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Ergebnisse für "Testosteron"
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen
Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
8. Weitere Korrelationen
…dass Testosteron bei Frauen das Streben nach einem höheren sozialen Status fördert, was mit Vermeidung von Konflikten einhergeht. Dies könnte nach unserer unverifizierten Hypothese mit einem “Tend and Befriend”-Verhalten als Stresssymptom zu tun haben.
Angst korrelierte mit
hoher Empfindlichkeit gegen Strafe
niedrigem Drang nach Belohnung
Ein geringes Arousal des vegetativen Nervensystems wurde mit geringer Verhaltenshemmung (mangelnder Inhibition) in Verbindung gebracht.
All diese Fakten deuten darauf hin, dass bestimmte ADHS-Symptome den einzelnen Subtypen zugeordnet werden können, die sich anhand des Verhältnisses von Testosteron- und Cortisolspiegel unterscheiden lassen. Zusätzlich könnte der Serotoninspiegel das Maß von Impulsivität (mit)erklären.
Testosteron scheint…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
7. Externe Noxen als ADHS-Risikofaktoren
7.2. Chemikalien
…
Jungen mit ADHS zeigten signifikant erhöhte Spiegel von Mono-n-butylphthalat und Ethylparaben, Mädchen mit ADHS dagegen nicht. Weder bei Jungen noch bei Mädchen fanden sich signifikante Unterschiede bei Testosteron, freiem Testosteron, FSH, LH, Estradiol, Progesteron oder SHBG zu Kontrollen. Bei Jungen mit ADHS korrelierten erhöhte Urinwerte von Monobenzylphthalat und Monoethylhexylphthalat mit Testosteron im Serum. Bei Mädchen mit ADHS korrelierten die Urinwerte von Monoethylphthalat positiv mit den Serumwerten von LH, Testosteron und freiem Testosteron.
7.2.2. Fluoridiertes Trinkwasser (+ 510 % wenn 1 mg/L zu hoch)
Eine Übersichtsarbeit von k = 45 Metastudien fand ein 3,8-faches Risiko kognitiver…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS
Experimentelle Medikamente bei ADHS
…Ebenso können diese Wirkstoffe als Ergänzung einer mit den typischen ADHS-Medikamenten noch nicht optimalen Symptomverbesserung hilfreich sein.
Zudem ist die Zusammenfassung experimenteller Medikamente für Fachleute von Interesse.
Inhalt:
Dexmedetomidin bei ADHS
Prospekta bei ADHS
Tipepidin bei ADHS
Betablocker bei ADHS
Testosteron bei ADHS
Modafinil bei ADHS
Armodafinil bei ADHS
Moclobemid bei ADHS
L-Theanin bei ADHS
Taurin bei ADHS
L-Carnosin bei ADHS
Dexamethason bei ADHS
Dasotralin bei ADHS
Ropinirol bei ADHS
Fasoracetam bei ADHS
Mazindol bei ADHS
Droxidopa bei ADHS
Selegilin bei ADHS
Reboxetin bei ADHS
Tyrosin bei ADHS
Solriamfetol bei ADHS
Lamotrigin bei ADHS
Amlodipin bei ADHS
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen
Impulsivität bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
3. Impulsivität und Neurotransmitter / Hormone
…einer hohen Impulsivität, während eine erhöhte SERT-Affinität moderat mit erhöhter Aggressivität und externalisierendem Verhalten korrelierte. Die SERT-Ausprägung hatte keinen Einfluss. Die Serotoninverfügbarkeit im synaptischen Spalt scheint mehr von der Affinität als der Anzahl der SERT abzuhängen.
Serotonin hemmt Aggressivität, sodass ein Mangel an Serotonin (in Verbindung mit einem hohen Testosteron- und niedrigen Cortisolspiegel) Aggression fördert. Mehr hierzu unter ⇒ Aggression als Folge von hohem Testosteron mit zugleich abgeschwächter Cortisolantwort .
Ein hoher Serotoninspiegel im PFC verringert Aggression und Impulsivität.
Die These von Zuckermann, wonach Impulsivität zugleich mit einem erhöhten Dopaminspiegel einhergehe, scheint sich nicht zu bestätigen. Eher scheint sich…
…Androgenanteil im Blut. Bei Männern wird in manchen Geweben Testosteron gebildet, ohne jedoch den Testosteronspiegel im Blut zu erhöhen. Nachweisbar sind nur erhöhte Testosteronabbauprodukte.
