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Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Pflanzenextrakte bei ADHS
…Jahrzehnten erhebliche Verbesserungen der Behandlung von Depression bewirkten, oft Serotonin-, Dopamin- und Noradrenalinwiederaufnahmehemmer zugleich waren, sind modernere Antidepressiva sehr viel selektiver (z.B. SSRI: Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) und können damit genau aufgrund dieser Selektivität erheblich genauer den Bedarf des Betroffenen bedienen.
Ein weiterer Nachteil von Pflanzen als Medizinprodukte sind die natürlichen Schwankungen der Inhaltsstoffe. Daher macht es einen großen Unterschied, ob man sich Pflanzen besorgt und einen Tee braut, oder in der Apotheke das Extrakt der Pflanze als Medikament kauft. Erst die Kontrolle der Art und Menge der Inhaltsstoffe ermöglicht überhaupt eine zuverlässige Wirksamkeit und Dosierbarkeit.
Eine - zuweilen eher emotional…
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
Gene und Stress als Ursache anderer psychischer Störungen
2. Borderline-PS (emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs)
…Vornehmlich soll ein Serotoninmangel bestehen.
Die emotionale Dysregulation bei Borderline wird auf eine gesteigerte Empfindlichkeit des anticholinergen Systems zurückgeführt.
Daneben sollen hierfür noradrenerge und GABAerge Dysbalancen verantwortlich sein.
Es dürfte weiter ein Dopamin- und/oder Noradrenalinüberschuss in PFC und Striatum bestehen.
Aufgrund der Steigerung von Aggressivität durch dopaminsteigernde Stimulanzien wie Methylphenidat oder Amphetamin-Medikamenten bei Borderline und den positiven Erfahrungen mit typischen und atypischen Antipsychotika, die die Dopamin-D2-Rezeptoren antagonistisch blockieren, wird eine Beeinträchtigung des Dopaminhaushalts vermutet. Dopamin benennt auch Guillot.
Daneben bestehe bei Borderline-Betroffenen
mit hohen impulsiv-aggressiven Werten eine verringerte Prolaktinreaktion,
mit hohen Angst- und Depressionswerten…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS
Atomoxetin bei ADHS
1. Wirkungsweg
…dorsal
Cerebellum
extrazelluläres Dopamin
PFC
nicht im lateralen Hypothalamus
nicht im okzipitalen Kortex
nicht im Hippocampus
Bei SHR und bei Wistar-Kyoto-Ratten erhöhte Atomoxetin extrazelluläres Dopamin und Noradrenalin im PFC.
Atomoxetin erhöht die Expression des neuronalen Aktivitätsmarkers Fos im PFC um das 3,7-fache.
Atomoxetin ist folglich entgegen anderer Annahmen kein reiner Noradrenalinwiederaufnahmehemmer ohne Auswirkung auf den Dopaminhaushalt.
Die Wirkung von Atomoxetin im PFC erklärt die Verbesserung von Arbeitsgedächtnis und Exekutivfunktionen. Eine Einzeldosis verringert die Aktivität des vmPFC in Bezug auf Belohnungsbewertung.
Die Noradrenalinerhöhung durch Atomoxetin im PFC ist weniger dosisabhängig als bei anderen Medikamenten und daher schwerer…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Medikamente zu ADHS in Entwicklung
Metadoxin bei ADHS
…hemmende GABA-erge synaptische Übertragung durch einen präsynaptischen Effekt.
Da es den Dopamin-, Noradrenalin- oder Serotoninspiegel nicht beeinflusst, weist Metadoxin einen neuartigen Wirkmechanismus als monoaminunabhängiger GABA-Modulator auf[8].
hemmt die erregende Übertragung von Glutamat
dies verbessert möglicherweise die Aufmerksamkeit bei ADHS-Betroffenen
Metadoxin bindet nicht an:
Dopaminrezeptoren oder Dopamintransporter
Noradrenalinrezeptoren oder Noradrenalintransprter
Serotoninrezeptoren
Verändert den Spiegel von Dopamin, Noradrenalin oder Serotonin nicht
Mehrere doppelblinde, placebokontrollierte Studien an erwachsenen ADHS-Betroffenen mit Metadoxin retardiert (1400 mg/Tag) fand (nur) bei Patienten mit vorherrschend unaufmerksamen Symptomen (ADHS-I) eine signifikante klinische Verbesserung gegenüber Placebo.
