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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"

Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Opioide

1. Opioidsystem

…aber die Nahrungsaufnahme insgesamt. KOR-Antagonisten verringerten in vivo den bei der humanen DAT-Genvariante VAL559 erhöhten Dopamin-Efflux und normalisierten die Dopaminfreisetzung. Ebenso wurde die bei hDAT VAL559 verstärkte DAT-Thr53-Phosphorylierung und das erhöhte DAT-Trafficking normalisiert. Umgekehrt erhöhten KOR-Agonisten im Wildtyp die DAT-Thr53-Phosphorylierung und das DAT-Trafficking. hDAT VAL559 wird mit ADHS, ASS und BPD assoziiert. 1.2. M-Opioidrezeptoren (MOR/μ-Opioidrezeptor/Mü-Opioidrezeptor) MOR modulieren den mesolimbischen Dopaminpfad und dessen stresspuffernde Wirkung. Mu-Opioide aktivieren via MOR den mesolimbischen Dopaminpfad (wirken hier Dopamin erhöhend) durch Beseitigung der Hemmung von GABA-Interneuronen. Eine…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Opioide

3. Enkephaline

…Ratten. Enkephalin reguliert die Freisetzung von mesocorticolimbischem Dopamin im ventralen Tegmentum. Enkephalin vermittelte die durch chronischer Stress erhöhte Dopaminausschüttung im ventralen Tegmentum bei Ratten. Dies scheint durch eine Blockade des D2-Rezeptores im Nucleus accumbens erleichtert zu werden. Chronischer sozialer Stress verringert die Enkephalin-Gen-Expression im Nucleus accumbens und die Expression von Opioidrezeptoren im VTA. Die Expression von D1- und D2-Rezeptoren im Striatum der Ratte erfolgt in unterschiedlichen Populationen durch Mitwirkung von Proenkephalin und Substanz P. Im Kern des Nucleus accumbens wie im Putamen des Striatums exprimieren Prodynorphinzellen selektiv Dopamin-D1-Rezeptoren, Proenkephalinzellen dagegen selektiv Dopamin-D2-Rezeptoren…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Vitamine, Mineralstoffe, Nahrungsergänzungsmittel bei ADHS

3. Fettsäuren, Probiotika und mehr bei ADHS

6. Weitere Stoffe bei ADHS

…z.B. Flavonoide (Farbstoffe) Flavonoide scheinen Glutamat-antagonistisch und GABA-agonistisch zu wirken. Anthocyane (Farbstoffe) Procyanidine Benzoesäurederivate, z.B. Vanillinsäure Gallussäure Protocatechusäure Zimtsäurederivate, z.B. Kaffeesäure Cumarsäure Stilbenderivate, z.B. Resveratrol Bestandteil von Rotwein Bestimmte Polyphenole sollen neurophysiologische Veränderungen, die durch frühkindlichen Stress verursacht wurden, beeinflussen können: z.B.: Verringerung depressiver Symptome durch Xanthohumol Quercetin Phlorotannine Verringerung von Angstsymptomen durch Quercetin Phlorotannine Behebung der BDNF-Verringerung durch Xanthohumol Keine Behebung der durch frühen Stress ausgelösten Dopamin- und Serotoninspiegel-Veränderungen im Stammhirn Verringerung der Cortisolstressantwort auf akuten Stress durch Xanthohumol Eine Studie fand eine Korrelation von erhöhter Polyphenolaufnahme mit verringertem ADHS…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Tyrosin bei ADHS

2. Eiweißreiche Nahrung erhöht Tyrosin

…Symptomatik durch ketogene Diät oder Tyrosineinnahme. Mehr hierzu unter Ketogene Ernährung im Beitrag Ernährung und Diät bei ADHS Bei der SHR, dem meistgenutzten Tiermodell für ADHS, das zugleich als Tiermodell für Bluthochdruck dient, bewirkte Tyrosin eine Verringerung des Blutdrucks und eine Erhöhung des extrazellulären Noradrenalinspiegels. Dies soll, wie auch die durch Tyrosin verursachte Hemmung der Prolaktinausschüttung bei mit Reserpin vorbehandelten Ratten auf einer Stimulierung der Dopamin- und Noradrenalinsynthese beruhen. Weiter soll Tyrosin unter Kälte-Stressbedingungen beim Menschen das Arbeitsgedächtnis verbessern. Die Verabreichung von L-Tyrosin an Ratten erhöhte das extrazelluläre Dopamin im mPFC und Striatum und die Noradrenalinfreisetzung im Hippocampus.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Was von Cannabinoiden reguliert wird

