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Ergebnisse für "adhs typen"

Entstehung

ADHS - verschiedene Erklärungsmodelle früher und heute

2. Wirkprinziporientierte Erklärungsmodelle

…geeigneten beruflichen Umfeld (z.B. Buchhaltung) sehr erfolgreich sein, oder diese Eigenschaften in einem derartigen Extrem besitzen, dass er selbst so sehr darunter leidet, dass dies als Zwangsstörung bezeichnet werden kann. ADHS ist demnach in Bezug auf die Symptome dimensional zu definieren. Dies erklärt jedoch nicht, welche neurologische Ursache die Störung hat, wie sie sich äußert und (darauf aufbauend) wie man sie behandeln kann. 2.5. Aufmerksamkeitsmodell (Posner, Petersen) Petersen und Posner beschrieben 1990 drei neuronale Aufmerksamkeitssysteme, die bei ADHS gestört seien.. Petersen und Posner haben Ihre Darstellung, die immerhin 3.500 Mal zitiert wurde, 2012 überarbeitet.. Die folgende Darstellung…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

…Symptom als Stresssymptom. Unter ⇒ Symptome von ADHS haben wir bei jedem ADHS-Symptom auch die Quellenangaben aus der Stress-Fachliteratur integriert, die belegen, dass das jeweilige Symptom zugleich als Stresssymptom bekannt ist. Stresssymptome haben einen Nutzen bei der Bewältigung von Herausforderungen. Unter ⇒ Stressnutzen – der überlebensfördernde Zweck von Stresssymptomen erläutern wir den Begriff Stressnutzen und beschreiben den Stressnutzen des jeweiligen Stresssymptoms. ADHS vermittelt seine Symptome, indem es Verschiebungen derjenigen Neurotransmitter bewirkt, die auch Stresssymptome vermitteln. Bei ADHS kann eine Störung der Stresssysteme (z.B. der HPA-Achse) Ursache der Symptomatik sein (wie z.B. beim ADHS-Tiermodell der SHR…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

1. Kognitive Symptome

…sei dagegen kaum beeinträchtigt. Unserer Auffassung nach sind Taskwechselprobleme jedoch bei ADHS häufig und eine Folge der Beeinträchtigung der Steuerbarkeit der Aufmerksamkeitsausrichtung. Die bei akutem Stress erhöhten Noradrenalin- und Dopaminwerte beeinträchtigen ab einem bestimmten Maß die Funktionalität des PFC. Während leicht erhöhte Noradrenalinwerte die Denkfähigkeit erhöhen, wird diese durch sehr hohe Noradrenalinwerte vermindert und die Verhaltenssteuerung wird vom PFC auf den posterioren Cortex übertragen. Stress beeinflusst unmittelbar Arousal Wachsamkeit fokussierte Aufmerksamkeit. 1.2. Konzentrationsprobleme Konzentrationsprobleme als Stresssymptome. Zur Änderung der Funktionen des PFC durch den bei Stress sehr erhöhten Noradrenalinspiegel siehe unter 1.1. Aufmerksamkeitsprobleme. Bei ADHS identisch. 1.3…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

2. Verhalten

…ein typisches Symptom für den nahenden Endzustand eines Burnouts. Bei ADHS: Dysphorie bei Inaktivität 2.5. Sozialer Rückzug Sozialer Rückzug ist als typisches Symptom von schwerem Stress bekannt. Eine Einschränkung der sozialen Kontakte bei Stress wird darauf zurückgeführt, dass keine positive oder sogar negative Resonanz erwartet wird (Vermeidung oder Aggression, siehe den Beitrag zu Rejection Sensitivity ) das Sicherheits- und Kontrollbedürfnis zu groß ist (zu große Nähe, Ambivalenz, Nähe-Distanz-Pendel) Ein erhöhtes Rückzugsverhalten ist eine unmittelbare Wirkung des Stresshormons CRH. Eine zunehmende Einschränkung sozialer Kontakte ist ein typisches Symptom für einen Burnout. Bei ADHS ist sozialer Rückzug häufig. 2.6…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

