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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

22. Frühgeburt erlitten - 8,7 % (ggüber 5,5 %)

Eine chinesische Studie an 23.791 Schulkindern fand, dass 8,7 % der Kinder mit ADHS mittels Frühgeburt geboren worden waren, gegenüber 5,5 % der Kinder ohne ADHS. Hierbei handelt es sich nicht um eine Komorbidität, sondern um einen Risikofaktor.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

23. Bluthochdruck - 8,5 % (ggüber 4,5 %)

Bluthochdruck fand sich nach einer großen schwedischen Kohortenstudie bei 8,51 % (Männer: 9,57 %, Frauen: 7,39 %) der erwachsenen ADHS-Betroffenen gegenüber 4,48 % (Männer: 4,98 %, Frauen: 3,98 %) der Nichtbetroffenen.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Medizinisches Cannabis bei ADHS

4. Zulassung cannabinoiderger Medikamente

…Ausnahmegenehmigung beim BfArM beantragt werden. Seit 2017 ist eine ärztliche Verschreibung von Sativex oder Cannabis Flos bei ADHS im Rahmen des BtmG ohne zusätzliche Ausnahmegenehmigung zulässig. Seit 2024 ist für nichtsynthetische Cannabinoide kein BtM-Rezept mehr erforderlich. Synthetische Cannabinoide benötigen weiterhin ein BtM-Rezept. Cannabinoiderge Medikamente dürfen in Deutschland bei ADHS verschrieben werden, wenn andere Medikamente wirkungslos sind. Krankenkassen erstatten die Kosten in der Regel auf Antrag. Bis 2017 (als noch eine Ausnahmegenehmigung zur Verwendung erforderlich war) hatten rund 150 ADHS-Betroffene eine Ausnahmegenehmigung erhalten (von insgesamt 1061 erteilten). Auch in anderen Ländern ist die Cannabisverschreibung bei ADHS stark gestiegen.
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Medikamente zu ADHS in Entwicklung

In diesem Abschnitt finden sich Medikamente und Wirkstoffe für ADHS, die sich in der Entwicklung befinden. Es handelt sich um noch nicht am Markt befindliche Wirkstoffe.
Entstehung / Immunsystem und Verhalten

Immunreaktionen und Entzündungen als ADHS-Ursache?

…Bakterielle wie virale Infektionen während der Schwangerschaft bis zum Kleinkindalter erhöhen das ADHS-Risiko. Bislang gibt es nur wenige Untersuchungen zu Entzündungsmarkern bei ADHS. Bei Blutuntersuchungen wurden erhöhte IL-6 und TNF-alpha Werte bei fettleibigen Kindern mit ADHS-HI und hohen Hyperaktivitäts-/Impulsivitäts-Werten gefunden. Eine Metastudie fand keine eindeutige Korrelation zwischen Zytokinen und ADHS-Subtypen. Im Tiermodell von ADHS-HI fanden sich erhöhte Werte reaktiver Sauerstoffspezies und verringerte TNF-α- und IL-10-Werte im Gehirn. Eine Behandlung mit Dexmedetomidin verbesserte Hyperaktivität, Gedächtnisdefizite und veränderte die Darmmikrobiota. Parkinson und ADHS scheinen nicht nur den Dopaminmangel miteinander zu teilen…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten

Immunreaktionen und Entzündungen als ADHS-Ursache?

4. Neuroinflammation und Parkinson

Parkinson ist wie ADHS von einem Dopaminmangel geprägt. Dieser entsteht bei Parkinson durch ein Absterben dopaminerger Neuronen, während die Ursache des (wohl etwas geringeren) Dopaminmangels bei ADHS vielfältigere Ursachen zu haben können scheint. Neuroinflammation, also Entzündungen innerhalb des ZNS, sind eine relevante Ursache von Parkinson. Oxidativer Stress hat erheblichen Einfluss auf den Dopaminstoffwechsel und zugleich auf Neuroinflammation und die bei Parkinson zugrunde liegende Neurodegeneration.
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Levophacetoperan bei ADHS

Levophacetoperan Weitere Namen: NLS-3 oder (R, R)-Enantiomer von Phacetoperan Markenname: Lidepran® (8228 R.P.) Levophacetoperan ist der umgekehrte Ester von Methylphenidat. Es wurde Ende der 1950er Jahre in Kanada und Europa zur Behandlung von ADHS, Fettleibigkeit und Depressionen vermarktet. (Levo-)Phacetoperan unterscheidet sich in seiner Wirkung auf das Katecholaminsystem von anderen Stimulanzien und zeigte ein günstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis. Es war in einem umfassenden klinischen Einsatz bei fast tausend Kindern und Jugendlichen. Dabei wurden in großen Dosisbereichen geringere Nebenwirkungen als bei vergleichbaren Stimulanzien-Behandlungen festgestellt.
Neurologische Aspekte

