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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

Kombinationsmedikation bei ADHS

…70,0 % α2-adrenerge Agonisten (Guanfacin, Clonidin): 63,8 % halbtagesretardierte Stimulanzien: 51,8 % Eine weitere Studie fand, dass rund ein Viertel der ADHS-betroffenen Kinder und Jugendlichen, die Stimulanzien erhielten, daneben ergänzende Medikamente erhielten: Kinder: ca. 24 % Jugendliche: ca. 26,7 % Die häufigsten zusätzlich gegebenen Medikamente waren: SSRI Kinder: ca. 7,4 % Jugendliche: ca. 13,8 % Atypische Antipsychotika Kinder ca. 4,8 % Jugendliche: ca. 5,8 % Guanfacin Kinder ca. 6 % Jugendliche: ca. 3 % Barkley berichtet, dass die typischen ADHS-Medikamente jeweils rund 70 % derselben Gehirnregionen adressieren, aber eben auch in etwa 30 % anderer Gehirnregionen ansprechen. Daher empfiehlt er eine Kombinationsmedikation…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

15. Bipolare Störungen - 4,5 bis 35,5 % (ggüber 0,2 bis 3,6 %)

…eine ADHS-Störung vor, erhöhte sich das Risiko einer bipolaren Störung über die Lebenszeit um das 12-fache, lagen zuvor eine ADHS und eine Angststörung vor, erhöhte sich das Risiko um das 30-fache gegenüber Personen ohne ADHS und ohne Angststörung. Bipolar-Betroffene haben eine ADHS-Prävalenz von: 60 % (Metaanalyse von zwanzig Studien mit n = 2.722 PBD-Patienten (Durchschnittsalter = 12,2 Jahre) 27 % bei euthymen Bipolar-Betroffenen 25 % (n = 703 erwachsene Bipolar-Betroffene), wobei Männer und BP-Typ I häufiger eine ADHS-Komorbidität aufwiesen. 3,06-fach erhöht Eine Metastudie fand eine Bipolare Störung bei ADHS
Nichtmedikamentöse Therapieansätze bei ADHS, deren Wirkung nicht gesichert ist
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

24. Gastroösophagealer Reflux - 4,3 % (ggüber 0,6 %)

Eine chinesische Studie an 23.791 Schulkindern fand, dass 4,3 % der Kinder mit ADHS an gastroösophagealem Reflux (aufsteigender Magensaft) litten, gegenüber 0,6 % der Kinder ohne ADHS.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

25. Sehstörungen - bis 2,4 % (ggüber 1,3 %)

Eine große Untersuchung fand, dass Kinder mit ADHS-HI signifikant höhere Prävalenzen von Störungen der Augen haben: Weitsichtigkeit, Hypermetropie (2,4 % bei ADHS, 1,3 % bei Nichtbetroffenen, OR 1,82) Schwachsichtigkeit, Amblyopie (1,6 % bei ADHS, 0,9 % bei Nichtbetroffenen, OR 1,89) Manifestes Schielen, Heterotropie (1,1 % bei ADHS, 0,5 % bei Nichtbetroffenen, OR 2,01) Hornhautverkrümmung, Astigmatismus (0,2 % bei ADHS, 0,1 % bei Nichtbetroffenen, OR 1,73)+ Eine Studie weist auf eine erhöhte Problematik durch verringerte Augenflüssigkeit bei ADHS hin. Diese bestand auch bei Einnahme von MPH.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

16. Essstörungen – Loss of Control Eating Syndrome (LOC-ES) - 7,5 bis 11,4 % (ggüber 1,4 %)

12-fach erhöhtes Risiko bei ADHS-HI-Betroffenen. Eine Kohortenstudie an Iranischen Kindern und Jugendliche fand bei Betroffenen von Essstörungen eine erhöhte Prävalenz von ADHS mit 7,5 %. Eine sehr große Studie fand bei ADHS das Risiko von Bulimie oder Anorexie 18,3-fach erhöht. Appetitstörungen bei Erwachsenen mit ADHS: 21 % Disordered Eating war bei Jugendlichen mit ADHS um 40 % häufiger.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

18. Verhaltensstörungen / soziale Störungen (Aggressionen, antisoziales Verhalten, oppositionelles Trotzverhalten) - 1,5 bis 20,2 % (ggüber bis 4,3 %)

Verhaltensstörung (Conduct Disorder, CD): Erwachsene mit ADHS gesamt: 1,2 %; Frauen 0,7 %, Männer 1,7 %; ADHS-I 0,3 %, ADHS-C 1,0 %, ADHS-HI 10,0 % Eine andere Studie fand Conduct Disorder bei 20,2 % der erwachsenen ADHS-Betroffenen gegenüber 4,3 % bei Nichtbetroffenen mindestens einmal im Leben. Oppositionelles Trotzverhalten (ODD): Erwachsene mit ADHS gesamt: 0,7 %; Frauen 0,0 %, Männer 1,7 %; ADHS-I 0,0 %, ADHS-C 1,5 %, ADHS-HI 5,0 % Bei ADHS wurden im Zusammenspiel mit Aggressionsstörungen verringerte Cortisolspiegel berichtet. Externalisierende Stressreaktionen sind mit erniedrigten basalen Cortisolspiegeln und einer verringerten Cortisolantwort auf akuten…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Schlafprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

