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Ergebnisse für "adhs diagnosekriterien"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Droxidopa bei ADHS

…auf den PFC und hemmte dopaminerge Neuronen. Weiter zeigte sich bei jugendlichen SHR/NCrl-Ratten, die als ein Tiermodell von ADHS-C dienen: Hyperaktivität verringert Impulsivität verringert Unaufmerksamkeit verringert Bei jugendlichen WKY/NCrl-Ratten, die als ein Tiermodell des ADHS-I-Subtyps dienen, bewirkte eine Gabe von Droxidopa mit Benserazid: Impulsivität verringert Unaufmerksamkeit unverändert Ein Einsatz zur Behandlung von ADHS an Menschen ist bislang kaum erforscht. Eine kleine offene Studie mit Droxidopa (3 x Tag 200 bis 600 mg über 3 Wochen) fand eine Verbesserung der ADHS-Symptome ohne signifikante Nebenwirkungen. Gleichwohl beendeten 7 der 20 Teilnehmer die Teilnahme vorzeitig.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Methylphenidat (MPH) bei ADHS

WARNUNG: Medikamente gegen ADHS sollten nur nach sorgfältiger Diagnose durch spezialisierte Fachärzte verschrieben werden. Diese Informationen können eine fundierte ärztliche Beratung nicht ersetzen und dienen lediglich dazu, die Gespräche mit Ärzten und Therapeuten zu unterstützen. Methylphenidat ist eines der wichtigsten Medikamente zu Behandlung von ADHS und dient daneben zur Behandlung von Narkolepsie und Depression. Methylphenidat ist ein Stimulanz. Es ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen Stimulanzien als Medikamenten und Stimulanzien als Drogen. Eine schnelle, hohe, die Rezeptoren mehrheitlich belegende und schnell wieder abnehmende Dosierung (= Drogen) führt zu einem Neurotransmitterüberschuss und löst dadurch Rauschzustände aus. Eine langsame, niedrig dosierte, die Rezeptoren…
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Modafinil bei ADHS

Modafinil ist ein Stimulanz, das seit 2008 nicht mehr dem Betäubungsmittelrecht unterliegt und seit 2012 auch als Generikum verfügbar ist. Die Molekülstruktur unterscheidet sich von Amphetaminen deutlich. Handelsnamen: Provigil (USA), Generikum Der reguläre Einsatzzweck ist Narkolepsie. Es wird bei ADHS off-label verwendet. Bei ADHS mit komorbider Narkolepsie dürfte es das Mittel erster Wahl darstellen. Auch als Generikum ist Modafinil noch unverhältnismässig teuer. Ein off-label-Einsatz ausserhalb des zugelassenen Einsatzbereichs Narkolepsie wird von Krankenkassen daher kaum übernommen werden.
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Modafinil bei ADHS

2. Wirkungswege von Modafinil

Die Wirkungsweise von Modafinil ist noch nicht vollständig erschlossen. Es scheint eine starke dopaminerge Komponente zu bestehen. Modafinil ist ein atypisches Stimulanz und wirkt auch auf GABA, Glutamate, Serotonin und Noradrenalin. Modafinil erhöht offenbar den Orexin-Spiegel. Dies könnte einer der Wirkwege von Modafinil bei der Behandlung von Narkolepsie sein. Bei ADHS-I scheint der Orexinspiegel verringert zu sein. Mehr hierzu unter ⇒ Orexin / Hypokretin In diesem Bezug könnte Modafinil bei ADHS-I ein spezifisches Anwendungsgebiet finden.
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Modafinil bei ADHS

3. Nebenwirkungen von Modafinil

Eine der Nebenwirkungen von Modafinil ist, dass Modafinil Histamin erhöht, ebenso wie die bekannten ADHS-Medikamente: Amphetaminmedikamente Methylphenidat Atomoxetin Nikotin Koffein Daher haben Menschen mit Histaminintoleranz häufig Probleme durch Einnahme von ADHS-Medikamenten. Eine ADHS-Betroffene mit Histaminintoleranz berichtete, dass sie AMP und retardiertes MPH gar nicht vertrug, unretardiertes MPH in geringen Dosen jedoch tolerieren konnte. Eine andere berichtete Nebenwirkung ist eine moderate Appetitverminderung.
Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS

Psychoedukation (+++)

