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Ergebnisse für "adhs typen"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Alpha-2-Agonisten bei ADHS

Guanfacin bei ADHS

7. Betroffenenbericht

Eine ADHS-Betroffene berichtet zu Guanfacin: “Ich nehme 1 mg Guanfacin, etwa 5 bis 6 Stunden vor dem Schlafengehen. Wenn ich es morgens nehme, werde ich etwas müde und habe nicht den Eindruck, dass es so viel hilft. Wenn ich es so nehme, dass der theoretische Peak zur Schlafenszeit liegt, schlafe ich viel besser. Mein Schlaf ist irgendwie tiefer und erholsamer und mein Gehirn fühlt sich irgendwie… lebendiger? besser durchblutet? an. Bei der ersten Einnahme spürte ich nach 5-6 Stunden ein komisches Knistern im Nacken/unter den Ohren, dann kam eine Art sich nass anfühlende Druckwelle durch den…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

12. Lernstörungen - bis 92 %

12.1. Lernstörungen bei Kindern - 10 bis 92 % 10 – 92 %/ allgemeine Lernschwäche (ca. 20 %) 12.2. Lernstörung bei Erwachsenen - 2 % (ggüber 1,6 %) Erwachsene gesamt 1,6 %; Frauen 1,4 %, Männer 2,4 %; ADHS-I 1,5 %, ADHS-C 2,5 %, ADHS-HI 2,5 %
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Schlafprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

In die Schlaf-/Wachregulierung im Gehirn sind etliche Stoffe involviert. Schlafprobleme bei 5-13-Jährigen mit ADHS korrelierten schwach, aber statistisch signifikant mit psychischen Problemen der Mutter. Weitere Informationen zu Schlafproblemen finden sich hier: Mehr zum Thema Schlafprobleme bei ADHS (als ADHS-Symptome) im Kapitel Symptome von ADHS. Mehr zum Thema (Behandlung von) Schlafproblemen bei ADHS im Kapitel Behandlung von ADHS.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Emotionale Dysregulation - Neurophysiologische Korrelate

Emotionale Dysregulation bei ADHS (und Autismus) wurde in einer Studie mit spezifischen dopaminergen Genvarianten in Verbindung gebracht. Neurophysiologische Korrelate konnten bislang nicht gefunden werden.
…biologisches Konzept zur Entstehung unterschiedlicher Verhaltensmuster und psychischer Störungen. Es beschreibt, dass Umwelteinflüsse bei unterschiedlicher Genstruktur verschiedene Auswirkungen haben und sich nicht zwingend addieren. ADHS hat mehrere Wurzeln: genetische Faktoren wie Genmutationen (Genvarianten, die unabhängig von Umwelteinflüssen/Stress entstehen und langfristig vererbt werden) reine Umwelteinflüsse (z.B. Enzephalitis, frühkindlicher Stress) und epigenetisch verankerte Umwelteinflüsse (unterschiedliche Genexpressionen, die durch Umwelteinflüsse (Stress) entstehen und über einige wenige Generationen vererblich sind). Jede dieser Wurzeln kann allein zu ADHS führen, meistens wirken jedoch mehrere dieser Wurzeln zusammen. Zudem interagieren sie (Gen x Umwelt-Interaktionen). Mehr hierzu unter ⇒ Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS .
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke

Effektstärke verschiedener ADHS-Behandlungsformen

…Standardbehandlung” oder im Vergleich zu einer anderen Behandlungsmethode. Gleichwohl geben die Daten in ihrer Gesamtheit einen Eindruck zum Vergleich der Wirksamkeit zwischen den verschiedenen Medikamenten und Behandlungsformen. Bei der Beurteilung von Studien zu Effektstärken muss zwischen unverblindeten und verblindeten Bewertungen unterschieden werden. Unverblindete Bewerter sind voreingenommen (Bias) und überschätzen die Behandlungseffekte. Bei Elternbewertungen erhöht die Kenntnis der Maßnahme die elterliche Toleranz gegenüber ADHS und/oder ihre Fähigkeit, mit den negativen Auswirkungen umzugehen, anstatt die Symptome zu verringern. Erst recht führt eine eigene Mitwirkung zu einem Bias (“der Aufwand muss sich doch gelohnt haben”), weshalb gerade Elternratings mit besonderer Vorsicht zu…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS / Methylphenidat (MPH) bei ADHS

MPH Teil 4: Präparate, Sonstiges

15. Langzeiteffekte: Keine Gewöhnungseffekte bei MPH

Eine Studie an ADHS-Betroffenen, die über 2 Jahre MPH einnahmen, zeigte eine deutliche Verschlechterung von Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit bei Absetzung von MPH, was einem Wiederauftreten der durch MPH verbesserten Symptome entspricht. Ein placebokontrollierter Auslassversuch bei Betroffenen, die über 2 Jahre MPH eingenommen hatten, zeigte, dass ein Absetzen von MPH einen erheblichen Anstieg der ADHS-Symptome verursachte. Gleichwohl scheint bei einzelnen Betroffenen nach einiger Zeit eine Fortsetzung der Medikation entbehrlich zu sein, was regelmäßige Auslassversuche rechtfertigt. Eine Metaanalyse von 87 randomisierten placebokontrollierten doppelblinden Studien fand keine Hinweise auf ein Nachlassen der Wirkung von Methylphenidat, Amphetaminmedikamenten, Atomoxetin oder α2-Antagonisten bei…
Neurologische Aspekte

