Header Image
Suche

Suche

Alternativ kannst du auch den ADxS KI-Bot fragen.

Für die Suche nach exakter Zeichenkette: Anführungszeichen verwenden. Beispiel: "ADHS-HI"

Ergebnisse für "adhs diagnose"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Vitamine, Mineralstoffe, Nahrungsergänzungsmittel bei ADHS

3. Fettsäuren, Probiotika und mehr bei ADHS

4. Low-Density-Lipoprotein

Bei ADHS-betroffenen Kindern fand eine Studie signifikant erhöhte Blutwerte von Gesamt-Cholesterin und Low-Density-Lipoprotein (LDL), während die High-Density-Lipoprotein (HDL) und Triglycerid (TG) Werte sich von Nichtbetroffenen nicht unterschieden. Eine andere Studie fand dagegen bei Jungen mit ADHS (unabhängig vom Subtyp) signifikant verringerte Blutwerte von Gesamt-Cholesterin, High-Density Lipoprotein (HDL) und Low-Density Lipoprotein (LDL). Bei Erwachsenen wurde in einer großen Kohortenstudie ein leicht verringerter Low-Density-Lipoprotein-Wert (LDL) festgestellt. Eine KIGGS-Studie fand keine Unterschiede bei den Serum-Lipidparametern zwischen ADHS (n = 1.219) und Kontrollen (n = 9.741), und zwar…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke

Leitfaden ADHS-Behandlung

4. Vierter Schritt: Komorbiditäten- und Medikamentenreview

…MPH in der Regel nur verzögert wird). 26,3 % der ADHS-Betroffenen setzten ihre Medikamente irgendwann wieder an, wobei die Hälfte davon die Medikamentierung später wieder aufnahm. Andere berichten eine dauerhafte Einnahme über 5 Jahre (ohne Unterbrechung von 12 Monaten oder länger) von 29 % bei Frauen und 23,5 % bei Männern. Erwachsene im Alter von 31 bis 50 Jahren setzen die Medikation seltener ab im Alter von 18 bis 30 Jahren (OR 0,57). Ein zweimaliger (OR 0,53) oder dreimaliger oder häufigerer Wechsel (OR 0,26) der ADHS-Medikation verringerte das Risiko eines Abbruchs signifikant. Essstörungen (OR 0,71)…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke

Leitfaden ADHS-Behandlung

5. Behandlungspriorisierung bei Komorbiditäten

…unter anderem, weil sich die Betroffenen es deutlich schwerer fällt, die vielen langsamen Steigerungen der Dosen durchzuhalten, die zur Findung der passenden Dosis erforderlich sind. Jede Dosissteigerung ist für einen Angstbetroffenen eine neue und besondere Herausforderung. ADHS-Betroffene mit komorbider Angst titrierten auch Placebo zu niedrigeren Zieldosen auf als ADHS-Betroffene ohne Angst. ADHS-Medikamente können angstlindernd wirken, wenn sie einmal richtig eindosiert sind. Es wird berichtet, dass Nervosität oder Angstzustände signifikant häufiger bei AMP-Medikamenten auftreten als bei MPH-Medikamenten. Abhilfe: Dosis verringern Wechsel zu einem lang wirkenden Präparat Während der Eindosierung Dosis eine Woche durchhalten. Häufig geben sich…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Alpha-2-Agonisten bei ADHS

Guanfacin bei ADHS

7. Betroffenenbericht

Eine ADHS-Betroffene berichtet zu Guanfacin: “Ich nehme 1 mg Guanfacin, etwa 5 bis 6 Stunden vor dem Schlafengehen. Wenn ich es morgens nehme, werde ich etwas müde und habe nicht den Eindruck, dass es so viel hilft. Wenn ich es so nehme, dass der theoretische Peak zur Schlafenszeit liegt, schlafe ich viel besser. Mein Schlaf ist irgendwie tiefer und erholsamer und mein Gehirn fühlt sich irgendwie… lebendiger? besser durchblutet? an. Bei der ersten Einnahme spürte ich nach 5-6 Stunden ein komisches Knistern im Nacken/unter den Ohren, dann kam eine Art sich nass anfühlende Druckwelle durch den…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

