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Ergebnisse für "adhs typen"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

Bei genauer Betrachtung stellt sich mancher Missbrauch von Suchtstoffen als Selbstmedikamentierung dar. Dies ändert nichts an der Missbräuchlichkeit oder gar an einer etwaigen Strafbarkeit. Zudem wird die erwünschte Wirkung einer Normalisierung nicht erreicht und es entstehen erhebliche unangenehme Nebenwirkungen. Die Bevorzugungstendenz zu bestimmten Drogen kann jedoch Aufschluss über die Ursachen des Substanzmissbrauchs geben. ADHS ist unter anderem durch eine erhöhte Anzahl von DAT gekennzeichnet. Eine Untersuchung berichtet eine starke Verringerung der DAT bei ADHS-Betroffenen, wenn diese zugleich Konsumenten dopaminerger Drogen waren.
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Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

1. Nikotin

…sein, die die Mutter selbst zur ADHS-Betroffenen gemacht hat. Zudem indiziert die Tatsache, dass eine Frau trotz Schwangerschaft das Rauchen nicht einstellen kann erstens, dass das Nikotin sehr benötigt wird, zweitens eine mangelnde Selbstkontrolle und drittens eine geringe Fürsorge gegenüber dem anvertrauten Kind. Auch hinsichtlich der Tatsache, dass dies in sozioökonomisch niedrigen Schichten häufiger vorkommt als in wohlhabenderen Schichten, stellt sich die Frage ob die ZUgehörigkeit zur sozialen Schicht die Folge der beeinträchtigten Selbstregulation ist oder umgekehrt.. Ein niedriger sozioökonomische Status korreliert jedenfalls mit einem erhöhten Risiko für ADHS. Nikotin erhöht den Adrenalinspiegel signifikant und verringert tendenziell den Noradrenalinspiegel…
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Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

3. Amphetamine / Mesamphetamine

Amphetamin-Drogen können den Stresslevel erheblich senken. Ein Missbrauch von Amphetamin-Drogen führt jedoch zu einer langfristig erhöhten Stressreaktion. Meprobromat, ein (aufgrund seines Suchtpotentials heute unzulässiges) Beruhigungsmittel aus den 60er Jahren, reduziert den Adrenalinansteg unter Stress. “Crystal Meth” ist ein Mesamphetamin und der Wirkungsweise von Amphetamin als ADHS-Medikament sehr verwandt. Es wird berichtet, dass der Gebrauch illegaler Substanzen wie Kokain und Amphetamine sich positiv auf die Konzentrationsdefizite auswirken kann («Selbstmedikation»). Dass dies keine rechtliche Rechtfertigung bewirken kann, ist selbstverständlich. Es wird jedoch im Rahmen der Schuldfrage (Schwere der Schuld) zu berücksichtigen sein, was eine Strafe nicht verhindern, aber möglicherweise…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Denkblockaden und Entscheidungsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

Denkblockaden treten bei ADHS-HI wie bei ADHS-I gleichermaßen auf. Sie sind, entgegen einer hier früher vertretenen Auffassung, nicht subtypspezifisch. Entscheidungsprobleme scheinen dagegen bei ADHS-I deutlich häufiger aufzutreten als bei ADHS. Dies deutet darauf hin, dass die beiden Erscheinungsformen unterschiedliche neurophysiologische Korrelate haben. ADHS ist mit verschlechtertem Lernverhalten auf wechselnde Belohnungen verbunden, was zu beeinträchtigtem Entscheidungsverhalten führt. Als neurophysiologisches Korrelat fand sich eine verminderten Repräsentation der Wahlwahrscheinlichkeit im linken posterioren parietalen Kortex bei ADHS. Die Beeinträchtigung des flexiblen Verhaltens bei ADHS war auf ein übermäßiges Umschalten der Wahlmöglichkeiten (“Hyperflexibilität”) zurückzuführen, das je nach Lernumgebung nachteilig (bei gleichbleibenden Umweltbedingungen…
Autor: Ulrich Brennecke Review: Dipl.-Psych. Waldemar Zdero Bei der Frage, ob ADHS zunimmt, muss unterschieden werden zwischen der Häufigkeit von ADHS als Störung und der Häufigkeit der Diagnose von ADHS. Eine Störung kann auch existieren, wenn sie nicht (oder zu wenig) diagnostiziert wird, eine Diagnose kann auch diagnostizieren, was nicht existiert. Die Diagnosehäufigkeit von ADHS (und der Verbrauch von Methylphenidat (“Ritalin”)) hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Diese Zunahme ist indes keine Besonderheit von ADHS. Vielmehr hat die Aufmerksamkeit für, und die Akzeptanz von psychischen Störungen insgesamt zugenommen, was sich in einer ganz allgemein erhöhten Medikation in Bezug…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Psychoedukation (+++)