1. Bücher, Webseiten, Seminare, Vorträge, Filme

…die ADHS-Symptome als etwas zwar mitgegebenes, aber nicht unveränderbares zu begreifen. Dies ist hilfreich für das oft sehr beeinträchtigte Selbstwertempfinden der Betroffenen. Umgang erfordert Wissen Die Symptome, ihre Ursachen und ihre Auswirkungen zu verstehen, ermöglicht einen hilfreichen Umgang damit, insbesondere: Die Wahl geeigneter Behandlungsmethoden Umfeldinterventionen (siehe oben) Verständnis Anderer Zu wissen, was ADHS ausmacht, wie es Wahrnehmung und Handlung beeinflusst, hilft beim Verständnis anderer Menschen. ADHS-Betroffene, die ihr ganzes Leben lang nichts anderes als normal kennen, eben so zu fühlen und zu handeln, können dadurch erkennen, warum andere Menschen dort anders fühlen und handeln, wo diese keine ADHS
Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS

Psychoedukation (+++)

2. Selbsthilfegruppen, Foren

Wissen über ADHS verringert den Leidensdruck ggf. fachlich geleitete/begleitete Gruppe insbesondere für Neueinsteiger vorteilhaft wertvolle Erfahrung, nicht allein zu sein Verbesserung des Umgangs mit Symptom-/Stressauslösern Verbesserung des Umgangs mit Stressvermeidungstechniken Verbesserung des Umgangs mit Stressabbautechniken Selbsthilfegruppen findet man unter anderem hier: Deutschland: <http: www.adhs-deutschland.de=““ home=““ unser-angebot=““ selbsthilfegruppen=““ bundesweites-netz-von-selbsthilfegruppen.aspx=““> <https: www.mehr-vom-tag.de=““ rat-service-hilfe=““ adhs-selbsthilfegruppen=““></https:> https://www.familie-mit-adhs.de/unterst%C3%BCtzung/selbsthilfe/selbsthilfegruppen/ Im adhs-forum.adxs.org gibt es virtuelle Selbsthilfegruppen und es können neue…
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Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

Bei genauer Betrachtung stellt sich mancher Missbrauch von Suchtstoffen als Selbstmedikamentierung dar. Dies ändert nichts an der Missbräuchlichkeit oder gar an einer etwaigen Strafbarkeit. Zudem wird die erwünschte Wirkung einer Normalisierung nicht erreicht und es entstehen erhebliche unangenehme Nebenwirkungen. Die Bevorzugungstendenz zu bestimmten Drogen kann jedoch Aufschluss über die Ursachen des Substanzmissbrauchs geben. ADHS ist unter anderem durch eine erhöhte Anzahl von DAT gekennzeichnet. Eine Untersuchung berichtet eine starke Verringerung der DAT bei ADHS-Betroffenen, wenn diese zugleich Konsumenten dopaminerger Drogen waren.
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Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

1. Nikotin

…sein, die die Mutter selbst zur ADHS-Betroffenen gemacht hat. Zudem indiziert die Tatsache, dass eine Frau trotz Schwangerschaft das Rauchen nicht einstellen kann erstens, dass das Nikotin sehr benötigt wird, zweitens eine mangelnde Selbstkontrolle und drittens eine geringe Fürsorge gegenüber dem anvertrauten Kind. Auch hinsichtlich der Tatsache, dass dies in sozioökonomisch niedrigen Schichten häufiger vorkommt als in wohlhabenderen Schichten, stellt sich die Frage ob die ZUgehörigkeit zur sozialen Schicht die Folge der beeinträchtigten Selbstregulation ist oder umgekehrt.. Ein niedriger sozioökonomische Status korreliert jedenfalls mit einem erhöhten Risiko für ADHS. Nikotin erhöht den Adrenalinspiegel signifikant und verringert tendenziell den Noradrenalinspiegel…
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Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

3. Amphetamine / Mesamphetamine

Amphetamin-Drogen können den Stresslevel erheblich senken. Ein Missbrauch von Amphetamin-Drogen führt jedoch zu einer langfristig erhöhten Stressreaktion. Meprobromat, ein (aufgrund seines Suchtpotentials heute unzulässiges) Beruhigungsmittel aus den 60er Jahren, reduziert den Adrenalinansteg unter Stress. “Crystal Meth” ist ein Mesamphetamin und der Wirkungsweise von Amphetamin als ADHS-Medikament sehr verwandt. Es wird berichtet, dass der Gebrauch illegaler Substanzen wie Kokain und Amphetamine sich positiv auf die Konzentrationsdefizite auswirken kann («Selbstmedikation»). Dass dies keine rechtliche Rechtfertigung bewirken kann, ist selbstverständlich. Es wird jedoch im Rahmen der Schuldfrage (Schwere der Schuld) zu berücksichtigen sein, was eine Strafe nicht verhindern, aber möglicherweise…
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Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

