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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

3. Hormonelle Mechanismen der Entstehung und Modulation von ADHS

…Verstärkungslernen zu untersuchen. 3.2. ADHS und externalisierende Symptome korrelieren positiv mit pränataler Testosteronexposition Insgesamt deuten die Forschungsergebnisse zu den Fingerlängenverhältnissen darauf hin, dass die pränatale Testosteronexposition positiv mit ADHS-Symptomen und möglicherweise auch mit damit zusammenhängenden Merkmalen wie externalisierenden Problemen und Sensation Seeking verbunden ist. Entgegen der Schlussfolgerung von Martel et al können wir der Studienlage jedoch keine Tendenz dazu entnehmen, dass dies vornehmlich bei Jungen der Fall wäre. Etliche Studien untersuchten das Fingerlängenverhältnis (und damit indirekt die pränatale Testosteronexposition) in klinisch diagnostizierten Stichproben von Kindern mit ADHS. Diese Studien befassten sich somit indirekt mit der Hypothese, dass eine…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

14. Parkinson als dopaminerge Störung

6. Parkinson und ADHS

…folgende Parkinsonsymptome ebenfalls auf: Hypokinese (nur) ähnlich bei ADHS: Störungen von Grobmotorik und Feinmotorik * viele blaue Flecken * Schrift ist unschön bis unleserlich Muskelspannung erhöht Parkinson: Rigor erhöhter Muskeltonus Muskelsteifheit Nacken-/Schulterverspannung (schmerzhaft) ADHS: Muskelverspannungen erhöhter Muskeltonus Nacken-/Schulter/ Rückenverspannung (schmerzhaft) posturale Instabilität Parkinson: Gangunsicherheit Standunsicherheit Haltungsinstabilität Folge der Störung der Stellreflexe ADHS zeigt erhöhte posturale Instabilität bei medikamentennaiven Betroffenen Anders als bei ADHS ist bei Parkinson die Schwierigkeit, unangemessene motorische Aktivitäten zu hemmen, kein diagnostisches Kriterium, wurde jedoch bei Parkinson experimentell festgestellt nicht-motorische neurologische Symptome als Folge der Beeinträchtigung weiterer Neurotransmittersysteme Noradrenalin ebenfalls bei ADHS Serotonin ebenso bei ADHS
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

1. Pränatale Stressoren als ADHS-Risikofaktoren

1.7. Schwangerschaftsfaktoren mit Risikoverringerung für ADHS

…Risiko von ADHS, wenn die Mütter während der Schwangerschaft täglich: 20 bis 40 Minuten Sport trieben: minus 56 % mehr als 40 Minuten Sport trieben: minus 51 % im Vergleich zu Kinder von Müttern die weniger als 20 Minuten Sport / Tag trieben. Da ADHS in der Regel erst im Alter von 7 Jahren aufwärts diagnostiziert wird, dürfte die Wirkung insgesamt noch größer sein. 1.7.2. Ballaststoffeinnahme der Mutter während der Schwangerschaft (bis minus 20 %) Eine ballaststoffreiche Ernährung der Mutter in der Schwangerschaft verringerte das ADHS-Risiko des Nachwuchses um bis zu 20 %. Dies war unabhängig von der genetischen Veranlagung für ADHS
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS

2. Genkandidaten ohne plausiblen Wirkweg in Bezug auf ADHS

Gene, deren Wirkweg in Bezug auf ADHS wir noch nicht überprüft haben

…Ein Ornithintranscarbamylase-Mangel tritt bei ca. 1 / 30.000 Menschen auf und beruht auf einem Gendefekt des OTC-Gens. Es existieren auch Genmutationen mit einer Restenzymtätigkeit, sodass diese möglicherweise nicht sofort diagnostiziert werden. Betroffene entwickeln typische neuropsychologischen Komplikationen wie Entwicklungsverzögerung Lernbehinderung geistige Behinderung Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung Defizite bei den Exekutivfunktion 1.253. KC6, Keratoconus Gene 6 Weitere Namen: NONHSAG023745.2; HSALNG0121143; Lnc-RIT2-2 KC6 ist ein RNA-Gen und gehört zur Klasse der lncRNA. KC6 ist assoziiert mit Keratokonus Inhalationsmilzbrand Eine Studie fand KC6 (Variante rs16974432) als eines von 96 ADHS-Kandidatengenen. 1.255. LINC00970, Long Intergenic Non-Protein Coding…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Psychische und psychiatrische Störungen

