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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Pflanzenextrakte bei ADHS

11. Gastrodin

Gastrodin wird aus den getrockneten Wurzeln der chinesischen Heilpflanze Gastrodia elata Blume gewonnen und ist ein wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Bei Ratten, die durch Bisphenol A (50 µg/kg Körpergewicht × 30 Tage oral) ADHS-Symptome entwickelten, erhielten nachfolgend 7 Tage lang 30 oder 60 mg/kg Gastrodin. Dies verbesserte die durch Bisphenol A verursachte Bewegungsaktivität, die Gedächtnisstörung und die ängstlichen Verhaltensänderungen. Gastrodin erhöhte Dopamin im Kortex wie im Hippocampus. Gastrodin könnte bei ADHS helfen, indem es das dopaminerge System und das zentrale cholinerge System aktiviert und Entzündungsreaktionen und den GIRK-Kanal hemmt.
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS

Psychische und psychiatrische Störungen

13. Schizophrene Störung (1 %)

…Sie ähneln den ADHS-Symptomen. Die Positiv-Symptome beruhen dagegen auf einer übermäßige subkortikalen präsynaptischen Dopaminübertragung (Dopaminhypothese). Diese wird zwar durch antipsychotische Dopamin-D2-Rezeptor-Antagonisten verringert, bei Schizophrenie scheinen jedoch D2-/D3-Rezeptoren nur sehr gering erhöht und DAT überhaupt nicht verändert zu sein, sodass andere Medikamentierungsansätze sinnvoller sein dürften. Der übermäßige subkortikale Dopaminantrieb beruht wahrscheinlich auf Veränderungen der kortikalen Funktion, insbesondere der Verringerung der kortikalen NMDA-Rezeptor-vermittelten Glutamatsignalisierung, die die kortikale Dopamin- und GABA-Funktion beeinträchtigt. Diese kortikalen Veränderungen bewirken vermutlich die kognitiven Beeinträchtigungen und negativen Symptomen der Schizophrenie. Auch bei Schizophrenie wird ein Zusammenwirken von genetischen…
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden

5. Pharmakologische endokrine Funktionstests

2. Tests ohne Bezug zu ADHS

…Prädiabetes mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko Nebenwirkungen: keine 2.2. Clonidintest Gabe: Clonidin Wirkung: Clonidin ist ein Alpha-2-Adrenozeptor-Agonist und hemmt darüber die Katecholaminproduktion Gesunde Reaktion: Anstieg von Wachtumshormon-Releasing-Hormon (GHRH) Anstieg von Wachstumshormon (GH) Abfall von Somatostatin (?) Abfall von Katecholaminen um 50 % Dopamin Noradrenalin Adrenalin Nicht gesunde Reaktion: Geringerer Abfall der Katecholaminspiegel und des Metanephrinspiegels Verdacht auf primäre Hypertonie Unveränderte oder erhöhte Katecholaminspiegel und Metanephrinspiegel Verdacht auf Phäochromozytom = Erkrankung der chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks (Auftreten: 1/100.000 Personen/Jahr). Verdacht auf genetische Ursachen, z.B. Multiple Endokrine Neoplasie Typ 2 verringerter Anstieg von Wachstumshormon Verdacht…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS

Psychische und psychiatrische Störungen

18. Wilson Disease (0,0033 %)

Wilson Disease (Prävalenz: 1 von 30.000 Menschen, 0,0033 %) geht mit überhöhten Kupferspiegeln einher. Betroffene von Wilson Disease zeigen mit ADHS verwechselbare Symptome. Wilson Disease geht mit einem ATP7B-Gendefekt einher und zeigt einen Kupferüberschuss. Obwohl Dopamin-β-Hydroxylase, die Dopamin zu Noradrenalin umwandelt, hierfür von Kupfer abhängig ist, scheint diese bei Wilsons Disease nicht involviert zu sein.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.6. TACR1-KO-Maus

