Liebe Leserinnen und Leser von ADxS.org, bitte verzeihen Sie die Störung.
ADxS.org benötigt in 2022 rund 12.500 €. In 2022 erhielten wir bis zum 31.07. Spenden Dritter von 6389,58 €. Leider spenden 99,7 % unserer Leser nicht. Wenn alle, die diese Bitte lesen, einen kleinen Beitrag leisten, wäre unsere Spendenkampagne für das Jahr 2022 nach einigen Tagen vorbei. Dieser Spendenaufruf wird 4.000 Mal in der Woche angezeigt, jedoch nur 19 Menschen spenden. Wenn Sie ADxS.org nützlich finden, nehmen Sie sich bitte eine Minute Zeit und unterstützen Sie ADxS.org mit Ihrer Spende. Vielen Dank!
Seit dem 01.06.2021 wird ADxS.org durch den gemeinnützigen ADxS e.V. getragen. Spenden an den ADxS e.V. sind steuerlich absetzbar (bis 100 € genügt der Überweisungsträger als Spendenquittung).
Du hast schon ein Konto? Login
Wärhend der
sind Menschen besonders vulnerabel für Stressoren. Während dieser kritischen Perioden können Stressoren Auswirkungen haben, wie etwa eine anhaltende Kakostase (Dyshomeostase), die lebenslänglich anhalten. In diesen Phasen sind Individuen zugleich besonders empfänglich für ein günstiges Umfeld, das eine Hyperstase auslösen und zur Entwicklung von Resistenz gegen Stressoren im Erwachsenenalter führen kann.1
Daher besteht ein erheblicher Unterschied, ob Stress während einer Entwicklungsphase einer Gehirnregion oder außerhalb dieser (insbesondere nach dem Ende der Gehirnentwicklung, beim Menschen mit ca. 24 Jahren) erfolgt.
Beispiele:
Die für Aufmerksamkeit, Motorik und Stressresistenz besonders wichtigen dopaminergen und noradrenergen Systeme entwickeln sich insbesondere in den ersten Lebensjahren (von Zeugung bis ca. 3 Jahren) sowie nochmals in der mittleren Jugend. Daher sind negative Umwelteinflüsse (Stress) in dieser Zeit besonders schädlich für die dopaminergen und noradrenergen Systeme.
Dies erfolgt auf mehrere Weisen, unter anderem:
Anhand der Beschreibung von Rensing et al. zum Two-Hit-Modell, nach dem psychische Störungen wie Angststörungen, Depressionen, Autismus, Schizophrenie auf Schädigungen im Jugendalter zurückgehen, die auf bereits vorgeschädigte Stresssysteme treffen,8 wäre es vorstellbar, AD(H)S als das Ergebnis des First Hit zu betrachten.
Gegen die Annahme von AD(H)S als First hit für weitere Störungsbilder spricht möglicherweise eine Untersuchung, die keine erhöhte Spezifizität von Symptomen eines Störungsbilds bei zunehmender Störungsschwere feststellen konnte.9
Stressbelastungen in der Pubertät eine Potenzierung von frühkindlichen Stressbelastungen bewirken können.10 Eine weitere Studie belegt, dass Erwachsene, die mehr als fünf AD(H)S-Symptome aus ihrer Kindheit berichteten, überdurchschnittlich häufig psychischen Störungen oder Sucht entwickelten.11
Nicht nur die Art und die Intensität der frühkindlichen Stressbelastung, sondern auch der Zeitpunkt der Belastung entscheidet über das spätere Störungsbild. Dies ergibt sich daraus, dass die Entwicklung des Gehirns von Säugetieren einem bestimmten zeitlichen Ablauf folgt. Die einzelnen Gehirnregionen entwickeln sich nicht gleichzeitig, sondern in jeweils eigenen Zeitfenstern. In einer Phase der Entwicklung sind die jeweiligen Gehirnregionen erheblich anfälliger für externe Störungen.
Die Hauptentwicklungszeiten, in denen die jeweiligen Gehirnregionen besonders vulnerabel (verletzlich) sind, sind (in Lebensjahren)25
Dabei waren geschlechtsspezifische Unterschiede zu berücksichtigen. Bei Mädchen entwickelte sich die Amygdala wesentlich früher als bei Jungen, bei denen noch im Erwachsenenalter eine Zunahme des Amygdalavolumens beobachtet werden konnte.28
Früher Stress erhöht das Risiko für psychische Störungen.2930 Kindliche emotionale, körperliche oder sexuelle Misshandlung wie auch Traumata bewirken eine langanhaltende (über die Zeit der Misshandlung hinausgehende) tiefgreifende Störung der Stressregulation.31 Es spricht einiges dafür, dass Kinder, deren Mutter während der Schwangerschaft einer besonderen Stressbelastung ausgesetzt waren, eine persistierende erhöhte Vulnerabilität für psychische Störungen haben.32
Bei Kindern von Frauen, die im Libanonkrieg 2006 innerhalb eines Monats einem wiederholten Raketenbeschuss der Zivilbevölkerung ausgesetzt waren, wurden keine erhöhten psychiatrischen Störungen im Alter von 9 Jahren festgestellt.14 Dies deutet darauf hin, dass einmonatiger wiederholter Stress kein ausreichend chronischer Stressor ist um das ungeborene Kind zu schädigen..
Früh von der Mutter getrennte Rattenbabys haben lang anhaltend eine erhöhte physiologische und verhaltenmässige Stressreaktion auf weitere Stressoren. Der Schwellwert für den Eintritt der Stressreaktion ist verringert.33 Gleiches gilt für Rattenbabys, deren Mütter ein schwaches Pflegeverhalten zeigten.3435
Eine Studie an adoptierten AD(H)S-Betroffenen beschäftigt sich ebenfalls mit der Frage, wie viel von AD(H)S vererbt und wie viel anerzogen wird.36
Auch bei frühkindlichem Stress kommt es auf das Maß an, ob dieser vorteilhaft ist oder nachteilig wirkt. Ein sehr kurzes Handling (entfernen von Rattenbabys von der Mutter durch in die Hand nehmen) ist ein vorteilhafter Stimulus, vor allem weil es die Rate des mütterlichen Lecken und Pflegens erhöht. Längere Perioden der Trennung neugeborener Ratten von der Mutter sind belastend, vor allem, weil sie das mütterliche Lecken und Pflegen abschwächen,37 das mit Oxytocinausschüttung verbunden ist.
Frühkindliche Belastungen beeinträchtigen Gehirn und Körper ein Leben lang. So bewirkt z.B. früher körperlicher oder sexueller Missbrauch lebenslängliche Verhaltens- und pathophysiologische Probleme.3839 Ebenso führen kalte und gleichgültige Familien oder Chaos in der häuslichen Umgebung zu dauerhaften emotionalen Problemen bei Kindern.4041
AD(H)S und PTSD / PTBS sind die am häufigsten diagnostizierten Störungen bei sexuell missbrauchten Kindern. Es gibt ein hohes Maß an Symptomüberlappung und Komorbidität zwischen AD(H)S, PTSD und Sexuellem Missbrauch.42
Frühkindlicher Stress verändert die Gehirnstruktur und Gehirnfunktion und erhöht das Risiko für spätere Depressionen.4344
Früher Stress erhöht das Risiko für spätere posttraumatische Belastungsstörungen,4344
Früher Stress erhöht das Risiko für Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.4546
Früher Stress erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine erhöhte subjektive Stressempfindlichkeit im Erwachsenenalter, was mit einem erhöhten Risiko von Angststörungen und Depressionen einhergeht.47
Die Entwicklung eienr erhöhten Sressempfindlichkeit scheint dabei genabhängig zu sein. Frühkindlicher Stress erhöht die Stressresilienz, die Exploration und ein weniger ängstliches Verhalten bei männlichen Cdh13 + / + – und Cdh13 +/- -Mäusen. Bei Mäusen mit Cdh13 – / – bewirkte frühkindlicher Stress dagegen eine verzögerte Gewöhnung, keine Reduktion von angstähnlichem Verhalten und eine verringerte Angstlöschung.48
Durch frühkindliche (nichtsexuelle) Misshandlung wird die Aufmerksamkeit im Alter von 14 wie von 21 Jahren beeinträchtigt.49
Beeinträchtigtes latentes Lernen und Aufmerksamkeitsdefizit aufgrund frühkindlichem Stress korreliert mit Veränderungen im cholinergen System in Bezug auf den muscarinischen und nikotinischen Rezeptor.50
Räumliches lernen und Gedächtnisprobleme aufgrund frühkindlichem Stress korrelieren mit neurophysiologischen Veränderungen im
Die soziale Isolierung von Nagetieren in den ersten Tagen nach der Entwöhnung bewirkt eine erhöhte Aggressivität,51 verknüpft mit verschiedenen neurophysiologischen Korrelaten:
Die soziale Isolierung von Nagetieren in den ersten Tagen nach der Entwöhnung bewirkt eine erhöhte Motorik,6051 verknüpft mit verschiedenen neurophysiologischen Korrelaten:
Frühkindlicher Stress verursacht Defizite des Angstgedächtnisses,51, die neurophysiologisch verknüpft sind mit
Frühkindlicher Stress verursacht Defizite des Sozialverhaltens, die neurophysiologisch verknüpft sind mit dem dopaminergen System und dort mit dem D1-Rezeptor.64
Die Exposition gegenüber frühkindlichem Stress37
Die verschiedenen Hirnregionen unterscheiden sich dabei in ihrer Empfindlichkeit, die zum Teil von Genetik, Geschlecht, Zeitpunkt, Entwicklungsrate und Dichte des Glucocorticoidrezeptors abhängt.37
Frühkindlicher Stress “programmiert” die HPA-Achse lebenslänglich,6637 mittels epigenetischer Mechanismen.67
Eine umfassende Metaanalyse von 210 Untersuchungen zu biochemischen Stoffen (Biomarkern) bei AD(H)S wies darauf hin, dass bei AD(H)S (neben dem Monoaminsystem des Gehirns) die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) betroffen bzw. fehlreguliert ist.68
Pränataler mütterlicher Stress beeinflusst das Gehirn und das Verhalten des Kindes. Stressige Lebensereignisse, Naturkatastrophen, mütterliche Angst oder Depression erhöhen das Risiko emotionaler, verhaltensbezogener und/oder kognitiver Probleme des Kindes, wie z.B. Depressionen, Angstzustände, AD(H)S der Verhaltensstörungen. Studien über die biologischen Korrelate und Vermittler dieser Befunde legen nahe, dass die HPA-Achse bei der Vermittlung der Auswirkungen von mütterlichem Stress auf das fetale Gehirn eine Rolle spielt und dass mütterlicher Stress mit Veränderungen in den limbischen und frontotemporalen Netzwerken und den funktionellen und mikrostrukturellen Verbindungen, die diese verbinden, assoziiert ist. Mütterlicher Stress koreliert mit einem dünneren Cortex und vergrößerte Amygdala der Kinder.69 Pränataler mütterlicher Stress erhöht das Risiko von Frühgeburten und verkürzten Telomerlängen.