3. Emotionale Symptome

…Wirkung des Stresshormons CRH. Lärm oder Filme lösen dagegen selten cortisolergen Stress aus. Bei ADHS: Dysphorie bei Inaktivität als Hauptsymptom; daneben tritt echte Depression häufig als Komorbidität auf. 3.2. Selbstwertprobleme Selbstwertprobleme sind typische Symptome bei schwerem Stress. niedriger Selbstwert Selbsthass suizidale Tendenz Schuld und Scham Dies gilt ebenso für Lustlosigkeit, die man als Äquivalent der Dysphorie bei Inaktivität und dem Gefühl, deprimiert zu sein betrachten könnte. Insbesondere eine als unkontrollierbar wahrgenommene Bedrohung des Selbstwertes führt zu Cortisolausschüttung. Minderwertigkeits- und Versagensgefühle sind typische Symptome für den Endzustand eines Burnouts. Bei ADHS: emotionale Dysregulation ist ein typisches Symptom. 3.3. Reizbarkeit …
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

4. Körperliche Symptome

…die Aufgabe, die Stressreaktion zu beenden (indem es die am Anfang der Stresskette ausgeschütteten Hormone hemmt und damit seine eigene Ausschüttung zeitlich begrenzt). Cortisol verringert zugleich die entzündungsfördernde Wirkung von Adrenalin und CRH und fördert stattdessen andere Immunreaktionen, die sich vornehmlich gegen Bakterien und Parasiten richten. Je nachdem, in welcher Richtung die Stresssysteme aus dem Gleichgewicht geraten sind, können überschießende Entzündungen (z.B. der Darmschleimhaut bei Morbus Crohn oder der Haut bei Neurodermitis) oder überschießende Immunreaktionen gegen externe Erreger (z.B. Allergien) auftreten. 4.11. Zunehmende Atemfrequenz Hecheln ist ein Stresssymptom. Eine erhöhte Atemfrequenz ist nicht als ADHS-Symptom bekannt.
ADHS ist keine neuzeitliche Störung - ADHS gab es schon immer. Historische medizinische Beschreibungen von ADHS zeigen, dass Symptome, die dem heutigen Konzept von ADHS entsprechen, bereits vor vielen Jahrhunderten erkannt wurden. Gleichwohl gibt es Stimmen, die die Beweiskraft der Darstellungen für ein seit jeher bestehendes ADHS in Frage stellen.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, bei denen sich uns die Art und Weise der Veränderung des Dopaminspiegel noch nicht erschlossen hat.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

10. ADHS - Störungen des Dopaminsystems

…für Dopamin verringert ist. Beim Subtyp ADHS-I (ohne Hyperaktivität) sei vorrangig der PFC betroffen. Vor dem Hintergrund, dass Hyperaktivität neurophysiologisch im Striatum entsteht und dort durch verringerte wie überhöhte Dopaminspiegel verursacht werden kann, wäre dies plausibel. DRD5 DAT1 Dopamintransporter (DAT) tragen im Striatum die Hauptlast des Dopaminabbaus. COMT Der Dopaminabbau im PFC erfolgt vornehmlich durch das Enzym COMT sowie NET, die im PFC mehr Dopamin wiederaufnehmen als Noradrenalin. Der COMT-Val/Val-Polymorphismus bewirkt einen 4-mal schnelleren Dopaminabbau im PFC. Dies könnte zu einem Dopamindefizit im PFC beitragen, wie es bei ADHS vermutet wird. Die meisten Genstudien fanden…
…von ADHS erforderlich ist, benötigt daher nicht die Intensität einer psychischen, körperlichen oder sexuellen Misshandlung, sondern es kann schon eine relativ milde (aber dauerhafter) Stressbelastung ausreichen. Die Sensibilität der Kinder mit ADHS-Risiko-Genen bewirkt, dass diese Kinder bei Belastungen, die andere Kinder nicht beeinträchtigten, bereits nachhaltig und dauerhaft geschädigt werden können. Etliche der ADHS-Risikogene sind zugleich Chancen-Gene. Werden Kinder mit diesen Genen besonders gefördert, entwickeln sie sich besser als ebenso geförderte Kinder ohne diese Gene. Mehr hierzu unter ⇒ Bindungsstil der Eltern zum Kind bei Chance-/Risiko-Genen besonders wichtig . Dass Präventionsprogramme für Eltern das ADHS ihrer…
Diagnostik

