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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Binaurale Musik bei ADHS und bei Schlafproblemen

Dass verschiedene EEG-Frequenzen des Gehirns mit verschiedenen emotionale Zuständen korrelieren, ist seit langem naturwissenschaftlich anerkannt. ⇒ Neurofeedback als ADHS-Therapie Dass die EEG-Frequenzen des Gehirns auch über binaurale Musik beeinflusst werden können, hielten wir zunächst für eine esoterische Spielerei. Die ersten Selbstversuche mit binauraler Musik, mittels Kopfhörern von YouTube bezogen, beeindruckten uns indes derart, dass wir das Thema mit Ergotherapeuten, Psychotherapeuten und Ärzten erörterten. Deren Berichte von Wirkungen bei ihren Patienten bestätigten unsere Erfahrungen. Grundsätzlich nutzt binaurale Musik den Effekt, dass der Körper dazu neigt, sich auf vorgegebene Rhythmen und Frequenzen zu synchronisieren.
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Ernährung und Diät bei ADHS

3. Grundlagen

3.1. Vernünftiges Frühstück Eine Untersuchung stellte fest, dass 47 % der Studierenden mit ADHS und 33 % der Studierenden ohne ADHS regelmäßig kein ausgewogenes Frühstück zu sich nahmen. Eine Stunde nach Einnahme eines ausgewogenen Frühstücks zeigten sich bei beiden Gruppen Verbesserungen in 4 kognitiven Bereichen. 3.2. Reichlich trinken Auch wenn Durst nicht als typisches ADHS-Symptom beschrieben wird, sind erhöhter Durst und eine deshalb erhöhte Wasseraufnahme häufig beobachtete Stresssymptome. Da Stress darauf abzielt, den Blutdruck zu erhöhen, um den Körper optimal auf Kampf oder Flucht vorzubereiten, ist eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme ein unmittelbar sinnvolles Instrument. Flüssigkeitsaufnahme verringert die Stressreaktion deutlich.
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Ernährung und Diät bei ADHS

4. Weitere Literatur

Weiterführender Literatur zum Thema Ernährung und ADHS findet sich bei ADHS und Diäten. Diätetische Maßnahmen als geeignete Behandlungsmöglichkeit bei ADHS? Romanos, Buske-Kirschbaum, Fölster-Holst (2011): Itches and scratches – is there a link between eczema, ADHD, sleep disruption and food hypersensitivity? Allergy 2011; 66: 1407–1409.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Memantin bei ADHS

…SSRI Schizophrenie (nur negative Symptome) Bipolar (manische Phase) ADHS In Bezug auf ADHS fand eine Doppelblindstudie signifikante und erhebliche Verbesserungen durch eine Monotherapie mit Memantin bei Erwachsenen in Bezug auf: Unaufmerksamkeit Impulsivität Selbstwertprobleme ADHS-Gesamtindex In Bezug auf Hyperaktivität waren die anfänglichen starken Verbesserungen binnen 6 Wochen verschwunden. Die Nebenwirkungen waren schwach. Eine Studie zur Memantin-Monotherapie bei Erwachsenen mit ADHS kam zu vergleichbaren Ergebnissen, fand aber auch anhaltende Verbesserungen der Hyperaktivität. Eine kleine Doppelblindstudie über zu eine 12-wöchige ergänzende Medikation mit Memantin zu Stimulanzien fand Hinweise auf einen Nutzen in Bezug auf bestimmte Exekutivfunktionen bei Erwachsenen mit ADHS
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

Bei genauer Betrachtung stellt sich mancher Missbrauch von Suchtstoffen als Selbstmedikamentierung dar. Dies ändert nichts an der Missbräuchlichkeit oder gar an einer etwaigen Strafbarkeit. Zudem wird die erwünschte Wirkung einer Normalisierung nicht erreicht und es entstehen erhebliche unangenehme Nebenwirkungen. Die Bevorzugungstendenz zu bestimmten Drogen kann jedoch Aufschluss über die Ursachen des Substanzmissbrauchs geben. ADHS ist unter anderem durch eine erhöhte Anzahl von DAT gekennzeichnet. Eine Untersuchung berichtet eine starke Verringerung der DAT bei ADHS-Betroffenen, wenn diese zugleich Konsumenten dopaminerger Drogen waren.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

