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Ergebnisse für "adhs diagnosekriterien"
Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS
Ausdauersport, Konditionstraining (+++)
…bis 17 Jahre) zu verringerten ADHS Symptomen im jungen Erwachsenenalter (19 bis 20 Jahre) führen könnte.
Die Menge der körperlichen Aktivität von Kindern mit ADHS wurde stark von deren Interesse an sportlicher Betätigung gesteuert und folgte außerdem stark dem Maß der körperlichen Aktivität ihrer Eltern.
Dennoch profitieren nicht alle ADHS-Betroffenen gleichermaßen von Sport. Es wurde eine Dropout-Rate von 17,5 % berichtet, wobei männliche Betroffene eine noch höhere Ausfallrate haben. Auch bei Depressionen sei Sporttherapie nur bei etwa 50 % der Betroffenen wirksam.
Sport (oder nicht-Sport) hat indes keinen kausalen Einfluss auf das Entstehen oder nicht-Entstehen von ADHS…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS
Psychotherapie (++)
Zur Wahl eines geeigneten Psychotherapeuten bei ADHS siehe unter ⇒ Wahl eines geeigneten Psychotherapeuten bei ADHS .
Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS
Psychotherapie (++)
6. Mentoring
Bei Kindern mit Lernstörungen und ADHS zeigte ein Mentoring Verbesserungen von Selbstvertrauen und sozialen Beziehungen, und beugte der Entwicklung von depressivem Verhalten vor.
Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS
Psychotherapie (++)
16. Kognitives Training
Kognitives Training verbesserte Impulsivität bei ADHS.
Autor: Ulrich Brennecke
Review: Dipl.-Psych. Waldemar Zdero
Bei der Entstehung von ADHS durch Vererbung spielen sowohl Genvarianten als auch epigenetische Genveränderungen eine Rolle.
Genvarianten wie epigenetische Faktoren beeinflussen z.B. die Menge von Proteinen, die von einem Gen codiert werden.
Epigenetische Veränderungen können durch Umwelteinflüsse (z.B. Gifte, Krankheiten) wie durch Lebenserfahrungen (z.B. Stress, Traumata) verursacht werden.
Gene, die mit ADHS in Verbindung stehen, können verschiedene Funktionen im Gehirn beeinflussen, wie zum Beispiel den Dopamin- und Noradrenalin-Stoffwechsel. Viele ADHS-Gene beeinflussen aber auch sehr grundlegende Funktionen der Zellbiologie.
Gene können die Empfindlichkeit und Vulnerabilität einer Person gegenüber…
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
1. Gene und epigenetische Faktoren
…mit DNMT-Inhibitoren erhöhte die DAT-mRNA-Spiegel in menschlichen Neuroblastomzellen leicht, während eine Gabe von HDACs einen deutlicheren DAT-Anstieg verursachte, was darauf hindeutet, dass die DAT-Spiegel möglicherweise anfälliger für eine verstärkte Histon-Acetylierung sind
Die Länge von Telomeren, die u.a. durch Methylierung beeinflusst wird, zeigte bei 6- bis 12-jährigen Kindern keine Korrelation zu ADHS, jedoch zeigten kürzere Telomere eine leichte Korrelation zu Hyperaktivität.
1.2.1.1.2. Modifikation von Histonen
Histone sind Proteine, die DNA in Nukleosomen (Struktureinheiten) ordnen und verpacken. Nukleosome bestehen idR aus zwei Kopien von jedem der vier Kern-Histone, H2A…
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
5. Kandidatengene und deren Aktivierung durch frühkindlichen Stress bei anderen psychischen Störungen
Der grundsätzliche Mechanismus, dass bestimmte Gene Menschen dafür empfänglich machen, bei einer übermäßigen Stressbelastung in der Kindheit eine psychische Störung zu entwickeln, ist keine spezifische Eigenart von ADHS. Je nach genetischer Disposition entwickeln sich aus frühkindlicher Stressbelastung lediglich unterschiedliche psychische Störungen.
Dies erklärt zugleich das Phänomen der Komorbiditäten. Eine frühkindliche Stressbelastung aktiviert vorhandene Gendispositionen. Hat ein Mensch Gendispositionen für mehrere psychische Störungen, werden diese durch entsprechende Umwelteinflüsse (mindestens wesentlich wahrscheinlicher) gleichzeitig aktiviert.
Eine umfassende Darstellung zu den Auswirkungen von frühkindlichem oder lang anhaltendem Stress findet sich unter ⇒ Gene + frühkindlicher Stress als Ursache anderer psychischer Störungen
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
9. Human Accelerated Regions (HARs)
…gegenüber dem Genom von Schimpansen aufweisen. Daher spielen HARs vermutlich eine Rolle bei menschenspezifischen Merkmalen. HARs finden sich meist in nicht-kodierenden Bereichen der DNA und fungieren häufig als genregulatorische Elemente, insbesondere als Enhancer, die steuern, wann und wo Gene ein- oder ausgeschaltet werden. HARS regulieren insbesondere die menschliche Neuroentwicklung, sodass sie Gehirnentwicklung, Morphologie und Verhalten beeinflussen.