Häufigkeit von ADHS (Prävalenz)

1. Bevölkerungsprävalenz

…häufig betroffen. 8,81 (Metastudie, k = 6, n = 4.338), wobei das Risiko erhöht war auf das 4,92-fache (+ 392 %) bei alleinerziehendem Elternteil 3,51-fache (+ 251 %) im Alter von 6-12 Jahren 1,94-fache (´94 %) für Jnngen 9,77 % (2025, 6 bis 7 Jahre) familiäre Vorgeschichte psychischer Erkrankungen + 127 % (2,27-faches ADHS-Risiko) Kinder mit eigener Vorgeschichte psychischer Probleme + 611 % Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft Alkohol konsumierten + 236 % Kinder, deren Mütter während ihres Lebens Tabak geraucht hatten + 317 % 9,9 % (2023, 6 bis 17 Jahre) 13 % (2022, 6 bis 17 Jahren 14,2…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS / Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

ADHS, Übergewicht und Essstörungen

4. Cortisol, Stoffwechsel und Körperfett

…Achse am Ende einer Stressreaktion lediglich die MR-, nicht aber die GR-Rezeptoren adressiert werden, → was dazu führt, dass die HPA-Achse nicht sauber abgeschaltet wird. Der Noradrenalinspiegel im OFC und in der Amygdala korreliert bei gesunden Menschen mit der Aktivierung der HPA-Achse. Bei stark übergewichtigen Menschen ist diese Korrelation dagegen invertiert. Die endokrinen Stressantworten von Noradrenalin und Cortisol verlaufen parallel. Bei ADHS-HI (mit Hyperaktivität) ist also nicht nur die Cortisolstressantwort sondern auch die Noradrenalinstressantwort verringert. Fettleibigkeit ist gekennzeichnet durch hohen oxidativen Stress und Entzündungen. Entzündungen werden von Cortisol gehemmt. Eine geringe Cortisolstressantwort bewirkt eine verminderte Entzündungshemmung.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin

In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, die einen erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel aufweisen. Im Interesse einer Vergleichbarkeit der Tiermodelle nehmen wir das extrazelluläre Dopamin im Striatum als Bezugspunkt. ADHS-Tiermodelle, bei denen lediglich bekannt ist, dass Dopamin erhöht ist, ohne dass wir wissen, ob extrazelluläre oder phasisch, haben wir vorläufig ebenfalls hier eingefügt. Wenn wir nur aufgrund verringerter DAT auf einen erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel geschlossen haben, ist dies gekennzeichnet.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin

2.1. DAT-KO-Maus / DAT-KO-Ratte (DA extrazellulär erhöht, phasisch verringert)

…bei DAT-KO-Modelltieren deutlich verringert. Wenn weniger Dopamin wiederaufgenommen wird, können die Vesikel, die die reizevozierte phasische Ausschüttung von Dopamin speisen, nur durch neu generiertes Dopamin gefüllt werden, sodass weniger Dopamin für die phasische Ausschüttung zur Verfügung steht. Die Dopamintransport-Knockout Maus bzw. Ratte (DAT1 KO) dient als ein Tiermodell zur Erforschung von ADHS. Die DAT-KO-Maus, deren Dopamintransporter bei monozygoten Tieren nahezu deaktiviert und bei heterozygoten Tieren in etwa halbiert ist, zeigt bei monozygoten Tieren folgende Symptomatik: 2.1.1. Symptomatik 2.1.1.1. Hyperaktivität, spontan in unbekannter Umgebung Spontane Hyperaktivität, nur in unbekannter Umgebung Hyperaktivität…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, die einen verringerten extrazellulären Dopaminspiegel aufweisen. Tiermodelle, bei denen lediglich bekannt ist, dass Dopamin verringert ist, ohne dass wir wissen, ob extrazelluläre oder phasisch, haben wir vorläufig ebenfalls hier eingefügt. Wenn wir nur aufgrund erhöhter DAT auf einen verringerten extrazellulären Dopaminspiegel geschlossen haben, ist dies gekennzeichnet.