…ADHS. Praktisch alle dopaminergen Neuronen der Substantia Nigra pars compacta und viele der Substantia nigra pars reticulata enthielten Neurokinin-1-Rezeptoren. Substanz P vermittelt seine Wirkung über postsynaptische Heterorezeptoren wie über präsynaptische Autorezeptoren. Substanz P wirkt erregend und moduliert die hemmende Wirkung von GABA in der Substantia nigra. Substanz P ist an der Regulierung der Dopamin-Freisetzung im Striatum beteiligt. Die Wirkung von Substanz P auf die dopaminerge Übertragung wird scheinbar durch eine nigro-thalamo-cortico-striatale Schleife vermittelt. Substanz P erhöht Dopamin im Nucleus accumbens, nicht aber im Neostriatum. Der TACR1 ist mit der dopaminergen Wirkung im Striatum verbunden…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.13. Wheelrunning-Maus

…Mäusen unveränderte Laufradnutzung bei Wildtyp GBR 12909 (Dopamin-Wiederaufnahmeblocker) verringert durchschnittliche Geschwindigkeit, nicht aber Dauer der Laufradnutzung bei Wheelrunning-Mäusen unveränderte Laufradnutzung bei Wildtyp Ritalin (15 mg/kg und 30 mg/kg) verringerte Laufradnutzung bei Wheelrunning-Mäusen steigerte Laufradnutzung bei Wildtyp Apomorphin (nichtselektiver D2-Agonist) 0,125 mg/kg verringerte Laufradnutzung bei Wheelrunningmäusen und Wildtypmäusen gleichermaßen 0,25 mg/kg und 0,5 mg/kg verringerten Laufradnutzung beim Wildtyp stärker SCH 23390 (selektiver D1-/D5-Antagonist) 0,025, 0,05 und 0,1 mg/kg verringerte Laufradnutzung beim Wildtyp stärker als bei Whlrunning.Mäusen Racloprid (selektiver D2-Antagonist) 0,5…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.15. Neonatale Anoxie-Maus

…insbesondere ipsilateral, in gesamter Hemisphäre Großhirnrinde weißer Substanz Hippocampus Striatum Akute Anoxie (akuter Sauerstoffmangel) bewirkte: Binnen 20 Minuten: Noradrenalin verringert im Cerebellum Dopamin verringert im Striatum 5-Hydroxyindolessigsäure (5-HIAA) erhöht im Kortex und im Cerebellum P7 (7. Tag) Noradrenalin-Anstieg im Cerebellum Serotonin (5-HT) und 5-HIAA verringert in Kortex und Kleinhirn P21 Noradrenalin-Anstieg im Hippocampus Homovanillinsäure-Anstieg (HVA) im Striatum Serotonin verringert im Striatum 5-HIAA Anstieg in Striatum und Hippocampus P60 3,4-Dihydroxyphenylessigsäure (DOPAC) erhöht in Striatum und 5-HIAA-Spiegel erhöht im Striatum 15 Minuten perinatale Asphyxie (Sauerstoffmangel während der Geburt) bewirkte: Tyrosinhydroxylase…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.23. Lister hooded rat (LHR)

…I Atomoxetin und Guanfacin verbesserten ADHS-Symptome bei LHR. Atomoxetin verbesserte bei LHR das räumliche Gedächtnis und erhöhte die Zellproliferation in der subgranulären Zone. Methylphenidat (2 x 4 mg / kg / Tag, intraperitoneal) bewirkte milde Hyperaktivität kein stereotypes Verhalten Erkundung neuer Gegenstände unverändert soziales Verhalten nach dem Absetzen unverändert Dopamin im Striatum unverändert D-Amphetamin bei LHR verbesserte die Bevorzugung verzögerter größerer Belohnungen, wenn während der Verzögerung ein Stimuluslicht leuchtete verschlechterte die die Bevorzugung verzögerter größerer Belohnungen, wenn das Licht im Moment der Wahl gelöscht wurde Enriched environment verbesserte die Symptomatik von LHR. Nikotin kann die Aufmerksamkeit und Vigilanz bei ADHS…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.26. Drosophila (Fruchtfliege)