1. Nikotin

…sein, die die Mutter selbst zur ADHS-Betroffenen gemacht hat. Zudem indiziert die Tatsache, dass eine Frau trotz Schwangerschaft das Rauchen nicht einstellen kann erstens, dass das Nikotin sehr benötigt wird, zweitens eine mangelnde Selbstkontrolle und drittens eine geringe Fürsorge gegenüber dem anvertrauten Kind. Auch hinsichtlich der Tatsache, dass dies in sozioökonomisch niedrigen Schichten häufiger vorkommt als in wohlhabenderen Schichten, stellt sich die Frage ob die ZUgehörigkeit zur sozialen Schicht die Folge der beeinträchtigten Selbstregulation ist oder umgekehrt.. Ein niedriger sozioökonomische Status korreliert jedenfalls mit einem erhöhten Risiko für ADHS. Nikotin erhöht den Adrenalinspiegel signifikant und verringert tendenziell den Noradrenalinspiegel…
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Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

3. Amphetamine / Mesamphetamine

Amphetamin-Drogen können den Stresslevel erheblich senken. Ein Missbrauch von Amphetamin-Drogen führt jedoch zu einer langfristig erhöhten Stressreaktion. Meprobromat, ein (aufgrund seines Suchtpotentials heute unzulässiges) Beruhigungsmittel aus den 60er Jahren, reduziert den Adrenalinansteg unter Stress. “Crystal Meth” ist ein Mesamphetamin und der Wirkungsweise von Amphetamin als ADHS-Medikament sehr verwandt. Es wird berichtet, dass der Gebrauch illegaler Substanzen wie Kokain und Amphetamine sich positiv auf die Konzentrationsdefizite auswirken kann («Selbstmedikation»). Dass dies keine rechtliche Rechtfertigung bewirken kann, ist selbstverständlich. Es wird jedoch im Rahmen der Schuldfrage (Schwere der Schuld) zu berücksichtigen sein, was eine Strafe nicht verhindern, aber möglicherweise…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Denkblockaden und Entscheidungsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

Denkblockaden treten bei ADHS-HI wie bei ADHS-I gleichermaßen auf. Sie sind, entgegen einer hier früher vertretenen Auffassung, nicht subtypspezifisch. Entscheidungsprobleme scheinen dagegen bei ADHS-I deutlich häufiger aufzutreten als bei ADHS. Dies deutet darauf hin, dass die beiden Erscheinungsformen unterschiedliche neurophysiologische Korrelate haben. ADHS ist mit verschlechtertem Lernverhalten auf wechselnde Belohnungen verbunden, was zu beeinträchtigtem Entscheidungsverhalten führt. Als neurophysiologisches Korrelat fand sich eine verminderten Repräsentation der Wahlwahrscheinlichkeit im linken posterioren parietalen Kortex bei ADHS. Die Beeinträchtigung des flexiblen Verhaltens bei ADHS war auf ein übermäßiges Umschalten der Wahlmöglichkeiten (“Hyperflexibilität”) zurückzuführen, das je nach Lernumgebung nachteilig (bei gleichbleibenden Umweltbedingungen…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Psychoedukation (+++)

1. Bücher, Webseiten, Seminare, Vorträge, Filme

…die ADHS-Symptome als etwas zwar mitgegebenes, aber nicht unveränderbares zu begreifen. Dies ist hilfreich für das oft sehr beeinträchtigte Selbstwertempfinden der Betroffenen. Umgang erfordert Wissen Die Symptome, ihre Ursachen und ihre Auswirkungen zu verstehen, ermöglicht einen hilfreichen Umgang damit, insbesondere: Die Wahl geeigneter Behandlungsmethoden Umfeldinterventionen (siehe oben) Verständnis Anderer Zu wissen, was ADHS ausmacht, wie es Wahrnehmung und Handlung beeinflusst, hilft beim Verständnis anderer Menschen. ADHS-Betroffene, die ihr ganzes Leben lang nichts anderes als normal kennen, eben so zu fühlen und zu handeln, können dadurch erkennen, warum andere Menschen dort anders fühlen und handeln, wo diese keine ADHS
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Psychoedukation (+++)

2. Selbsthilfegruppen, Foren

Wissen über ADHS verringert den Leidensdruck ggf. fachlich geleitete/begleitete Gruppe insbesondere für Neueinsteiger vorteilhaft wertvolle Erfahrung, nicht allein zu sein Verbesserung des Umgangs mit Symptom-/Stressauslösern Verbesserung des Umgangs mit Stressvermeidungstechniken Verbesserung des Umgangs mit Stressabbautechniken Selbsthilfegruppen findet man unter anderem hier: Deutschland: <http: www.adhs-deutschland.de=““ home=““ unser-angebot=““ selbsthilfegruppen=““ bundesweites-netz-von-selbsthilfegruppen.aspx=““> <https: www.mehr-vom-tag.de=““ rat-service-hilfe=““ adhs-selbsthilfegruppen=““></https:> https://www.familie-mit-adhs.de/unterst%C3%BCtzung/selbsthilfe/selbsthilfegruppen/ Im adhs-forum.adxs.org gibt es virtuelle Selbsthilfegruppen und es können neue…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Schlafstörungsbezogene Medikamente bei ADHS