1. Bücher, Webseiten, Seminare, Vorträge, Filme

…die ADHS-Symptome als etwas zwar mitgegebenes, aber nicht unveränderbares zu begreifen. Dies ist hilfreich für das oft sehr beeinträchtigte Selbstwertempfinden der Betroffenen. Umgang erfordert Wissen Die Symptome, ihre Ursachen und ihre Auswirkungen zu verstehen, ermöglicht einen hilfreichen Umgang damit, insbesondere: Die Wahl geeigneter Behandlungsmethoden Umfeldinterventionen (siehe oben) Verständnis Anderer Zu wissen, was ADHS ausmacht, wie es Wahrnehmung und Handlung beeinflusst, hilft beim Verständnis anderer Menschen. ADHS-Betroffene, die ihr ganzes Leben lang nichts anderes als normal kennen, eben so zu fühlen und zu handeln, können dadurch erkennen, warum andere Menschen dort anders fühlen und handeln, wo diese keine ADHS
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Psychoedukation (+++)

2. Selbsthilfegruppen, Foren

Wissen über ADHS verringert den Leidensdruck ggf. fachlich geleitete/begleitete Gruppe insbesondere für Neueinsteiger vorteilhaft wertvolle Erfahrung, nicht allein zu sein Verbesserung des Umgangs mit Symptom-/Stressauslösern Verbesserung des Umgangs mit Stressvermeidungstechniken Verbesserung des Umgangs mit Stressabbautechniken Selbsthilfegruppen findet man unter anderem hier: Deutschland: <http: www.adhs-deutschland.de=““ home=““ unser-angebot=““ selbsthilfegruppen=““ bundesweites-netz-von-selbsthilfegruppen.aspx=““> <https: www.mehr-vom-tag.de=““ rat-service-hilfe=““ adhs-selbsthilfegruppen=““></https:> https://www.familie-mit-adhs.de/unterst%C3%BCtzung/selbsthilfe/selbsthilfegruppen/ Im adhs-forum.adxs.org gibt es virtuelle Selbsthilfegruppen und es können neue…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Schlafstörungsbezogene Medikamente bei ADHS

5-HTP (Pentahydroxytryptophan) bei ADHS

…Schlaf und eine bessere Erholung verschafft, während Melatonin alleine zwar das Einschlafen erleichterte, sie sich aber morgens nie sonderlich erholt fühlte. Weiter verbesserte 5-HTP auch das vorhandene Reizdarmsyndrom und verringerte die dadurch nachts auftretenden Bauchschmerzen. Eine Einnahme der empfohlenen Tagesdosis 5-HTP führte bei ihr weiter zu einer Verstärkung der ADHS-Symptomatik, die auch durch eine erhöhte Stimulanziendosis nicht mehr verbessert werden konnten. Nur eine geringere 5-HTP-Einnahme verbesserte den Gesamtzustand. Dies könnte aus der beschriebenen Konkurrenz von 5-HTP mit anderen Aminosäuren um die Transporter durch die Blut-Hirn-Schranke resultieren, wenn in diesem Falle weniger Vorstufen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Medikamente zu ADHS in Entwicklung

PDC-1421 bei ADHS

PDC-1421 Extrakt aus Radix Polygalae (Polygala tenuifolia Willd.; Sibirische Kreuzblumenwurzel) Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer Antidepressive Wirkung Eine Phase-2-Studie mit PDC-1421 an 6 Erwachsenen über 28 Tage zeigte therapeutisches Potenzial zur Behandlung von ADHS.
Irrtümer über ADHS sind leider weit verbreitet. Selbst manche (nicht auf ADHS spezialisierte) Ärzte treffen immer wieder unhaltbare Aussagen. Dies führt zu fehlerhaften Diagnosen und erhöht das Leid von Betroffenen. Die auf dieser Seite dargestellten Irrtümer wurden von Ärzten oder Therapeuten geäußert - und dies meint keine Einzelfälle. Wenn die Fehlannahme zu einer Schädigung des Patienten führt, handelt es sich um ärztliche Kunstfehler, die eine Schadensersatzpflicht auslösen können. Wir fassen hier die populärsten Irrtümer über ADHS zusammen.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Amlodipin bei ADHS

