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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Psychische und psychiatrische Störungen
Depression und Dysphorie bei ADHS
6. Neurophysiologische Korrelate von Depressionssymptomen
…eine Zunahme der synaptischen Stärke an den großen Pilzstacheln der D1-MSNs und eine gleichzeitige Abnahme der synaptischen Stärke an denen der D2-MSNs. In einer Studie zeigten anfällige Mäuse jedoch keine signifikante Veränderung der synaptischen Stärke an D1-MSNs oder D2-MSNs.
Nach 10 Tagen CSDS zeigte sich
bei resilienten Mäusen eine Zunahme der β-Catenin-Signalisierung in D2-MSNs zunimmt
bei depressionsanfälligen Tieren eine Abnahme der β-Catenin-Signalisierung
7 bis 9 Wochen chronischer unvorhersehbarer milder Stress (CUMS), wie er z.B. als Depressionsmodell bei Tieren genutzt wird, war mit dem Dopamin-D2-Agonisten Pramipexol (SND-919) therapierbar.
…
Symptome / Vertiefte Darstellung einzelner ADHS Symptome
Rejection Sensitivity: Kränkbarkeit, Angst vor Zurückweisung als spezifisches ADHS-Symptom
2. Rejection Sensitivity als originäres Symptom von ADHS
…auf die Intensität der Rejection Sensitivity lässt nach diesseitiger Sicht keinen anderen Schluss zu, als dass es sich um eine unmittelbare (neurophysiologisch vermittelte) Symptomatik von ADHS handelt.
Dass die dopaminerg wirkenden Stimulanzien die Symptome positiv beeinflussen, könnte in Anbetracht der unten unter 2.6. geschilderten Modulation des Zugehörigkeitsmotivs durch Dopamin schlüssig sein.
Diesseits wird daher eine unmittelbare neurophysiologische Manifestation der RS im Sinne eines spezifischen neurophysiologischen Wirkmechanismus vermutet.
2.3. Frühkindliche Stresserfahrung als Ursache von Rejection Sensitivity
Die psychologischen Modelle der Rejection Sensitivity führen diese auf frühkindliche traumatisierende Erfahrungen zurück, die das DMS aktivieren (“Defensive Motivational System” als eines der…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet - Abschnitt
Was ADHS mit Stress verbindet - Einführung
…während es von letzterem hemmenden Input erhält.” Ähnlich äußern sich weitere Quellen.
“Die Aktivierung des Stresssystems stimuliert die Erregung und unterdrückt den Schlaf; umgekehrt ist der Schlafverlust mit der Hemmung des Stresssystems verbunden.”
ADHS-Symptome werden nach unserem Verständnis auf die gleiche Weise hervorgerufen wie (die entsprechenden) Symptome von schwerem chronischem Stress: durch einen (Wirkungs-)Mangel von Dopamin und Noradrenalin in bestimmten Gehirnregionen, vornehmlich dem dlPFC und dem Striatum. (Natürlich ist die Verkürzung auf verringerte Dopamin- und Noradrenalinspiegel in PFC und Striatum eine Vereinfachung. Es dürfte sich gleichwohl um die wichtigsten Faktoren handeln.)
Dennoch ist ADHS etwas anderes als chronischer…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet - Abschnitt
Was ADHS mit Stress verbindet - Einführung
1. ADHS-Symptome als chronifizierte Fehlregulierung der Stresssysteme
…Symptome werden durch Stresshormone, vornehmlich CRH, ACTH und Cortisol, vermittelt. Die HPA-Achse, die diese Stresshormone freisetzt, wird durch einen durch das limbische System vermittelten massiven Anstieg von Neurotransmittern im Gehirn, allen voran Dopamin und Noradrenalin, aktiviert.
Von der Aktivierung der HPA-Achse sind die Ursachen einzelner Symptome zu unterscheiden.
Stresssymptome können durch jede Abweichung eines Neurotransmitter- oder Hormonspiegels vom für die Signalübermittlung optimalen Maß vermittelt werden – also durch eine Abweichung nach oben genauso wie durch eine nach unten (Yerkes-Dodson-Gesetz).