Human Accelerated Regions (HARs) modulieren wie auch endogene Retroviren (ERVs) die Genexpression und Immunwege, bestimmen, welche Mikroben im Darm gedeihen, und beeinflussen die Reifung des Gehirns. Damit können HARs und ERVs gemeinsam erhebliche Folgen für neurologische Entwicklungsstörungen wie ADHS, ASS oder Schizophrenie haben.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
1. Pränatale Stressoren als ADHS-Risikofaktoren
1.3. Krankheiten der Mutter / der Eltern (bis + 370 %)
…der Sprache und der sozial-emotionalen Reaktion sowie hinsichtlich der Rate abnormaler Werte festgestellt.
Während im Alter von 3 bis 6 Monaten noch keine Abweichungen in den genannten Bereichen fesgstellbar war, zeigten sich Alter von 12 Monaten signifikant verschlechterte Grobmotorik und Feinmotorik bei zugleich signifikant verringertem Risiko abnormaler Sprachwerte.
Mehrere Reviews bestätigen ein erhöhtes ADHS-Risiko durch Präeklampsie in der Schwangerschaft.
Präeklampsie steht in Zusammenhang mit Veränderungen des Adenosinsystems, einschließlich der Adenosin-Transporter und der Adenosinrezeptoren. SHR werden aufgrund des Bluthochdrucks der Mütter in einer Präeklampsie-ähnlichen Situation geboren. Koffein (ein Adenosin-Antagonist) bei 7 Tage alten SHR verhinderte die…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS
Psychische und psychiatrische Störungen
2. Ausscheidungsstörungen (Einnässen, Einkoten) (Kinder: 18,5 %)
18,5 % der Kinder mit ADHS sind betroffen.
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS
Psychische und psychiatrische Störungen
4. Umschriebene Entwicklungsstörungen (Teilleistungsstörungen) nach ICD-10 (ca. 10 bis 15 % (?))
…Wie bei ADHS scheinen Umwelteinflüsse während Schwangerschaft und Geburt das Risiko zu erhöhen.
.4.2. Entwicklungsbezogene Koordinationsstörungen
Inwieweit sich der Begriff der Entwicklungsbezogenen Koordinationsstörungen von demjenigen der Umschriebenen Entwicklungsstörungen motorischer Funktionen und Developmental coordination disorder (DCD) unterscheidet, ist unklar.
Es soll unterschiedliche Subtypen mit sechs Hauptsymptomgruppen geben:
generelle Instabilität / leichtes Zittern
verminderter Muskeltonus
erhöhter Muskeltonus
Unfähigkeit, eine gleichmäßige Bewegung auszuführen, bzw. einzelne Bewegungselemente in eine Gesamtbewegung zu verbinden
Unfähigkeit, schriftliche Symbole zu bilden
Schwierigkeiten bei der visuellen Perzeption, verbunden mit der Entwicklung der Augenmuskeln
Betroffene von Entwicklungsbezogenen Koordinationsstörungen sollen zu 50 % auch ADHS haben.
Das Risiko von ADHS ist auch…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
6. Krankheiten als ADHS-Risikofaktoren
6.5. Phenylketonurie (PKU) (+ 375 %)
Siehe hierzu unter Monogenetische Ursachen von ADHS .
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
6. Krankheiten als ADHS-Risikofaktoren
6.8. Gastroösophagealer Reflux (+ 248 %)
Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) erhöhte das ADHS-Risiko im Alter von 3 bis 5 Jahren (HR = 3,48) (Registerstudie, n = 631.695).
Aus dem Abstract wird nicht klar, ob es wirklich um GERD bei den Kindern selbst geht. Der Volltext der Studie war für uns noch nicht einsehbar.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
3. ADHS-Risiken bei Neugeborenen und Säuglingen
3.2. Fieberkrämpfe bei Frühgeborenen (+ 540 %)
Fieberkrämpfe erhöhten bei Frühgeborenen das Risiko von ADHS auf das 6,4-fache, das Risiko von ASS auf das 16,9-fache.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
3. ADHS-Risiken bei Neugeborenen und Säuglingen
3.6. Fütterungsprobleme bei Säuglingen
Fütterungsprobleme bei Säuglingen korrelieren mit ADHS im Jugend- und Erwachsenenalter.
Häufig ausgelassene Mahlzeiten korrelierten mit einem erhöhten ADHS-Risiko.