1. Lysophosphatidylcholine (LPC)

…können Differenzierung von Monozyten zu dendritischen Zellen fördern erhöht bei Parkinson möglicherweise an den Negativsymptomen von Schizophrenie beteiligt Lysophosphatidylcholine wirken hemmend auf die Dopamin-Neurotransmission, indem sie den Dopamin-Transporter hemmen die Bindung der Dopamin-D1- und -D2-Rezeptoren beeinträchtigen die Dopamin-Umsatzrate verringern Dopaminspiegel erhöhen Lysophosphatidylcholine verringerten die motorischen Aktivitäten und den Dopaminumsatz und erhöhten den Dopaminspiegel bei Ratten. Vor diesem Hintergrund ist eine Verringerung von Lysophosphatidylcholinen bei ADHS erstrebenswert. ADHS.Medikamente und mit diesen verwandte Wirkstoffe verringern LPC: Guanfacin: verringerte LPC (14:0) und LPC (22:6) Atomoxetin: verringerte LPC (14:0), LPC (18:1), LPC (18:2)…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

1. Die 2 Arten von Aggressionen

…anderer Art auch zielgerichtete, proaktive oder instrumentale Aggression genannt Beuteverhalten Keine Ärger/Wutanzeichen, effiziente Attacke, keine sympathische Aktivierung Involvierte Gehirnregion: Ventraler Teil des zentralen Höhlengraus ist mit verringerter Emotionalität (callous unemotional Traits, verringerte Empathie) assoziiert kein verringerter Serotoninspiegel verringerte Reaktivität der Amygdala Aggression ist grundsätzlich von Dominanzverhalten abzugrenzen. Aggression bei ADHS ist ganz typischerweise heiße Aggression. Aggression korreliert mit ADHS-HI und ADHS-C, weniger mit ADHS-I. Kalte Aggression ist kein typisches ADHS-Symptom. Dass Aggression und Impulsivität unterschiedliche Konstrukte sind zeigt sich auch an Mäusen mit einem Adgrl3-Gendefekt, die eine erhöhte Impulsivität und eine verringerte Aggressivität zeigen.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

2. Gehirnsystem der Aggression

…kann (unter anderem) durch den Speicheltestosteronwert und einen bestimmten Adrenozeptor-Gen-Polymorphismus vorhergesagt werden. Eine hohe Cortisolreaktion dagegen dämpft die Amygdala, da Cortisol, das am Ende der HPA-Achsen-Reaktion ausgeschüttet wird, nicht nur die HPA-Achse hemmt, sondern auch die HPG-Achse bremst, an deren Ende Testosteron ausgeschüttet wird. Ein akuter hoher exogener Cortisolpegel ist damit im Ergebnis aggressions- und angst-mindernd. Impulsiv-aggressiv-Betroffene weisen eine verringerte Konnektivität zwischen Amygdala und PFC auf. Neurofeedback könnte geeignet sein, derartige Konnektivitäten zu verbessern. Reaktive Aggression bei ADHS korrelierte mit hoher Aktivität in: rechte Insula Hippocampus mittlere und obere frontale Areale
Symptome / Vertiefte Darstellung einzelner ADHS Symptome

Motivationsprobleme

3. Inhibitionsprobleme verschwinden bei hoher Individualmotivation

Auch Impulsivität bei ADHS (Inhibitionsfähigkeit) ist durch Belohnungen beeinflussbar. Belohnungen führten bei Kindern mit ADHS zu Ergebnissen im Stop-Task, die denen der Kontrollen entsprachen, während dieselben Belohnungen bei Kindern mit Gehirnverletzungen die Inhibition weniger stark verbesserten. Die Belohnung für einen erfolgreichen Stop-Task bestand hier in einem unmittelbaren positiven Feedback auf dem Bildschirm (z.B. “Gut gemacht” / “Super” / “Mach weiter so”) und einem Punkt, der dem Punktekonto zugefügt wurde, wobei die Kinder die Punkte nach dem Test in Süßigkeiten oder kleine Spielzeuge umwandeln konnten. Eine weitere Untersuchung fand ebenfalls eine identische Inhibitionsfähigkeit von ADHS-Betroffenen und Nichtbetroffenen bei hohen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

Quetiapin bei ADHS

1. Wirkung von Quetiapin

…oder Haloperidol Quetiapin bewirkte eine signifikante Erhöhung der GluR-B- und GluR-C-Untereinheiten des AMPA-Rezeptors im Hippocampus von Ratten. Sigma-1-Rezeptoren vermittelt antidepressive Wirkung kann durch σ1-Agonisten (+)-Pentazocin zusätzlich gesteigert werden kann durch σ1-Antagonisten BD1063 vermindert werden Die mittelbare Hemmung der 5-HT2C-Rezeptoren bewirkt eine Hemmung der GABA Freisetzung im Hirnstamm, was wiederum eine Freisetzung von Noradrenalin und Dopamin im PFC bewirkt. Nach diesseitigem Verständnis ist GABA bei ADHS-I unterrepräsentiert und bei ADHS-HI überrepräsentiert. Vor diesem Hintergrund wäre Quetiapin rein hypothetisch bei ADHS-HI sinnvoller und bei ADHS-I weniger zu empfehlen,