsychotika
insbesondere von Phenothiazinen, Benzamiden, Haloperidol oder Risperidon durch ältere Menschen
Lösungsmittel,
insbesondere Trichlorethylen
7.4. Umweltfaktoren…
…Untersuchungen zu Medikamenten bei Depression, alle der weiter untersuchten 48 Studien zu psychologischen Behandlungsmethoden wurden von öffentlichen Stellen finanziert. Keine der pharmakologischen Studien hatte eine Katamnese (Langzeiterfolgsprüfung), dagegen 30 der 48 Studien zu psychologischer Behandlung.
Depression zeigt sehr häufig innerhalb von 10 Wochen eine Spontanremission (die Symptome verschwinden ohne Einflussnahme).
Die pharmakologischen Studien verwendeten vorrangig die HAMD, MADRS und CGI zur Erfolgsmessung, die alle auf fremdbewertbare Symptome abstellen. Das sind diejenigen Symptome, die bei einer Spontanremission besonders gut weggehen.
Die Kontrollgruppen der pharmakologischen Tests zeigten im Schnitt eine Effektstärke von 1,82 nach dem MADRS, während die Medikamente eine Effektstärke…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem / Was von Cannabinoiden reguliert wird
Cannabinoide regulieren Appetit und Nahrungsaufnahme auch via Dopamin
…ventrales Striatum, VTA, PFC, Amygdala und Hippocampus.
Es stellt sich die Frage, ob Endocannabinoide ein Schlüssel zum Verständnis der appetithemmenden Wirkung von ADHS-Medikamenten sein könnten.
Der CB1R (Cannabinoid-1-Rezeptor) reguliert Appetit.
Die CB1R-Agonisten THC, Anandamid und 2-AG fördern Appetit und Heißhunger auch bei Tieren via
CB1R-Bindung im Hypothalamus und im limbischen Vorderhirn.
Endocannabinoide modulieren via CB1R Appetit und Energieaufwand. AEA wirkt je nach Sättigungszustand und je nach CB1R-Lage (peripher oder zentral) unterschiedlich auf das Fressverhalten:
Peripher: Der AEA-Wiederaufnahmehemmer AM404 reduzierte die Nahrungsaufnahme bei teilweise gesättigten Tieren, nicht bei ungesättigten Tieren
Zentral: AM404 bewirkte…
Dies und Das zu ADHS
ADHS - Bücher, Fachliteratur, Filme, Links, Adressen für Betroffene
1. Bücher mit Schwerpunkt ADHS
…Themen auf, die in der breiten Fachliteratur bisher weniger beleuchtet wurden. Es handelt sich um die Themen:
Bipolare Störungen als Komorbidität von ADHS
KISS-/KIDD-Syndrom
Epilepsie als Komorbidität von ADHS
Bindungsprobleme als (Mit-)Ursache von ADHS
Umschriebene Entwicklungsstörungen
Teenager-Mutterschaft
Recht und Forensik bei ADHS
Sucht als Komorbidität von ADHS
Jugendhilfe
Elternarbeit
Adulte ADHS-HI und Persönlichkeitsstörungen (unter anderem Antisoziale Persönlichkeit und Borderline als Komorbidität von ADHS)
Tiergestützte Therapie
Medikamente außerhalb von Stimulanzien und Atomoxetin
Für Betroffene ist das Buch nur bei großer Vorkenntnis verständlich. Zur vertieften Einarbeitung zu einem der spezifischen Themen ist es jedoch eine wertvolle Quelle. …
…die Stressreaktionen des Gehirns. Die Amygdala erhält Informationen aus dem gesamten Körper und Gehirn und bewertet diese auf ihr Gefahrenpotenzial. Eine Schädigung der Amygdala in Richtung einer Überempfindlichkeit bewirkt eine hohe Ängstlichkeit und Furchtbereitschaft. Bewertet die Amygdala Situationen als bedrohlich, aktiviert sie stufenweise die verschiedenen Stresssysteme.
Teile der Amygdala sind:
laterale Amygdala (LA)
basolaterale Amygdala (BLA) → kalkuliertes Handeln
zentral-mediale Amygdala (CMA) → impulsgesteuertes gefühlsmäßiges Verhalten
Wird die Amygdala durch Medikamente gehemmt, entfallen auch die Stress-/ADHS-Symptome.
Ob dieser Ansatz, z.B. durch sehr niedrig dosierte Anxiolytika wie z.B. Trimipramin (Einstiegsdosierung tagsüber 1 Tropfen, Zieldosierung unter 10…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Schlafstörungsbezogene Medikamente bei ADHS
Melatonin bei ADHS
7. Sonstiges zu Melatonin
Die Tagesdosen von Melatonin als Medikament reichen von 0,5 Milligramm bis 8 Milligramm.