Da Cannabinoide anders als die meisten Neurotransmitter retrograd wirken (Synthese und Ausschüttung an der Postsynapse, Wirkung auf Rezeptoren an der Präsynapse) haben sie eine stark regulierende Wirkung auf andere Neurotransmittersysteme. Das Cannabinoid THC erhöht bei akutem Konsum die Dopaminausschüttung und die dopaminerge Feuerung im Gehirn indirekt. Langfristiger Konsum verringert das dopaminerge Niveau. THC wirkt nicht direkt auf Dopamin-Neuronen, sondern indirekt über Cannabinoidrezeptoren. Diese finden sich in vielen Hirnarealen, die Dopaminneuronen haben. Endocannabinoide werden von Gehirn-Neuronen freigesetzt, wenn dies ausgelöst wird durch depolarisationsbedingte Erhöhung der intrazellulären Ca2+-Konzentration Aktivierung eines metabotropen Glutamatrezeptors der Gruppe I (mGluR1, mGluR5) u.a…
Neurologische Aspekte

Aminosäuren

…Codon dar, das für eine bestimmte proteinogene Aminosäure steht. Diese proteinogenen Aminosäuren in einer bestimmten Reihenfolge formen die Proteine. Einige Aminosäuren fungieren zugleich als Neurotransmitter (z.B. γ-Aminobuttersäure, GABA), Hormone oder Gewebsmediatoren. Bei ADHS wurden Veränderungen des Aminosäurestoffwechsels beschrieben. Gerade die Aminosäuren, die für die Dopamin-, Noradrenalin- und Serotoninsynthese relevant sind, sind jedoch unverändert. verringert Histidin (29 % verringert) Glutamin (10 % verringert) Prolin (20 % verringert) Isoleucin verringert unverändert erhöht Asparaginsäure (Aspartat) (um 7 % erhöht), tendenziell erhöht (knapp nicht signifikant) Glutamat (um 7 % erhöht) Hydroxyprolin (um 42 % erhöht) unverändert Tyrosin unverändert verringert (kleine, ältere Studie) Tryptophan unverändert verringert (kleine, ältere Studie…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Cannabinoide

1. Cannabinoide

…MAGs). Endocannabinoide werden bei Bedarf von dopaminergen Neuronen des VTA synthetisiert und postsynaptisch ausgeschüttet. Von dort aus binden sie an präsynaptische Cannabinoid-Rezeptoren auf nahegelegenen GABAergen (hemmenden) und glutamatergen (aktivierenden) Neuronen. 1.1.1. Bekannte Endocannabinoide Endocannabinoide sind: Omega-6-Endocannabinoide (ω-6-Endocannabinoide) Anandamid, AEA (siehe hierzu ausführlich unten) 2-AG (siehe hierzu ausführlich unten) PEA (siehe unten) Omega-3-Endocannabinoide (ω-3-Endocannabinoide) DHEA (Docosahexaenoyl-Ethanolamid, DHA-EA, Synaptamide) GPR110-Ligand Abbau durch FAAH zu DHA 2-Docosahexaenoyl-Glycerol (2-DHG) DHA-Serotonin (DHA-5HT, Endocannabinoid-ähnliche Substanz) DHA-Dopamin (DHA-DA, Endocannabinoid-ähnliche Substanz) EPA-EA, EPEA…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Cannabinoide bei ADHS und Stress