1.3.1. Wie Stress normalerweise entsteht
Die Mechanismen, über die akuter Stress bei Nichtbetroffenen vermittelt wird, sind:
…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet - Abschnitt
Was ADHS mit Stress verbindet - Einführung
3. ADHS-Symptome sind Stresssymptome
…die phasischen Dopamin- und Noradrenalinspiegel im PFC erhöht. Dies bewirkt eine Dysfunktion z.B. des Arbeitsgedächtnisses im dlPFC.
Bei chronischem Stress erfolgt eine langfristige Dysregulation der tonischen Neurotransmittersysteme, die – je nach Stressor und Betroffenem – dauerhaft erhöhte oder dauerhaft verringert sein können. Je nachdem, in welcher Gehirnregion welche Neurotransmitter eine langfristige Up- oder Downregulation erleben, ergeben sich unterschiedliche Risiken für unterschiedliche psychische Störungsbilder. ADHS ist die Folge einer dauerhaften Verringerung von Dopamin und Noradrenalin im PFC und Striatum. Gene, die von Umwelteinflüssen unverändert bleiben, haben hier ausgleichenden oder verstärkenden Charakter (wie z.B. DRD4-7R, das Dopamin D4-Rezeptoren unempfindlicher macht…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS
Deanol bei ADHS
3. Wirkwege von Deanol
…die Mütter (ab dem 12. Trächtigkeitstag) und an die Neugeborenen (ab Geburt bis zum 10. postnatalen Lebenstag). Die perinatale Deanolgabe vermindert (anders als Piracetam) die Folgen des postnatalen Sauerstoffmangels in Bezug auf die motorische Aktivität und die Dopaminfreisetzung der erwachsenen Tiere.
Weitere Wirkwege von Deanol
Eine einmalige und wiederholte Neuroleptika-Gabe bewirkt dosis- und zeitabhängig eine Überempfindlichkeit gegenüber Dopamin-Agonisten wie Apomorphin und Methylphenidat. In der Überempfindlichkeitsphase verändert Deanol diese nicht.
In vitro bewirkt Deanol in Zellen eine erhöhte Einbeziehung von [3H]Palmitinsäure in das entsprechende Phospholipid (Phosphatidyl-N-methylethanolamin bzw. Phosphatidyl-N,N-dimethylethanolamin). In diesen Zellen bewirkt Bradykinin…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen
Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
3. Aggressionshemmung durch Serotonin
…sich dagegen nicht zu bestätigen. Eher scheint sich Cloningers Theorie zu bestätigen, wonach Impulsivität durch niedrige Serotonin- und niedrige Dopaminspiegel gefördert wird. Nach der Inverted-U-Theorie, wonach überhöhte wie verringerte Neurotransmitterspiegel in einer Gehirnregion recht ähnliche Defizite verursachen können, schließen sich diese beiden Theorien indes nicht aus. Möglicherweise unterscheidet sich die Darstellung jedoch auch nach tonischem und phasischem Dopamin, die sich gegenseitig regulieren.
Ein niedriger Serotoninspiegel korreliert zugleich mit geringeren sozialen Kompetenzen.
Eine Zerstörung der Raphe-Kerne, in denen im Gehirn das Serotonin entsteht, bewirkt eine indirekte Auslösung von Aggression über den Serotoninmangel im PFC, der nun mangels Serotonin…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS
Organische Primärstörungen
2. Mangelerscheinungen (5 bis 30 %)
…Substantia nigra könnte eine verringerte Tyrosinhydroxylase-Aktivität und damit eine beeinträchtigte Dopamin-Synthese bewirken.
Der SERT beeinflusst die dopaminerge Signalgebung
durch seine Modulation der intrazerebralen Eisenhomöostase. Die SERT-abhängige Abnahme der intrazerebralen Eisenkonzentration beeinflusst die dopaminerge und noradrenerge Neurotransmission, weil Eisen für die Umwandlung von Phenylalanin zu L-Tyrosin und L-Tyrosin zu L-Dopa erforderlich ist und somit die Dopaminsynthese mit reguliert.
durch die (reversible) Abnahme der Dichte dopaminerger D2-Rezeptoren und präsynaptischer DAT, die die präsynaptische Wiederaufnahme sicherstellen.