Eine Phase-III-Studie bestand das Medikament…
…korrelierte. Eine andere Studie fand demgegenüber, dass eine niedrigere Methylierung des Serotonin-Transporter-Gens (und des DRD4-Gens) bei Neugeborenen mit erhöhten ADHS-Symptomen im Alter von 6 Jahren korrelierte.
Empirisch ist eine Wirkung von serotonergen Medikamenten auf Impulsivität bekannt.
ADHS-Betroffene zeigten:
5-HTTLPR-„L“-Allelen häufiger
5-HTTLPR-„„L/L“-Genotyp häufiger
5-HIAA-Spiegel verringert
SERT-mRNA-Expression erhöht
Verhaltensprobleme und Hyperaktivität korrelierten mit 5-HTTLPR-„„S“-Allelen und dem „S/S“-Genotyp
exekutive Defizite korrelierten mit „L“-Allelen
Jungen mit ADHS zeigten keine Veränderungen von Noradrenalin-, Dopa- und Lipidspiegel im Blut in Bezug auf Hyperaktivität, Impulsivität…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet / Stressschäden durch frühen / langanhaltenden Stress
5. Diagnose von Stresssystemschäden
### 5.1. Der Dexamethason-Suppressionstest (DST)
…die keinen normalen Tagescortisolverlauf hatten, lag noch höher (43 %).
Einen weiterer starken Hinweis darauf, dass die HPA-Achse und insbesondere Cortisol eine zentrale Rolle bei ADHS spielt, gibt eine Studie, nach der Dexamethason (als Medikament) bei Ratten ADHS-Symptome signifikant reduzieren konnte. Dexamethason erhöhte Dopamin- und Noradrenalinspiegel und eine Verringerung der DAT-Expression. Die verwendeten SHR-Ratten repräsentieren ADHS-HI und ADHS-C, nicht den ADHS-I-Subtyp.
Weitere Hinweise auf eine Verwendung zur Analyse bei ADHS wurden diesseits bislang nicht gefunden. Es wird zu beachten sein, dass bei ADHS-Betroffenen die Cortisolantwort auf akute Stressoren je nach Subtyp variiert…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke
Effektstärke verschiedener ADHS-Behandlungsformen
…signifikant besser ab als Medikamente allein. Bei impulsiv-aggressiver Symptomatik und emotionalen Störungen waren Medikamente und Verhaltenstherapie gleich wirksam. Eine jüngere umfangreiche Metastudie von k = 190 Untersuchungen mit n = 26.114 Teilnehmern mit ADHS-HI kam zu vergleichbaren Ergebnissen.
Es wird berichtet, dass Medikamente während einer Psychotherapie die Lernwirksamkeit der Psychotherapie erhöhen. Nach unserem Verständnis stellen sie in vielen Fällen überhaupt erst die Therapiefähigkeit her, da Stimulanzien das Dopamindefizit beseitigen und damit die zur Lernfähigkeit erforderliche neurotrophe Wirkung des Dopamins, die Plastizität des Gehirns zu unterstützen, wiederherstellen. ⇒ Neurophysiologische Korrelate von Lernproblemen bei ADHS
Medikamente wirken bei ADHS…
…diesen Effekt.
3.2. Endokrine Wirkung von Cortisol
Wirkung auf Neurotransmitter
Bildung von Katecholaminen (Dopamin, Noradrenalin)
Beeinflusst Serotoninrezeptoren
3.2.1. Cortisol wirkt aktivierend
3.2.1.1. Cortisol aktiviert Dopamin
Dopamin
* eine stressinduzierte Cortisolfreisetzung führt im PFC zu einer Überstimulation der Dopamin D1-Rezeptoren. Dies wurde mit einer beeinträchtigten PFC-Funktion und Defiziten im Arbeitsgedächtnis in Verbindung gebracht.