5-HTP (Pentahydroxytryptophan) bei ADHS

…Schlaf und eine bessere Erholung verschafft, während Melatonin alleine zwar das Einschlafen erleichterte, sie sich aber morgens nie sonderlich erholt fühlte. Weiter verbesserte 5-HTP auch das vorhandene Reizdarmsyndrom und verringerte die dadurch nachts auftretenden Bauchschmerzen. Eine Einnahme der empfohlenen Tagesdosis 5-HTP führte bei ihr weiter zu einer Verstärkung der ADHS-Symptomatik, die auch durch eine erhöhte Stimulanziendosis nicht mehr verbessert werden konnten. Nur eine geringere 5-HTP-Einnahme verbesserte den Gesamtzustand. Dies könnte aus der beschriebenen Konkurrenz von 5-HTP mit anderen Aminosäuren um die Transporter durch die Blut-Hirn-Schranke resultieren, wenn in diesem Falle weniger Vorstufen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Medikamente zu ADHS in Entwicklung

PDC-1421 bei ADHS

PDC-1421 Extrakt aus Radix Polygalae (Polygala tenuifolia Willd.; Sibirische Kreuzblumenwurzel) Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer Antidepressive Wirkung Eine Phase-2-Studie mit PDC-1421 an 6 Erwachsenen über 28 Tage zeigte therapeutisches Potenzial zur Behandlung von ADHS.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Amlodipin bei ADHS

1. Lysophosphatidylcholine (LPC)

…können Differenzierung von Monozyten zu dendritischen Zellen fördern erhöht bei Parkinson möglicherweise an den Negativsymptomen von Schizophrenie beteiligt Lysophosphatidylcholine wirken hemmend auf die Dopamin-Neurotransmission, indem sie den Dopamin-Transporter hemmen die Bindung der Dopamin-D1- und -D2-Rezeptoren beeinträchtigen die Dopamin-Umsatzrate verringern Dopaminspiegel erhöhen Lysophosphatidylcholine verringerten die motorischen Aktivitäten und den Dopaminumsatz und erhöhten den Dopaminspiegel bei Ratten. Vor diesem Hintergrund ist eine Verringerung von Lysophosphatidylcholinen bei ADHS erstrebenswert. ADHS.Medikamente und mit diesen verwandte Wirkstoffe verringern LPC: Guanfacin: verringerte LPC (14:0) und LPC (22:6) Atomoxetin: verringerte LPC (14:0), LPC (18:1), LPC (18:2)…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

1. Die 2 Arten von Aggressionen

…anderer Art auch zielgerichtete, proaktive oder instrumentale Aggression genannt Beuteverhalten Keine Ärger/Wutanzeichen, effiziente Attacke, keine sympathische Aktivierung Involvierte Gehirnregion: Ventraler Teil des zentralen Höhlengraus ist mit verringerter Emotionalität (callous unemotional Traits, verringerte Empathie) assoziiert kein verringerter Serotoninspiegel verringerte Reaktivität der Amygdala Aggression ist grundsätzlich von Dominanzverhalten abzugrenzen. Aggression bei ADHS ist ganz typischerweise heiße Aggression. Aggression korreliert mit ADHS-HI und ADHS-C, weniger mit ADHS-I. Kalte Aggression ist kein typisches ADHS-Symptom. Dass Aggression und Impulsivität unterschiedliche Konstrukte sind zeigt sich auch an Mäusen mit einem Adgrl3-Gendefekt, die eine erhöhte Impulsivität und eine verringerte Aggressivität zeigen.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

2. Gehirnsystem der Aggression

…kann (unter anderem) durch den Speicheltestosteronwert und einen bestimmten Adrenozeptor-Gen-Polymorphismus vorhergesagt werden. Eine hohe Cortisolreaktion dagegen dämpft die Amygdala, da Cortisol, das am Ende der HPA-Achsen-Reaktion ausgeschüttet wird, nicht nur die HPA-Achse hemmt, sondern auch die HPG-Achse bremst, an deren Ende Testosteron ausgeschüttet wird. Ein akuter hoher exogener Cortisolpegel ist damit im Ergebnis aggressions- und angst-mindernd. Impulsiv-aggressiv-Betroffene weisen eine verringerte Konnektivität zwischen Amygdala und PFC auf. Neurofeedback könnte geeignet sein, derartige Konnektivitäten zu verbessern. Reaktive Aggression bei ADHS korrelierte mit hoher Aktivität in: rechte Insula Hippocampus mittlere und obere frontale Areale