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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

4. Aggression als Folge von hohem Testosteron/Cortisol-Verhältnis

ADHS-HI, seltener Angst) verbunden sind. D-Amphetaminmedikamente wie Lisdexamfetamin (Elvanse) erhöhen den Cortisolspiegel, nicht jedoch den Testosteronspiegel. Erhöht wurden Glucocorticoide (wie durch Methylphenidat) Cortisol Cortison Corticosteron 11-Dehydrocorticosteron 11-Deoxycortisol die Androgene Dehydroepiandrosteron Dehydroepiandrosteronsulfat, Δ4-androsten-3,17-dion (Androstenedion) Progesteron (dies nur bei Männern) Unverändert blieben Mineralocorticoide Aldosteron 11-Deoxycorticosteron das Androgen Testosteron Eine Erhöhung des Glucocorticoid-Plasmaspiegels durch Guanfacin ist wahrscheinlich. Untersuchungen über die Auswirkung von Guanfacin auf den Testosteronspiegel sind uns bislang nicht bekannt. Stimulanzien (Methylphenidat und Amphetaminmedikamente) verringern die Konzentration von Androgenen. Es besteht eine Korrelation zwischen ADHS-HI und einem Polymorphismus des Androgenrezeptor-Gens…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

7. Verhaltenskorrelationen von Aggression

…Reaktivität: 65 % Regelbrüche: 63 % soziale Probleme: 60 % emotionale Labilität: 51 % Hyperaktivität mit Impulsivität: 51 % ADHS: 45 % Hier scheinen ADHS-HI und ADHS-I nicht getrennt betrachtet worden zu sein. Bei einer getrennten Betrachtung erwarten wir eine deutliche erhöhte Korrelation mit ADHS-HI und eine deutlich verringerte Korrelation mit ADHS-I. Hyperaktivität: 43 % ODD: 43 % ängstlich-depressiv: 43 % Zurückgezogenheit: 42 % kognitive Probleme / Denkstörungen: 42 % Unaufmerksamkeit 39 % bis 54 % Unaufmerksamkeit scheint unabhängig von externalisierenden oder internalisierenden Tendenzen zu sein. So besteht sie auch bei ADHS-HI wie ADHS-I gleich stark. Autismusspektrumsstörung: 38 % Schlafprobleme: 38 % zurückgezogen-depressiv: 38 % Angst: 37 % somatische Beschwerden…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Aggression bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

8. Weitere Korrelationen

…niedrigem Drang nach Belohnung Ein geringes Arousal des vegetativen Nervensystems wurde mit geringer Verhaltenshemmung (mangelnder Inhibition) in Verbindung gebracht. All diese Fakten deuten darauf hin, dass bestimmte ADHS-Symptome den einzelnen Subtypen zugeordnet werden können, die sich anhand des Verhältnisses von Testosteron- und Cortisolspiegel unterscheiden lassen. Zusätzlich könnte der Serotoninspiegel das Maß von Impulsivität (mit)erklären. Testosteron scheint unmittelbar die Aktivität dopaminerger Neuronen zu beeinflussen, ebenso wie Cortisol. Emotionale Dysregulation, Reizbarkeit, Wut und Unruhe bei ADHS korrelieren mit ADHS-spezifischen Genen und nicht mit Genen, die spezifisch mit affektiven Störungen (Depression) verbunden sind. Reizbarkeit war um 109 % häufiger bei Rasopathien…
…Kindesalter (seltener auch danach) ADHS begünstigen können. Hierunter fallen Gifte oder Medikamente, chronischer schwerer Stress sowie Krankheiten wie Enzephalitis, Schilddrüsenprobleme und viele andere. Der dritte Pfad ist die Epigenetik, bei der Umwelteinflüsse an die Nachkommen weitervererbt werden können. Epigenetische Einflüsse verändern die Genexpression und dadurch die Menge der hergestellten Proteine, die vom Gen codiert werden. Dies kann Neurotransmitterwerte im Gehirn beeinflussen Bei der Epigenetik werden jedoch nur die epigenetischen Veränderungen der Genexpression weitergegeben, nicht die eigentlichen Genvarianten selbst. Epigenetische Einflüsse werden daher nur über wenige Generationen weitervererbt. Schließlich bestehen Interaktionen zwischen Genen und Umwelt, die die Entstehung von ADHS beeinflussen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Schlafstörungsbezogene Medikamente bei ADHS