Dauerhafte Veränderungen der HPA-Achse im Ungeborenen könnten der Schlüsselmechanismus sein, der die Verbindung zwischen vorgeburtlichem Stress, nachteiligen Geburtsergebnissen (insbesondere niedrigem Geburtsgewicht) und einer erhöhten Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten im späteren Erwachsenenalter erklärt.
Früh von der Mutter getrennte oder von der Mutter weniger gepflegte Ratten zeigten84
Junge Affen, die unter frühem Bindungsstress aufwuchsen, hatten im Alter von 4 Jahren erhöhte CRH und erniedrigte Adrenalinwerte.8586
Die soziale Isolierung von Nagetieren in den ersten Tagen nach der Entwöhnung bewirkt funktionelle Veränderungen imCRH-System.87
In einer Studie wurden bei sexuell missbrauchten Mädchen verringerte basale ACTH-Werte sowie verringerte ACTH-Antworten auf eine CRH-Stimulation gefunden, während die Cortisolantwort unauffällig war.88
Bei frühen Stresserfahrungen können Störungen der ACTH-Rezeptorsysteme entstehen, die eine Löschung der Angsterfahrung verhindern und so langfristige Stressbelastung verursachen. Dies kann durch ACTH-Gabe verbessert werden.89 Die Veränderung der ACTH-Rezeptorsysteme könnte unserer Auffassung nach möglicherweise eine Folge einer Down-/Upregulationsreaktion sein. ⇒ Downregulation / Upregulation
Früh von der Mutter getrennte oder von der Mutter weniger gepflegte Ratten zeigen84
Ratten, die früh länger von ihren Müttern getrennt wurden, hatten eine erhöhte Messenger-RNA-Dichte des Hippocampus-Mineralocorticoid-Rezeptors, während die Glucocorticoid-Rezeptor-Messenger-RNA-Dichte im PFC sowie im Hippocampus verringert war.91 Diese Verschiebung bewirkt eine verschlechterte Abschaltung der HPA-Achse durch Cortisol an den GR am Ende der Stressreaktion. Dies bestätigt, dass frühkindlicher Stress den Mechanismus der Downregulation in Bezug auf die für Reaktionen auf akuten Stress relevanten Cortisolrezeptoren auslöst, während die diurnale Feedback-Regulation der HPA-Achse (die den basalen Cortisolwert ausserhalb einer akuten Stressreaktion über die Mineralocorticoidrezeptoren reguliert) kaum verändert wird.92
Intensive Stresserfahrungen in der Kindheit bewirken epigenetische Veränderungen (Methylierungen) am Glucocortioid-Rezeptor-Gen NR3C1. Diese Veränderungen sorgen für eine verringerte Anzahl von Andockstellen für das Hormon Cortisol im Gehirn.93 In der Folge ergibt sich ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel im Gehirn, weil das vorhandene Cortisol nicht andocken kann. Das Gehirn befindet sich dadurch in einer andauernden Alarmbereitschaft.
Frühkindlicher Stress verändert die Expression von Cortisolrezeptoren im Hippocampus und die Reaktion der HPA-Achse auf akuten und chronischen Stress permanent.9495
Desensibilisierte Corticoidrezeptoren haben darüber hinaus Einfluss auf andere Reaktionsketten, u.a. auf das noradrenerge und das adrenerge System.96
Epidemiologische und präklinische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Störung der HPA-Achse bei AD(H)S aus einer übermäßigen Cortisol-Exposition in der fetalen und frühen postnatalen Phase (frühkindlicher Stress) resultieren kann. Die Verabreichung von Glucocorticoid in diesem Lebensabschnitt kann die Glucocorticoidrezeptoren im Gehirn dauerhaft verändern und dadurch eine Dysregulation der HPA-Achsenaktivität, Störungen in der Biosynthese der Neurotransmitter und ihrer Rezeptoren und Veränderungen der intrazellulären Wege hervorrufen. Glucocorticoide (Cortisol) verstärken die Aktivität des dopaminergen Systems. Eine verringerte Expression von Glucocorticoiden könnte dadurch die Unterfunktion des dopaminergen Systems verursachen.97
Früher Stress verändert die Funktionalität der Glucocortioid-(Cortisol)-Rezeptoren (hier: im Hippocampus). Dadurch wird die Hemmung der HPA-Achse nach einer Stressreaktion beeinträchtigt. Die Expression von Glucocortioid-(Cortisol)-Rezeptoren wird durch höhere Serotoninspiegel verstärkt, was wiederum durch höhere cAMP-Spiegel moderiert wird.98 Dies bewirkt Veränderungen der HPA-Achse bis ins Erwachsenenalter.99
Frühkindlicher Stress verändert bei Mäusen das Stressbewältigungsverhalten im Erwachsenenalter und bei erwachsenen männlichen Nachkommen. Die Verhaltensänderungen werden von einer erhöhten Glucocorticoidrezeptor (GR)-Expression und verringerter DNA-Methylierung des GR-Promotors im Hippocampus begleitet. DNA-Methylierung ist auch in Spermien von exponierten Männchen im Erwachsenenalter vermindert. Wachsen Tiere mit genetischer Belastung ohne frühkindlichen Stress in einer sicheren Umgebung mit vielen sozialen Kontaktmöglichkeiten (enriched environment) auf, werden keine Verhaltensveränderungen beobachtet. Zugleich werden die genannten Veränderungen in der GR-Genexpression und der DNA-Methylierung im Hippocampus der männlichen Nachkommen umgekehrt.100
Fürsorgliche Brutpflege bei Rattenjungen in der ersten Woche bewirkt eine Methylierung von Promotoren, die an der Expression von Genen beteiligt sind, die die Stressreaktionen und das Verhalten lebenslänglich beeinflussen (hier positiv).101
Bei genetisch identischen Ratten zeigte allein eine unterschiedliche Brutpflege eine unterschiedliche Ausprägung der Stresssysteme:
Bei erwachsenen Ratten, die im Alter von 6, 9 oder 12 Tagen einmalig für 24 Stunden von der Mutter getrennt wurden, war die durch die GR vermittelte Cortisolrückkopplung mangelhaft und beeinträchtigt.103 Neben einer gleichzeitigen Erhöhung der MR und Verringerung der GR im Hippocampus trat ausserdem eine erhöhte Aktivierung der Nebenniere als Folge eines erhöhten ACTH-Spiegels auf.104
Intensive Stresserfahrungen in der Kindheit bewirken epigenetische Veränderungen (Methylierungen) am Glucocortioid-Rezeptor-Gen NR3C1. Diese Veränderungen sorgen für eine verringerte Anzahl von Glucocorticoidrezeptoren (GR) im Gehirn.93 In der Folge ergibt sich ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel, weil das vorhandene Cortisol nicht andocken kann. Das Gehirn befindet sich dadurch in einer andauernden Alarmbereitschaft.
Mütterliche Vernachlässigung und chronischer Stress hemmen die Entwicklung von Glucocorticoid-Rezeptoren im Hippokampus. Dies
Die Autoren schliessen daraus, dass früher Stress die Stressregulation programmiert und das Säugetiergehirn darauf vorbereitet, ängstlicher zu sein und eine erhöhte noradrenerge, Corticosteroid- und Vasopressinreaktion auf Stress zu haben.105106
Frühe Stresserfahrung bei Mäusen (am 10. Lebenstag) bewirkte eine DNA-Hypomethylierung, die die Vasopressin-Ausschüttung des hierfür zuständigen Gens lebenslang verringerte und eine dauerhafte Hyperaktivierung der HPA-Achse unterstützte.122
Frühkindlicher Stress (z.B. postnatale Deprivation, mütterliche Trennung) führte bei erwachsenen Ratten und Affen zu einer verminderten Motivation, Belohnungen zu verfolgen und einem verringerten mesolimbischen Dopaminspiegel im Striatum.123 Bei Affen mit frühkindlicher Stresserfahrung zeigte sich ebenfalls eine verringertes Interesse an Belohungen. Der Belohnungskonsum blieb jedoch unverändert. Es fanden sich erhöhte Noradrenalinabbaustoffe im Urin.124
Auch bei Menschen ist frühkindlicher Stress mit einer verringerten Aktivität in Bezug auf Belohnung im ventralen Striatum verbunden125, was mit verstärkten Symptomen von Anhedonie einhergeht,126 wobei die Daten nicht zwischen Belohnungserwartung und Belohnungserhalt differenzierten. Es wäre denkbar, dass insbesondere eine verringerte Reaktivität auf erhaltene Belohnungen mit Anhedonie bzw. Depression korreliert.