5. Substanzmissbrauch (illegale Drogen: 10 %, Nikotin: 16,6 bis 25,5 %)

Bei ADHS-betroffenen Erwachsenen liegt die Prävalenz von Substanzmissbrauch bei 33,5 %. Das Risiko für Substanzmissbrauch unter Erwachsenen mit ADHS in den USA ist 1,7 bis 7,9-fach erhöht. Die Prävalenz für Substanzmissbrauch unter deutschen Erwachsenen betrug 2019 (12-Monats-Prävalenz und Lebenszeitprävalenz): Cannabis: 7,1 % / 28,3 % Kokain / Crack: 1,1 % / 4,1 % Ecstasy: 1,1 % / 3,9 % Amphetamine: 1,2 % / 3,8 % Methamphetamin / Crystal Meth: 0,2 % / 0,8 % Rauchen (mind. 20 Zigaretten/Tag), Erwachsene: Männer: 25,5 % Frauen 16,6 % Alkohol: Risikokonsum binnen 12 Monaten Männer 15,6 % Frauen 12,8 % Unter wegen Alkoholabhängigkeit stationär…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

9. Entwicklungsstörung - 24,7 %

Entwicklungsstörung (Developmental disability) (Erwachsene mit ADHS gesamt: 24,7 %; Frauen 25,6 %, Männer 23,8 %; ADHS-I 22,6 %, ADHS-C 25,6 %, ADHS-HI 37,5 %) 9.1. Spezifische Entwicklungsstörungen - 37,4 % (ggüber 13,4 %) bei ADHS-betroffenen Kindern: 37,4 % bei Nichtbetroffenen: 13,4 % = das 3-fache Risiko 9.2. Spezifische Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten - 23 % (ggüber 2,8 %) bei ADHS-betroffenen Kindern: 23,0 % bei Nichtbetroffenen: 2,8 % = das 8-fache Risiko
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Schlafprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

In die Schlaf-/Wachregulierung im Gehirn sind etliche Stoffe involviert. Schlafprobleme bei 5-13-Jährigen mit ADHS korrelierten schwach, aber statistisch signifikant mit psychischen Problemen der Mutter. Weitere Informationen zu Schlafproblemen finden sich hier: Mehr zum Thema Schlafprobleme bei ADHS (als ADHS-Symptome) im Kapitel Symptome von ADHS. Mehr zum Thema (Behandlung von) Schlafproblemen bei ADHS im Kapitel Behandlung von ADHS.
…biologisches Konzept zur Entstehung unterschiedlicher Verhaltensmuster und psychischer Störungen. Es beschreibt, dass Umwelteinflüsse bei unterschiedlicher Genstruktur verschiedene Auswirkungen haben und sich nicht zwingend addieren. ADHS hat mehrere Wurzeln: genetische Faktoren wie Genmutationen (Genvarianten, die unabhängig von Umwelteinflüssen/Stress entstehen und langfristig vererbt werden) reine Umwelteinflüsse (z.B. Enzephalitis, frühkindlicher Stress) und epigenetisch verankerte Umwelteinflüsse (unterschiedliche Genexpressionen, die durch Umwelteinflüsse (Stress) entstehen und über einige wenige Generationen vererblich sind). Jede dieser Wurzeln kann allein zu ADHS führen, meistens wirken jedoch mehrere dieser Wurzeln zusammen. Zudem interagieren sie (Gen x Umwelt-Interaktionen). Mehr hierzu unter ⇒ Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS .
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS / Methylphenidat (MPH) bei ADHS

MPH Teil 4: Präparate, Sonstiges

15. Langzeiteffekte: Keine Gewöhnungseffekte bei MPH

Eine Studie an ADHS-Betroffenen, die über 2 Jahre MPH einnahmen, zeigte eine deutliche Verschlechterung von Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit bei Absetzung von MPH, was einem Wiederauftreten der durch MPH verbesserten Symptome entspricht. Ein placebokontrollierter Auslassversuch bei Betroffenen, die über 2 Jahre MPH eingenommen hatten, zeigte, dass ein Absetzen von MPH einen erheblichen Anstieg der ADHS-Symptome verursachte. Gleichwohl scheint bei einzelnen Betroffenen nach einiger Zeit eine Fortsetzung der Medikation entbehrlich zu sein, was regelmäßige Auslassversuche rechtfertigt. Eine Metaanalyse von 87 randomisierten placebokontrollierten doppelblinden Studien fand keine Hinweise auf ein Nachlassen der Wirkung von Methylphenidat, Amphetaminmedikamenten, Atomoxetin oder α2-Antagonisten bei…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

