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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Kurzfassung von ADxS.org

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2. Folgen von ADHS

ADHS hat massive Folgen, die - unbehandelt - häufig das gesamte Leben über bestehen bleiben. Unter anderem ist die Lebenserwartung bei unbehandeltem ADHS um bis zu 11 Jahre verkürzt, die Wahrscheinlichkeit für Depressionen, Angst- und Essstörungen stark erhöht und Bildungsstand, Einkommen sowie Lebensqualität sind verringert. Das Suchtrisiko ist fast, die Raucherquote mehr als verdoppelt. ADHS-Betroffene werden 4 Mal so häufig geschieden und haben das 7-fache Risiko, im Gefängnis zu landen. Ausführlich hierzu unter ⇒ Folgen von ADHS . ADHS ist keinesfalls “bloß” Stress (auch wenn schwerer chronischer Stress und ADHS ihre nahezu identischen Symptome neurobiologisch recht ähnlich vermitteln), sondern für entsprechend…
Kurzfassung von ADxS.org

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4. Wie ADHS seine Symptome vermittelt

…der die ADHS-Symptome verursacht, kann durch eine Vielzahl (mindestens dreistellig) von Krankheiten verursacht werden. Dies erklärt, warum ADHS nicht heilbar ist. Es ist nicht möglich, den Dopamin- und Noradrenalinspiegel dauerhaft zu erhöhen. Medikamente können den Mangel zwar sehr wirksam ausgleichen, aber immer nur solange sie wirken. Für eine Genesung müsste die jeweilige Ursache dauerhaft behoben werden, die den Dopamin- und Noradrenalinmangel auslöst. Bislang weiß man allerdings zu wenig über die genauen Ursachen. Neue Erkenntnisse führen immer wieder einmal dazu, dass eine Ursache erkannt wird. Manchmal ist diese heilbar, meist jedoch nicht. Mehr zur neurophysiologischen Vermittlung einzelner ADHS-Symptomen unten…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

ADHS-Behandlung verringert Komorbiditäten

2. Normalisierung von Symptomen des Persönlichkeits-Stil- und Störungsinventars (PSSI) durch ADHS-Medikamente

ADHS-Betroffene entwickeln bei Methylphenidattherapie alle 14 Persönlichkeitsbereiche des PSSI positiv, also weg vom Pol einer möglichen Persönlichkeitsstörung der Merkmals, hin zum Bereich normaler Persönlichkeitsausprägungen. Die Darstellung deckt sich mit unseren Erfahrungen, wobei wir nicht der Auffassung sind, dass es sich lediglich um subjektive Verbesserungen aufgrund therapeutischer Erwartungshaltung handelt, sondern wir halten dies für eine unmittelbare therapeutische Wirkung. eigenwillig – paranoid zurückhaltend – schizoid ahnungsvoll – schizotypisch spontan – borderline liebenswürdig – histrionisch ehrgeizig – narzisstisch selbstkritisch – selbstunsicher loyal – abhängig sorgfältig – zwanghaft kritisch – negativistisch still – depressiv hilfsbereit – selbstlos optimistisch – rhapsodisch selbstbehauptend – antisozial Die Symptome waren schon bei Testbeginn unterhalb der Schwelle, ab der eine Persönlichkeitsstörung in…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

7. Dopaminwirkung an Rezeptoren

7.13. D2 und D3-Rezeptoren bei ADHS verringert?

ADHS-Betroffene haben nach Volkow et al. weniger D2/D3-Rezeptoren als Nichtbetroffene: im Hypothalamus: 58 % weniger im Mittelhirn: 36 % weniger im Nucleus caudatus: 12 % weniger im Nucleus accumbens: 6 % weniger
Stress