Misshandelte Jugendliche zeigten eine verringerte dopaminerge Aktivierung des Pallidums (Teil des Striatums) bei Belohnungserwartung bei zugleich stärkeren Depressionssymptomen.127
Weitere Studien bestätigen, dass frühkindlicher Stress (ohne direkte Verknüpfung zu Depression) mit einer verringerten Aktivierung des Striatums während der Belohnungserwartung, nicht aber während des Belohnungserhalts korreliert.128129 Dies deckt sich mit den Veränderungen bei AD(H)S sowohl in Bezug auf Belohnungserwartung als auch Belohnungserhalt. ⇒ Neurophysiologische Korrelate von Belohnung bei AD(H)S
Stress und hohe Glucocorticoidspiegel vorgeburtlich und in den ersten Lebensjahren scheinen Entwicklungsprogramme zu verändern, die die dopaminerge Transmission in den mesolimbischen, mesocortikalen und nigrostriatalen Systemen sicherstellen. Die induzierten Veränderungen werden wahrscheinlich durch den ontogenetischen Entwicklungszustand dieser Gehirnregionen zum Zeitpunkt der Stressbelastung bestimmt und ihre Stabilität ist offenbar mit einer erhöhten Lebenszeitanfälligkeit für psychiatrische Störungen, einschließlich Drogenabhängigkeit, verbunden.23 Auch in Bezug auf Schizophrenie wird eine durch chronischen (sozialen) Stress ausgelöste Veränderung des mesolimischen Dopaminsystems als Ursache dirkutiert.130 Frühkindliche Vernachlässigung korrelierte mit einer erhöhten mesolimbischen Dopaminausschüttung im ventralen Striatum auf akuten Stress.131
In Bezug auf AD(H)S wurden bei Kindern, deren Mütter in der Schwangerschaft länger mit Cortisol behandelt wurden, eine lebenslange Veränderung des dopaminergen Systems und der HPA-Achse nachgewiesen (Änderungen der Menge der MR- und GR-Rezeptoren, die Aktivität und Abschaltung der HPA-Achse steuern).132 Die bei diesen Kindern beschriebenen AD(H)S-Symptome stehen somit mit Veränderungen der HPA-Achse in Verbindung.
Die soziale Isolierung von Nagetieren in den ersten Tagen nach der Entwöhnung von der Mutter bewirkt reproduzierbaren, langfristigen Veränderungen51
Rhesusaffen, die ohne Mutter und nur mit Peers aufwuchsen, zeigten als Reaktion auf soziale Trennung erhöhte Werte des Dopamin-Metaboliten Homovanillasäure (HVA).144
Trennung von Rattenjungen von der Mutter erhöhte bei SHR-Ratten (einem Modell für ADHS-HI) die durch GABA-Rezeptoren vermittelte Ausschüttung von Noradrenalin, während diese bei Wystar-KyotoRatten (die als Kontrollmodell für Nicht-AD(H)S gelten) verringert wurde.145
Frühkindliche Trennung von der Mutter führte bei Ratten zu lebenslänglichen Veränderungen des noradrenergen und dopaminergen Systems.140
Stress der Mutter (Restriktion für 1 h pro Tag am 15-21. Tag der Schwangerschaft) führte bei Ratten zu einer Abnahme der hypothalamischen Noradrenalin- und der Blutplasma-Corticosteron-Reaktion auf akuten Stress bei erwachsenen männlichen Nachkommen.146
Frühkindlich von der Mutter getrennte Affen zeigten einen verringerten basalen Noradrenalinspiegel in der Hirnflüssigkeit. Dies korrelierte mit gestörtem Sozialverhalten, Impulsivität, erhöhter Aggression und verringertem Interesse an schmackhaften Belohnungen.147
Bei anderen Affen mit frühkindlicher Stresserfahrung zeigte sich ein verringertes Interesse an Belohungen. Der Belohnungskonsum blieb jedoch unverändert. Es fanden sich erhöhte Noradrenalinabbaustoffe im Urin.124 Erhöhte Abbaustoffe im Urin deuten auf einen verringerten Spiegel im Gehirn hin.
Rhesusaffen, die ohne Mutter und nur mit Peers aufwuchsen, zeigtenals Reaktion auf soziale Trennung verringerte Werte des Noradrenalin-Metaboliten 3-Methoxy-4-Hydroxyphenylglykol (MHPG).144
Serotonin beeinflusst das sich entwickelnden Gehirn. Während bestimmter Gehirnentwicklungsphasen reguliert 5-HT in Verbindung mit anderen Transmittern die Gehirnzytoarchitektur und die Knotenkonnektivität durch Modulation einer Vielzahl von Entwicklungsprozessen, einschließlich neuronaler Progenitorzellproliferation, Migration und Differenzierung, Reifung postmitotischer Neuronen und Apoptose. Umweltfaktoren, die die serotonerge Modulation während der Entwicklung oder Variation von Genen, die an der 5-HT-Signalübertragung beteiligt sind, verändern, können Störungen verursachen, die mit fehlerhafter Innervation, Schaltungsbildung und Netzwerkkonnektivität verbunden sind.148
Akuter und chronischer Stress beeinflusst die serotonerge Kommunikation:
Rhesusaffen, die ohne Mutter und nur mit Peers aufwuchsen, zeigten144
Frühkindliche Stresserfahrungen sind mit einer Herabregulierung des Sympathikus assoziiert, jedoch wohl nicht mit einer Veränderung der parasympathischen kardiovaskulären Stressreaktivität im Erwachsenenalter.152
Die räumliche Verteilung der globalen Konnektivität ist am höchsten in den Regionen der Salienz- und Default-Mode-Netzwerke, und der Schweregrad der frühkindlichen Stresserfahrung prognostizierte eine erhöhte globale Konnektivität des linken Thalamus.163
Frühkindlicher Stress verändert die Adressierung der Amygdala durch den Thalamus.164
Misshandelte Kinder und Jugendliche weisen strukturelle Entwicklungsschäden auf, u.a. in:157
Misshandelte Kinder und Jugendliche wiesen strukturelle Entwicklungsschäden u.a. im Corpus callosum auf.157
Das Corpus callosum ist wie alle myelinisierten Regionen potenziell anfällig für frühkindlichen Stress, da hohe Konzentrationen von Stresshormonen die für die Myelinisierung kritische Gliazellteilung unterdrücken.168 Die Größe des Corpus callosum wird geschlechtsspezifisch durch frühe Erfahrungen stark beeinflusst. Handling führte bei männlichen Ratten zu einer signifikant größeren Breite des Corpus callosum.169
Werden männliche Affen isoliert aufgezogen, schwächt dies die Entwicklung des Corpus callosum und bewirkt eine4 verminderte Größe, die mit Defekten bei bestimmten Lernaufgaben korreliert.106
Kindheitstraumata wie starke Vernachlässigung oder Missbrauch scheinen mit einer deutlichen Verringerung der mittleren Anteile des Corpus callosum zu korrelieren, insbesondere bei Jungen.170171 Das Corpus callosum soll bei Jungen eher für Vernachlässigung anfällig sein, bei Mödchen stärker für sexuellen Missbrauch.106
Pränataler mütterlicher Stress verzögert die Wanderung der GABAergen Zellvorläufer von ihrem Entstehungsort in der medialen ganglionären Eminentia (im Vorderhirn) zu ihrem Ziel im Cortex.172173 Diese GABAerge Zellwanderung ist entscheidend für die spätere kortikale Funktion, z.B. bei Schizophrenie.172174175 Die anschließende Reifung von GABAergen Zellen wird durch pränatalen Stress ebenfalls beeinflusst und korreliert mit verändertem sozialen und angstähnlichen Verhalten nach pränatalem Stress.172173176 Ein IL-6-Antagonist konnte bei Mäusen eine durch mütterlichen Stress verursachte Verzögerung der Wanderung der GABAergen Zellvorläufer vermeiden.172
Die soziale Isolierung von Nagetieren in den ersten Tagen nach der Entwöhnung bewirkt funktionelle Veränderungen im GABAergen System5153177
Frühkindlicher Stress durch längere Trennung von der Mutter, Endotoxine oder Vernachlässigung (z.B. durch weniger aufmerksames Stillen) verändert die molekulare Zusammensetzung des supramolekularen Komplexes aus Gamma-Aminobuttersäure (GABA)-Benzodiazepin und supramolekularem Benzodiazepin. Dies bewirkte:178106
Handling (kurzes in die Hand nehmender Neugeborenen) erhöhte dagegen alle drei Werte. Bekannt ist, dass kurzzeitiges Handling zu erhöher mütterliches Pflege und Zuwendung führt, was erhöhte (statt wie durch starken Stress verringerte) Oxytocinwerte verursacht.