Melatonin bei ADHS

7. Sonstiges zu Melatonin

…von Melatonin: Fluvoxamin hemmt den Abbau von Melatonin in der Leber; verstärkt Wirkdauer und Wirkkraft von Melatonin Desipramin folglich auch Imipramin, da dies zu Desipramin umgewandelt wird Koffein Theophyllin Citalopram / Escitalopram als CYP2C19-Inhibitor Ciprofloxacin hemmt den Abbau von Melatonin in der Leber; verstärkt Wirkdauer und Wirkkraft von Melatonin 7.4.3. Erhöhung der Wirkung anderer Medikamente durch Melatonin Melatonin verstärkt die dämpfende Wirkung von u.a.: Benzodiazepine Zaleplon Zopiclon Zolpidem Imipramin Thioridazin 7.4.4. Kein Zusatznutzen durch Kombination mit Lichttherapie Eine Kombination einer Melatoningabe mit Lichttherapie war auf die Schlafphasenverzögerung von ADHS-Betroffenen nicht wirksamer als Melatonin alleine.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Pflanzenextrakte bei ADHS

5. Rehmanniae Radix Preparata, Catalpol

…in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) genutztes Mittel bei ADHS untersucht. Versuche mit Probanden fehlen indes vollständig und es wird offen kommuniziert, dass der Finanzier des Artikels die Veröffentlichung beeinflusst hat. Ein weiterer Artikel bestätigte eine positive Wirkung von Catalpol, einem Bestandteil von Rehmanniae Radix Preparata, auf ADHS-Symptome bei Ratten. Catalpol soll danach die Spiegel erhöhen von BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor) Cdk5 (Cyclin-Dependent Kinase 5) p35 FGF 21 (Fibroblast Growth Factor 21) FGFR 1 (FGF 21-Rezeptor) was positiv auf die Lernfähigkeit wirken dürfte, die bei ADHS aufgrund verringerter Spiegel von BDNF und anderer neurotropher Faktoren vermindert…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke

Effektstärke verschiedener ADHS-Behandlungsformen

6. Vergleichswerte: Effektstärke bei anderen Störungsbildern

…n = 466 0,20 ADHS-Medikamente im Vergleich zu Placebo; k = 10, n = 400 0,06 Antidepressiva im Vergleich zu Placebo; k = 3, n = 267 Aggression: 0,44 Atypische Antipsychotika im Vergleich zu Placebo; k = 1, n = 77 Selbstverletzungen reduzieren: 1,43 Atypische Antipsychotika im Vergleich zu Placebo; k = 1, n = 30 0,62 ADHS-Medikamente im Vergleich zu Placebo; k = 1, n = 16 ADHS-Symptome bei Kindern und Jugendlichen mit ASS: Methylphenidat Hyperaktivität 0,81 (Lehrerbewertung) bis 0,63 (Elternbewertung) 0,78 (Lehrerbewertung) Unaufmerksamkeit 0,36 (Elternbewertung) bis…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke

Effektstärke verschiedener ADHS-Behandlungsformen

7. Andere Quellen zur Effektstärke von Behandlungsformen

Stuff that works ist eine Webseite, auf der Betroffene ihre Erfahrung mit Behandlungsformen (nicht nur zu ADHS) teilen. Die Ergebnisse zur Behandlung von Behandlung von ADHS bei Kindern (mehr als 12.000 Teilnehmer: Methylphenidat vor Lisdexamfetamin vor Amphetaminsalzen vor Dexmethylphenidat vor Guanfacin vor Atomoxetin, gute Wirkung von Melatonin bei Schlafproblemen) und zur Behandlung von ADHS bei Erwachsenen (mehr als 55.000 Teilnehmer: Lisdexamfetamin vor Amphetaminsalzen vor Dextroamphetaminsulfat vor Methylphenidat vor Sport vor Psychotherapie vor Atomoxetin vor Bupropion; erstaunlich: Cannabinoide beser als MPH) decken sich im Wesentlichen mit den von uns zusammengetragenen Studienergebnissen.
Entstehung

Blut-Hirn-Schranke und ADHS

8. Umgehung der Blut-Hirn-Schranke

Die Blut-Hirn-Schranke erschwert es Medikamenten sehr, Ziele im Gehirn zu erreichen. Ein möglicher Weg, dies zu umgehen, ist die Verabreichung von Arzneimitteln über die Nase zum Gehirn mittels Nanoformulierung. Die Medikamente gelangen so in die Nasenhöhle und von dort über Verbindungen zwischen den Riech- und Trigeminusnerven und der Nasenschleimhaut ins Gehirn. Eine intranasale Dopamin-Gabe verringerte Hyperaktivität und verbesserte Aufmerksamkeit bei Naples High Excitability Ratten, einem ADHS-Modelltier.
Entstehung