Cortisol blockiert im PFC Katecholamintransporter auf Gliazellen ausserhalb der Synapsen, die den Abtransport überschüssigen Dopamins und Noradrenalins aus den Zellen bewirken. Fällt dieser Abtransport aus, erhöht dies den Dopamin- und Noradrenalinspiegel in den Zellen und damit deren Wirkung.
* Glucocorticoide regulieren die…
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Atomoxetin bei ADHS
4. Dosierung
…Kindern und Jugendlichen maximal 1,8 mg/kg, jedoch max. 100 mg am Tag, nicht überschreiten. Die Packungsbeilage von Strattera (Lily) in den USA nennt 1,4 mg/kg/Tag oder 100 mg.
Eine Metastudie berichtet einen Anstieg der Wirkung von ATX bis zu einer Dosis von 1,4 mg/kg, danach trete ein Plateau ein.
Als Faktoren, die die Pharmakokinetik von Atomoxetin beeinflussen, werden erörtert:
Nahrungsmittel
Wechselwirkungen zwischen Medikamenten
CYP2D6-Genvarianten
CYP2C19-Genvarianten
NET-Genvarianten
Dopamin-β-Hydroxylase-Genvarianten
ATX ist auch in Kombination mit Stimulanzien sicher und wirksam.
Eine Case Study berichtet die Behandlung einer Überdosierung von Atomoxetin.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Alpha-2-Agonisten bei ADHS
Guanfacin bei ADHS
…Locus coeruleus-Neuronen, indem sie auf die postsynaptischen alpha2A-Autorezeptoren einwirken.
Guanfacin wirkt im Ergebnis noradrenerg.
Ein selektiver α-2A-Adrenorezeptor-Antagonist erhöhte bei Ratten Noradrenalin-, Serotonin- und Dopamin-Spiegel signifikant, was mit einem verringerten Monoaminumsatz korrelierte.
Maximale Blutplasmawerte nach 5 Stunden.
Eliminationshalbwertszeit 18 Stunden, daher für einmalige tägliche Einnahme geeignet.
Erhöhte Wirkstoffaufnahme bei Einnahme mit fettreicher Mahlzeit; Einnahme sollte daher nüchtern erfolgen
Guanfacin sollte nicht mit Grapefruitsaft eingenommen werden.
Die Tabletten dürfen nicht gekaut oder zerkleinert werden.
Metabolismus auch über CYP3A4 und CYP3A5, daher Potential für Wechselwirkungen mit Medikamenten wie Ketoconazol und Rifampicin.
Inhibitor von CYP3A4 und CYP3A5.
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen
3. Impulsivität / Inhibitionsprobleme bei ADHS
3.6. Abwertung späterer Belohnung (Delay Discounting / Reward Discounting)
…Suchtprobleme
Sucht und Streben nach sofortiger Belohnung
Der stärkere Anreiz von Sofortbelohnung scheint mit einer Suchtaffinität zusammenzuhängen.
ADHS-Betroffene haben im Verstärkungszentrum des Gehirns (dem Striatum) möglicherweise signifikant weniger Dopamin D2 und D3 Rezeptoren als Nichtbetroffene. Die Anzahl dieser Rezeptoren korrelierte dabei in einer Studie mit Aufmerksamkeit: je weniger D2 und D3 Rezeptoren im Belohnungszentrum, desto geringer ist die Aufmerksamkeitsfähigkeit der Betroffenen. Aufmerksamkeitsprobleme könnten danach die selbe Ursache haben wie die Probleme des Belohnungssystems.
Eine andere Studie deutet dagegen auf eine erhöhte D2-Rezeptordichte im Striatum bei ADHS-Betroffenen hin.
Prokrastination
Die Abwertung von Aufgaben, die nicht unmittelbar wichtig sind…
…unter anderem, weil Bradley keine organischen Ursachen der Verhaltensproblemen benennen konnte, nicht vorhersagen konnte, welche Kinder auf das Medikament ansprachen und Benzedrin eine Reihe nicht erklärbarer paradoxen Wirkungen zeigte. Die meisten Kinderpsychiater suchten nach einer eindeutigen organischen Ätiologie, weshalb Beruhigungsmittel, die eindeutige und reproduzierbare Wirkungen zeigten, die Medikation von Verhaltensstörungen dominierten.