Die DHEA / DHEA-Sulfatspiegel sind individuell sehr verschieden und können sich bei gleichem Alter und Geschlecht in gesunden Menschen bis über dreifache hinaus unterscheiden, sind aber innerhalb eines Individuums auf längere Zeit gesehen stabiler als der Cortisolspiegel.
Oral eingenommenes DHEA erhöht
bei Frauen
Androstendion
Testosteron
Dihydrotestosteron
bei Männern
Östron
17-ß-Östradiol
Androstendion bei Addison-Patienten (primäre Nebennierenschwäche)
nicht Testosteron
nicht Dihydrotestosteron
Androgene sind lipophil und unpolar und können daher die Blut-Hirn-Schranke passieren.
1…
…Pregnenolon und Pregnenolon-Sulfat
DHEA-Sulfat reagiert auf positive Modulation durch Androsteron
3.2. Wirkung bei Krankheiten / Störungen
3.2.1. Störungsbilder mit DHEA-Mangel
3.2.1.1. ADHS
ADHS-Betroffene zeigten verringerte Serum-DHEA-S-Werte, bei unveränderten Werten für freies Testosteron und SHBG.
Bei Kindern mit ADHS korrelierten die Speichel-DHEA-Spiegel negativ mit Ablenkbarkeit und Impulsivität, nicht aber mit Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität.
Eine Studie fand bei ADHS um 25 % verringerte Speichel-DHEA-Spiegel sowie signifikant abweichende DHEA zu Cortisol Verhältnisse. Speichel-DHEA-Spiegel und DHEA/Cortisol-Verhältnis korrelierten unabhängig voneinander negativ mit den CPT-Scores für…
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS / Steroidhormone
Allopregnanolon
1. Allopregnanolon-Synthese
…Hirnstamm und Kleinhirn der erwachsenen Ratte). in Neuronen, aber nicht in Gliazellen
5aR1 wie 5aR2 wandeln (mit unterschiedlicher Affinität)
Progesteron in 5α-Dihydro-Derivat 5α-Dihydroprogesteron (5α-DHP) um
daneben auch Abbau von
Testosteron in 5-alpha-Dihydrotestosteron (DHT, ein potentes Androgen)
Aldosteron
Dexamethason
Cortisol und Corticosteron in weniger potente Glucocorticoid-Rezeptor-Agonisten
5aR-Inhibitoren:
Inhibition wirkt sehr lang anhaltend (bis zu 10 Jahre nach Absetzen)
Finasterid
inhibiert 5aR2 deutlich stärker als 5aR1
Dutasterid
inhibiert 5aR1 und 5aR2 gleich stark
scheint bei Prostatahyperplasie besser und anhaltender zu wirken als Finasterid
/6. Schritt: 5α-DHP wird durch…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen
Die HPA-Achse / Stressregulationsachse
1. Grundlagen der HPA-Achse – die Stressreaktion
…u.a.