Augen und Sehvermögen bei ADHS

15. Unveränderte Augenparameter

Retinale Nervenfaserschichtdicke unverändert. Eine Metaanalyse von 35 Studien mit 3.250.905 Teilnehmern fand bei ADHS keine Veränderung der Dicke der retinalen Nervenfaserschicht (Hedge’s g = -0,19 [CI: -0,41, 0,02]) . Achsenlänge unverändert Parameter der Hornhauttopographie unverändert Eigenschaften der Vorderkammer unverändert
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

L-Carnosin bei ADHS

Eine Untersuchung ergab, dass bei ADHS-C-Betroffenen eine Unterstützung der MPH-Behandlung durch L-Carnosin die Symptome im Vergleich zu MPH + Placebo positiv beeinflusste. L-Carnosin scheint indes keinen direkten Einfluss auf GABA zu haben. Es wurde berichtet, dass L-Carnosin den Cortisolspiegel erhöht, was bei ADHS-HI-Betroffenen (ADHS-C/mit Hyperaktivität) den Cortisolmangel als Stressantwort beheben könnte. Unter diesem Blickwinkel wäre eine Behandlung des ADHS-I-Subtyp (sowie wahrscheinlich auch von SCT) mittels L-Carnosin mit Vorsicht zu betrachten. Es gibt keine Untersuchungen über die Verwendung von L-Carnosin bei ADHS.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Bupropion bei ADHS

1. Wirkungsweise von Bupropion

…beim Menschen als Dopaminwiederaufnahmehemmer relevant wirkt. Bei Rhesusaffen fand sich dagegen eine DAT-Belegung von 85 %, bei Nagetieren von 35 %. Da im PFC Dopamin auch vom Noradrenalintransporter aufgenommen wird (sogar etwas mehr als Noradrenalin) könnte Bupropion (ähnlich wie Atomoxetin) nach unserer Hypothese auf diesem Wege auch beim Menschen Dopamin im PFC erhöhen. Diese Befunde könnten schlüssig erklären, warum Bupropion in der Praxis weniger erfolgreich als ADHS-Medikament wirkt im Vergleich zu Stimulanzien, die auch beim Menschen den DAT adressieren. Bupropion verringert die Aktivität der noradrenergen Neuronen im Locus coeruleus, die Schlaf und Erregung beeinflussen. 1.2. Dopamin- und Noradrenalin-Ausschüttung…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Achtsamkeitstechniken (+++)

…dass das wahrgenommene Geschehen nicht mehr unmittelbar attribuiert wird, sondern dass es für sich genommen stehen gelassen wird. Dies ermöglicht eine weniger angsteinflössende und bedrohliche Wahrnehmung, wodurch in der Folge Stress massiv verringern kann. Verschiedene Therapieformen verbesserten bei ADHS laut einer Metastudie verschiedene Symptome (SMD: standard mean difference; höher ist besser: bis 0,5 niedrig bis mittel, bis 1 mittel bis hoch, ab 1 hoch) Depression Kognitive Verhaltenstherapie (mittlere bis größere Effektstärke) 0,52 SMD im Follow-Up im Gruppenvergleich 0,74 SMD im Follow-Up subjektiv für Betroffenen Neurofeedback im Gruppenvergleich unwirksam subjektiv etwas besser wirksam als Kognitive Verhaltenstherapie…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Lernprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

2. Neurotrophine für Lern- und Gedächtnisprozesse

Die wichtigsten Stoffe im Gehirn für Lern- und Gedächtnisprozesse sind Neurotrophine. Das wichtigste Neurotrophin ist BDNF. BDNF wird durch Stress verringert. Auch bei ADHS ist BDNF erniedrigt. Mehr hierzu unter ⇒ BDNF . Stress verringert den BDNF-Spiegel im Hippocampus. Verschiedene Antidepressiva erhöhen ihn dagegen. Umgekehrt verringert eine unmittelbare BDNF-Gabe in den Hippocampus depressive Symptome bei Ratten. Bei ADHS soll bei BDNF erniedrigt sein. Einige andere Studien fanden keine Hinweise auf verringertes BDNF bei ADHS.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Lernprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

3. Neurotransmitter für Lern- und Gedächtnisprozesse

…also die Neuroplastizität. Neuroplastizität ist die Voraussetzung für Lernanpassungen des Gehirns. Akuter oder kurzzeitiger Stress erhöht Dopamin bzw. dopaminerge Aktivität im Mittelhirn. Dies scheint die belohnungsbezogene neuronale Konnektivität zu fördern, indem sie das Erlernen von Assoziationen zwischen Hinweis und Belohnung verstärkt. Umgekehrt korreliert Dopaminmangel, wie er durch chronischen Stress oder bei ADHS auftritt, mit Lernproblemen. 3.2. Glutamat Sind die NMDA-Rezeptoren und die Langzeitpotenzierung in der CA1-Region des Hippocampus beeinträchtigt, führt dies zu mangelhafter Abspeicherung und Erinnerung von räumlichen Informationen. Werden Glutamatrezeptoren überstimuliert, führt dies zu einer Verletzung oder zu einem Absterben der entsprechenden Nervenzelle, wahrscheinlich aufgrund exzessiven…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

13. Lungenprobleme - 31 % (ggüber 16 %)

Bei Erwachsenen mit ADHS: * 31 % Bei Erwachsenen ohne ADHS: * 16 %
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden

6. Leitlinien zur Diagnostik

Die wichtigste Leitlinie zur ADHS-Diagnostik in Deutschland ist die Interdisziplinäre evidenz- und konsenzbasierte S3-Leitlinie “Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenalter (AWMF 028045) . Leitlinien zur ADHS-Diagnostik empfehlen folgende diagnostische Vorgehensweise: Ergänzungen seitens ADxS sind kursiv gesetzt.