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Ergebnisse für "Medikamente%Schizophrenie"
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
6. Wirkdauer verschiedener ADHS-Medikamente
Die tatsächliche Wirkdauer ist nach unserer Erfahrung in der Regel niedriger als angegeben. Besonders deutlich ist dies bei Elvanse.
Siehe hierzu unter Medikamentenwirkdauer bei ADHS
Kurzfassung von ADxS.org
Die häufigsten Irrtümer über ADHS
9. Irrtum: "ADHS-Medikamente helfen doch jedem"
Studien zeigen, dass ADHS-Medikamente bei Menschen ohne ADHS die kognitiven Leistungen, z.B. die Aufmerksamkeit, nur gering verbessern kann. Eine Anhebung der schulischen Leistung wurde bei Nichtbetroffenen nicht festgestellt.
Aufgrund des Inverted-U-Profils der Auswirkungen von Dopamin ist eine Erhöhung des Dopaminspiegels bei Nichtbetroffenen (ausgehend von einem optimalen mittleren Spiegel) grundsätzlich nachteilig. Allenfalls bei hinzutretendem schwerem chronischem Stress, der den Dopaminspiegel senkt, kann bei Nichtbetroffenen ein Dopaminmangel entstehen, bei dem ADHS-Medikamente auch Nichtbetroffenen helfen. Wir halten es für möglich, dass dies in Examenssituationen der Fall sein könnte. So gibt es reichlich Belege für den Missbrauch von Stimulanzien…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS
Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS
2. Stimulanzien als Medikamente versus Stimulanzien als Droge
…hilfreich oder schädlich ist. Bei Amphetaminen entsteht die Rauschwirkung durch
massiv höhere Dosierung denn als Medikament
erst eine hohe Dosierung besetzt mehr als 50 % der Dopaminrezeptoren und damit genug, um eine Rauschwahrnehmung zu bewirken
erst die hohe Dosierung führt zur Dopaminausschüttung über die VMAT2-Rezeptoren.
Diesen Wirkungsweg nutzen AMP-Medikamente nicht, die rein wiederaufnahmehemmend wirken
schneller Wirkstoffaufnahme (z.B. durch die Nase)
selbst eine hohe Dosierung, die langsam erfolgt, wirkt nicht wie eine Droge
kurze Wirkdauer (entscheidend ist eine hohe Geschwindigkeit der Veränderung des Dopaminspiegels nach oben und nach unten)
Stimulanzien als Medikamente sind niedrig dosiert, wirken langfristig gleichmäßig und…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
7. Zulassungsstatus ADHS-Medikamente
Dieser Abschnitt wurde in einen eigenen Beitrag verschoben: Zulassungsstatus von ADHS-Medikamenten
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Kombinationsmedikation bei ADHS
2. Amphetamin-Medikamente untereinander
Die Kombination verschiedener Amphetaminmedikamente dient meist nicht der Verbesserung der Symptomatik oder der Verringerung der Nebenwirkungen, sondern der besseren Tagesabdeckung.
Einige Betroffene berichten von guten Erfahrungen mit einer Kombination von Attentin (unretardiertes D-Amphetamin) und retardiertem Amphetamin (Elvanse). Während Elvanse das an Lysin gebundene Amphetamin nur sehr langsam über Darm und Blut freisetzt, was bis zum vollen Wirkeintritt bis zu 2 Stunden dauern kann, wird von Attentin ein spürbares Einsetzen der Wirkung bereits nach rund 15 Minuten berichtet, was unretardiertem MPH entspricht.
Während Elvanse bei den meisten Betroffenen ab der Einnahme 10 bis 11 Stunden lang wirkt (einige wenige Betroffene…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
12. Autismus als dopaminerge Störung
3. Medikamente und ASS
Die hier genannte Sammlung beschränkt sich nicht auf die Behandlung dopaminerger ASS-Formen.