Depression und Dysphorie bei ADHS

3. Symptome von Depression

…auch bei ADHS nicht jeder Betroffene alle der möglichen Symptome hat). 3.2.1. Depressive Wahrnehmung länger andauernd Wochen, Monate, Jahre nicht nur kurzfristig negative Affekte wie Zorn Ärger Schwarz sehen gedrückte oder depressive Stimmung mit Tagesrhythmus Stimmungstief morgens nach dem Aufstehen melancholische / psychotische Depression Regelfall häufig überhöhte Cortisolstressantwort Stimmungstief in erster Nachthälfte atypische Depression seltener häufig abgeflachte Cortisolstressantwort Unterschiede zwischen Gefühlen verringert häufiges anlassloses Weinen Gefühl der Sinnlosigkeit 3.2.2. Müdigkeit und Schlafprobleme atypische Depression: ständige Tagesmüdigkeit melancholische / psychotische Depression: kurzer Schlaf Erwachen in 2. Nachthälfte (mit Einsetzen des Anstiegs des basalen Cortisolspiegels) Schlafprobleme sind bei ADHS ebenfalls…
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden

6. Leitlinien zur Diagnostik

5. Standardisierte Erhebung von ADHS-Symptomen

Einsatz standardisierter Verfahren zur ausführlichen Erhebung relevanter Symptome und deren Ausprägung.
Unter ⇒ Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen findet sich eine Sammlung aller in der Fachliteratur erwähnten ADHS-Symptome. Unter ⇒ Symptome nach DSM, ICD, Wender-Utah im Kapitel*⇒ Diagnostik * sind die diagnostischen Symptome von ADHS nach DSM, ICD und Wender-Utah dargestellt. Einzelne ADHS-Symptome werden vertieft behandelt: ⇒ Dysphorie bei Inaktivität und Depression bei ADHS ⇒ Emotionale Dysregulation – Stimmungsschwankungen und mehr bei ADHS ⇒ Rejection Sensitivity: Kränkbarkeit, Angst vor Zurückweisung als spezifisches ADHS-Symptom ⇒ Hochsensibilität, Stress und ADHS ⇒ Prokrastination (Aufschieberitis) bei ADHS ⇒ Motivationsprobleme
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht / Psychotherapie (++)

Wahl eines geeigneten Psychotherapeuten bei ADHS

…meinen, dass für eine Psychotherapie bei ADHS der Therapeuten unbedingt nicht nur mit den diagnostischen Symptomen von ADHS sondern auch mit den übrigen Symptomen vertraut sein muss, da alle Symptome behandlungsrelevant sind. Ein Therapeut ist eine entscheidende Instanz, die bewertet, ob die Probleme des Patienten durch seine Störung (deren Existenz der Betroffene nicht zu verantworten hat) verursacht werden, oder durch ein von ihm zu verantwortendes eigenes, persönliches und von der Störung getrennt zu betrachtendes Verhalten, für das der Betroffene verantwortlich ist. Kennt ein Therapeut nicht sämtliche möglichen originären ADHS-Symptome (sondern z.B nur die diagnostischen Symptome von DSM 5)…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

46. Erhöhte Intima-Media-Dicke der Halsschlagaderwand (CIMT)

Die Intima-Media-Dicke der Halsschlagader (die Dicke der beiden inneren Schichten der Halsschlagader - Intima und Media, Carotid intima‑media thickness, IMT) dient der Diagnostik des Ausmaßes einer atherosklerotischen Gefäßerkrankung der Halsschlagader. Bei ADHS fanden sich Hinweise auf eine erhöhte CIMT.
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

8. Östrogene als Resilienzfaktor gegen Stress

Östrogene könnten die kognitive Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress bei Frauen erhöhen. Aus der Entfernung betrachtet wäre eine erhöhte Leidensfähigkeit (anders formuliert: einer verringerte Leidwahrnehmung) eine mögliche Erklärung, warum Frauen mit ADHS im Schnitt erst so viel später diagnostiziert werden als Männer.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

2. Motorische Ungeschicklichkeit

…47 % Die Entwicklungsbezogene motorische Koordinationsstörung (Developmental coordination disorder, DCD) trete bei 47 % der ADHS-Betroffenen auf. Eine Kombination von ADHS und DCD stellt meist einen schwereren Phänotyp dar. Trotz einiger gemeinsamer neuronaler Merkmale scheinen ADHS und DCD eine getrennte Ätiologie zu besitzen. Diagnostische Kriterien nach DSM 5: Das Erlernen und Ausführen koordinierter motorischer Fertigkeiten liegt (wenn die Möglichkeit zum Erlernen der Fertigkeiten gegeben ist) unter dem für das Alter erwarteten Niveau. Die motorischen Schwierigkeiten beeinträchtigen in erheblichem Maße die Aktivitäten des täglichen Lebens und wirken sich auf die schulische Leistung, die vorberuflichen und beruflichen Aktivitäten sowie auf Freizeit und Spiel…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

