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Ergebnisse für "Psychose"

Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Dopaminerge Störungen mit Endocannabinoid-Beteiligung

3. Psychose-Risikofaktoren bei Cannabiskonsum

Besondere Psychose-Risikofaktoren bei Cannabis-Konsum: häufiger Konsum Konsum von Cannabis mit hohem Δ9-THC-Gehalt früher Konsum (Adoleszenz) familiäre Vorgeschichte von Psychosen Psychose-Prodromalsymptome Nervosität Ängstlichkeit Unruhe Ängste oder Depressionen Rückzug aus sozialen Bindungen verringerte Lebensfreude und Leistungsfähigkeit Bewältigung von Ausbildung oder Beruf eingeschränkt gegenüber früher Träger des Val-Allels von COMT Halluzinationen bei Cannabiskonsum
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung

Gene und Stress als Ursache anderer psychischer Störungen

8. Psychose

Als Ursachen einer Psychose wird neben der genetischen Prädisposition eine schwere Störung der kindlichen Hirnreifung gesehen, wobei letztere postnatale durch umweltinduzierte Störgrößen massiv beeinflusst werden kann. Dies gilt, obwohl sich die Symptome einer Psychose erst nach Abschluss der Pubertät zeigen,
Entstehung / Immunsystem und Verhalten / Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen

Immunreaktionen und Entzündungen bei weiteren psychischen Störungen

4. Psychose

Eine große Kohortenstudie an knapp 1,2 Millionen Kindern fand leichte Hinweise, dass neurotrophe Infektionen in Kindheit und Adoleszenz einen Risikofaktor für eine spätere Psychose darstellen: CMV-Infektionen (Cytomegalovirus, ein Herpes-Virus) verdoppelten das Risiko knapp Mumps-Virus-Infektionen erhöhten das Risiko bakterielle Infektionen oder städtisches Leben erhöhten das Risiko sehr leicht Enteroviren erhöhten das Risiko nicht (Risk Ratio 1,0). Demgegenüber erhöhte eine Psychose bei einem Elternteil das Risiko auf mehr als das 6-fache. Autoimmunkrankheiten erhöhen das Risiko einer späteren Schizophrenie um 45 %. Umgekehrt sind bei Schizophrenie-Betroffenen 9 Autoimmunkrankheiten häufiger als bei Nichtbetroffenen und 12 Autoimmunkrankheiten treten…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

5. Trauma als Ursache von ADHS

4. Kindheitstraumata und andere Störungsbilder

Traumatische Erlebnisse in der Kindheit erhöhen auch das Risiko für andere Störungsbilder wie Schizophrenie und Psychose.
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

1. Kognitive Symptome

1.1. Aufmerksamkeitsprobleme Aufmerksamkeitsprobleme als Stresssymptome. Fast jede psychische Störung bewirkt Aufmerksamkeitsprobleme, z.B.: Psychose Tourette Manie Panikstörungen Zwangsstörungen Für ADHS spezifisch ist die (Aufmerksamkeits-)Beeinträchtigung, ein vorausgedachtes zukünftiges gerichtetes Handeln durchzuführen. ADHS-Betroffene werden zwar von unwichtigen Reizen aus der Umwelt abgelenkt, die selektive Aufmerksamkeit sei dagegen kaum beeinträchtigt. Unserer Auffassung nach sind Taskwechselprobleme jedoch bei ADHS häufig und eine Folge der Beeinträchtigung der Steuerbarkeit der Aufmerksamkeitsausrichtung. Die bei akutem Stress erhöhten Noradrenalin- und Dopaminwerte beeinträchtigen ab einem bestimmten Maß die Funktionalität des PFC. Während leicht erhöhte Noradrenalinwerte die Denkfähigkeit erhöhen, wird diese durch sehr hohe Noradrenalinwerte vermindert und…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem / Was von Cannabinoiden reguliert wird

Cannabinoide regulieren Dopamin

1. Das Dopamin-Endocannabinoid-System

…interagiert mit dopaminergen Neuronen, die Zellkörper in der retikulären Formation des Mittelhirns (z.B. in Substantia nigra pars compacta (A9) und VTA (A10)) und Axone im Vorderhirn (z.B. im Caudatus/Putamen und im Nucleus Accumbens/PFC-Komplex) haben. Damit werden Aktivitäten wie Bewegung und verschiedene kognitive Funktionen beeinflusst. Die Interaktion von Endocannabinoide und Dopamin zur Regulierung wichtiger Gehirnfunktionen wie motorische Kontrolle, Belohnung und Psychose erfolgt insbesondere in Nucleus accumbens, VTA, Substantia nigra, Striatum und PFC. Die Motorik wird durch die Basalganglien mit hohen 2-AG- und AEA-Spiegeln zusammen mit anderen Neurotransmittern wie GABA, Glutamat, Dopamin und Acetylcholin gesteuert…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke

