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Ergebnisse für "adhs diagnosekriterien"

Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Emotionale Dysregulation - Neurophysiologische Korrelate

2. Emotionale Dysregulation bei ADHS: Sympathikus und Parasympathikus

Mehrere Untersuchungen fanden Abweichungen bei ADHS-Betroffenen in der Reaktion des Sympathikus wie des Parasympathikus, die mit der emotionalen Dysregulation der Betroffenen korrelierten. Danach zeigen gesunde Kinder in Abhängigkeit von der Emotionsvalenz (stärkere Aktivierung für negative Emotionen, geringere Aktivierung für positive Emotionen) und der Aufgabennachfrage (stärkere Aktivierung zur Unterdrückung als zur Induktion) systematische Variationen der parasympathischen Aktivität (RSA). Im Gegensatz dazu zeigten Kinder mit ADHS ein stabiles Muster einer erhöhten parasympathischen Aktivität (RSA) unter allen Aufgabenbedingungen im Vergleich zum Ausgangswert. Eine umfassendere Replikationsstudie bestätigte dies und fand, dass bei ADHS Aufgaben zur emotional negativen und positiven Stimulierung mit einer signifikant…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Acetylcholin

7. Acetylcholin und ADHS

…D1-Dopaminrezeptors vermittelt Depressionsbedingte Apathie lässt sich gut mit noradrenergen Antidepressiva behandeln, weniger dagegen mit SSRI (die diese ggf. sogar verschlimmern können): Dopaminagonisten scheinen bei Apathie ebenfalls zu wirken Acetylcholinesterasehemmer (die den Abbau von Acetylcholin hemmen) sind ebenfalls wirksam, wie auch Methylphenidat, atypische Antipsychotika, Nicergolin und Cilostazol. Wir sehen hierin einen möglichen Hinweis auf eine dopaminerge Wirkung von Acetylcholin, das von Noradrenalinwiederaufnahmehemmern angehoben wird 7.2. Ungleichgewicht zwischen ACH und DA? Es wurde erörtert, ob ADHS aus einem Ungleichgewicht des acetylcholinergen und dopaminergen Neurotransmittersystems entstehen könnte bei ADHS scheint die Bindungskapazität (Bmax) von muskarinischen Acetylcholinrezeptoren in Fibroblasten verringert zu sein
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet / Stressschäden durch frühen / langanhaltenden Stress

1. Stress nach Alter bei Einwirkung - frühkindlicher Stress

1.4. Stress in Kindheit und Jugend verhindert Remission von ADHS

Eine Untersuchung der Stressbelastung von Kindern mit ADHS fand, dass starke Stressbelastung in der Kindheit und Jugend mit einem schwererem ADHS-HI- bzw. ADHS-I-Verlauf bis ins Erwachsenenalter einherging, während Kinder mit einer schwachen Stressbelastung häufig ein remittierendes ADHS zeigten. Dass die Jugend ein sehr verletzliches Alterssegment ist, zeigt sich umgekehrt bei Untersuchungen über die altersabhängige Wirkung von Enriched Environments bei Nagetieren. Zwar zeigen sich bereits in der Kindheit positive Wirkungen. Der größte Vorteil wurde jedoch in der mittleren Jugend beobachtet. Enriched Environment bewirkte eine verbesserte selektive und auditive Daueraufmerksamkeitsleistung, erhöhtes Erkundungs- und Nahrungssammlungsverhalten sowie einen signifikanten Rückgang des…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

3. Körperliche ADHS-Risikofaktoren

3.5. Faktoren mit Risikoverringerung für ADHS

Immigrantenstatus der Eltern bewirkt ein verringertes ADHS-Risiko innerhalb der ersten 2 Generationen. p,p’-Dichlordiphenyltrichlorethan (p,p’-DDT) war mit einer um 36 % geringeren Wahrscheinlichkeit für ADHS verbunden Borreliose korrelierte mit einer um 10 % verringerten ADHS-Prävalenz
Entstehung

Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung

2. Heritabilität (Vererblichkeit) von ADHS

…den gleichen Einfluss ausüben. Gene, die Eigenschaften auslösen, bewirken diese auch bei den Eltern. Diese Eigenschaften (Verhaltensweisen) der Eltern wirken auch über die Erziehung auf ihre Kinder. Mütter mit ADHS behandeln ihre Kinder unaufmerksamer als Mütter ohne ADHS. Diese Behandlung hat einen eigenen Einfluss auf das Verhalten der Kinder. Heritabilität kann hier zwischen Genen und Erziehungswirkung nicht unterscheiden. Die Heritabilität für schwere Depression lag hier bei 30 %. Die Schätzungen basierend auf den gemessenen Genotypen waren niedriger und reichten von 10 % für Alkoholabhängigkeit bis 28 % für OCD. Andere Quellen benennen den genetischen Anteil an der Entstehung von Depressionen mit ca. 40 %…
Dies und Das zu ADHS

Erfahrungsberichte von Betroffenen

2. ADHS von Innen

…desinformiert. Ich scheine nie ganz da zu sein, bin so in Gedanken versunken, dass ich meine Umgebung oft nicht richtig wahrnehme. Mir ist es schon passiert, dass ich beim Fahrrad fahren plötzlich dachte: Wo bin ich, und wie bin ich hierher gekommen? Mein ADHS-I zeigt sich auch in der sogenannten Exekutiven Dysfunktion. Das betrifft ganz viele kognitive Fähigkeiten. Unter anderem, Dinge einfach nicht anfangen zu können oder anzufangen und dann nicht zu Ende zu bekommen – man hat große Pläne, aber am Ende kommt nur mit immenser Mühe etwas zustande. Wenn ich andere Leute beobachte, die scheinbar mühelos „einfach machen“…
Kurzfassung von ADxS.org

Kurzfassung von ADxS.org

6. Die Diagnose von ADHS

…Ursachen, die die Symptome besser erklären können Gründliche Aufnahme und Analyse der Symptome Vollständige Symptomabfrage ⇒ Symptome von ADHS DSM/ICD sind wichtige Anhaltspunkte, beinhalten jedoch nur diejenigen Symptome, die besonders gut von anderen Störungsbildern abgrenzen und nicht die Gesamtheit aller Symptome, die aus ADHS resultieren können. Die im Einzelfall bestehenden Symptome müssen daher nicht zwingend DSM/ICD entsprechen und gehen in fast allen Fällen weit darüber hinaus. Selbstwahrnehmungsfragebögen Interviews mit Betroffener/m Fremdbeurteilungsfragebögen und -interviews mit Eltern/Vertrauenspersonen Testpsychologische Leistungsdiagnostik Nochmals, weil von besonderer Bedeutung: Die Symptomkataloge von DSM und ICD sind keine abschließenden, vollständigen Aufstellungen aller ADHS-Symptome…
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS

BDNF

6. BDNF bei ADHS verändert?

…reduzierte ERK1/2-Aktivierung Atomoxetin verringerte den BDNF-Spiegel bei Erwachsenen mit SDHS nur in der ADHS-I-Gruppe. Im Gyrus dentatus scheint lediglich MPH, nicht jedoch Atomoxetin, die synaptische Plastizität bei Ratten zu erhöhen, wobei hier eine sehr hohe Dosis von 10 mg/kg Körpergewicht verwendet wurde. Dies ist das 5 bis 15-fache einer üblichen Medikamentierungsdosis. Im Ergebnis scheint es auf die genetischen Umstände, den Zeitpunkt der MPH-Gabe, das Alter, das Geschlecht und die Gehirnregion anzukommen, welche Wirkung MPH auf BDNF auslöst. Die Blutserumwerte von VEGF (Vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor) waren in einer Studie bei ADHS signifikant verringert…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress

Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus

7. Vegetatives Nervensystem und ADHS

Eine Metastudie zum vegetativen Nervensystem bei ADHS fand: 2 Studien berichteten einen verminderten Sympathikustonus 7 Studien berichteten eine geringere sympathische Reaktivität bei Aufgabenanforderungen / auf Stress 1 Studie berichtete einen verminderten Vagustonus Es fanden sich keine Hinweise auf eine veränderte aufgabenbezogene parasympathische Reaktivität. 7.1. Adrenalinwerte bei ADHS verringert Adrenalin wird üblicherweise im Urin gemessen. Zu den grundlegenden Funktionen von Adrenalin: ⇒ Neurotransmitter – Botenstoffe . Ein hoher Adrenalinspiegel korreliert bei unbelasteten Personen mit schnelleren Entscheidungen, weniger Fehlern in kognitiven Tests, ein verringerter Adrenalinspiegel mit langsameren Entscheidungen und höheren Fehlerquoten. Bei einer langweiligen, unterstimulierenden Aufgabe schnitten (unbelastete) Probanden mit höheren Adrenalinspiegeln besser ab…
Entstehung

Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung

7. Genspezifische Behandlung von ADHS

Eine Untersuchung beschäftigt sich mit der direkten medikamentösen Adressierung von ADHS-Kandidatengenen.
Entstehung

Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung

8. Humane Endogene Retroviren (HERV) und ADHS

…HERV und ADHS Daher ist denkbar, dass HERV auch die Expression von Genen beeinträchtigen, die bei ADHS relevant sind. Bei ADHS scheint die Expression mancher Humaner Endogener Retroviren im Vergleich zu Nichtbetroffenen verändert zu sein: HERV-H – Expression signifikant erhöht HERV-H-Elemente werden stark in menschlichen embryonalen Stammzellen exprimiert und sind für die Aufrechterhaltung der Pluripotenz unerlässlich, was auf eine regulierende Rolle in der frühen Entwicklung hindeutet. HERV-K – Expression unverändert HERV-W – Expression unverändert MPH bei ADHS reduzierte die HERV-H – Expression. Ein Einzelfall eines ADHS-Betroffenen beschreibt, dass eine Verbesserung der ADHS-Symptome nach 6 Monaten MPH…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress

Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus

8. Veränderungen des vegetativen Nervensystems durch ADHS-Medikamente

Eine Studie an Jugendliche mit ADHS fand eine verringerte Aktivität des Sympathikus und des Parasympathikus im Verglich zu Nichtbetroffenen. Dieser Unterschied wurde durch ein retardiertes MPH-Präparat nahezu egalisiert.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

4. Psychische ADHS-Risikofaktoren

4.12. Psychische Faktoren mit Risikoverringerung für ADHS

Ein Immigrantenstatus der Eltern bewirkt ein verringertes ADHS-Risiko innerhalb der ersten 2 Generationen.
Prävention

Sichere Bindung schlägt genetische Disposition bei ADHS

3. Häufigkeit von Misshandlung und ADHS-Entwicklung

…wie körperliche oder sexuelle Misshandlung. Die große Spanne von 0,3 % bis 36,3 % bei psychischer Misshandlung dürfte an unterschiedlichen Maßstäben liegen. Weitere Studien unterstützen diese Befunde. Nach einer Untersuchung entwickelten 22 % von n = 364 Kindern, die (sexuellen oder körperlichen) Missbrauch erlitten haben, ADHS. 58 % (von n = 364) entwickelten Trennungsängstlichkeit/Angststörungen, 36 % Phobische Störungen, 35 % PTBS und 22 % Dissoziale Verhaltensauffälligkeit. Nach einer anderen Untersuchung entwickelten von n = 9336 traumatisierten Kindern 48 % Verhaltensprobleme, 41 % Schulprobleme und 37 % Verhaltensprobleme in Schule/Kindergarten etc., was jeweils mit ADHS assoziiert wird. 31 % der Kinder entwickelten Bindungsstörungen, 11 % Suizidalität und 24 % PTBS.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

5. Eltern und Familie als ADHS-Risikofaktoren

5.19. Familienfaktoren mit Risikoverringerung für ADHS

Immigrantenstatus der Eltern bewirkt ein verringertes ADHS-Risiko innerhalb der ersten 2 Generationen.