Auch hier zeigten Nachkommen von Müttern, die hohe Zuwendung aufbrachten, als Erwachsene:179
Die Autoren schließen daraus, dass die mütterliche Fürsorge während des Säuglingsalters dazu dient, Verhaltensantworten auf Stress bei den Nachkommen zu “programmieren”, indem die Entwicklung der neuronalen Systeme, die Ängstlichkeit vermitteln, verändert wird.179106
Der Glucocorticoidrezeptor (GR) kommt in nahezu allen Zellen vor und ist ein Corticosteroid-abhängiger Transkriptionsfaktor. Im hormonfreien Zustand liegt er in der Zelle im Komplex mit dem Hitzeschockprotein 90 und einer Reihe weiterer Helferproteine wie zum Beispiel FKBP51 vor, durch die die Steroidsignaltransduktion beeinflusst wird. 180
Früher wie langanhaltender Stress erhöht die Vulnerabilität für oxidativen Stress.184
Mittelschwere und schwere Misshandlung im Kindesalter (MAL) korreliert positiv mit der Gesamtveränderung der Stressantwort des Zytokins IL-6 sowie der maximalen IL-6-Konzentration während des TSST.185
Traumatische Erfahrungen im Kindesalter bewirken erhöhte CRP-Werte.186
Dies könnte auf dem Kindling-Effekt beruhen. Eine frühere Aktivierung von Zytokinen (Proteine, die Entzündungen bekämpfen) führt bei einer erneuten Aktivierung zu einer intensiveren Zytokinantwort.
⇒ Kindling-Hypothese der Depression. Da Zytokine die Neurotransmittersysteme beeinflussen können, bewirken frühkindliche Zytokinintoxikationen langanhaltende Veränderungen der Katecholaminsysteme (Dopamin, Noradrenalin, Serotonin).
So bewirkten bereits geringe Dosen des Zytokins IL-2 bei neugeborenen Mäusen dauerhaft verringerte Dopaminspiegel im Hypothalamus im Erwachsenenalter.187
Epigenetische Veränderungen beschreiben Mechanismen, mittels der die Expression von Genen und damit ihre Aktivität beeinflusst werden. Die Auswirkung einer epigenetischen Veränderung kann mithin in jeder der bisher beschriebenen Weisen eintreten, z.B. eine Veränderung der Cortisolrezeptoren oder eine Veränderung des dopaminergen Systems.
Kinder, die im Heim aufwuchsen, zeigen gegenüber Kindern, die in Familien aufwuchsen, signifikante Veränderungen der DNA-Methylierung. Diese Veränderungen der DNA-Methylierung können etwa 7 bis 14 % der Verhaltensveränderungen erklären.188
Stress in den ersten 4 Lebensjahren, also in der Zeit, in der das Gehirn sich am schnellsten entwickelt, führt zu verkürzten Telomeren, den DNA-Wiederholungen an den Chromosomenenden. Cortisol und oxidativer Stress erhöhen die Telomerverkürzung und behindern die Telomerase (das Enzym, das Telomere repariert).189190191 Verkürzte Telomere bewirken veränderte Verhaltensweisen. Es ist dagegen unwahrscheinlicher, dass bestimmte spätere Verhaltensweisen Einfluss auf die Telomerlänge haben, da eine Verkürzung der Telomere vornehmlich in den ersten Lebensjahren erfolgt und bei Erwachsenen kaum noch auftritt. Die Länge von Telomeren beeinflusst die Expression von Genen erheblich.192193 Eine umfassende und erhellende Darstellung findet sich bei Bateson, Nettle.194 Pränataler mütterlicher Stress korreliert mit verkürzten Telomerlängen der Kinder.69
Deprivation in den ersten Lebensjahren (hier: bei rumänischen Heimkindern) bewirkte ein verringertes Gehirnvolumen im Erwachsenenalter. Dies ist auch durch ein enriched Environement (hier: Adoption) nicht reversibel.195
Frühkindlicher Stress führte bei Ratten zu einer veränderten Entwicklung der Blut-Hirn-Schranke durch Erhöhung des Caveolae-vermittelten Transports in Hirnendothelzellen.196
Eine Untersuchung der Stressbelastung von Kindern mit AD(H)S fand, dass starke Stressbelastung in der Kindheit und Jugend mit einem schwererem ADHS-HI- bzw. ADHS-I-Verlauf bis ins Erwachsenenalter einherging, während Kinder mit einer schwachen Stressbelastung häufig ein remittierendes AD(H)S zeigten.203
Dass die Jugend ein sehr verletzliches Alterssegment ist, zeigt sich umgekehrt bei Untersuchungen über die altersabhängige Wirkung von Enriched Environments bei Nagetieren. Zwar zeigen sich bereits in der Kindheit positive Wirkungen. Der grösste Vorteil wurde jedoch in der mittleren Jugend beobachtet. Enriched Environment bewirkte eine verbesserte selektive und auditive Daueraufmerksamkeitsleistung, erhöhtes Erkundungs- und Nahrungssammlungsverhalten sowie einen signifikanten Rückgang des Corticosteronspiegels sowie reduzierte Angstwerte.204
Chrousos (2009): Stress and disorders of the stress system. Nat Rev Endocrinol. 2009 Jul;5(7):374-81. doi: 10.1038/nrendo.2009.106. PMID: 19488073. REVIEW ↥
Binder, Bradley, Liu, Epstein, Deveau, Mercer, Tang, Gillespie, Heim, Nemeroff, Schwartz, Cubells, Ressler (2008): Association of FKBP5 polymorphisms and childhood abuse with risk of posttraumatic stress disorder symptoms in adults. JAMA 2008; 299: 1291–305. ↥
Klengel, Mehta, Anacker, Rex-Haffner, Pruessner, Pariante, Pace, Mercer, Mayberg, Bradley, Nemeroff, Holsboer, Heim, Ressler, Rein, Binder (2013): Allelespecific FKBP5 DNA demethylation mediates gene-childhood trauma interactions. Nat Neurosci 2013; 16: 33–41. ↥
Rensing, Koch, Rippe, Rippe (2006): Mensch im Stress; Psyche, Körper Moleküle; Elsevier (jetzt Springer), Seite 119 ↥
Rensing, Koch, Rippe, Rippe (2006): Mensch im Stress; Psyche, Körper Moleküle; Elsevier (jetzt Springer), Seite 120 ↥
Lesting (2005): Adaptive Reifung von Dopamin und Serotonin im Nucleus accumbens, der integrativen Schnittebene zwischen Emotion und Bewegung, Seite 3, mit weiteren Nachweisen ↥ ↥
Braun, Helmeke, Poeggel, Bock (2005) Tierexperimentelle Befunde zu den hirnstrukturellen Folgen früher Stresserfahrungen, S. 44 – 58 in: Egle, Hoffmann, Joraschky (Hrsg.) Sexueller Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung. 3. Auflage, Schattauer – inzwischen gibt es die 4. Auflage, 2016 ↥
Rensing, Koch, Rippe, Rippe (2006): Mensch im Stress; Psyche, Körper, Moleküle, Seite 293 f. ↥
Groen, Wichers, Wigman, Hartman (2019): Specificity of psychopathology across levels of severity: a transdiagnostic network analysis. Sci Rep. 2019 Dec 4;9(1):18298. doi: 10.1038/s41598-019-54801-y. n = 1.933 ↥
Heim, Binder (2012): Current research trends in early life stress and depression: review of human studies on sensitive periods, gene-environment interactions, and epigenetics. Exp Neurol; 2012; 233: 102–11 ↥
Richter, Spangenberg, Ramklint, Ramirez (2019): The clinical relevance of asking young psychiatric patients about childhood ADHD symptoms. Nord J Psychiatry. 2019 Sep 26:1-7. doi: 10.1080/08039488.2019.1667427. ↥
Heijtz, Fuchs, Feldon, Pryce, Forssberg (2010): Effects of antenatal dexamethasone treatment on glucocorticoid receptor and calcyon gene expression in the prefrontal cortex of neonatal and adult common marmoset monkeys; Behav Brain Funct. 2010; 6: 18. doi: 10.1186/1744-9081-6-18; PMCID: PMC2858712 ↥
Van den Bergh, B. R.H. and Marcoen, A. (2004), High Antenatal Maternal Anxiety Is Related to ADHD Symptoms, Externalizing Problems, and Anxiety in 8- and 9-Year-Olds. Child Development, 75: 1085–1097. doi:10.1111/j.1467-8624.2004.00727.x ↥
Barzilay, Lawrence, Berliner, Gur, Leventer-Roberts, Weizman, Feldman (2019): Association between prenatal exposure to a 1-month period of repeated rocket attacks and neuropsychiatric outcomes up through age 9: a retrospective cohort study. Eur Child Adolesc Psychiatry. 2019 Nov 4. doi: 10.1007/s00787-019-01426-1. n = 14.053 ↥ ↥
Rensing, Koch, Rippe, Rippe (2006): Mensch im Stress; Psyche, Körper Moleküle; Elsevier (jetzt Springer), Seite 294 ↥
Lupien, McEwen, Gunnar, Heim (2009): Effects of stress throughout the lifespan on the brain, behaviour and cognition. Nat Rev Neurosci 2009; 10: 434–45. ↥ ↥
Maercker, Michael, Fehm, Becker, Margraf (2004): Age of traumatisation as a predictor of posttraumatic stress disorder or major depression in young women. Brit J Psychiatry 2004; 184: 482–7. ↥