dorsomedialer Hypothalamus (DMH)
mediales präoptisches Areal (mPOA)
medial: GABAerg = Stress inhibierend auf PVN und damit auf HPA-Achse
laterales präoptisches Areal = glutamaterg = anregend auf PVN und damit auf HPA-Achse
medial: vermittelt möglicherweise die stresserhöhende Wirkung von Östrogenen, während in das mesiale präoptische Areal appliziertes Testosteron die HPA-Achsen-Reaktion verringert
Lateraler Hypothalamus (LHA)
Nucleus arcuatus (ARC)
dieser ist sensitiv für Glucose, Leptin und Insulin und könnte die HPA-Achse mittels des PVN bei zu niedriger wie bei zu hoher Energiebilanz aktivieren
medialer ARC: GABAerg
Periventrikulärer Kern
vorderer hypothalamischer Nucleus (AHN)
ventraler Corpus mamillare (PMV…
Neurologische Aspekte
Kapitelübersicht - Neurologische Aspekte
…reguliert werden
Cannabinoide bei ADHS und Stress
Dopaminerge Störungen mit Endocannabinoid-Beteiligung
Adenosin
Spurenamine
Serotonin
Glutamat
GABA
Adrenalin
Glycin
Acetylcholin
Histamin
Opioide
Hormone bei ADHS
CRH
ACTH
Steroidhormone
Cortisol
Cortisol - Einführung
Cortisol und andere Stresshormone bei ADHS
Cortisol- und Stressachsenveränderungen bei anderen Störungsbildern
DHEA
Allopregnanolon
Aldosteron
Testosteron
Alpha-Amylase
Vasopressin
Oxytocin
Orexin / Hypokretin
BDNF
Aminosäuren
Glukosetransporter bei ADHS
Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen
Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
Antriebsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
Arousal und Aktivierung bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
Aufmerksamkeitsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
Das dopaminerge und das noradrenerge Aufmerksamkeitszentrum
Chronische Schmerzen und Muskelspannung bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
Denkblockaden…
Neurologische Aspekte
Geschlechtsunterschiede bei ADHS
3. Hormonelle Mechanismen der Entstehung und Modulation von ADHS
…Frauen haben zugleich ein charakteristisches kognitives Profil mit gutteils ADHS-ähnlichen Defiziten in:
visuell-motorischer Integration
Mustererkennung
Gesichtserkennung
motorische Geschwindigkeit
Koordination
Aufmerksamkeit
Planung (Test der Aufmerksamkeitsvariablen, Familiar Figures Test, Tower of Hanoi)
bei rechtslateralen, räumlich anspruchsvollen Exekutivaufgaben
Eine Studie über den Menstruationszyklus regelmäßig zyklierender junger Frauen fand, dass verringerte Estradiol-Spiegel im Zusammenhang mit erhöhten Progesteron- oder Testosteron-Spiegeln mit höheren ADHS-Symptomen am nächsten Tag korrelierten, insbesondere bei Frauen mit hoher Impulsivität. Phasenanalysen deuteten auf einen Anstieg der ADHS-Symptome sowohl in der frühen Follikelphase als auch in der frühen Lutealphase bzw. nach dem Eisprung hin.
3.3.1…
Verringerte Östradiolspiegel in Verbindung mit erhöhten Progesteron- oder Testosteronspiegeln im Verlauf des Menstruationszyklus korrelierten mit höheren ADHS-Symptomen am nächsten Tag, insbesondere bei Frauen mit hoher Impulsivität. Die ADHS-Symptome stiegen sowohl in der frühen Follikelphase als auch in der frühen Lutealphase bzw. nach dem Eisprung an.
Steroid-Sulfatase (STS, Arylsulfatase C) katalysiert im endoplasmatischen Retikulum die Umwandlung von sulfatierten Steroidvorläufern in die jeweiligen freien Steroide. Dies betrifft unter anderem
DHEA-Sulfat zu DHEA
Estron-Sulfat zu Estron
Pregnenolon-Sulfat zu Pregnenolon
Cholesterin-Sulfat zu Cholesterin
STS bewirkt darüber hinaus die Sulfatierung von Dopaminsulfat zu Dopamin im Blut. Mehr hierzu…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien
Amfetaminmedikamente (AMP) bei ADHS
12. Nebenwirkungen
…von Erektionsproblemen bei Amfetaminmedikamenten, kaum jedoch bei MPH.
Zwei männliche Betroffene berichteten uns von einer Sensitivitätseinbuße im Genitalbereich nach dem Konsum von Rotwein außerhalb der Wirkzeit des regelmäßig eingenommenen Elvanse. Bei einem der Betroffenen ist geringer Nikotinkonsum außerhalb der Wirkzeit ein weiteres Verdachtsmoment.
Ein Einzelfallbericht dokumentiert eine Verringerung von Testosteron und anderen Sexualhormonen sowie eine Verringerung der Spermienanzahl durch ein Amfetaminmedikament, was durch ein Zurückwechseln auf MPH behoben wurde.
Amfetaminmedikamente binden auch an Alpha1-Adrenozeptoren (siehe oben).