28. Zerebralparese / Spastik

…bei der die dopaminergen Zellen zerstört wurden. Die Folge ist ein starker Dopaminmangel. Eine Behandlung mit L-Dopa kann in solchen Fällen helfen. Eine Studie an 213 Kindern mit Zerebralparese fand bei 50 % einen Verdacht auf ADHS, der sich bei 23 % bestätigte. Dies entspricht einem 4,6-fachen ADHS-Risiko bei Zerebralparese. Eine kleine Studie fand bei 36,4 % der Kinder mit Zerebralparese ein ADHS, gegenüber 9,1 % bei Nichtbetroffenen. Etliche Betroffene mit dem (sehr seltenen) Dopamin-Transporter-Mangel-Syndrom (DTDS) wurden zunächst fehlerhaft mit Zerebralparese diagnostiziert. Mehr zum Dopamin-Transporter-Mangel-Syndrom (DTDS) im Beitrag Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

10. Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) - 3,6 bis 21 % (ggüber 0,40 bis 1,85 %)

…von 54 Jungen (1,85 %) und bei 1 von 252 Mädchen (0,40 %) auf. Es gibt Hinweise, dass ADHS und Autismus gemeinsame genetische Wurzeln haben. ADHS und ASS teilen sich zwei Gene, die als Risikogene bekannt sind. Es gibt Überlegungen, dass ADHS und Autismus weitere gemeinsame genetische Wurzeln haben könnten. Bei ASS werden unter anderem Störungen der dopaminergen Neurotransmission vermutet, während solche bei ADHS belegt sind. Rund 28 % bis 50 % der von Autismus Betroffenen haben ADHS als Komorbidität. Dass nach DSM IV ADHS bei Autismus nicht diagnostiziert werden durfte, spricht gegen die empirischen Erfahrungen und entfällt deshalb im DSM 5.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

40. Dopamin-Transporter-Mangel-Syndrom (DTDS)

…dystonicus Verschlimmerungen der Dystonie sekundäre orthopädische, gastrointestinale und respiratorische Komplikationen meist relative Erhaltung der Intelligenz mit guter kognitiver Entwicklung Atypisch spät auftretendes DTDS: Onset im Kindesalter bis zum Erwachsenenalter (4. Lebensjahrzehnt) bei 5 der 60 bekannten Betroffenen Säuglings- und Kleinkindalter: Normale psychomotorische Entwicklung Kindesalter ADHS oder einzelne ADHS-Symptome spät auftretend Parkinsonismus-Dystonie mit Tremor fortschreitender Bradykinesie variabler Tonus dystonische Körperhaltung Diagnostik: Liquor cerebrospinalis (CSF) zeigt fast immer HVA:5-HIAA-Verhältnis bei SLC6A3-bedingtem DTDS liegt bei >4,0 (5,0–13,0) (Normbereich 1,0–4,0). erhöhter Homovanillinsäure-Spiegel (HVA, ein aus Dopamin stammender Metabolit) normaler…
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS

3. Monogenetische ADHS-Ursachen

23. CYP27A1 (Zerebrotendinöse Xanthomatose, CTX)

Zerebrotendinöse Xanthomatose ist eine seltene genetische Störung (Prävalenz 1:70.000) des CYP27A1-Gens, die autosomal rezessiv vererbt wird. CTX wird häufig erst im frühen Erwachsenenalter aufgrund der dann erkennbar werdenden neurologischen Symptomatik diagnostiziert. CTX beinhaltet: Lipidspeicherung beeinträchtigt Gallensäure-Biosynthesewegen verändert Cholesterinmetaboliten (z.B. Cholestanol) erhöht in Gewebe Gehirn Augenlinse Sehnen Symptome: fortschreitende neurologische Probleme (64-92%) Spastik Pyramidale Anzeichen neuropsychiatrische Symptome kognitive Beeinträchtigungen (87 %) Verhaltensstörungen juvenlle Katarakte (82 %) Xanthome (gelbliche / orange Fettablagerungen) Sehnenxanthome (76 %) Osteoporose (65 %) chronischer Durchfall (31 %) psychiatrische Störungen (11,4%) Herz-Kreislauf-Erkrankungen Zerebrotendinöse Xanthomatose kann mit ADHS-Symptomen einhergehen.