Was ADHS mit Stress verbindet

1. ADHS-Symptome als chronifizierte Fehlregulierung der Stresssysteme

…den Stresssystemen. Für ADHS sind die frühkindlichen Stresserfahrungen deshalb bedeutsamer, weil in dieser Zeit die Stresssysteme gerade erst entstehen. ⇒ Stressschäden – Auswirkungen von frühkindlichem und/oder lang anhaltendem Stress Schließlich führt lang anhaltender cortisolerger Stress zu neurologischen Schäden an den Stressregulationssystemen, z.B. der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse, Stressachse). ⇒ Die HPA-Achse / Stressregulationsachse Cortisol ist kurzfristig aktivierend, langfristig jedoch neurotoxisch. Bei zu lang andauerndem cortisolergem Stress ergeben sich verschiedene neurologische Fehladaptionen. ⇒ Stressschäden – Auswirkungen von frühkindlichem und/oder lang anhaltendem Stress Die Ätiologie (Gendisposition plus eine diese aktivierende frühkindliche Stresserfahrung) ist keine Eigenart von ADHS, sondern wird…
Entstehung

Gehirnentwicklungsstörung und ADHS

1. Verzögerte Gehirnentwicklung bei ADHS

ADHS zeigt alterskonstant leicht verringertes Gehirnvolumen der grauen wie weißen Substanz (- 4 %) deutlich verringertes Volumen des hinteren inferioren Kleinhirns (Cerebellum) (- 15 %) Anomalien der Basalganglien was auf eine frühe, nicht-progressive “Läsion” hindeute, unter Beteiligung von neurotrophen Faktoren, die das gesamte Gehirnwachstum und ausgewählte Dopamin-Schaltkreise kontrollieren. 1.1. Gehirnreifung bei ADHS um 3 bis 5 Jahre verzögert Die Reifung des Gehirns ist bei ADHS-Betroffenen im Schnitt um 3 bis 5 Jahre verzögert. Eine Studie fand eine Entwicklungsverzögerung (zur Erreichung der ersten maximalen Cortexdicke) des mPFC von 5 Jahren und im superioren und medialen PFC von 2 Jahren. 1.2…
Symptome

ADHS bei Erwachsenen

4. ADHS-Symptome bei Erwachsenen verändert

…gegenüber denen von ADHS bei Kindern erheblich. Vor allem Hyperaktivität geht erheblich zurück. Symptome wie Innere Unruhe, Erholungsunfähigkeit und “Ständig Aktiv Sein Müssen” treten in den Vordergrund. Eine Studie berichtet einen linearen Rückgang der Hyperaktivität von 6 auf 2,9 Punkte von 8 bis 16 Jahren. Unaufmerksamkeit gehe im selben Zeitraum lediglich von 5,8 auf 4,9 Punkte zurück. Eine andere Studie zeigt jedoch, dass Hyperaktivität – hier gemessen anhand von Infrarot-Bewegungs-Sensoren während der Ausführung von Aufmerksamkeitstests – auch bei Erwachsenen noch ein besserer Diskriminator zu Nichtbetroffenen ist als Aufmerksamkeitsprobleme. Selbst bei Betroffenen des überwiegend unaufmerksamen ADHS-I-Subtyps…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS / Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

ADHS, Übergewicht und Essstörungen

5. Verbindungen zwischen ADHS und Essstörungen

5.1. Emotionale Dysregulation und Impulsivität Eine wichtige Verknüpfung zwischen Essstörungen (insbesondere Binge-Eating) und ADHS scheinen die Symptome der emotionalen Dysregulation und der Impulsivität zu sein. 5.2. Dopamin ADHS wie Fettsucht sind von Abweichungen im Dopaminhaushalt gekennzeichnet. Während bei Frauen gestörtes Essverhalten mit einem erhöhten Plasmadopaminspiegel korrelierte, war der Blutdopaminspiegel bei Männern mit Essstörungen verringert.
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS

1. Genkandidaten bei ADHS mit plausiblem Wirkweg auf ADHS

ADHS-Kandidaten-Gene mit plausiblem Wirkweg in Bezug auf ADHS

Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Schlafprobleme bei ADHS - Behandlung