Striatum:
Dopaminspiegel erhöht
Tyrosinhydroxylase erhöht
D1-Rezeptoren erhöht
Transferrinrezeptoren erhöht
D2-Rezeptoren verringert
Adenosin-1-Rezeptor verringert
Kinder mit ADHS…
…zur Behandlung von medikamentenresistenter Epilepsie und refraktärer Depression zugelassen.
Für eine Vagusnervstimulation werden operativ in Vollnarkose Elektroden am linken Vagusnerv sowie ein Generator samt Kabel unter die Haut implantiert.
Eine Vagusnervstimulation beeinflusst / wirkt bei:
die Stimmungsregulierung
die Schmerzwahrnehmung (chronische Schmerzen)
Morbus Crohn
bestimmten Epilepsien
erhöht die Neurogenese im Hippocampus von Erwachsenen
moduliert die Freisetzung von Noradrenalin, 5-HT und Dopamin in Hirnregionen, die mit Angst und Depression in Zusammenhang stehen
erhöht die Expression von BDNF im Hippocampus, was depressionsähnliche Verhaltensweisen bei Tieren mit chronischem Immobilisationsstress verbesserte
beeinflusst das Belohnungsverhalten von Mäusen
2.4. Nahrung
Energiereiche Nahrung scheint in Kombination mit…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS
Organische Primärstörungen
2. Mangelerscheinungen (5 bis 30 %)
…Substantia nigra könnte eine verringerte Tyrosinhydroxylase-Aktivität und damit eine beeinträchtigte Dopamin-Synthese bewirken.
Der SERT beeinflusst die dopaminerge Signalgebung
durch seine Modulation der intrazerebralen Eisenhomöostase. Die SERT-abhängige Abnahme der intrazerebralen Eisenkonzentration beeinflusst die dopaminerge und noradrenerge Neurotransmission, weil Eisen für die Umwandlung von Phenylalanin zu L-Tyrosin und L-Tyrosin zu L-Dopa erforderlich ist und somit die Dopaminsynthese mit reguliert.
durch die (reversible) Abnahme der Dichte dopaminerger D2-Rezeptoren und präsynaptischer DAT, die die präsynaptische Wiederaufnahme sicherstellen.
Striatum:
Dopaminspiegel erhöht
Tyrosinhydroxylase erhöht
D1-Rezeptoren erhöht
Transferrinrezeptoren erhöht
D2-Rezeptoren verringert
Adenosin-1-Rezeptor verringert
Kinder mit ADHS…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
7. Externe Noxen als ADHS-Risikofaktoren
7.4. Luftverschmutzung in der Kindheit
…Stress und Entzündungen hervorrufen
die Schilddrüsenhormonsignalisierung stören, mit der Folge
einer Schilddrüsenunterfunktion
eines verminderten BDNF-Spiegels
einer Dysregulation der GABAergen Interneuronfunktion führen kann
die Synaptogenese beeinträchtigen und eine Dysfunktion des neuronalen Netzwerks hervorrufen
Neurotransmitter-Signalwege stören
β-adrenerg
Dopamin
Glutamat (NMDAR)
Folge: Störung der G-Protein/cAMP-Signalübertragung, der Ca2+-Homöostase und der Neurotransmitterwege
Pränatale Exposition gegenüber PM bewirkte
eine Dysregulation von Dopamin und seinen Metaboliten in verschiedenen Hirnregionen
Dopamin erhöht im PFC
Noradrenalin erhöht im PFC bei Mäusen, unverändert bei Kaninchen
Dopamin- und Noradrenalinumsatz im Striatum verringert
verändertes Serotonin
verringerte Spontanmotorik
Impulsivität verändert
7.4.2. Stickoxide: Stickstoffoxid (NO)…
…frontalen Kortex
erhöhte extrazellulären Histaminspiegel im hinteren Hypothalamus
erhöhte Dopamin- und Acetylcholinspiegel im medialen präfrontalen Kortex
verbesserte Kognition
behob die durch Scopolamin induzierte kognitive Beeinträchtigung in einem sozialen Anerkennungstest und einem Test zur Erkennung neuer Objekte bei 0,03 bis 0,3 mg/kg, p.o.
wachmachende Effekte bei 3 bis 10 mg/kg, p.o.