Während Bradleys Studien sich auf Kinder mit Hirnleiden konzentrierten, wollte der Hersteller von Benzedrin, Smith, Kline & French, das Medikament an eine größere Zielgruppe gesunder Schulkinder vermarkten.
Zur gleichen Zeit, in den späten 1930er-Jahren, erwuchs erstmals eine öffentliche Kritik an der Verwendung von Amphetamin zur Steigerung der…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
1. Pränatale Stressoren als ADHS-Risikofaktoren
…sollten genau kontrolliert werden. Ein höherer Omega-3-Fettsäure-Spiegel beim Neugeborenen könnte das Risiko und die Schwere von ADHS sowie Autismusspektrumsstörungen verringern. Ein Vitamin D3-Mangel während der Schwangerschaft und nach der Geburt ist mit dopaminergen Fehlentwicklungen des Gehirns verbunden.
Eine hohe Cortisol-Exposition des Fötus oder Neugeborenen, durch eine Cortisolgabe oder durch Stress der Mutter in der Schwangerschaft, kann ebenfalls das ADHS-Risiko erhöhen.
Dass viele Medikamente in der Schwangerschaft ein Risiko für das Ungeborene darstellen können, ist bekannt. In Bezug auf ADHS sind insbesondere Paracetamol (Acetaminophen), SSRI (Antidepressiva), β-2-Adrenalin-Rezeptor-Agonisten, Pregabalin, Antibiotika und Valproat…
Neurologische Aspekte
Geschlechtsunterschiede bei ADHS
3. Hormonelle Mechanismen der Entstehung und Modulation von ADHS
…verstärkte Hemmung der GABA-Interneuronen im VTA führt zu einem verringerten hemmenden Tonus im VTA und einer erhöhten DA-Übertragung.
3.3.3. Östrogene erhöhen Oxytocinspiegel
Da Östrogene den Oxytocinspiegel erhöhen, dürften bei Frauen alle Wirkungen von Oxytocin verstärkt sein.
Oxytocin
verringert ACTH
verringert wahrscheinlich CRH
verringert wahrscheinlich die durch die HPA-Achse vermittelten Stresssymptome
erhöht die “tend and befriend” Stressreaktion
Die Kombination von Oxytocin und bestimmten Bindungsmustern könnte mit der weiblichen “Tend and be Friend”-Stressreaktion in Verbindung stehen
Mehr hierzu unter ⇒ Oxytocin
Oxytocin beeinflusst zudem den Dopaminhaushalt. Mehr hierzu unter Oxytocin im Beitrag Wodurch Dopamin reguliert wird…
Symptome
Die Präsentationsformen (Subtypen) von ADHS: ADHS-HI (überwiegend hyperaktiv), ADHS-C (Mischtyp), ADHS-I (ADS)
1. Präsentationsformen (Subtypen) von ADHS nach Symptomatik
…Schwere / keine Emotionale Dysregulation / unauffällige Persönlichkeitsmerkmale
1.4.13. ADHS-Gruppen anhand topologischer Abweichungen in Netzwerkhubs
Eine Studie identifizierte 3 ADHS-Gruppen anhand topologischer Unterschiede in morphometrischen Ähnlichkeitsnetzwerken mittels Gradzentralität (lokale Verbindungsdichte), Knoteneffizienz (kürzester Kommunikationsweg) und Partizipationskoeffizient (modulübergreifende Vielfalt) der Gehirnmorphometrie:
höchste Symptome für Hyperaktivität/Impulsivität und Unaufmerksamkeit
langfristig persistierende emotionale Dysregulation
25 % komorbide affektive Störungen
ausgeprägte Veränderungen im mPFC und Pallidum
dazu räumlich korrelierend erhöhte Rezeptorspiegel von
Serotonin (5-HT4, r = 0,37; 5-HTT, r=0,37)
Dopamin (D2, r=0,25)
Acetylcholin (α4β2, r=0,26; M1, r=0,41)
Histamin (H3, r=0,29).
die Autoren verweisen auf dazu passende…