Eine Blockade von Alpha1-Adrenozeptoren führt zu einer verzögerten Detumeszenz der Schwellkörper und damit zu einer verminderten Ejakulations- und Orgasmusfähigkeit, sowohl bei Frauen…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten
Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Erreger
1. Toxoplasma gondii
…wird T. gondii verdächtigt, Ursache zu sein für ein erhöhtes Risiko von:
Autounfällen (2,65-fach erhöht)
psychischen Erkrankungen, wie z.B. Schizophrenie (Odds ratio 2,7 = + 170 %)
Neurotizismus
Drogensucht, insbesondere Alkohol
Impulsivität
Aggression
Selbstmord
T. gondii bewirkt Veränderungen in der Produktion, im Stoffwechsel oder in der Synthese von:
Hormonen
Testosteron erhöht
Erhöhtes Testosteron ist eine mögliche Ursache für Risikoverhalten, Aggressivität und Impulsivität bei Menschen
Neurotransmittern
Serotonin
Dopamin, wobei T. gondii den Dopaminumsatz im Gehirn erhöht.
Noradrenalin
1.2. Toxoplasma gondii und ADHS
Die Studienlage zu der Frage, ob T. gondii das Risiko von ADHS erhöht oder verringert, ist…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Eindosierung / Metabolisierungsenzyme
CYP3A4 Metabolisierungsenzym
3. CYP3A4-Substrate / CYP3A4-Inhibitoren / CYP3A4-Induktoren
…Docetaxel
Domperidon
Doxepin
Efavirenz
Elbasvir/Grazoprevir
Eliglustat
Eplerenon
Ergotamin
Erythromycin
Escitalopram
Esomeprazol
Estradiol
Felodipin
Fentanyl
Finasterid
Flibanserin
Haloperidol
Hydrocortison
Ibrutinib
Idelalisib
Imatinib
Indinavir
Irinotecan
Isavuconazol
Ivabradin
Koffein
Kokain
Lansoprazol
Lenvatinib
Lercanidipin
Levateylmethadol
Lidocain
Lovastatin
Methadon
Midazolam
Naldemedin
Naloxegol
Nateglinid
Nelfinavir
Neratinib
Netupitant/Palonosetron
Nevirapin
Nifedipin
Nisoldipin
Nitrendipin
Olaparib
Omeprazol
Ondansetron
Osimertinib
Paclitaxel
Palbociclib
Panobinostat
Pantoprazol
Pimavanserin
Pimozid
Progesteron
Propranolol
Quetiapin
Reboxetin
Regorafenib
Ribociclib
Risperidon
Ritonavir
Rolapitant
Romidepsin
Salbutamol
Salmeterol
Saquinavir
Selexipag
Sildenafil
Simvastatin
Sirolimus
Sonidegib
Sorafenib
Sunitinib
Suvorexant
Tacrolimus
Tamoxifen
Telaprevir
Telithromycin
Temsirolimus
Terfenadin
Testosteron
Tramadol
Trazodon
Valbenazin
Velpatasvir
Vemurafenib
Venetoclax
Venlafaxin
Verapamil
Vincristin
Voriconazol
Zaleplon
Ziprasidon
Zolpidem
3.2…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen
Grundlagen von Stress
2. Die Stressreaktionskette / Stressphasen
…→ erhöhte Verfügbarkeit von Kohlehydraten
Anstieg des Blutzuckerspiegels
→ Aktivierung verschiedener peripherer Organe
Blutdruckerhöhung
sauerstoffreiches Blut zu Skelettmuskeln
Blutzufuhr Haut und Eingeweide reduziert
Gerinnungsfähigkeit des Bluts wird erhöht
Vorteil: weniger Blutverlust bei Verletzungen
Nachteil: erhöhtes Thrombose- und Herzinfarktrisiko
Unterdrückung entzündlicher Abwehrmechanismen durch Cortisol
Vorteil: kein kurzfristiger Energieverlust durch Immunreaktion
Nachteil: Schwächung der zellgebundenen spezifischen Immunabwehr (erhöhtes Infektionsrisiko); noch Wochen nach Stresserfahrung nachweisbar
Hormonrezeptoren verschiedener Bereiche nehmen glandotrope Hormone aus Blut auf, was Ausschüttung effektorischer Hormone bewirkt.
Schilddrüse
→ Thyroxinausschüttung
Keimdrüsen
→ Ausschüttung von Östrogen und Progesteron (Frauen) bzw. Testosteron (Männer)
Nebennierenrinde
→ Cortisolausschüttung
Bauchspeicheldrüse
→ Verdauungssekret (Pankreassaft), Glukagon, Insulin, Somatostatin…