1. Cannabinoidsystem und ADHS

… Der selektive Dopamin-Wiederaufnahmehemmer GBR 12909 (1-[2-[Bis(4-fluorphenyl)methoxy]ethyl]-4-(3-phenylpropyl)piperazin) verringerte ebenfalls signifikant den Anandamid- und tendenziell auch den 2-AG-Spiegel. Der D1-Rezeptor-Antagonist SCH 23390 (R-(+)-7-Chlor-8-hydroxy-3-methyl-1-phenyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin) erhöhte Anandamid und veränderte 2-AG nicht. Der D1-Rezeptor-Agonist SKF 33939 (2,3,4,5-tetrahydro-7,8-dihydroxy-1-phenyl-1H-3-benzazepin) verringerte Anandamid Der D2-Rezeptor-Antagonisten Eticloprid erhöhte 2-AG signifikant und veränderte Anandamid nicht. Der D2-Agonist Quinpirol in niedriger Dosierung…
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen

8. Wahrnehmungssymptome bei ADHS

…Sensibilität / Reizüberflutung Wir sprechen im Folgenden von erhöhter Sensibilität. Hochsensibilität ist demgegenüber ein (bisher nur begrenzt validiertes) Konstrukt von Aron, das über eine erhöhte Sensibilität hinaus weitere Elemente beinhaltet (insbesondere eine bestimmte Form der Wahrnehmung / Wahrnehmungsverarbeitung), die vorliegend keine Rolle spielt. Eine koreanische Studie fand eine erhöhte Sensibilität (SOR) bei 18 % aller Kinder sowie bei mehr als 50 % aller Kinder mit externalisierenden oder internalisierenden Störungen. Dopamin hat im Gehirn die Aufgabe, übertragene Signale zu “entrauschen”, also irrelevante Signale zu unterdrücken. ADHS geht mit Dopaminmangel einher. Daher verwundert es nicht, dass ADHS mit einer erhöhten Wahrnehmung (im Sinne einer erhöhten Durchlässigkeit…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Medikamente zu ADHS in Entwicklung

Norbinaltorphimin bei ADHS

Norbinaltorphimin ist ein Opioid-Antagonist, der bislang nur in der wissenschaftlichen Forschungen eingesetzt wird. Norbinaltorphimin ist einer der wenigen verfügbaren hochselektiven Kappa-Opioid-Antagonisten unter lang anhaltender Wirkung. Es ist ein Nichtstimulanz. Eine präklinische Studie an Nikotin-exponierten Mäusen gab Hinweise auf eine mögliche hilfreiche Wirkung von Norbinaltorphimin bei ADHS. Norbinaltorphimin erhöhte Dopamin und Noradrenalin im PFC vergleichbar wie Methylphenidat, bei jedoch deutlich längerer Wirkung. Zugleich wurde Dopamin im Nucleus accumbens nicht erhöht, was auf ein geringes Suchtmittelrisiko hindeutet.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Cannabinoid-Wiederaufnahme und -abbau

1. Wiederaufnahme durch Cannabinoid-Transporter

…Danach hydrolysieren die Endocannabinoide sofort. 1.2. Cannabinoid-Wiederaufnahmehemmer Cannabinoid-Wiederaufnahmehemmer sind unter anderem: AM404 aktiver Metabolit von Paracetamol AM-404 wie Paracetamol verhindern Dyskinesien, die durch Dopamin-D2-Rezeptorantagonisten (Antipsychotika wie Haloperidol) ausgelöst werden bindet an Transient Receptor Potential Vanilloid 1 (TRPV1) verhinderte die Haloperidol-induzierte Abnahme der c-Fos+Preproenkephalin+-Striatum-Neuronen in Wildtyp-Mäusen, aber nicht in TRPV1-defizienten Mäusen wirkt schmerzhemmend über 5-HT1A-Rezeptoren verringert die Alkoholselbstadministration bei Mäusen wirkte antidepressiv, antikompulsiv und verstärkte die Wirkung von Fluoxetin bindet an TRPV1 über die Vanilloid-Bindungsstelle; TRPV1 ist der Hauptrezeptor für AM404 in DRG-Neuronen schmerzhemmend…
Neurologische Aspekte