L-Carnosin bei ADHS

Eine Untersuchung ergab, dass bei ADHS-C-Betroffenen eine Unterstützung der MPH-Behandlung durch L-Carnosin die Symptome im Vergleich zu MPH + Placebo positiv beeinflusste. L-Carnosin scheint indes keinen direkten Einfluss auf GABA zu haben. Es wurde berichtet, dass L-Carnosin den Cortisolspiegel erhöht, was bei ADHS-HI-Betroffenen (ADHS-C/mit Hyperaktivität) den Cortisolmangel als Stressantwort beheben könnte. Unter diesem Blickwinkel wäre eine Behandlung des ADHS-I-Subtyp (sowie wahrscheinlich auch von SCT) mittels L-Carnosin mit Vorsicht zu betrachten. Es gibt keine Untersuchungen über die Verwendung von L-Carnosin bei ADHS.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Bupropion bei ADHS

1. Wirkungsweise von Bupropion

…beim Menschen als Dopaminwiederaufnahmehemmer relevant wirkt. Bei Rhesusaffen fand sich dagegen eine DAT-Belegung von 85 %, bei Nagetieren von 35 %. Da im PFC Dopamin auch vom Noradrenalintransporter aufgenommen wird (sogar etwas mehr als Noradrenalin) könnte Bupropion (ähnlich wie Atomoxetin) nach unserer Hypothese auf diesem Wege auch beim Menschen Dopamin im PFC erhöhen. Diese Befunde könnten schlüssig erklären, warum Bupropion in der Praxis weniger erfolgreich als ADHS-Medikament wirkt im Vergleich zu Stimulanzien, die auch beim Menschen den DAT adressieren. Bupropion verringert die Aktivität der noradrenergen Neuronen im Locus coeruleus, die Schlaf und Erregung beeinflussen. 1.2. Dopamin- und Noradrenalin-Ausschüttung…
…die Gesamtheit der ADHS-Symptome, also die subjektiven oder beobachtbaren Auswirkungen von ADHS in den Bereichen Verhalten, Wahrnehmung und Empfinden. Wir haben rund 45 Symptome gesammelt, die unmittelbar von ADHS ausgelöst werden können. Das Kapitel Symptome von ADHS umfasst die folgenden Beiträge: Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen 1. Motorische Symptome von ADHS 2. Antriebsprobleme bei ADHS 3. Impulsivität / Inhibitionsprobleme bei ADHS 4. Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme bei ADHS 5. Gedächtnis- und Lernprobleme bei ADHS 6. Denkblockaden / Entscheidungsfindungsprobleme bei ADHS 7. Exekutivprobleme / Planungs- und Organisationsschwierigkeiten bei ADHS 8. Wahrnehmungssymptome bei ADHS 9. Motivationsprobleme bei ADHS 10. Emotionale Dysregulation / Emotionssymptome bei ADHS
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Lernprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

2. Neurotrophine für Lern- und Gedächtnisprozesse

Die wichtigsten Stoffe im Gehirn für Lern- und Gedächtnisprozesse sind Neurotrophine. Das wichtigste Neurotrophin ist BDNF. BDNF wird durch Stress verringert. Auch bei ADHS ist BDNF erniedrigt. Mehr hierzu unter ⇒ BDNF . Stress verringert den BDNF-Spiegel im Hippocampus. Verschiedene Antidepressiva erhöhen ihn dagegen. Umgekehrt verringert eine unmittelbare BDNF-Gabe in den Hippocampus depressive Symptome bei Ratten. Bei ADHS soll bei BDNF erniedrigt sein. Einige andere Studien fanden keine Hinweise auf verringertes BDNF bei ADHS.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Lernprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

3. Neurotransmitter für Lern- und Gedächtnisprozesse

…also die Neuroplastizität. Neuroplastizität ist die Voraussetzung für Lernanpassungen des Gehirns. Akuter oder kurzzeitiger Stress erhöht Dopamin bzw. dopaminerge Aktivität im Mittelhirn. Dies scheint die belohnungsbezogene neuronale Konnektivität zu fördern, indem sie das Erlernen von Assoziationen zwischen Hinweis und Belohnung verstärkt. Umgekehrt korreliert Dopaminmangel, wie er durch chronischen Stress oder bei ADHS auftritt, mit Lernproblemen. 3.2. Glutamat Sind die NMDA-Rezeptoren und die Langzeitpotenzierung in der CA1-Region des Hippocampus beeinträchtigt, führt dies zu mangelhafter Abspeicherung und Erinnerung von räumlichen Informationen. Werden Glutamatrezeptoren überstimuliert, führt dies zu einer Verletzung oder zu einem Absterben der entsprechenden Nervenzelle, wahrscheinlich aufgrund exzessiven…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

13. Lungenprobleme - 31 % (ggüber 16 %)

Bei Erwachsenen mit ADHS: * 31 % Bei Erwachsenen ohne ADHS: * 16 %