…hyperaktiv, konnten aber immer noch nicht lernen. Wurde das D1-Rezeptor-Gen dagegen nur in der Gehirnregion des “Mushroom Body” repariert, wurde die Lernfähigkeit wiederhergestellt, während die Hyperaktivität verblieb. Eine Drosophila-Zuchtlinie, die auf (Ein-)Schlafprobleme hingezüchtet wurde, zeigte nach 60 Generationen zugleich erhebliche Hyperaktivität und eine erhöhte Sensibilität auf Umweltreize. 77 % der menschlichen Krankheitsgene haben Homologe in Drosophila. Obwohl sich der Stammbaum von Drosophila und Mensch vor 700 Millionen Jahren trennte, ist das Gehirn von Drosophila wie das von Wirbeltieren dreigliedrig organisiert (Vorderhirn, Mittelhirn und Hinterhirn) und nutzt die gleichen wichtigen Neurotransmitter (Dopamin, Glutamat, GABA, Homologe von Adrenalin, Noradrenalin…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Psychische und psychiatrische Störungen

Emotional instabile Persönlichkeitsstörung / Borderline-Persönlichkeitsstörung

2. Borderline bei ADHS

…und Borderline sich weniger anhand einzelner Symptome abgrenzen lassen, sondern sich vor allem in der Intensität der Borderline-Symptome unterscheiden. Hallowell berichtet von einem ADHS-HI-Typ mit Borderlineanklängen. Wir sehen ebenfalls eine auffällige Verwandtschaft bis zu einer für Laien starken Verwechselbarkeit, gehen jedoch davon aus, dass die bei Borderline hinzutretende Aggressivität durch Gene vermittelt wird, die für ADHS nicht typisch sind. Wie die korrelierenden Genvarianten zeigen, ist ADHS von einem Defizit von Dopamin und Noradrenalin im dlPFC und Striatum geprägt, während bei Borderline eher ein normaler Dopaminspiegel im PFC und ein Überschuss an Dopamin im Striatum besteht (siehe unten).
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

10. Hautkrankheiten, Neurodermitis, Ekzeme, Schuppenflechte - 32,4 % (ggüber 10 bis 25,5 %)

…= 1,39 Interessant erscheint uns weiter, dass Entzündungen häufig mit stark erhöhten Adenosinspiegeln einhergehen. Zugleich sind bei chronischen autoimmunen rheumatischen Erkrankungen A2A- und A3-Rezeptoren in Lymphozyten überexprimiert. A2A- und A3-Agonisten hemmten die Aktivierung von NF-κB, die Freisetzung typischer proinflammatorischer Zytokine und die Konzentration von Metalloproteinasen, die an den Entzündungsreaktionen bei chronischen autoimmunen rheumatischen Erkrankungen beteiligt sind. Adenosin hemmt Dopamin, insbesondere im Striatum und anderen für ADHS relevanten Gehirnregionen. Insofern wäre es zumindest theoretisch vorstellbar, dass Entzündungen ADHS-Symptome auch durch einen erhöhten Adenosinspiegel verursachen könnten. Mehr zu Adenosin unter ⇒ Adenosin im Kapitel Neurologische Aspekte.
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress

Die HPA-Achse / Stressregulationsachse

1. Grundlagen der HPA-Achse – die Stressreaktion

…Allgemeine Anpassungssyndrom vermittelt. 1.1.1. Hypothalamus (1. Stufe) Der Hypothalamus ist beteiligt an der Regulierung von Körpertemperatur Appetit und Gewicht Geburt Wachstum Muttermilchproduktion Schlaf-Wach-Zyklus (circadianer Rhythmus) Sexualtrieb Emotionen Verhalten Auslöser der Stresshormonbildung sind limbische, kortikale und andere Eingangssignale. Die Bildung verschiedener Stresshormone durch den Hypothalamus wird aktiviert / verstärkt durch Dopamin Die Aktivierung der HPA-Achse durch 6 Stunden anhaltenden Immobilisationsstress bei Ratten wurde durch selektive D1- und D2-Antagonisten verringert. Verringert waren insbesondere ACTH (Hypophyse) und Corticosteron (Nebennierenrinde). Serotonin Läsionen der Raphe-Kerne verringern die Reaktionen der HPA-Achse auf Stressoren wie Immobilisierung, Lichtstimulation, Glutamat-Gabe in…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Spurenamine

2. Spurenamin-Rezeptoren

…ein schwacher TAAR1-Ligand zu sein Mephedron Cathinon-Derivat schwacher TAAR1-Agonist Methylenedioxypyrovaleron Cathinon-Derivat schwacher TAAR1-Agonist manche Monoamintransporter scheinen die Aktivierung von TAAR-1 zu unterstützen Dopamintransporter (DAT) Noradrenalintransporter (NET) Serotonintransporter (SERT) D2-Autorezeptoren scheinen TAAR-1 zu hemmen Im Körper reguliert TAAR1 die nährstoffinduzierte Hormonsekretion, was TAAR1 zu einem potenziellen therapeutischen Ziel in Bezug auf Diabetes und Fettleibigkeit macht TAAR1 kann Immunreaktionen regulieren, indem es die Differenzierung und Aktivierung von Leukozyten steuert. Wirkung von TAAR-Agonisten. Der selektive TAAR1-Partialagonist RO5203648 wirkt antipsychotisch, antidepressiv und etwas anxiolytisch. Er erhöhte Dopamin im VTA und Serotonin in den Raphekernen…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Umfeldinterventionen (++)

…ist. Die wenigsten Betroffenen werden sich ihre Welt so zurecht bauen können. Nach unserer Auffassung muss indes noch ein Element hinzutreten: echtes Interesse. Erst wenn dieses echte eigene Interesse anspringt, sind ADHS-Betroffene in der Lage, ihre Aufmerksamkeitsprobleme zu beheben. Friedmann weist darauf hin, dass die verringerte Anzahl von Dopamin D2 und D3 – Rezeptoren im Belohnungszentrum des Gehirns bei ADHS-Betroffenen dazu führt, dass weniger Dinge (be)lohnend, also ausreichend spannend gefunden werden, als bei Nichtbetroffenen. Die Wahl einer spannenden Umgebung erfordert daher zwingend, dass es sich um etwas handelt, dass für den jeweiligen Betroffenen von (so) hohem Interesse ist…
Symptome / Vertiefte Darstellung einzelner ADHS Symptome

Sensibilität, Stress und ADHS

1. Ursachen von erhöhter Sensibilität

…als First Hit für weitere Störungsbilder spricht möglicherweise, dass eine Untersuchung keine erhöhte Spezifität von Symptomen eines Störungsbilds bei zunehmender Störungsschwere feststellen konnte. Eine Studie bezüglich dopaminerger Gene bei Hochsensibilität (iSv Aron) fand Hinweise auf eine Beteiligung von Polymorphismen in: TH (Tyrosin-Hydroxylase-Gen) TH katalysiert Tyrosin zu Levodopa (L-DOPA) DβH (Dopamin-β-Hydroxylase-Gen) wandelt Dopamin in Noradrenalin um DAT (Dopamintransporter)-Gen DRD2 (D2-Dopaminrezeptor-Gen) NLN NTSR1 NTSR2 NLN, NTSR1 und NTSR2 gehören zum Neurotensin-System. Dies sind Proteine, die strukturell mit dem Dopamin-System kolokalisiert sind und funktionell mit diesem interagieren, insbesondere mit DRD2…