Retardiertes Melatonin soll nur bei vollständigem Ausfall der Melatoninproduktion verwendet werden. Eine Einnahme von unretardiertem Melatonin ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen kann hilfreich sein.
7.1. Messung von Melatonin
Die Messung erfolgt im Serum, im ersten Morgenurin oder im Speichel.
Die Messung des ersten Morgenurins ist nicht geeignet, das Tagesprofil zu ermitteln.
Das Melatonin-Freisetzungs-Profil wird durch stündliche Messung ab dem Dunkelwerden bis 1 Uhr nachts sowie beim Aufwachen ermittelt. Bei einem stark nach hinten verschobenen Chronobiorhythmus kann eine noch spätere nächtliche Messung erforderlich…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress
Neurophysiologische Korrelate von Stress
1. PFC
…in Bezug auf das visuelle Gedächtnis.
Stress verringert die Spiegel von BDNF und anderer neurotropher Faktoren. Diese sind erforderlich für die Neuroplastizität des Gehirns, also das Ausbilden neuer Synapsen, insbesondere im Hippocampus – “Gedächtnisbildung” oder “Lernen” genannt.
ADHS ist von Lernproblemen gekennzeichnet und korreliert mit verringerten Spiegeln von BDNF und anderen neurotrophen Faktoren. ADHS-Medikamente normalisieren die Spiegel der neurotrophen Faktoren.
1.4. Impulsivität durch Kontrollverlust
Der PFC ist eine Kontrollinstanz gegenüber impulsivem und emotional getriebenem Verhalten. Stress reduziert diese Kontrolle des PFC und erhöht damit Impulsivität.
Impulsivität ist eines der zentralen Symptome von ADHS.
1.5. Sucht durch Kontrollverlust
Der…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS
Amlodipin bei ADHS
2. S-ASM, Sphingomyeline und Ceramid
…Hinweise deuten darauf hin, dass ADHS-Medikamente und die mit ihnen verwandten Wirkstoffe S-ASM verringern (S-ASM wandelt Sphingomyelin in Ceramid um):
(Nur) bei Männern mit ADHS verringerte MPH den S-ASM-Serum-Spiegel, jedoch nicht auf den Wert Nichtbetroffener.
Methylphenidat erhöhte Sphingomyelin bei adgrl3.1 Zebrafischen
Guanfacin erhöhte Sphingomyelin bei adgrl3.1 Zebrafischen
Kokain verringerte das Sphingolipid Ceramid im Nucleus accumbens
Amlodipin ist ein FIASMA (Funktioneller Hemmer der S-ASM), erhöht also mittelbar Sphingomyelin. Vor dem Hintergrund verringerter Sphingomyelin-Spiegel bei ADHS wäre eine positive Wirkung von Amlodipin insoweit schlüssig. Indes gibt es viele Medikamente, die als FIASMA…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
5. Dopaminausschüttung
5. Dopaminausschüttung
…10.000-500.000 µs)
tritt in adrenalen Chromaffin-Vesikeln mit einer viel höheren Frequenz auf als in Dense-Core-Vesikeln (4000 Hz vs. 170 Hz)
Die Modulation der Fusionspore kann somit die Menge und Kinetik der Transmitterfreisetzung beeinflussen und erfolgt möglicherweise via Proteinkinase C.
Medikamente können PKC beeinflussen.
Erhöhte Proteinkinase C -Aktivität:
erhöht die Anzahl der Ereignisse pro Stimulus
verringert den Anteil komplexer Ereignisse
vergrößert die Fusionspore, erhöht einfache Ereignisse / vollständige Fusion
Verringerte Proteinkinase C -Aktivität (z.B. durch den nichtselektiven Kinaseinhibitor Staurosporin):
verringert die Anzahl der Ereignisse pro Stimulus bei erhöhter Stimulus-Frequenz
erhöht den Anteil komplexer Ereignisse
…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
12. Autismus als dopaminerge Störung
2. Dopamin und ASS
…keine Verbesserung von ASS-Haupt-Symptomen bewirken, da diese genau diese beiden dopaminergen Effekte verstärken.