Agid, Shapira, Zislin, Ritsner, Hanin, Murad, Troudart, Bloch, Heresco-Levy, Lerer (1999): Environment and vulnerability to major psychiatric illness: a case control study of early parental loss inmajor depression, bipolar disorder and schizophrenia. Mol Psychiatry 1999; 4: 163–72. ↥
Heim, Mletzko, Purselle, Musselman, Nemeroff (2008): The dexamethasone/corticotropin-releasing factor test in men with major depression: role of childhood trauma. Biol Psychiatry 2008; 63: 398–405. zitiert nach Egle, Joraschky, Lampe, Seiffge-Krenke, Cierpka (2016): Sexueller Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung – Erkennung, Therapie und Prävention der Folgen früher Stresserfahrungen; 4. Aufl., Schattauer, S. 53 ↥
Carpenter, Tyrka, Ross, Khoury, Anderson, Price (2009): Effect of childhood emotional abuse and age on cortisol responsivity in adulthood. Biol Psychiatry 2009; 66: 69–75. ↥
Andersen, Teicher (2008): Stress, sensitive periods and maturational events in adolescent depression. Trends Neurosci 2008; 31: 183–91. ↥
Skodol, Gunderson, Shea, McGlashan, Morey, Sanislow, Bender, Grilo, Zanarini, Yen, Pagano, Stout (2005): THE COLLABORATIVE LONGITUDINAL PERSONALITY DISORDERS STUDY (CLPS): OVERVIEW AND IMPLICATIONS, J Pers Disord. 2005 Oct; 19(5): 487–504. doi: 10.1521/pedi.2005.19.5.487; PMCID: PMC3289284; NIHMSID: NIHMS349849, Kapitel: ANTECEDENTS ↥
Rodrigues, Leão, Carvalho, Almeida, Sousa (2011): Potential programming of dopaminergic circuits by early life stress; Psychopharmacology, March 2011, Volume 214, Issue 1, pp 107–120 ↥ ↥
Weiner, Perroud, Weibel (2019): Attention Deficit Hyperactivity Disorder And Borderline Personality Disorder In Adults: A Review Of Their Links And Risks. Neuropsychiatr Dis Treat. 2019 Nov 8;15:3115-3129. doi: 10.2147/NDT.S192871. eCollection 2019. ↥
Teicher (2015): Sensitive periods and the neurobiological and psychiatric consequences of childhood abuse. Plenarvortrag 17. Tagung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie. Innsbruck 26.2–28.2.2015 zitiert nach Egle, Joraschky, Lampe, Seiffge-Krenke, Cierpka (2016): Sexueller Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung – Erkennung, Therapie und Prävention der Folgen früher Stresserfahrungen; 4. Aufl., Schattauer, S. 38 ↥
Teicher, Abuse and Sensitive Periods, Blogbeitrag, December 14, 2008 (Zugriff 27.12.17 ↥ ↥ ↥
Giedd, Lalonde, Celano, White, Wallace, Lee, Lenroot (2009): Anatomical brainmagnetic resonance imaging of typically developing children and adolescents. J Am Acad Child Adolesc Psychiatry 2009; 48: 465–470. ↥
Egle, Joraschky, Lampe, Seiffge-Krenke, Cierpka (2016): Sexueller Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung – Erkennung, Therapie und Prävention der Folgen früher Stresserfahrungen; 4. Aufl., Schattauer, S. 52 ↥
Zitnik, Curtis, Wood, Arner, Valentino (2016): Adolescent Social Stress Produces an Enduring Activation of the Rat Locus Coeruleus and Alters its Coherence with the Prefrontal Cortex. Neuropsychopharmacology. 2016 Apr;41(5):1376-85. doi: 10.1038/npp.2015.289. ↥
McEwen (2008): Understanding the potency of stressful early life experiences on brain and body function. Metabolism. 2008 Oct;57 Suppl 2:S11-5. doi: 10.1016/j.metabol.2008.07.006. ↥
Heim, Direktorin des Instituts für Medizinische Psychologie an der Charité, Berlin, im Interview, zitiert aus Weber, Ohrfeigen für die Seele, Süddeutsche Zeitung 15.10.2015, Seite 16 ↥
Bindt, Huber, Hecher (2008): Vorgeburtliche Entwicklung. In: Grundlagen körperlicher und psychischer Entwicklung. In: Herpertz-Dahlmann (Hrsg.) (2008): Entwicklungspsychiatrie: biopsychologische Grundlagen und die Entwicklung psychischer Störungen, Schattauer, Seite 100 ↥
Plotsky, Thrivikraman, Nemeroff, Caldji, Sharma, Meaney (2005): Long-term consequences of neonatal rearing on central corticotropinreleasing factor systems in adult male rat offspring. Neuropsychopharmacology 2005; 30: 2192–204. ↥
Meaney (2001): Maternal Care, gene expression, and the transmission of individual differences in stress reactivity across generations. Annu Rev Neurosci; 2001; 24: 1161–92. ↥
Parent, Zhang, Caldji, Bagot, Champagne, Pruessner, Meaney (2005): Maternal Care and Individual Differences in Defensive Responses ↥
Sellers, Harold, Smith, Neiderhiser, Reiss, Shaw, Natsuaki, Thapar, Leve (2019): Disentangling nature from nurture in examining the interplay between parent-child relationships, ADHD, and early academic attainment. Psychol Med. 2019 Dec 16:1-8. doi: 10.1017/S0033291719003593. n = 345 ↥
Teicher, Andersen, Polcari, Anderson, Navalta (2002): Developmental neurobiology of childhood stress and trauma. Psychiatr Clin North Am. 2002 Jun;25(2):397-426, vii-viii. doi: 10.1016/s0193-953x(01)00003-x. PMID: 12136507. ↥ ↥ ↥ ↥
Felitti, Anda, Nordenberg, Williamson, Spitz, Edward, Koss, Marks (1998): Relationship of childhood abuse and household dysfunction to many of the leading causes of death in adults. The Adverse Childhood Experiences (ACE) Study. Am J Prev Med. 1998 May;14(4):245-58. ↥
Heim, Nemeroff (2001): The role of childhood trauma in the neurobiology of mood and anxiety disorders: preclinical and clinical studies. Biol Psychiatry. 2001 Jun 15;49(12):1023-39. ↥
Repetti, Taylor, Seeman (2002): Risky families: family social environments and the mental and physical health of offspring. Psychol Bull. 2002 Mar;128(2):330-66. ↥
Evans, Gonnella, Marcynyszyn, Gentile, Salpekar (2005): The role of chaos in poverty and children’s socioemotional adjustment. Psychol Sci. 2005 Jul;16(7):560-5. ↥
Weinstein, Staffelbach, Biaggio (2000): Attention-deficit hyperactivity disorder and posttraumatic stress disorder: differential diagnosis in childhood sexual abuse. Clin Psychol Rev. 2000 Apr;20(3):359-78. doi: 10.1016/s0272-7358(98)00107-x. PMID: 10779899. ↥
Kaufman, Plotsky, Nemeroff, Charney (2000): Effects of early adverse experiences on brain structure and function: clinical implications. Biol Psychiatry. 2000 Oct 15;48(8):778-90. ↥ ↥
Vermetten, Schmahl, Lindner, Loewenstein, Bremner (2006): Hippocampal and amygdalar volumes in dissociative identity disorder. Am J Psychiatry. 2006 Apr;163(4):630-6. ↥ ↥
Dong, Giles, Felitti, Dube, Williams, Chapman, Anda (2004): Insights into causal pathways for ischemic heart disease: adverse childhood experiences study. Circulation. 2004 Sep 28; 110(13): 1761-6. ↥
Anda, Felitti, Bremner, Walker, Whitfield, Perry, Dube, Giles (2006): The enduring effects of abuse and related adverse experiences in childhood. A convergence of evidence from neurobiology and epidemiology. Eur Arch Psychiatry Clin Neurosci. 2006 Apr;256(3):174-86. ↥
McLaughlin, Kubzansky, Dunn, Waldinger, Vaillant, Koenen (2010): Childhood social environment, emotional reactivity to stress, and mood and anxiety disorders across the life course. Depress Anxiety. 2010 Dec;27(12):1087-94. doi: 10.1002/da.20762. PMID: 21132844; PMCID: PMC3074636. ↥
Kiser, Popp, Schmitt-Böhrer, Strekalova, van den Hove, Lesch, Rivero (2018): Early-life stress impairs developmental programming in Cadherin 13 (CDH13)-deficient mice. Prog Neuropsychopharmacol Biol Psychiatry. 2018 Aug 27. pii: S0278-5846(18)30276-8. doi: 10.1016/j.pnpbp.2018.08.010. ↥
Boyd, Kisely, Najman, Mills (2019): Child maltreatment and attentional problems: A longitudinal birth cohort study. Child Abuse Negl. 2019 Sep 13;98:104170. doi: 10.1016/j.chiabu.2019.104170. ↥
Ouchi, Ono, Murakami, Matsumoto (2013): Social isolation induces deficit of latent learning performance in mice: a putative animal model of attention deficit/hyperactivity disorder. Behav Brain Res. 2013 Feb 1;238:146-53. doi: 10.1016/j.bbr.2012.10.029. ↥
Matsumoto, Fujiwara, Araki, Yabe (2019): Post-weaning social isolation of mice: A putative animal model of developmental disorders. J Pharmacol Sci. 2019 Oct 25. pii: S1347-8613(19)35719-6. doi: 10.1016/j.jphs.2019.10.002. ↥ ↥ ↥ ↥ ↥ ↥ ↥