4. Schlafprobleme durch ADHS-Medikamente

…ist. Schlafprobleme durch ADHS-Medikamente werden am häufigsten berichtet von: Gemischte Amphetaminsalze (40-45 %) (in D nicht zugelassen) Dasotralin (35-45 %) (neues Medikament in der Erforschung) Lisdexamfetamin (10-19 %) (Elvanse) Atomoxetin (10 – 17 %) Retardiertes Methylphenidat (11 %) Etliche Betroffene berichten, dass ihnen eine geringe Dosis von Stimulanzien (unretardiertes MPH, ca. 1/3 einer tagsüber genommenen Einzeldosis) beim Einschlafen hilft, indem es sie entspannt und das Gedankenkarussell beendet. Ein Betroffener berichtete, dass er nur bei voller Stimulanzien-Dosierung schlafen kann. Eine Studie berichtet von einer signifikanten Verbesserung des Schlafes bei Kindern mit ADHS zwischen 6 und 12 Jahren durch Serdexmethylphenidat bzw. Dexmethylphenidat…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Serotonin

6. Serotonin und ADHS

…ist, wie dies mit den bei ADHS-I häufig überhöhten HPA-Achsen-Reaktionen in Übereinstimmung gebracht werden kann. Serotoninrezeptoren beeinflussen Dopamin: 5-HT(1A)-, 5-HT(1B)-, 5-HT(2A)-, 5-HT(3)- und 5-HT(4)-Rezeptoren erleichtern die Dopaminausschüttung 5-HT(2C)-Rezeptoren hemmen die Dopamin-Freisetzung Die vornehmlich im Striatum befindlichen Dopamintransporter (DAT), die bei ADHS überaktiviert sind, haben im Striatum zugleich eine serotonerge Affinität, nehmen also auch Serotonin wieder auf, zumindest wenn die Serotonintransportertätigkeit eingeschränkt ist. Eine direkt im Striatum verursachte Serotoninerhöhung erhöhte zugleich die Dopaminkonzentration im Striatum. Eine Studie an Kindern mit ADHS fand, dass…
Behandlung: Medikamente bei ADHS

Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

9. Medikamentenverträglichkeit und Hochsensibilität bei ADHS

…in denen Narkosemittel in deutlich geringerer Dosierung wirken sollen. Es besteht mithin die Gefahr einer Überdosierung. Wir würden uns freuen, wenn uns Anästhesisten von einschlägigen Erfahrungen berichten könnten. Koffein kann intensiver wirken (insbesondere bei Einnahme von Methylphenidat) Nikotin kann müde machen, anstatt zu aktivieren Ein Betroffener berichtet uns, dass ein Einschlafritual zwei Zigaretten oder ein Zigarillo ist: danach bleiben ihm 20 bis 30 Minuten, während der er aufgrund des Nikotins sehr müde ist und gut einschlafen kann eine geringe Dosis an Stimulanzien (1/3 bis 1/2 einer tagsüber genommenen Einzeldosis) hilft etlichen ADHS-Betroffenen beim Einschlafen gegen das Gedankenkreisen
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

Tiermodelle mit verringertem striatalem extrazellulärem DA ohne typische ADHS-Symptome

Dies und Das zu ADHS

ADHS - Bücher, Fachliteratur, Filme, Links, Adressen für Betroffene

2. Bücher für und über Kinder mit ADHS

2.1. Rietzler, Grolimund: Lotte, träumst Du schon wieder? Hogrefe. Für Kinder mit ADHS. 2.2. Zeyen: Phil der Frosch Hogrefe. 2.3. Niechzial, Hacker: Wilma Wolkenkopf Wilma Wolkenkopf – ein Kind mit Zippelzappelhänden und Sausegedanken
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

17. Unterschiede der ADHS-Medikamentenwirkung nach Geschlecht

ADHS-Medikamente wirken bei Frauen scheinbar etwas anders als bei Männern. MPH zeigte bei Mädchen: geringere Symptomschwere und stärkere Symptomverbesserung auf längere Sicht eine stärkere Wirkung von MPH zu Tagesbeginn, bei früherem Wirkungsrückgang eine einmalige tägliche Einnahme von MPH scheint für Mädchen nicht optimal bei Frauen: geringere Verbesserung von Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität Nichtstimulanzien zeigten bei Mädchen und Frauen stärkere Verbesserung der Symptome, Hyperaktivität, Impulsivität und emotionale Dysregulation/emotionale Faktoren ATX könnte für Mädchen und Frauen mit ADHS hilfreicher sein als für Jungen und Männer