Die sehr häufige Komorbidität zwischen ASS und ADHS eröffnet allerdings die Frage, wie sich manche Widersprüche vereinbaren lassen sollen:
eine verringerte Dopamin(wieder)aufnahme bei ASS und eine erhöhte Dopaminwiederaufnahme bei ADHS (das typischerweise mit Dopaminwiederaufnahmehemmern behandelt wird)
ein erhöhter Dopamin-Efflux bei ASS und ein durch Stimulanzien (die ADHS-Medikamente erster Wahl) erhöhter Dopamin-Efflux bei ADHS
2.2. Andere dopaminerge ASS-Phänotypen
Mehrere Studien fanden übereinstimmend eine Vergrößerung des Nucleus caudatus bei ASS, was ebenfalls auf dopaminerge Zusammenhänge hinweist.
Eine Studie berichtet unter…
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden
5. Pharmakologische endokrine Funktionstests
1. Tests bei ADHS und/oder Depression
…
Die Feststellung, dass bei Männern nach Genesung eine Normalisierung der HPA-Achse eintreten soll, bei Frauen jedoch nicht, spricht indes dafür, das die Zusammenhänge komplexer sind.
Dass Stimulanzien wie Koffein oder Nikotin die ACTH- und Cortisol-Werte tendenziell erhöhen (vor allem, wenn sie nicht als Medikament sondern, wie Nikotin im Tabak, als Rauschmittel benutzt werden) ist aus der Sicht von ADHS, das vornehmlich mit Stimulanzien behandelt wird, ebenfalls nicht überraschend.
Dass nicht bei allen depressiven Patienten erhöhte bzw. nicht-verringerte ACTH- und Cortisolwerte zu finden sind wird von der Depressionsmedizin begründet mit
der Anzahl der depressiven Episoden (je weniger Episoden…
Entstehung
ADHS - verschiedene Erklärungsmodelle früher und heute
2. Wirkprinziporientierte Erklärungsmodelle
…Lebensbereichen auftreten. Und ebenso geben die Richtlinien aus diesem Grund vor, jährlich Auslassversuche bei der Medikation zu machen. War es nur Stress, und ist der Stressor vergangen, ist eine Medikation nicht mehr erforderlich. Dies ist allerdings ein Hinweis darauf, dass ADHS-Medikamente bei schwerem Stress ebenfalls hilfreich sein könnten - andernfalls hätte dies schon bei der Eindosierung auffallen müssen. Solange dies nicht zu einer unnötigen Medikation führt, ist eine Medikation bei schwerem Stress bei entsprechender Symptomschwere nicht zu beanstanden. Es sind immerhin dieselben Symptome, die so schwerwiegend sein können, dass ADHS-Betroffene hiervon anerkanntermaßen profitieren. Eine Medikation könnte dazu beitragen, die…
Entstehung
ADHS - verschiedene Erklärungsmodelle früher und heute
3. Ursachenorientierte Erklärungsmodelle
…dimensionale Störung), dieses an sich so noch nicht vorhandene ADHS in den pathologischen Bereich hinein verstärken.
Dies ist kein allein auf ADHS zutreffendes Muster: auch bei anderen psychischen Störungen kann eine Ausschaltung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten die Symptomintensität verringern oder beseitigen.
Die Effektstärke der Beseitigung einer bestehenden Nahrungsmittelunverträglichkeit ist mit ca. 0,25 allerdings ganz erheblich geringer als die von Medikamenten (bis zu 1,1).
Siehe hierzu den Beitrag ⇒ Ernährung und Diät bei ADHS .
3.2. Entzündungen und gestörte Blut-Hirn-Schranke als Folge gestörter Darmflora
Als ein mögliches Modell für die Ätiopathogenese von ADHS wurden systemische Entzündungen, eine gestörte Blut…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem / Was von Cannabinoiden reguliert wird
Cannabinoide regulieren Dopamin
1. Das Dopamin-Endocannabinoid-System
…GABA, Glutamat und Acetylcholin auch reichlich Cannabinoid-Komponenten wie:
AEA in hoher Konzentration
2-AG in hoher Konzentration
CB1R, der im gesunden Zustand maßgeblich an der Bewegungskontrolle beteiligt ist
Cannabinoiderge Medikamente verbessern Bewegungsstörungen, wie z.B.:
Parkinson:
Bradykinesie: CB1R-Antagonisten
Tremor: CB1R-Agonisten
verzögern die Parkinson-Entwicklung durch neuroprotektive Eigenschaften
CB1R-Agonisten reduzieren Exzitotoxizität
CB2R-Agonisten begrenzen die Toxizität reaktiver Mikroglia
antioxidative Cannabinoide vermindern oxidative Schäden
Huntington:
choreische Bewegungen: CB1R-Agonisten / TRPV1-Agonisten
Cannabinoide erhöhen die Feuerung von Dopamin-Neuronen und die synaptische Dopamin-Ausschüttung im Striatum
nicht direkt durch Aktivierung striataler CB1R, da der Effekt weder in vitro an…