Ibi, Takuma, Koike, Mizoguchi, Tsuritani, Kuwahara, Kamei, Nagai, Yoneda, Nabeshima, Yamada (2008): Social isolation rearing‐induced impairment of the hippocampal neurogenesis is associated with deficits in spatial memory and emotion‐related behaviors in juvenile mice. Journal of Neurochemistry, 105: 921-932. doi:10.1111/j.1471-4159.2007.05207.x ↥ ↥
Matsumoto, Ojima, Watanabe (1995): Noradrenergic denervation attenuates desipramine enhancement of aggressive behavior in isolated mice. Pharmacol Biochem Behav. 1995 Mar;50(3):481-4. ↥ ↥
Matsumoto, Ojima, Ohta, Watanabe (1994): Beta 2- but not beta 1-adrenoceptors are involved in desipramine enhancement of aggressive behavior in long-term isolated mice. Pharmacol Biochem Behav. 1994 Sep;49(1):13-8. ↥
Matsumoto, Pinna, Puia, Guidotti, Costa (2005): Social isolation stress-induced aggression in mice: a model to study the pharmacology of neurosteroidogenesis. Stress. 2005 Jun;8(2):85-93. ↥ ↥ ↥
Pinna, Dong, Matsumoto, Costa, Guidotti (2003): In socially isolated mice, the reversal of brain allopregnanolone down-regulation mediates the anti-aggressive action of fluoxetine. Proc Natl Acad Sci U S A. 2003 Feb 18;100(4):2035-40. ↥
Araki, Hiraki, Nishida, Kuramoto, Matsumoto, Yabe (2016): Epigenetic regulation of dorsal raphe GABA(B1a) associated with isolation-induced abnormal responses to social stimulation in mice. Neuropharmacology. 2016 Feb;101:1-12. doi: 10.1016/j.neuropharm.2015.09.013. ↥
Yu, Xu, Xue, An, Li, Chen, Yu, Sun, Ma, Tang, Xiao, Yin (2018): 5-HT2CR antagonist/5-HT2CR inverse agonist recovered the increased isolation-induced aggressive behavior of BALB/c mice mediated by ADAR1 (p110) expression and Htr2c RNA editing. Brain Behav. 2018 Feb 7;8(3):e00929. doi: 10.1002/brb3.929. eCollection 2018 Mar. ↥
Shimizu, Kurosawa, Seki (2016): The role of the AMPA receptor and 5-HT(3) receptor on aggressive behavior and depressive-like symptoms in chronic social isolation-reared mice. Physiol Behav. 2016 Jan 1;153:70-83. doi: 10.1016/j.physbeh.2015.10.026. ↥ ↥
[Heidbreder, Weiss, Domeney, Pryce, Homberg, Hedou, Feldon, Moran, Nelson (2000): Behavioral, neurochemical and endocrinological characterization of the early social isolation syndrome. Neuroscience. 2000;100(4):749-68.)](https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11036209/ ↥ ↥ ↥ ↥ ↥
Ago, Araki, Tanaka, Sasaga, Nishiyama, Takuma, Matsuda (2013): Role of social encounter-induced activation of prefrontal serotonergic systems in the abnormal behaviors of isolation-reared mice. Neuropsychopharmacology. 2013 Jul;38(8):1535-47. doi: 10.1038/npp.2013.52. ↥ ↥ ↥
Eells, Misler, Nikodem (2006): Early postnatal isolation reduces dopamine levels, elevates dopamine turnover and specifically disrupts prepulse inhibition in Nurr1-null heterozygous mice. Neuroscience. 2006 Jul 21;140(4):1117-26. ↥ ↥
Araki, Ago, Hasebe, Nishiyama, Tanaka, Oka, Takuma, Matsuda (2014): Involvement of prefrontal AMPA receptors in encounter stimulation-induced hyperactivity in isolation-reared mice. Int J Neuropsychopharmacol. 2014 Jun;17(6):883-93. doi: 10.1017/S1461145713001582. ↥
Okada, Fujiwara, Mizuki, Araki, Yabe, Matsumoto (2015): Involvement of dopaminergic and cholinergic systems in social isolation-induced deficits in social affiliation and conditional fear memory in mice. Neuroscience. 2015 Jul 23;299:134-45. doi: 10.1016/j.neuroscience.2015.04.064. ↥ ↥ ↥
Okada, Matsumoto, Tsushima, Fujiwara, Tsuneyama (2014): Social isolation stress-induced fear memory deficit is mediated by down-regulated neuro-signaling system and Egr-1 expression in the brain. Neurochem Res. 2014 May;39(5):875-82. doi: 10.1007/s11064-014-1283-5. ↥ ↥
Barker (1991): The foetal and infant origins of inequalities in health in Britain. J. Public Health Med., 1991, 13, 64–68 ↥
Darnaudéry, Maccari (2008): Epigenetic programming of the stress response in male and female rats by prenatal restraint stress. Brain Res Rev. 2008 Mar;57(2):571-85. doi: 10.1016/j.brainresrev.2007.11.004. PMID: 18164765. REVIEW ↥
Scassellati, Bonvicini, Faraone, Gennarelli, (2012): Biomarkers and Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder: A Systematic Review and Meta-Analyses; JOURNAL OF THE AMERICAN ACADEMY OF CHILD & ADOLESCENT PSYCHIATRY VOLUME 51 NUMBER 10 OCTOBER 2012 www.jaacap.org, Seite 1003, S. 1012 ↥
Lautarescu, Craig, Glover (2020): Prenatal stress: Effects on fetal and child brain development. Int Rev Neurobiol. 2020;150:17-40. doi: 10.1016/bs.irn.2019.11.002. Epub 2019 Dec 14. PMID: 32204831. REVIEW ↥ ↥ ↥ ↥
Huizink, Mulder, Buitelaar (2004): Prenatal stress and risk for psychopathology: specific effects or induction of general susceptibility? Psychol. Bull. 130, 115—142. ↥
Luecken, Lemery (2004): Early caregiving and physiological stress responses. Clin. Psychol. Rev. 24, 171—191 ↥
Weinstock (2005): The potential influence of maternal stress hormones on development and mental health of the offspring. Brain Behav. Immun. 19, 296—308 ↥
Luecken, Appelhans (2006): Early parental loss and salivary cortisol in young adulthood: the moderating role of family environment. Dev. Psychopathol. 18, 295—308 ↥
Entringer, Kumsta, Hellhammer, Wadhwa, Wüst (2009): Prenatal exposure to maternal psychosocial stress and HPA axis regulation in young adults. Hormones and Behavior, Volume 55, Issue 2, February 2009, Pages 292-298, https://doi.org/10.1016/j.yhbeh.2008.11.006 ↥
Kudielka, Hellhammer, Wust (2009): Why do we respond so differently? Reviewing determinants of human salivary cortisol responses to challenge; Psychoneuroendocrinology, 34, 2-18., Absatz 2.7. ↥ ↥ ↥ ↥ ↥ ↥ ↥
Panzer (2008): African Journal of Psychiatry – The neuroendocrinological sequelae of stress during brain development : the impact of child abuse and neglect : review article; African Journal of Psychiatry, Volume 11, Issue 1, Feb 2008, p. 29 – 34 ↥
Teicher, Andersen, Polcari, Anderson, Navalta, Kim (2003): The neurobiological consequences of early stress and childhood maltreatment; Neuroscience & Biobehavioral Reviews, Volume 27, Issues 1–2, January–March 2003, Pages 33-44 ↥
Grizenko, Shayan, Polotskaia, Ter-Stepanian, Joober (2008): Relation of maternal stress during pregnancy to symptom severity and response to treatment in children with ADHD; J Psychiatry Neurosci. 2008 Jan; 33(1): 10–16. PMCID: PMC2186370 ↥
Heim, Newport, Heit, Graham, Wilcox, Bonsall, Miller, Nemeroff (2000): Pituitary-adrenal and autonomic responses to stress in women after sexual and physical abuse in childhood. JAMA 284, 592—597. ↥
Heim, Mletzko, Purselle, Musselman, Nemeroff (2008): The dexamethasone/corticotropin-releasing factor test in men with major depression: role of childhood trauma. Biol. Psychiatry 63, 398—405. ↥
Sjögren, Leanderson, Kristenson (2006): Diurnal saliva cortisol levels and relations to psychosocial factors in a population sample of middle-aged Swedish men and women.International journal of behavioral medicine13(3):193-200 ↥ ↥
Heim, Shugart, Craighead, Nemeroff (2010): Neurobiological and psychiatric consequences of child abuse and neglect. Dev Psychobiol 2010; 52: 671–90. ↥
Heim, Binder (2012): Current research trends in early life stress and depression: review of human studies on sensitive periods, gene-environment interactions, and epigenetics. Exp Neurol; 2012; 233: 102–11. ↥
Ladd, Owens, Nemeroff (1996): Persistent changes in corticotropin-releasing factor neuronal systems induced by maternal deprivation. Endocrinology 1996; 137: 1212–18. ↥ ↥
Coplan, Andrews, Rosenblum, Owens, Friedman, Gorman, Nemeroff (1996): Persistent elevations of cerebrospinal fluid concentrations of corticotropin-releasing factor in adult nonhuman primates exposed to early-life stressors: implications for the patho-physiology of mood and anxiety disorders. Proc Natl Acad Sci 1996; 93: 1619–23. ↥