Blut-Hirn-Schranke und ADHS

8. Blut-Hirn-Schranke bei verschiedenen Störungsbildern

8.1. Blut-Hirn-Schranke und ADHS Bei der SHR ist die Blut-Hirn-Schranke durch erhöhte Neuroinflammation und übermäßige Autophagie geschädigt. Im Gehirn von SHR fand sich: die Anzahl Iba1-immunopositiver Mikroglia erhöht TNF-α erhöht im PFC und Hippocampus Autophagie von Zellen erhöht MMP2 erhöht MPP9 erhöht Zonula Occludens-1 (ZO-1, ein Tight Junction Protein) verringert Occludin (ein Tight Junction Protein) verringert Eine Studie fand Hinweise auf eine verringerte Tryptophanaufnahme durch die Blut-Hirn-Schranke bei Jungen mit ADHS. Die Tyrosinaufnahme war unverändert. Erhöhte Zonulinspiegel und Occludinspiegel sowie verringerte Claudin-5-Spiegel korrelieren mit einer beeinträchtigten Blut…
Die folgenden nichtmedikamentösen Behandlungsformen von ADHS sind gesichert unwirksam.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Pflanzenextrakte bei ADHS

6. Kratom

Kratom (Mitragyna speciosa) ist ein in Asien vorkommender Baum. Verwendet werden die getrockneten Blätter. Weitere Namen sind Biak, Gra-tom, Biak-Biak, Katawn, Krton, Mabog oder Mambog. Es wurde von einer Nutzung von Kratom bei ADHS berichtet, insbesondere als Selbstmedikation. Da die Wirkung von Kratom je nach Baumart und Dosis extrem unterschiedlich bis hin zu gegenteilig sein kann und die Wirkung bislang nicht abgesichert ist, muss vor einer Selbstmedikation dringend gewarnt werden. Es bestehen Hinweise auf ein Suchtpotenzial, auf das Potential zur Auslösung von Anfällen, sowie auf QT-Zeit-Verlängerung und Brugada-Symptome, jeweils beschrieben anhand von Einzelfällen.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Amphetaminmedikamente (AMP) bei ADHS

12. Abbau von Amphetamin

…verantwortlich), führen die verschiedenen CYP2D6-Gen-Varianten zu verschiedenen Metabolisierungs-Typen: Langsamverstoffwechsler - ca. 7 % besonders langsame Eindosierung wichtig besonderes geringe Dosierung hilfreich mäßig schnelle Verstoffwechsler - ca. 40 % Schnellverstoffwechsler - ca 46 % Ultraschnellverstoffwechsler - ca. 7 % CYP2D6*XN-Allel erhöhte Enzymaktivität ist mit Therapie-Resistenzen assoziiert (Non-Responder) erhöhte Dosis kann hilfreich sein Mehr hierzu unter –> CYP2D6 Metabolisierungsenzym Zwei Online-Umfragen unter zusammen rund 550 ADHS-Betroffenen, die Elvanse einnehmen, zeigte, dass rund 40 % eine Wirkdauer von 5 Stunden und weniger und zwei Drittel eine Einzeldosis-Wirkdauer von 7 Stunden und weniger haben. Mehr hierzu unter Wirkung und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
Soziale Unterstützung verringert ADHS-Langzeitfolgen.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

Kombinationsmedikation bei ADHS

3. Amphetaminmedikamente und Methylphenidat

Viele Betroffene berichten, in Abstimmung mit ihrem Arzt Amphetaminmedikamente und (insbesondere unretardiertes) MPH zeitversetzt am selben Tag zu nehmen. Es sind keine negativen Erfahrungen bekannt. Auch hier liegt die größte Bedeutung von (unretardiertem) MPH in der zeitversetzten Ergänzung der Wirkdauer des retardierten Amphetaminmedikaments (Elvanse) frühmorgens oder am Abend. In den (eher seltenen) Fällen, bei denen MPH oder AMP allein bis zu den jeweils üblicherweise vertretbaren Tagesdosen keine ausreichende Wirkung hat, ist auch eine parallele Gabe von MPH und AMP möglich. Daneben gibt es etliche Medikamente, die die Wirkung anderer Medikamente bei ADHS unterstützen können.