Seitens der FDA sind Risperidon und Aripiprazol zur Behandlung von ASS zugelassen. Risperidon ist das von in ASS-Leitinien am häufigsten genannte Medikament. Gegen Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität wird Methylphenidat am häufigsten genannt.,
Metastudien fanden, dass der D2-Antagonist und Serotonin-5-HT2A-Antagonist Risperidon bei Kindern mit Autismus die Hauptsymptome verbesserte:
Lethargie/sozialen Rückzug
Reizbarkeit
störende Verhaltensweisen
eingeschränkte, repetitive und stereotype Verhaltensweisen, Interessen und Aktivitäten
Selbstverletzung
soziale und sprachliche Kommunikation (geringe Verbesserungen)
Eine Metastudie fand Verbesserungen bei einer kurzfristigen Behandlung mit Aripiprazol (bei allerdings erheblichen Nebenwirkungen wie…
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Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS
4. Stimulanzien als ADHS-Medikamente verringern Suchtrisiko
…daher kein Drogen-High auslösen können, sondern nur die heilsame Wirkung eines flach an- und absteigenden funktionalen Dopaminspiegels bewerkstelligen können.
Daberkow et al zeigen in dieser Grafik unter D den langsamen Dopamin-Anstieg (Medikament) bei 1 mg/kg AMP und den schnellen Anstieg (Droge) bei 10 mg/kg AMP. Die Spiegelentwicklung bei 1 mg/kg AMP entspricht den Kurven, wie sie auch von Amphetaminmedikamenten bekannt ist.
4.2. ADHS-Medikamente verringern Suchtverhalten bei bestehender Sucht
ADHS-Betroffene mit komorbider Kokainsucht zeigten bei Behandlung mit Stimulanzien eine erhebliche Verringerung des Suchtverhaltens, entsprechend dem Rückgang der ADHS-Symptome.
Eine Behandlung mit verlängert…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS
Serotonin
8. Behandlung mittels serotonerger Medikamente (Störungsbilder)
Depression
Zwangsstörungen
Angst- und Panikstörungen
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS
Adenosin
8. Ausblick - Adenosin (A2A) - Antagonisten als ADHS-Medikamente?
…Sie werden daher als ADHS-Medikamente in Betracht gezogen. Neben den oben berichteten empirischen Hinweisen auf erhöhten Koffeinkonsum durch ADHS-Betroffene stützt sich dies auf neurophysiologische Befunde.
A2A / D2 - Heteromere sind an Belohnungsmechanismen beteiligt. Sie finden sich insbesondere in GABAergen Neuronen des ventralen striatopallidalen Areals, die für Belohnungs- und Motivationseffekte verantwortlich sind.
A2A-Antagonisten können bei entsprechend niedriger Dosierung ähnlich wie Psychostimulanzien wirken, solange sie nicht zusammen mit A2A-Agonisten gegeben werden. Dass sie bei sehr hoher Dosierung möglicherweise also Droge wirken könnten, entspricht den als ADHS-Medikamenten verwendeten Stimulanzien Methylphenidat und Amphetaminmedimkamenten: auch hier macht die Dosis das Gift…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress
Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus
8. Veränderungen des vegetativen Nervensystems durch ADHS-Medikamente
Eine Studie an Jugendliche mit ADHS fand eine verringerte Aktivität des Sympathikus und des Parasympathikus im Verglich zu Nichtbetroffenen. Dieser Unterschied wurde durch ein retardiertes MPH-Präparat nahezu egalisiert.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS
ADHS-Behandlung verringert Komorbiditäten
2. Normalisierung von Symptomen des Persönlichkeits-Stil- und Störungsinventars (PSSI) durch ADHS-Medikamente
ADHS-Betroffene entwickeln bei Methylphenidattherapie alle 14 Persönlichkeitsbereiche des PSSI positiv, also weg vom Pol einer möglichen Persönlichkeitsstörung der Merkmals, hin zum Bereich normaler Persönlichkeitsausprägungen. Die Darstellung deckt sich mit unseren Erfahrungen, wobei wir nicht der Auffassung sind, dass es sich lediglich um subjektive Verbesserungen aufgrund therapeutischer Erwartungshaltung handelt, sondern wir halten dies für eine unmittelbare therapeutische Wirkung.