Coplan, Smith, Altemus, Scharf, Owens, Nemeroff, Gorman, Rosenblum (2001): Variable foraging demand rearing: sustained elevations in cisternal cerebrospinal fluid corticotropin-releasing factor concentration in adult primates. Biol Psychiatry 2001; 50: 200–4. ↥
Hodge, Butcher (1975): Catecholamine correlates of isolation-induced aggression in mice. Eur J Pharmacol. 1975 Mar;31(1):81-93. ↥
De Bellis, Chrousos, Dorn, Burke, Helmers, Kling, Trickett, Putman (1994): Hypothalamic–pituitary–adrenal axis dysregulation in sexually abused girls. J. Clin. Endocrinol. Metab. 78, 249–255, n = 26 ↥
Massey, Lerner, Holmes, Scott, Hernan, (2016):ACTH Prevents Deficits in Fear Extinction Associated with Early Life Seizures; Front Neurol. 2016; 7: 65. doi: 10.3389/fneur.2016.00065; PMCID: PMC4852169 ↥
Egle, Joraschky, Lampe, Seiffge-Krenke, Cierpka (2016): Sexueller Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung – Erkennung, Therapie und Prävention der Folgen früher Stresserfahrungen; 4. Aufl., Schattauer, S. 48 ↥
Ladd, Huot, Thrivikramm, Nemeroff, Plotsky (2004): Long-term adaptations in glucocorticoid receptor and mineralocorticoid receptor mRNA and negative feedback on the hypothalamo-pituitary-adrenal axis following neonatal maternal separation. Biol Psychiatry. 2004 Feb 15;55(4):367-75. ↥ ↥
Rensing, Koch, Rippe, Rippe (2006): Mensch im Stress; Psyche, Körper Moleküle; Elsevier (jetzt Springer), Seite 121 ↥ ↥ ↥
Berndt (2013): Resilienz, S. 150 ↥ ↥
Weaver, Diorio, Seckl, Szyf, Meaney (2004): Early environmental regulation of hippocampal glucocorticoid receptor gene expression: characterization of intracellular mediators and potential genomic target sites. Ann N Y Acad Sci. 2004 Jun;1024:182-212. ↥
Kudielka, Hellhammer, Wust (2009): Why do we respond so differently? Reviewing determinants of human salivary cortisol responses to challenge; Psychoneuroendocrinology, 34, 2-18. ↥
Rensing, Koch, Rippe, Rippe (2006): Mensch im Stress; Psyche, Körper Moleküle; Elsevier (jetzt Springer), Seite 297 ↥
Budziszewska, Basta-Kaim, Kubera, Lasoń (2010); [Immunological and endocrinological pattern in ADHD etiopathogenesis]. Przeglad Lekarski [01 Jan 2010, 67(11):1200-1204], PMID:21442976 ↥
Meaney, Diorio, Francis, Weaver, Yau, Chapman, Seckl (2000): Postnatal handling increases the expression of cAMP-inducible transcription factors in the rat hippocampus: the eff ects of thyroid hormones and serotonin. J Neurosci 2000; 20: 3926–35 ↥
Seckl, Meaney (2004): Glucocorticoid programming. Ann N Y Acad Sci. 2004 Dec;1032:63-84. ↥
Gapp, Bohacek, Grossmann, Brunner, Manuella, Nanni, Mansuy (2016): Potential of Environmental Enrichment to Prevent Transgenerational Effects of Paternal Trauma ↥
Kaffman, Meaney (2007): Neurodevelopmental sequelae of postnatal maternal care in rodents: clinical and research implications of molecular insights. J Child Psychol Psychiatry 2007; 48(3–4): 224–44. ↥
Feder, Nestler, Charney (2009): Psychobiology and molecular genetics of resilience. Nat Rev Neurosci. 2009;10(6):446-57. ↥ ↥ ↥ ↥
De Kloet, Vreugdenhil, Oitzl, Joels (1998): Brain corticosteroid receptor balance in health and disease. Endocr Rev, 1998 Jun, 19(3), 269-301 ↥
Vázquez, Van Oers, Levine, Akil (1996) Regulation of glucocorticoid and mineralocorticoid receptor mRNAs in the hippocampus of the maternally deprived infant rat. Brain Res. 1996 Aug 26;731(1-2):79-90. ↥
Liu, Diorio, Tannenbaum, Caldji, Francis, Freedman, Sharma, Pearson, Plotsky, Meaney (1997): Maternal care, hippocampal glucocorticoid receptors, and hypothalamic-pituitary-adrenal responses to stress. Science. 1997 Sep 12;277(5332):1659-62. doi: 10.1126/science.277.5332.1659. PMID: 9287218. ↥
Teicher, Andersen, Polcari, Anderson, Navalta (2002): Developmental neurobiology of childhood stress and trauma. Psychiatr Clin North Am. 2002 Jun;25(2):397-426, vii-viii. doi: 10.1016/s0193-953x(01)00003-x. PMID: 12136507. REVIEW ↥ ↥ ↥ ↥ ↥
Rots, Jong, Workel, Levine, Cools, De Kloet (1996): Neonatal Maternally Deprived Rats have as Adults Elevated Basal Pituitary-Adrenal Activity and Enhanced Susceptibility to Apomorphine; J. Neuroendocrinol., 8, 501-506. ↥
Buuse, Garner, Koch (2003): Neurodevelopmental animal models of schizophrenia: effects on prepulse inhibition. Curr Mol Med. 2003 Aug;3(5):459-71. ↥
Wüst, Entringer, Federenko, Schlotz, Hellhammer (2005): Birth weight is associated with salivary cortisol responses to psychosocial stress in adult life. Psychoneuroendocrinology 30, 591—598 ↥
Jones, Godfrey, Wood, Osmond, Goulden, Phillips (2006): Fetal growth and the adrenocortical response to psychological stress. J. Clin. Endocrinol. Metab. 91, 1868—1871 ↥
Kajantie, Eriksson, Barker, Forsen, Osmond, Wood, Andersson, Dunkel, Phillips (2003): Birthsize, gestational age and adrenal function in adult life: studies of dexamethasone suppression and ACTH1-24 stimulation. Eur. J. Endocrinol. 149, 569—575. ↥
Ward, Syddall, Wood, Chrousos, Phillips (2004): Fetal programming of the hypothalamic—pituitary—adrenal (HPA) axis: low birth weight and central HPA regulation. J. Clin. Endocrinol. Metab. 89, 1227—1233. ↥
Ouellet-Morin, Boivin, Dionne, Lupien, Arsenault, Barr, Perusse, Tremblay (2008): Variations in heritability of cortisol reactivity to stress as a function of early familial adversity among 19-month-old twins. Arch. Gen. Psychiatry 65, 211—218 ↥
Luecken (1998): Childhood attachment and loss experiences affect adult cardiovascular and cortisol function. Psychosom. Med. 60, 765—772 ↥
Luecken (2000): Parental caring and loss during childhood and adult cortisol responses to stress.Psychol.Health 15,841—851. ↥
Quirin, Pruessner, Kuhl (2008): HPA system regulation and adult attachment anxiety: individual differences in reactive and awakening cortisol. Psychoneuroendocrinology 33, 581—590 ↥
Powers, Pietromonaco, Gunlicks, Sayer (2006): Dating couples’ attachment styles and patterns of cortisol reactivity and recovery in response to a relationship conflict. J. Pers. Soc. Psychol. 90, 613—628 ↥
Lester, Lagasse, Shankaran, Bada, Bauer, Lin, Das, Higgins (2010): Prenatal cocaine exposure related to cortisol stress reactivity in 11-year-old children. J Pediatr. 2010 Aug;157(2):288-295.e1. doi: 10.1016/j.jpeds.2010.02.039. ↥
Tarullo, Gunnar (2006): Child maltreatment and the developing HPA axis. Horm. Behav. 50: 632-639 ↥ ↥
Fahlke, Lorenz, Long, Champoux, Suomi, Higley (2000): Rearing Experiences and Stress-Induced Plasma Cortisol as Early Risk Factors for Excessive Alcohol Consumption in Nonhuman Primates. Alcoholism: Clinical and Experimental Research, 24: 644–650. doi:10.1111/j.1530-0277.2000.tb02035.x, n = 97 ↥
Koehl, Darnaudéry, Dulluc, Van Reeth, Le Moal, Maccari (1999): Prenatal stress alters circadian activity of hypothalamo-pituitary-adrenal axis and hippocampal corticosteroid receptors in adult rats of both gender. J. Neurobiol. 1999, 40, 302–315 ↥
Murgatroyd, Patchev, Wu, Micale, Bockmühl, Fischer, Holsboer, Wotjak, Almeida, Dietmar Spengler (2009): Dynamic DNA methylation programs persistent adverse effects of early-life stress. Nature Neuroscience volume 12, pages 1559–1566, 2009 ↥
Pizzagalli (2014): Depression, stress, and anhedonia: toward a synthesis and integrated model. Annu Rev Clin Psychol. 2014;10:393-423. doi: 10.1146/annurev-clinpsy-050212-185606. PMID: 24471371; PMCID: PMC3972338. ↥
Pryce, Dettling, Spengler, Schnell, Feldon (2004): Deprivation of parenting disrupts development of homeostatic and reward systems in marmoset monkey offspring. Biol Psychiatry. 2004 Jul 15;56(2):72-9. doi: 10.1016/j.biopsych.2004.05.002. PMID: 15231438. ↥ ↥
Hanson, Albert, Iselin, Carré, Dodge, Hariri (2016): Cumulative stress in childhood is associated with blunted reward-related brain activity in adulthood. Soc Cogn Affect Neurosci. 2016 Mar;11(3):405-12. doi: 10.1093/scan/nsv124. PMID: 26443679; PMCID: PMC4769626. ↥