ST-713
H3-Antagonist (Ki = 1,21 nM)
D2-Antagonist (Ki = 41 nM)
D3-Antagonist (Ki = 50 nM)
geringe Affinität zu anderen Rezeptoren
H1 (Ki = 205 nM)
H4 (Ki = 210 nM)
D1 (Ki = 232 nM)
D5 (Ki =…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem
Cannabinoide bei ADHS und Stress
2. Endocannabinoide und Stress
…das Endocannabinoidsystem zu dämpfen, was den Hang zu Cannabiskonsum weiter erhöhen könnte, da CB1R-Agonisten (wie z.B. THC) die HPA-Stressantwort hemmen.
THC erhöhte bei gestressten Ratten die Dopamin-Aufnahme und den Dopamin-Stoffwechsel im Striatum, nicht aber bei nicht gestressten Ratten. Es wurde eine Kreuzsensibilisierung zwischen THC und Stress berichtet. Probanden mit erhöhtem Schizophrenie-Risiko zeigten auf eine psychosoziale Stressaufgabe trotz erhöhter positiver, abgeschwächter psychotischer Symptome eine unveränderte Dopamin-Stressantwort.
2.4. Cannabinoide in der späten Jugend können Schäden von frühkindlichem Stress beheben
Der FAAH-Inhibitor URB597 beseitigte, wenn im späten Jugendalter (P45-60, äquivalent 18 bis 25…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS
Somatische Komorbiditäten bei ADHS
15. Zerebralparese / Spastik 15 % bis 23 % (vs. 8 %)
…5 % im Elternbericht
19,5 % im Elternbericht (+ 150 %)
18,1 % der Kinder und Jugendlichen mit Cerebralparese hatten eine ADHS-Diagnose, auf Gesundheitsregisterdaten
Kinder und Jugendliche mit spastischer bilateraler CP hatten eine um 42 % geringere Wahrscheinlichkeit für ADHS (aOR: 0,58)
15,91 % vs. der Kinder mit CP vs. 7,89 % der Kinder ohne CP im Elternbericht
15,4 % im Elternbericht
15 % vs. 8,7 % im Elternbericht
4,1 % auf Gesundheitsregisterdaten
Etliche Betroffene mit dem (sehr seltenen) Dopamin-Transporter-Mangel-Syndrom (DTDS) wurden zunächst fehlerhaft mit Zerebralparese diagnostiziert.
Mehr zum Dopamin-Transporter-Mangel-Syndrom (DTDS) im Beitrag Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS
Somatische Komorbiditäten bei ADHS
18. Asthma - 16,2 bis 16,9 % (ggüber 9,7 bis 11,5 %)
…Rezeptoren in Lymphozyten überexprimiert. A2A- und A3-Agonisten hemmten die Aktivierung von NF-κB, die Freisetzung typischer proinflammatorischer Zytokine und die Konzentration von Metalloproteinasen, die an den Entzündungsreaktionen bei chronischen autoimmunen rheumatischen Erkrankungen beteiligt sind.
Eine Behandlung von Asthma-Betroffenen Kindern mit Theophyllin (einem Adenosin-A1- und A2-Antagonisten) verbesserte zugleich deren ADHS-Symptomatik.
Adenosin hemmt Dopamin, insbesondere im Striatum und anderen für ADHS relevanten Gehirnregionen. Insofern wäre es zumindest theoretisch vorstellbar, dass Asthma und Entzündungskrankheiten ADHS-Symptome auch durch einen erhöhten Adenosinspiegel verursachen könnte. Mehr zu Adenosin unter ⇒ Adenosin im Kapitel Neurologische Aspekte, sowie ebenso dort unter…