Leitfaden ADHS-Behandlung

5. Behandlungspriorisierung bei Komorbiditäten

…Störungsbilds Grundsätzlich ist die klinisch schwerere oder die für den Betroffenen im Vordergrund stehende Erkrankung zuerst leitliniengerecht zu behandeln. 5.1.1. Komorbidität schwerwiegender als ADHS primäre Behandlung der Komorbidität z.B. schwere Depression, Bipolar 1, Sucht, Psychose, schweren Ängsten bei Depression, Angst und Sucht zugleich unter paralleler Behandlung des meist ursächlichen ADHS. Bei komorbider Angst mit ADHS ist möglicherweise ein spezielle Behandlung erforderlich. 5.1.2. ADHS schwerer als Komorbidität primäre Behandlung der ADHS als führende Störung. Mildere emotionale Dysregulation, Stimmungsschwankungen, leichte Impulsivität oder Aggressivität, leichte Angststörungen oder Dysphorie (insbesondere Dysphorie bei Inaktivität) werden durch ADHS-Behandlung verbessert. 5…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Dopaminerge Störungen mit Endocannabinoid-Beteiligung

1. Endocannabinoide bei verschiedenen Störungsbildern

…erhöhte Endocannabinoide im Hippocampus und dorsalen Striatum ODER verringerte sie im Cortex und Cerebellum 2-AG verringert bei Frauen mit schwerer Depression 2-AG tendenziell erhöht bei leichter Depression Fluoxetin erhöhte 2-AG im PFC Tianeptin erhöhte 2-AG im dorsalen Striatum und PFC Imipramin erhöht Endocannabinoide im dorsalen Striatum Escitalopram erhöhte Endocannabinoide im Hippocampus und dorsalen Striatum{ ODER verringerte sie im Cortex und Cerebellum Bipolare Störung Essstörungen Psychose DA erhöht AEA verringert in CSF und Blut Schizophrenie Negativsymptome: DA verringert im PFC / Positivsymptome: DA erhöht im dorsomedialen Striatum AEA im Gehirn 8-fach erhöht bis 10-fach CB1R erhöht
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Amphetaminmedikamente (AMP) bei ADHS

13. Kontraindikationen und Wechselwirkungen

…Hyperthyreose / Thyreotoxikose Erregungszustände symptomatische Herz-Kreislauf-Erkrankung fortgeschrittene Arteriosklerose mittelschwere bis schwere Hypertonie Glaukom Serotoninwiederaufnahmehemmer bei gleichzeitiger Gabe von SSRI und Amphetaminmedikamenten sollte das Risiko eines Serotoninsyndroms beachtet werden. Nach einer sehr großen Studie ist das Risiko, eine Psychose zu entwickeln, für ADHS-Betroffene, die MPH einnehmen, mit 0,10 % geringer als das derjenigen, die mit Amphetaminmedikamenten behandelt werden (0,21 %). Während mit Stimulanzien behandelte ADHS-Betroffene 2,4 Psychosefälle je 1000 Personenjahre haben, sind es über die Gesamtbevölkerung 0,214 %. Die Studien lassen keine Aussage darüber zu, ob die erhöhte Psychoseprävalenz auf ADHS oder Stimulanzien zurückzuführen ist. 13.1…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS

Organische Primärstörungen

7. Schilddrüsenprobleme (kumuliert 7 bis 14 % bei Frauen, 2,75 bis 3,5 % bei Männern)

…Stand 2014. 7.1. Schilddrüsen-Überfunktion / Hyperthyreose (Frauen 1 - 2 %, Männer 0,25 - 0,5 %) Prävalenz: 1-2 % bei Frauen, bei Männern 0,25 – 0,5 % ADHS-ähnliche Symptome können sein: Nervosität Aggression Reizbarkeit vermehrtes Angstempfinden bis hin zur Ängstlichkeit (extreme) Schreckhaftigkeit Schwierigkeit zu entspannen Schlafstörungen Hyperaktivität Weitere, nicht ADHS-typische Symptome können sein: Schwitzen Herzrasen Vorhofflimmern (starkes) Zittern Durchfall starker Gewichtsverlust Müdigkeit Schwäche zusätzlich auftretende Psychose hoher Blutdruck fettige Haut Hyperventilation Heißhunger TSH niedrig, fT3 hoch, fT4 hoch 7.2. Schilddrüsen-Unterfunktion / Hypothyreose (ab 60 Jahre ca. 2 %) Ab 60 Jahren sind ca. 2 % der Bevölkerung von Schilddrüsen-Unterfunktion…
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen

4. Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme bei ADHS

…Möglichkeit von ADHS ohne Aufmerksamkeitsprobleme auch bei Erwachsenen nicht außer Acht gelassen werden. ⇒ Neurophysiologische Korrelate von Aufmerksamkeitsproblemen bei ADHS 4.7. Aufmerksamkeitsprobleme als Stresssymptome Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsprobleme und Störanfälligkeit sind typische Symptome von schwerem Stress. Konzentrationsstörungen sind ein typisches Symptom von schwerem Stress, auch außerhalb von ADHS. Fast jede psychische Störung geht mit Aufmerksamkeitsproblemen einher, z.B.: Depressionen Psychose Tourette Manie Panikstörungen Zwangsstörungen Stress verringert die willentliche Steuerungsfähigkeit der Aufmerksamkeit (das “searchlight of attention”). Im Extremfall eines Schocks ist die Steuerbarkeit nahezu aufgehoben. Eine verständliche Übersicht über Aufmerksamkeit findet sich unter <http: www.neuropaedagogik.de=““ html=““ aufmerksamkeit.html=““>.
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress

Neurotransmitter bei Stress

7. Stress-/ADHS-Symptome durch zu hohe oder zu niedrige Katecholaminspiegel

…2.5. Dopamin bei Stress und ADHS DAT-Knockout-Mäuse, die fast keine Dopamintransporter (DAT) besitzen (die also eine Art neurologisches Anti-Modell zu ADHS darstellen, bei dem zu viele DAT vorhanden sind) haben einige Symptome wie ADHS-Betroffene: Hyperaktiv Lernprobleme Erinnerungsprobleme Die bei ADHS häufig komorbid auftretenden Störungsbilder Störung des Sozialverhaltens (Conduct disorder, CD) oppositionelles Trotzverhalten (ODD) Psychose Bipolar sind typischerweise mit extrem erhöhten Dopaminspiegeln in manchen Gehirnbereichen verbunden. 7.3. Stress-/ADHS-Symptome durch zu niedrige Katecholaminspiegel (DA / NE) Massiver Dopaminmangel im Striatum führt zu einer massiven Störung des Antriebs. Das Interesse an Genuss ist verringert, während die…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Was von Cannabinoiden reguliert wird

1. Cannabinoide beeinflussen Neurotransmittersysteme

…Quelle: Fehlfunktionen von Parvalbumin-haltigen Interneuronen des PFC können zu neuropsychiatrischen Störungen, insbesondere Schizophrenie, beitragen. Ein Knockdown der PV-Expression im ventralen Hippocampus alleine ist bereits ausreichend, um die abnorme Aktivität der Dopamin-Neuronen und die Hyperreaktivität auf psychomotorische Stimulanzien hervorzurufen, die vermutlich zur Psychose bei Schizophrenie-Patienten beitragen. Parvalbumin-haltige Interneuronen des PFC weisen eine hohe D2R-Expression auf. D2R im PFC regulieren die Feuerung von schnell feuernden Parvalbumin-haltigen Interneuronen und damit deren Einfluss auf den prälimbischen PFC. Zahlreiche neuropsychiatrische Erkrankungen, darunter Depression und Schizophrenie, werden mit einer Störung der Dopamin-Homöostase während der Gehirnentwicklung in Verbindung gebracht…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Ernährung und Diät bei ADHS

1. ADHS als Ernährungsfolge / Nahrungsmittelunverträglichkeit

…von Betroffenen so verschlechtern, dass Symptome entstehen. Dies ist keine ADHS-spezifische Feststellung, sondern beruht auf allgemeineren Mechanismen. Beispielweise konnten in einer Gruppe von Kindern mit Schizophrenie-Problemen durch eine diätische Behandlung einer bestehenden Glutenunverträglichkeit bei den hiervon betroffenen Kindern die Schizophrenie-Symptome beseitigt werden. Gleiches wurde bei Betroffenen mit nicht-affektiver Psychose festgestellt. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind dennoch nicht die (singuläre) Ursache von Schizophrenie, Psychosen oder ADHS. Nahrungsmittelunverträglichkeiten können allerdings nach unserem Verständnis jede Form von psychischen Störungen verstärken. Alle psychischen Störungen sind “nur” die Extremformen einer entsprechenden Veranlagung. Anders formuliert: fast alle psychische Störungen sind dimensional, also vom Maß der…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

1. Vorteile und Nachteile verschiedener ADHS-Medikamente

…Erregungszustände — Anorexia nervosa/anorektische Störungen —** —** — — Bulimie — Legende: Quellen, soweit nicht anders angegeben — ungeeignet (–) eingeschränkt geeignet, unter enger Überwachung o eingeschränkt geeignet + besonders geeignet kein Eintrag: keine Eignungsbeschränkung bekannt ** Unserer Ansicht nach oder noch einzuarbeitende Quellenangaben ***Quelle: ****Schweizerische Fachinformation *****Klinikaufenthalte verringert bei ADHS + Psychose/Schizophrenie durch Stimulanzien bei fortgeführter Antipsychotikamedikation Alle Angaben ohne Gewähr. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Einnahme anderer Medikamente Einnahme anderer Medikamente LDX /D-AMP ATX MPH Guanfacin Bupropion Kommentare Einnahme von Monoaminooxidase-Hemmern binnen der letzten 14 Tage — — — — Einnahme sedierender Arzneimittel — Einnahme blutdrucksenkender Arzneimittel (–)** (–)** (–)** + (ggf. Dosisanpassung) Einnahme anderer Bupropion-haltiger Arzneimittel — H2-Rezeptorenblocker- oder Antazida — Legende: Quellen…