eigenwillig – paranoid
zurückhaltend – schizoid
ahnungsvoll – schizotypisch
spontan – borderline
liebenswürdig – histrionisch
ehrgeizig – narzisstisch
selbstkritisch – selbstunsicher
loyal – abhängig
sorgfältig – zwanghaft
kritisch – negativistisch
still – depressiv
hilfsbereit – selbstlos
optimistisch – rhapsodisch
selbstbehauptend – antisozial
Die Symptome waren schon bei Testbeginn unterhalb der Schwelle, ab der eine Persönlichkeitsstörung in…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
9. Wodurch Dopamin reguliert wird
9.7. Nahrung, Medikamente, Gifte
…9.7.3. Nahrungsmangel beeinflusst Dopamin
Veränderungen in der chronischen Nahrungsverfügbarkeit fördern die Desensibilisierung der D2-Rezeptoren im Mittelhirn.
Eine chronische leichte Nahrungsbeschränkung erhöht das dopaminerge Burst-Feuern in der Substantia nigra. Das verstärkte Burst-Feuern hielt auch nach 10 Tagen freier Fütterung im Anschluss an eine chronische Nahrungsrestriktion an.
Ein einzelner Fasten-Tag beeinflusste das Burst-Feuern nicht.
9.7.4. Medikamente
9.7.4.1. Stimulanzien
9.7.4.1.1. Methylphenidat
Methylphenidat erhöht extrazelluläres Dopamin; phasisches nur in Abhängigkeit von D2-Rezeptoren
Methylphenidat scheint tonisches Dopamin anzuheben. Phasisches Dopamin wird durch MPH nicht verändert, offenbar, weil der…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS
Sonstige Medikamente bei ADHS
In diesem Beitrag fassen wir – der Vollständigkeit halber – weitere Medikamente zusammen, die in einzelnen Veröffentlichungen im Zusammenhang mit ADHS genannt wurden, jedoch nicht verbreitet zur Behandlung von ADHS verwendet oder erörtert werden.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Geeignete Medikamente bei ADHS
In diesem Abschnitt stellen wir Medikamente dar, die aus wissenschaftlicher Sicht bei ADHS geeignet erscheinen. Die Reihenfolge der Darstellung orientiert sich in etwa an der Nützlichkeit (absteigend).
Methylphenidat (MPH) bei ADHS
Amphetaminmedikamente bei ADHS
Guanfacin bei ADHS
Atomoxetin bei ADHS
Medizinisches Cannabis bei ADHS
Nikotin als Medikament bei ADHS
Bupropion bei ADHS
Imipramin bei ADHS
Nortryptilin bei ADHS
Buspiron bei ADHS
Modafinil bei ADHS
Trimipramin bei ADHS
Clonidin bei ADHS
Melatonin bei ADHS
Taurin bei ADHS
Agomelatin bei ADHS
Moclobemid bei ADHS
Trazodon bei ADHS
Reboxitin bei ADHS
Dasotralin bei ADHS
Dexamethason bei ADHS
L-Theanin
L-Carnosin bei ADHS…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Appetitfördernde Medikamente bei ADHS
Die Behandlung von ADHS mit Stimulanzien zeigt zuweilen die Nebenwirkung der Appetithemmung.
In diesem Abschnitt sammeln wir Medikamente, die dem entgegenwirken können.
Eine Tierstudie deutet auf einen gewichtsfördernden Aspekt einer augmentierenden Gabe von Fluoxetin hin. Aufgrund der erheblichen Nebenwirkungen von Antidepressiva dürfte dies in der Praxis jedoch nicht sinnvoll sein.