Glukosetransporter bei ADHS

1. Glukosetransporter

…spätere Reaktionsphase (72 Stunden) führt zu ausgedehnten regionalen Nekrosen. 1.2.2.5. Fettreiche Nahrung vor oder während der Schwangerschaft: GLUT3 unverändert Fettreiche Nahrung vor Empfängnis und in Schwangerschaft veränderte GLUT3 in der Plazenta nicht. 1.2.3. GLUT3 bei ADHS und anderen Störungsbildern GLUT3 ist ein Kandidatengen bei ADHS. Mehr hierzu unter Genkandidaten ohne plausiblen Wirkweg in Bezug auf ADHS GLUT3-KO-Mäuse sind ein Tiermodell, das ASS-Symptome zeigt. Mehr hierzu unter ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung GLUT3-Mangel kann neurologische Entwicklungsstörungen auslösen, wie z.B.: ADHS ASS Dyslexie Epilepsie Huntington (im späteren Lebensalter) Alzheimer (im späteren Lebensalter)
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

24. Gastroösophagealer Reflux - 4,3 % (ggüber 0,6 %)

Eine chinesische Studie an 23.791 Schulkindern fand, dass 4,3 % der Kinder mit ADHS an gastroösophagealem Reflux (aufsteigender Magensaft) litten, gegenüber 0,6 % der Kinder ohne ADHS.
Entstehung

Oxidativer Stress und ADHS

2. Oxidativer Stress kann Neuroinflammation erhöhen

Bei chronischem oxidativem Stress oxidieren Proteine und Lipide und die DNA wird geschädigt. ROS können auch zur Aktivierung von Astrozyten und Mikroglia führen. Hohe ROS-Konzentrationen könnten eine starke Ausschüttung proinflammatorischer Chemokine und Zytokine aktivieren und einen Teufelskreis zwischen oxidativem Stress und Neuroinflammation auslösen. Neuroinflammation wird als ein möglicher Entwicklungspfad für ADHS betrachtet.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Pflanzenextrakte bei ADHS

…Pflanze als Medikament kauft. Erst die Kontrolle der Art und Menge der Inhaltsstoffe ermöglicht überhaupt eine zuverlässige Wirksamkeit und Dosierbarkeit. Eine - zuweilen eher emotional getriebenen - Suche nach ausdrücklich “alternativen Behandlungsmethoden” ist dagegen innerhalb eines mittleren Zeitraums ein logischer Kurzschluss. Wäre eine “alternative Behandlungsmethode” so wirksam wie die Mainstream-Behandlungen, würden sie schon durch simple Mund-zu-Mund-Propaganda (wie z.B. im ADHS-Forum.adxs.org) sehr schnell sehr erfolgreich werden - und damit Mainstream (Schulmedizin). Daraus folgt im Umkehrschluss, dass alternative Behandlungsoptionen, die bereits länger Zeit bekannt sind, kaum erfolgreich sind - sonst wären sie nicht mehr alternativ. Erst neu bekannt…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

24. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS, PTSD) - 11,9 % bis 28 % (ggüber bis 3,3 bis 6 %)

Die Bevölkerungsprävalenz von PTBS liege bei 3,3 % 6 % Lebenszeitprävalenz Bei ADHS-Betroffenen wurden folgende Prävalenzwerte einer komorbiden PTSD gefunden: Metastudien: 28 bis 36 % bei Erwachsenen mit ADHS (Metastudie, k = 21) Studien: 0,7 % Erwachsene mit ADHS gesamt 0,7 % Frauen 0,7 % Männer 0,9 % ADHS-I 0,0 % ADHS-C 2,5 % ADHS-HI 11,9 %, mithin rund 3,6-fach erhöht. 22 % der erwachsenen ADHS-Betroffenen 26,5 % Bei erwachsenen psychiatrischen klinischen Patienten mit ADHS Eine Komorbidität von ADHS und PTSD trat bei Frauen um 32 % häufiger auf als bei Männern, das aber nur bei Erwachsenen…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

25. Ticstörungen 30 % (ggüber 5 %)

Quelle Ca. 30 % aller Patienten mit ADHS haben Tics oder ein Tourette-Syndrom, während ca. die Hälfte aller Patienten mit einer Tic-Störung oder ein TS auch ein ADHS haben. Die Bevölkerungsprävalenz von Tic-Störungen liegt bei ca. 5 %.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

27. Adipositas

2,1-faches Risiko für ADHS-Betroffene. ine Studie fand, dass Genvarianten, die mit Adipositas korrelieren, das ADHS-Risiko kausal erhöhen können. Behandlungsmöglichkeiten siehe unten unter 4.5.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

29. Störung der sexuellen Entwicklung

Quelle Früherer Beginn sexueller Aktivität bei ADHS-Betroffenen Kindern: 15 Jahre bei Nichtbetroffenen: 16 Jahre Mehr Sexualpartner bei ADHS-Betroffenen: 18,6 bei Nichtbetroffenen: 6,5 Weniger Zeit mit einem Partner Höhere Rate der Kontrazeption Hohe Rate an unerwünschten Schwangerschaften bei ADHS-betroffenen Kindern: 38 % bei Nichtbetroffenen: 4 % = das 19,5-fache Risiko Teenagerschwangerschaften 5,5-fach Teenagerschwangerschaften von Müttern mit ADHS: 15,3 % Teenagerschwangerschaften von Müttern ohne ADHS: 2,8 % Geburtenzahl erhöht (42:1) = das 42-fache Risiko Höheres Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten bei ADHS-Betroffenen: 16 % bei Nichtbetroffenen: 4 % = das 4-fache Risiko