Augen und Sehvermögen bei ADHS

…Sehnerven, genetische Zusammenhänge mit dem DRD4-Dopaminrezeptorgen und asymmetrische Pupillendurchmesser. Visuomotorik, also die Koordination von visueller Wahrnehmung und Bewegungsapparat, korreliert mit kognitiven Fähigkeiten wie Inhibition und kognitiver Flexibilität. ADHS ist von einem beeinträchtigten Dopaminsystem mit verringertem extrazellulärem Dopamin gekennzeichnet. Dopamin ist auch am visuellen System beteiligt. Bei 76 % der untersuchten Kindern mit ADHS wurde eine reduzierte Sehleistung festgestellt. Eine Metaanalyse von 35 Studien mit 3.250.905 Teilnehmern fand bei ADHS ein um 94 % erhöhtes Risiko für nicht spezifizierte Sehprobleme (OR = 1,94). Junge Erwachsene mit ADHS zeigten mehr Probleme mit der Tiefenwahrnehmung, dem peripheren Sehen und der Farbwahrnehmung…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten / Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen

Wirkung einzelner Zytokine und Entzündungsmarker

4. Infektionsfolgen

…durch Catalpol) neutralisiert werden. Dies deutet darauf hin, das (u.a.) TNF-α Anhedonie vermitteln könnte. Endotoxin reduzierte die Anzahl der Tyrosinhydroxylase-immunreaktiven Neuronen in der Substantia Nigra (einem Ursprungsort von Dopamin) 7 Monaten nach der Behandlung um 23 % 10 Monaten nach der Behandlung um 47 % 4.1.1.3. Auswirkungen von Endotoxin auf Zytokine erhöht IL-1- erhöht die Expression von IL-1-beta (außer in Mäusen mit deaktiviertem TNFα-Rezeptor): erhöht IL-6 Ist die Sensitivität für die Suppression der HPA-Achse durch Dexamethason verringert, bewirkt Endotoxin deutlich stärkere Erhöhungen von IL-6. erhöht IL-10 Cortisolgabe…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

26. Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)

…von 16 % bei Zöliakie, ein Review bestätigte eine Korrelation von Zöliakie und ADHS. Von 1.608 Jugendlichen hatten 5,5 % eine ADHS-Diagnose. Unter diesen berichteten 2,4 % Glutenunverträglichkeit, gegenüber 1,6 % der Nichtbetroffenen (+ 50 %). Eine größere Studie fand bei Kindern mit Zöliakie eine ADHS-Prävalenz von 1,4 % und insgesamt eine verringerte Prävalenz psychischer Störungen. Es wurde ein Zusammenhang zwischen ADHS-Symptomen und nicht-glutenfreier Diät bei Kindern mit Zöliakie berichtet. Eine Studie fand keine Korrelation zwischen Zöliakie und ADHS, eine weitere keine genetische Assoziation. Zöliakie scheint mit verringerten Spiegeln von Dopamin, Noradrenalin und Serotonin im Gehirnliquor zu korrelieren.
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen

5. Gedächtnis- und Lernprobleme bei ADHS

… Die Umfrage fragte nicht ab, ob eine ADHS-Diagnose besteht. Hierzu ist eine ausführlichere Umfrage erforderlich. 5.2. Lernprobleme Bei ADHS ist häufig die Lernfähigkeit beeinträchtigt. Die ADHS-spezifischen Lernprobleme resultieren unter anderem aus verringerten Spiegeln von Dopamin, GABA, Wachstumshormon und BDNF, die als neurotrophe Stoffe für die Neuroplastizität (die Bildung neuer Synapsen) erforderlich sind. Mehr hierzu unter ⇒ Neurophysiologische Korrelate von Lernproblemen . Lernprobleme resultieren auch aus Exekutivproblemen (Organisationsproblemen). Lernfähigkeit erfordert sofortige Rückmeldung durch Bestrafung wird kaum gelernt Strafen werden prinzipbedingt meist zeitverzögert erteilt Strafen sind daher grundsätzlich schlechtere Lernverstärker. Strafen hemmen Verhalten, sie wirken nicht als Verhaltensverstärker. (Schulisches) Lernen…