Header Image
Suche

Suche

Alternativ kannst du auch den ADxS KI-Bot fragen.

Für die Suche nach exakter Zeichenkette: Anführungszeichen verwenden. Beispiel: "ADHS-HI"

Ergebnisse für "adhs diagnose"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

2. Medikamentenwahl ohne spezifische Problemfälle

⇒ Medikamente bei ADHS – Übersicht Von den Betroffenen, denen eine Medikamentierung helfen würde, erhalten lediglich rund 20 bis 25 % Medikamente. Von Nichtbetroffenen erhalten weniger als 1 % Medikamente, die sie nicht benötigen. Vor einer Behandlung mit Stimulanzien empfiehlt sich eine kardiovaskuläre Untersuchung. zur Suche nach kardiovaskulären Anomalien wie: erhöhtem Blutdruck Herzgeräusche Synkopen bei körperlicher Anstrengung EKG ist fakultativ Kontraindikationen bei Stimulanzien (die meisten davon ungewöhnlich in der Kindheit): Schizophrenie schwere Depressionen Schilddrüsenüberfunktion Herzrhythmusstörungen mäßiger bis schwerer Bluthochdruck Angina pectoris Glaukom Monoaminoxidase (MAO)-Hemmern frühere Überempfindlichkeit gleichzeitiger Gebrauch Gebrauch innerhalb der letzten 2 Wochen Vorsicht ist geboten bei Patienten mit motorischen Tics…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke

Effektstärke verschiedener ADHS-Behandlungsformen

7. Andere Quellen zur Effektstärke von Behandlungsformen

Stuff that works ist eine Webseite, auf der Betroffene ihre Erfahrung mit Behandlungsformen (nicht nur zu ADHS) teilen. Die Ergebnisse zur Behandlung von Behandlung von ADHS bei Kindern (mehr als 12.000 Teilnehmer: Methylphenidat vor Lisdexamfetamin vor Amphetaminsalzen vor Dexmethylphenidat vor Guanfacin vor Atomoxetin, gute Wirkung von Melatonin bei Schlafproblemen) und zur Behandlung von ADHS bei Erwachsenen (mehr als 55.000 Teilnehmer: Lisdexamfetamin vor Amphetaminsalzen vor Dextroamphetaminsulfat vor Methylphenidat vor Sport vor Psychotherapie vor Atomoxetin vor Bupropion; erstaunlich: Cannabinoide beser als MPH) decken sich im Wesentlichen mit den von uns zusammengetragenen Studienergebnissen.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

Citalopram / Escitalopram bei ADHS

Citalopram und Escitalopram sind selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI). Escitalopram ist das rein wirksame Isomer, während Citalopram das Racemat aus dem wirksamen und unwirksamen Isomer ist. Das Wirkungsprofil ist daher identisch, die Nebenwirkungen sollten bei Escitalopram etwas geringer sein. Escitalopram wurde entwickelt und auf den Markt gebracht, nachdem der Patentschutz für Citalopram abgelaufen war. ACHTUNG: Bezüglich der gesamte Gruppe der Serotoninwiederaufnahmehemmer, insbesondere bei Citalopram / Escitalopram, bestehen Bedenken bei der Verwendung bei ADHS. Siehe hierzu ⇒ Anmerkungen zu Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI) bei ADHS im Beitrag ⇒ Medikamente bei ADHS – Übersicht .
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Tipepidin bei ADHS

…Kanäle den Dopaminspiegel im Nucleus accumbens, ohne jedoch die motorische Aktivität zu erhöhen oder eine Methamphetamin-ähnliche Verhaltenssensibilisierung zu erzeugen. Es wird seit 1959 in Japan eingesetzt und könnte aufgrund seiner fehlenden stimulierenden Eigenschaft eine interessante Alternative zu MPH und AMP sein. Tipepidin allein zeigt signifikante Verbesserungen der ADHS-Symptomatik. Eine placebogestützte doppelblinde Untersuchung fand eine positive Wirkung von Tipepidin, das zusätzlich zu MPH gegeben wurde. Tipepidin zeigte in mehreren klinischen Phase-2-Studien einige vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich der Verbesserung von ADHS-Symptomen. Weitere Studien wurden noch nicht eingeleitet. Tipepidin verbessert den Stoffwechsel und aktiviert AMPK. Es reduzierte die durch…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Taurin bei ADHS

2. Wirkungen von Taurin

…endothelialer Wachstumsfaktor (VEGF) verringert Makrophagen-Entzündungsproteins 1 alpha erhöht Taurin kehrte den Schweregrad einer traumatischen Hirnverletzung wirksam um, indem es Hirnödem verringerte die erhöhte Aktivität der Astrozyten verringerte die proinflammatorischen Zytokine verringerte Taurin aktiviert tonisch GABA-A-Rezeptoren im Thalamus. Taurin stimulierte die ERK I/II-Aktivität in Gegenwart von AMPA oder H2O2. Dies könnte in Bezug auf die Dopaminaufnahme durch DAT und damit für ADHS relevant sein. Taurin scheint Neurotransmitter-Aktionen und die synaptische Empfänglichkeit ganzer Hirnregionen zu regulieren. Taurin könnte beeinflussen, in welchem Maße die jeweilige Gehirnregion zur neuronalen Informationsverarbeitung in der Lage ist und Verhalten regulieren kann…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Antriebsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