1. Neurotransmitter und Schlaf-/Wachregulation

…GABA Glutamat Dopamin selektive Dopaminwiederaufnahmehemmer können bei normalen und schlafgestörten narkoleptischen Tieren die Wachheit besser fördern als selektive Noradrenalinwiederaufnahmehemmer Schwere Schlafstörungen treten häufig bei Betroffenen von Parkinson oder Chorea Huntington auf, welche eine dopaminerge Dysfunktion aufweisen Dopamin-Stoffwechsel- und Dopamin-Rezeptor-Anomalien sind auch bei exzessiver Tagesschläfrigkeit (z.B. Narkolepsie) involviert Schlafstörungen sind assoziiert mit ADHS DAT-Genvarianten scheinen beim Menschen für eine Anfälligkeit für Schlaf-Wach-Störungen zu prädisponieren Dopamin und Melatonin sind an der Regulierung von Müdigkeit und Schlaf beteiligt. Das dopaminerge System wird vom circadianen System beeinflusst. Dopamin wird rhythmisch in den Amakrinzellen der Netzhaut (Retina) produziert…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Eindosierung von Medikamenten bei ADHS

…können. In jedem Fall muss eine individuell abgestimmte Therapieplanung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten erarbeitet werden. Unsere Darstellung dient nicht zur Selbstmedikation, sondern dazu, Betroffenen und deren Familien ärztliche Empfehlungen verständlicher zu machen und die beschriebenen Optionen mit dem behandelnden Arzt und Therapeuten erörtern zu können. Jede konkrete Behandlung muss die Weisungen des behandelnden Arztes für den jeweiligen Einzelfall beachten. Eine optimale Medikation bei ADHS erfordert häufig eine sehr individuelle und feinstufige Eindosierung und Anpassung. Eine rein schematische Medikation ist bei ADHS nicht möglich. Die Einstellung der optimalen Dosierung von Medikamenten bei ADHS hängt von der Art der Medikamente ab.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Eindosierung von Medikamenten bei ADHS

1. Wahl des Wirkstoffs

Siehe hierzu unter Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Eindosierung von Medikamenten bei ADHS

3. Eindosierung von Nichtstimulanzien

Nichtstimulanzien sind bei der Behandlung von ADHS dritte Wahl nach den Stimulanzien AMP und MPH. Kliniker berichten, dass Nichtstimulanzien manchmal nach 9 bis 18 Monaten ihre Wirkung verlieren und dann ein Wechsel auf ein anderes Nichtstimulanz erforderlich wird. Studien mit so langen Beobachtungszeiträumen gibt es nicht. 3.1. Eindosierung von Atomoxetin Nach der Studienlage wie auch nach unserer Erfahrung hat eine langsame Aufdosierung auch bei Atomoxetin den Vorteil einer geringeren Nebenwirkungsentwicklung. Während eine durch den Hersteller unterstützte Studie kein klares Bild zeigt berichten andere Studien von einem selteneren Abbruch der Einnahme aufgrund von Nebenwirkungen bei langsamer Eindosierung, obwohl die Nebenwirkungsquote…
Behandlung: Medikamente bei ADHS

Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Alle beschriebenen Medikamente sollten stets nur durch erfahrene Ärzte verschrieben werden. Unsere Ausführungen sind nur als Anstöße für ein persönliches Arztgespräch gedacht. Da die ADHS-Symptome ganz überwiegend aus dem dopaminergen und dem noradrenergen System stammen, ist eine kombinierte Medikation mit dopaminergen und noradrenergen Mitteln empfehlenswert. Medikamente bei ADHS wirken leider nicht in einer heilenden Art und Weise. Sie wirken lediglich als Korrektur der neuronalen Fehlfunktionen – wie eine Brille, die eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert, solange sie getragen wird.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Imipramin bei ADHS

Handelsnamen von Imipramin: Tofranil, auch als Generikum erhältlich Imipramin ist das älteste trizyklische Antidepressivum und wird seit den 1940er-Jahren eingesetzt. Unter den Trizyklischen Antidepressiva wird Desipramin eine bessere Wirkung bei ADHS zugeschrieben als Imipramin, Nortriptylin und Amitriptylin Wirkstoff: Imipramin, wird im Körper zu Desipramin umgewandelt Dosierung bei ADHS: 5 bis 10 mg/Tag 10 bis 50 mg / Tag, aufgeteilt auf 2 Dosen / Tag 4 x 10 mg/Tag bis insgesamt max. 150 mg / Tag (Dosierungsanweisungen des behandelnden Arztes sind allein maßgeblich!) Imipramin wirkt serotonerg als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, wobei diese Wirkung überwiegt noradrenerg als Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (recht stark) Diesen Effekt…
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Atomoxetin bei ADHS

…Atomoxetin ersatzweise mit niedrig dosiertem Nortriptylin adressiert werden kann (10 bis max. 35 mg). Beginnend mit 10 mg unter Steigerung alle 5-7 Tage ließe sich das Wirk- und Verträglichkeits-Optimum gut austesten. dass bei Betroffenen mit zusätzlich starker Impulskontroll-Störung oft Imipraminder bessere Ersatz sei. dass Viloxazin in den USA als Ersatz von Atomoxetin verwendet werde. In einer Studie zeigte Viloxazin bessere Wirkungen bei geringeren Nebenwirkungen. Viloxazin ist in der EU nicht mehr zugelassen und müsste off-label verschrieben und über eine internationale Apotheke importiert werden. Viloxazin ist deutlich teurer als Atomoxetin. Mehr zu Viloxazin unter Viloxazin bei ADHS .
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

20. Schizophrenie - 3,4 % (ggüber 0,8 %)

Eine norwegische Kohortenstudie fand Schizophrenie bei 3,4 % (Männer: 4,2 % Frauen: 2,5 %) der erwachsenen ADHS-Betroffenen gegenüber 0,8 % (Männer: 0,9 %; Frauen: 0,6 %) der Nichtbetroffenen. Eine andere Studie fand eine Prävalenz bei ADHS von 0,9 % über die gesamte Altersspanne