6. LSD

…Behandlung für psychische und physiologische Diagnosen, insbesondere bei ADHS Angststörungen Autismusspektrumsstörungen (ASS) (hier allerdings nicht signifikant) Persönlichkeitsstörungen (hier allerdings nicht signifikant). Dagegen wurden höhere, regelmäßig psychedelisch wirkende Dosen als besser beurteilt als Microdosing bei Depression Ängstlichkeit. Kein signifikanter Unterschied fand sich bei physiologischen Störungen. Eine weitere Untersuchung berichtete geringere Nebenwirkungen unter Microdosing von LSD (10 Mikrogramm LSD jeden dritten Tag wurde an mehr als 1000 Probanden mit breitem Störungsspektrum über 18 Monate getestet) im Vergleich zu konventioneller Behandlung. Eine RCT-Studie fand keine Nebenwirkungen bei wiederholtem Microdosing von LSD, jedoch auch keine Verbesserung der ADHS-Symptomatik im Vergleich zu Placebo.
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L-Carnosin bei ADHS

Eine Untersuchung ergab, dass bei ADHS-C-Betroffenen eine Unterstützung der MPH-Behandlung durch L-Carnosin die Symptome im Vergleich zu MPH + Placebo positiv beeinflusste. L-Carnosin scheint indes keinen direkten Einfluss auf GABA zu haben. Es wurde berichtet, dass L-Carnosin den Cortisolspiegel erhöht, was bei ADHS-HI-Betroffenen (ADHS-C/mit Hyperaktivität) den Cortisolmangel als Stressantwort beheben könnte. Unter diesem Blickwinkel wäre eine Behandlung des ADHS-I-Subtyp (sowie wahrscheinlich auch von SCT) mittels L-Carnosin mit Vorsicht zu betrachten. Es gibt keine Untersuchungen über die Verwendung von L-Carnosin bei ADHS.
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Geeignete Medikamente bei ADHS

In diesem Abschnitt stellen wir Medikamente dar, die aus wissenschaftlicher Sicht bei ADHS geeignet erscheinen. Die Reihenfolge der Darstellung orientiert sich in etwa an der Nützlichkeit (absteigend). Methylphenidat (MPH) bei ADHS Amphetaminmedikamente bei ADHS Guanfacin bei ADHS Atomoxetin bei ADHS Medizinisches Cannabis bei ADHS Nikotin als Medikament bei ADHS Bupropion bei ADHS Imipramin bei ADHS Nortryptilin bei ADHS Buspiron bei ADHS Modafinil bei ADHS Trimipramin bei ADHS Clonidin bei ADHS Melatonin bei ADHS Taurin bei ADHS Agomelatin bei ADHS Moclobemid bei ADHS Trazodon bei ADHS Reboxitin bei ADHS Dasotralin bei ADHS Dexamethason bei ADHS L-Theanin L-Carnosin bei ADHS
…noch darauf, dass die relevantesten Korrelate beschrieben sind. Neurophysiologische Korrelate von Arbeitsgedächtnisproblemen bei ADHS Neurophysiologische Korrelate von Aufmerksamkeitsproblemen bei ADHS Das dopaminerge und das noradrenerge Aufmerksamkeitszentrum Neurophysiologische Korrelate von Hyperaktivität bei ADHS Neurophysiologische Korrelate von Inhibitionsproblemen und Impulsivität bei ADHS Neurophysiologische Korrelate von Antriebs- und Motivationsproblemen bei ADHS Neurophysiologische Korrelate von Verzögerungsaversion, Genussunfähigkeit und Erholungsunfähigkeit bei ADHS Woher kommt Abneigung gegen Achtsamkeit bei ADHS und Prokrastination? Neurophysiologische Korrelate von Denkblockaden und Entscheidungsproblemen Neurophysiologische Korrelate von Aggression bei ADHS Neurophysiologische Korrelate von Arousal und Aktivierung Neurophysiologische Korrelate von Lernproblemen bei ADHS Neurophysiologische Korrelate emotionaler Dysregulation Neurophysiologische Korrelate von Schlafproblemen bei ADHS
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Quinpirol bei ADHS

…von Quinpirol bei ADHS. Die Darstellung erfolgt lediglich vollständigkeitshalber. Quinpirol ist ein selektiver D2- und D3-Agonist. Quinpirol verringert den Dopaminspiegel im linken PFC, erhöht ihn jedoch im Striatum und in der Amygdala. Hypermotorik und Zwangshandlungen werden verstärkt. Ob diese Verstärkung von Hypermotorik auch bei ADHS-HI-/ADHS-C-Betroffenen eintritt, ist zu hinterfragen. Hyperaktivität ist im Striatum verortet. Symptome werden jedoch durch einen nicht optimalen Neurotransmitterspiegel, hier also Hyperaktivität durch Dopaminmangel genauso wie durch Dopaminüberschuss verursacht. Wenn Quinpirol den Dopaminspiegel im Striatum anhebt, ist es plausibel, dass bei Nichtbetroffenen Hyperaktivitätssymptome eintreten. Bei ADHS-HI und ADHS-C besteht jedoch…