1. Anhedonie u.a. Folge von Dopamin(wirk)mangel

…die Motivation, Dinge, die Genuss versprechen, anzustreben, wieder aktivieren. Zusammengefasst verringert viel Dopamin im (m)PFC den Dopaminspiegel im Striatum. Ein auch für Laien wunderbar verständlich geschriebener Artikel bei Heise erläutert dieses Zusammenwirken eines übererregten PFC und eines unteraktivierten Nucleus accumbens (Teil des Striatum) in Bezug auf Anhedonie und Motivationsprobleme. Umgekehrt bewirkt eine verringerte Aktivität von Dopamintransportern (die das Ergebnis einer Downregulations aufgrund eines erhöhten Dopaminspiegel darstellen, aber auch aus anderen Gründen entstehen kann) eine erhöhte Motivation, wie sie bei bipolaren Störungen in manischen Phasen bekannt ist. Die Ergebnisse über die Anzahl der DAT bei ADHS sind uneinheitlich (siehe oben).
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Nikotin als Medikament bei ADHS

4. Nikotin verändert Cortisolantwort

Nikotin (als Pflaster wie durch Rauchen bei Rauchern) erhöhte in einer Untersuchung die Cortisolantwort auf akuten Stress. Eine andere sehr kleine Untersuchung fand bei Rauchern eine verringerte Cortisolantwort auf akuten Stress. Unter Annahme einer erhöhten Cortisolantwort könnte Nikotin bei ADHS-HI-Betroffenen (die eine abgeflachte Cortisolantwort auf Stress haben, weshalb die HPA-Achse nach Stress nicht ausreichend herabgeregelt wird) eine bessere Wirkung haben als bei ADHS-I (die eine überhöhte Cortisolantwort auf akuten Stress haben), unter Annahme einer verringerten Cortisolantwort wäre es umgekehrt.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Nikotin als Medikament bei ADHS

5. Nikotin erhöht basalen Cortisolspiegel

…5 % erhöhter basaler Cortisolspiegel. Da der basale Cortisolspiegel bei ADHS (bei ADHS-HI noch etwas mehr als bei ADHS-I) gegenüber Nichtbetroffenen verringert ist, könnte dies möglicherweise erklären, warum so viele ADHS-Betroffene rauchen. Daneben haben Raucher erhöhte Werte von Dehydroepiandrosteron (DHEA) (18 % höher) Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) (13 % höher) Androstenedion (33 % höher) Testosteron (9 % höher) Dihydrotestosteron (DHT) (14 % höher) Sexualhormonbindendes Globulin (SHBG) (8 % höher) Parkinsonpatienten sprachen auf eine hoch dosierte Nikotinpflaster-Behandlung an, wobei die Anzahl der DAT, die auch bei ADHS erhöht ist, signifikant zurückging. Parkinson-Betroffene leiden ebenso wie ADHS-Betroffene an einem Dopamindefizit, das allerdings mit anderen Medikamenten…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Nikotin als Medikament bei ADHS

7. Nikotin erhöht Histamin

Nikotin erhöht Histamin, wie alle bekannten ADHS-Medikamente auch: Amphetaminmedikamente Methylphenidat Modafinil Koffein Daher haben Menschen mit Histaminintoleranz häufig Probleme durch Einnahme von ADHS-Medikamenten. Eine ADHS-Betroffene mit Histaminintoleranz berichtete, dass sie AMP und retardiertes MPH gar nicht vertrug, unretardiertes MPH in geringen Dosen jedoch tolerieren konnte.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Hyperaktivität bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

5. D4-Rezeptor - Korrelation zu Hyperaktivität

…läsionierte Ratte, die vorübergehende Hyperaktivität sowie Lern- und Gedächtnisdefizite zeigt, die lokomotorische Hyperaktivität mit einer erhöhten D4R-Dichte im Striatum korreliert. Die D4-Rezeptorbindung im PFC oder Nucleus accumbens war nicht betroffen. Die Hyperaktivität konnte bei den Tieren mit einem D4-Agonisten verstärkt und mit einem D4-Antagonisten abgeschwächt werden. D4-KO-Mäuse zeigten keine Hyperaktivität. Polymorphismen des DRD4-Gens haben bei ADHS mehr Auswirkungen auf die vom PFC vermittelten (kognitiven) Symptome wie Unaufmerksamkeit oder Arbeitsgedächtnisprobleme und weniger auf die vom Striatum vermittelten Symptome (wie Hyperaktivität oder Impulsivität). DRD4 7-Repeat-AIIel DRD4-7R korreliert nicht mit Hyperaktivität oder Impulsivität.
Behandlung: Medikamente bei ADHS

Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

3. Noradrenerg wirkende Medikamente

…an, dass noradrenerge Medikamente (z.B. Antidepressiva) bei der motorischen Rehabilitation (dann) nicht helfen, wenn sie als Dauermedikation benutzt werden, da trizyklische Antidepressiva die noradrenergen Rezeptoren dauerhaft stimulieren und dies dazu führt, dass die Sensitivität des Rezeptors (insbesondere in Bezug auf Lernvorgänge) dadurch verloren gehe. Dies deckt sich mit der Erfahrung zum Einsatz noradrenerg wirksamer trizyklischer Antidepressiva bei ADHS. Hier wird oft berichtet, dass anfangs eine sehr gute Ansprache besteht, die bei anhaltender Medikation jedoch nachlässt. Während dopaminerge Medikamente problemlos je nach Bedarf stunden- oder tageweise abgesetzt oder kurzfristig erhöht eingenommen werden können, ist bei noradrenergen Medikamenten davor zu warnen…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Antriebsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

2. Reward-Discounting durch Dopamin(wirk)mangel und Hypoaktivität im Striatum

Erwachsene mit ADHS zeigten während einer Verzögerungs-Diskontierungs-Aufgabe unter fMRT in einer Reihe von Gehirnregionen (unter anderem im dorsolateralen PFC, im vorderen Gyrus frontalis, im ACC, im Nucleus caudatus und im Kleinhirn (Cerebellum) eine geringere Aktivierung. Zugleich war das Ausmaß, in dem Betroffene verzögerte Belohnungen diskontiert (abwertet), mit einer verringerten Aktivierung des Kleinhirns verbunden. Im Ergebnis war damit das Striatum unteraktiviert in Bezug auf Belohnungsantizipierung und der dorsolaterale PFC und der orbitofrontale Cortex überaktiviert in Bezug auf Belohnungsentgegennahme. Das Verstärkungszentrum des Gehirns sitzt im Nucleus accumbens, einem Teil des Striatums, das Teil der Basalganglien ist. Eine verringerte Anzahl von…
Entstehung

Darm-Hirn-Achse und ADHS

2. Wodurch die Darm-Hirn-Achse beeinflusst wird

…5-HT und Dopamin in Hirnregionen, die mit Angst und Depression in Zusammenhang stehen erhöht die Expression von BDNF im Hippocampus, was depressionsähnliche Verhaltensweisen bei Tieren mit chronischem Immobilisationsstress verbesserte beeinflusst das Belohnungsverhalten von Mäusen 2.4. Nahrung Energiereiche Nahrung scheint in Kombination mit bestimmten Bakterienstämmen einerseits und mit ADHS andererseits reaktives aggressives Verhalten zu fördern. 2.4.1. Kurzkettige Fettsäuren, SCFA Zu den primären Funktionen der Mikrobiota gehören: Schutz vor Krankheitserregern durch Steigerung der Schleimproduktion und damit Stabilisierung der Darm-Blut-Schranke Unterstützung des Immunsystems Produktion von Vitaminen Produktion von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) aus unverdaulichen Kohlenhydraten (“Ballaststoffen”). Eine ballaststoffarme…
Entstehung

Darm-Hirn-Achse und ADHS

3. Wirkwege des Darmmikrobioms auf das Gehirn

…beeinflussen den Blutspiegel der Vorstufen von Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und GABA, die die Blut-Hirnschranke überwinden können. In der Folge könnte der Blutspiegel über die Synthesemenge der Vorstoffe die Menge der aus ihnen synthetisierten Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen. So soll eine leichte Erhöhung von Bifidobacterium im Darm, wie sie bei ADHS gefunden wurde, mit einer erhöhten Produktion von Cyclohexadienyl Dehydratase einhergehen, die ein Vorstoff zu Phenylanalin ist, was ein Vorstoff zu Dopamin ist. Zugleich soll die Erhöhung von Bifidobacterium mit einer verringerten Belohnungsantizipierung einhergehen, was auf einen verringerten Dopaminspiegel im Striatum schließen lassen dürfte. Wie diese beiden widersprüchlich scheinenden Pfade…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Selegilin bei ADHS

4. Kontraindikationen von Selegilin

Extrapyramidale Syndrome, die nicht auf Dopaminmangel beruhen Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion Magen- oder Darmgeschwüre Schwangerschaft und Stillzeit Selegilin darf nicht kombiniert werden mit: SSRI SNRI trizyklischen Antidepressiva Sympathomimetika Pethidin Opioiden Serotonin-Agonisten Bupropion Eine Studie zur Komedikamentierung von Stimulanzien und MAO-Hemmern bei Depression fand keine dabei entstehenden Probleme. Eine weitere Studie berichtet von einer erfolgreichen Komedikamentierung von Selegilin und Lisdexamfetamin (Elvanse) bei ADHS und komorbider Depression. Somit kann auch eine Kombinationsmedikation von Selegilin mit Stimulanzien bei ADHS in Betracht gezogen werden.