Corral-Frías, Nikolova, Michalski, Baranger, Hariri, Bogdan (2015): Stress-related anhedonia is associated with ventral striatum reactivity to reward and transdiagnostic psychiatric symptomatology. Psychol Med. 2015;45(12):2605-17. doi: 10.1017/S0033291715000525. PMID: 25853627; PMCID: PMC4700837. ↥
Dennison, Sheridan, Busso, Jenness, Peverill, Rosen, McLaughlin (2016): Neurobehavioral markers of resilience to depression amongst adolescents exposed to child abuse. J Abnorm Psychol. 2016 Nov;125(8):1201-1212. doi: 10.1037/abn0000215. Erratum in: J Abnorm Psychol. 2017 Jan;126(1):136. PMID: 27819477; PMCID: PMC5119749. ↥
Dillon, Holmes, Birk, Brooks, Lyons-Ruth, Pizzagalli (2009): Childhood adversity is associated with left basal ganglia dysfunction during reward anticipation in adulthood. Biol Psychiatry. 2009 Aug 1;66(3):206-13. doi: 10.1016/j.biopsych.2009.02.019. PMID: 19358974; PMCID: PMC2883459. ↥
Mehta, Gore-Langton, Golembo, Colvert, Williams, Sonuga-Barke (2010): Hyporesponsive reward anticipation in the basal ganglia following severe institutional deprivation early in life. J Cogn Neurosci. 2010 Oct;22(10):2316-25. doi: 10.1162/jocn.2009.21394. PMID: 19929329. ↥
Selten, van der Ven, Rutten, Cantor-Graae (2013): The social defeat hypothesis of schizophrenia: an update. Schizophr Bull. 2013 Nov;39(6):1180-6. doi: 10.1093/schbul/sbt134. Epub 2013 Sep 23. PMID: 24062592; PMCID: PMC3796093. REVIEW ↥
Pruessner, Champagne, Meaney, Dagher (2004): Dopamine release in response to a psychological stress in humans and its relationship to early life maternal care: a positron emission tomography study using [11C]raclopride. J Neurosci. 2004 Mar 17;24(11):2825-31. doi: 10.1523/JNEUROSCI.3422-03.2004. PMID: 15028776; PMCID: PMC6729514. ↥
Kapoor, Petropoulos, Matthews (2007): Fetal programming of hypothalamic-pituitary-adrenal (HPA) axis function and behavior by synthetic glucocorticoids. Brain Res Rev. 2008 Mar;57(2):586-95. ↥
McArthur, McHale, Dalley, Buckingham, Gillies (2005): Altered mesencephalic dopaminergic populations in adulthood as a consequence of brief perinatal glucocorticoid exposure. Journal of Neuroendocrinology 17(8):475-82 · September 2005 ↥
Braun, Helmeke, Poeggel, Bock (2005): Tierexperimentelle Befunde zu den hirnstrukturellen Folgen früher Stresserfahrungen, S. 44 – 58 in: Egle, Hoffmann, Joraschky (Hrsg.) Sexueller Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung. 3. Auflage, Schattauer. 2016 erschien die 4. Auflage ↥
Simpson, Morud, Winiger, Biezonski, Zhu, Bach, Malleret, Polan, Ng-Evans, Phillips, Kellendonk, Kandel (2014): Genetic variation in COMT activity impacts learning and dopamine release capacity in the striatum; Learn Mem. 2014 Apr; 21(4): 205–214. doi: 10.1101/lm.032094.113, PMCID: PMC3966542 ↥
Iñiguez, Aubry, Riggs, Alipio, Zanca, Flores-Ramirez, Hernandez, Nieto, Musheyev, Serrano (2016): Social defeat stress induces depression-like behavior and alters spine morphology in the hippocampus of adolescent male C57BL/6 mice. Neurobiol Stress. 2016 Aug 21;5:54-64. eCollection 2016 Dec. ↥
Brake, Zhang, Diorio, Meaney, Gratton (2004): Influence of early postnatal rearing conditions on mesocorticolimbic dopamine and behavioural responses to psychostimulants and stressors in adult rats. Eur J Neurosci. 2004 Apr;19(7):1863-74. doi: 10.1111/j.1460-9568.2004.03286.x. PMID: 15078560. ↥
Meaney, Brake, Gratton (2002): Environmental regulation of the development of mesolimbic dopamine systems: a neurobiological mechanism for vulnerability to drug abuse? Psychoneuroendocrinology. 2002 Jan-Feb;27(1-2):127-38. doi: 10.1016/s0306-4530(01)00040-3. PMID: 11750774. ↥
Green, Eid, Zhan, Zarbl, Guo, Richardson (2019): Epigenetic Regulation of the Ontogenic Expression of the Dopamine Transporter. Front Genet. 2019 Nov 4;10:1099. doi: 10.3389/fgene.2019.01099. eCollection 2019. ↥
Matthews, Hall, Wilkinson, Robbins (1996): Retarded acquisition and reduced expression of conditioned locomotor activity in adult rats following repeated early maternal separation: effects of prefeeding, d-amphetamine, dopamine antagonists and clonidine. Psychopharmacology (Berl). 1996 Jul;126(1):75-84. doi: 10.1007/bf02246414. PMID: 8853220. ↥ ↥
Hall, Wilkinson, Humby, Robbins (1999): Maternal deprivation of neonatal rats produces enduring changes in dopamine function. Synapse. 1999 Apr;32(1):37-43. doi: 10.1002/(SICI)1098-2396(199904)32:1<37::AID-SYN5>3.0.CO;2-4. PMID: 10188636. ↥
Fone, Porkess (2008): Behavioural and neurochemical effects of post-weaning social isolation in rodents-relevance to developmental neuropsychiatric disorders. Neurosci Biobehav Rev. 2008 Aug;32(6):1087-102. doi: 10.1016/j.neubiorev.2008.03.003. PMID: 18423591. ↥ ↥ ↥ ↥ ↥ ↥ ↥ ↥ ↥
Heidbreder, Weiss, Domeney, Pryce, Homberg, Hedou, Feldon, Moran, Nelson (2000): Behavioral, neurochemical and endocrinological characterization of the early social isolation syndrome. Neuroscience. 2000;100(4):749-68. ↥ ↥
Wood, Gabrielle, Hunter, Skowbo, Schwandt, Lindell, Barr, Suomi, Higley (2021): Early Rearing Conditions Affect Monoamine Metabolite Levels During Baseline and Periods of Social Separation Stress: A Non-human Primate Model (Macaca mulatta). Front Hum Neurosci. 2021 Apr 9;15:624676. doi: 10.3389/fnhum.2021.624676. PMID: 33897393; PMCID: PMC8062724. ↥ ↥ ↥
Sterley, Howells, Russell (2013): Maternal separation increases GABA(A) receptor-mediated modulation of norepinephrine release in the hippocampus of a rat model of ADHD, the spontaneously hypertensive rat. Brain Res. 2013 Feb 25;1497:23-31. doi: 10.1016/j.brainres.2012.12.029. ↥
Reznikov, Nosenko (1995): Catecholamines in steroid-dependent brain development. J Steroid Biochem Mol Biol. 1995 Jun;53(1-6):349-53. doi: 10.1016/0960-0760(95)00073-9. PMID: 7626479. ↥
Kraemer, Ebert, Schmidt, McKinney (1989): A longitudinal study of the effect of different social rearing co 5-89. doi: 10.1016/0893-133x(89)90021-3. PMID: 2477005. ↥
Lesch, Waider (2012): Serotonin in the Modulation of Neural Plasticity and Networks: Implications for Neurodevelopmental Disorders. Neuron VOLUME 76, ISSUE 1, P175-191, OCTOBER 04, 2012 DOI:https://doi.org/10.1016/j.neuron.2012.09.013 ↥
Yau et al. 2001 nach Jørgensen (2007): Studies on the neuroendocrine role of serotonin. Dan Med Bull. 2007 Nov;54(4):266-88. ↥
Lopez et al. 1999 nach Jørgensen (2007): Studies on the neuroendocrine role of serotonin. Dan Med Bull. 2007 Nov;54(4):266-88. ↥
Meijer, Kortekaas, Oitzl, de Kloet (1998): Acute rise in corticosterone facilitates 5-HT1A receptor-mediated behavioural responses. European Journal of Pharmacology, Volume 351, Issue 1, 1998, Pages 7-14, ISSN 0014-2999, https://doi.org/10.1016/S0014-2999(98)00289-1. ↥ ↥
Winzeler, Voellmin, Hug, Kirmse, Helmig, Princip, Cajochen, Bader, Wilhelm (2017): Adverse childhood experiences and autonomic regulation in response to acute stress: the role of the sympathetic and parasympathetic nervous systems; Anxiety, Stress & Coping Vol. 30 , Iss. 2,2017; n = 118 ↥
Van Harmelen, van Tol, van der Wee, Veltman, Aleman, Spinhoven, van Buchem, Zitman, Penninx, Elzinga (2010): Reduced medial prefrontal cortex volume in adults reporting childhood emotional maltreatment. Biol Psychiatry 2010; 68: 832–8. ↥
Newport, Stowe, Nemeroff (2002): Parental Depression: Animal Models of an Adverse Life Event; American Journal of Psychiatry 2002 159:8, 1265-1283 ↥
https://de.wikipedia.org/wiki/Trauma_(Psychologie)#Kindesmisshandlung ↥
Berndt (2013): Resilienz, S. 149 ff ↥
Egle, Joraschky, Lampe, Seiffge-Krenke, Cierpka (2016): Sexueller Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung – Erkennung, Therapie und Prävention der Folgen früher Stresserfahrungen; 4. Aufl., Schattauer, S. 51, mit weiteren Nachweisen ↥ ↥ ↥
Tottenham, Hare, Millner, Gilhooly, Zevin, Casey (2011): Elevated amygdala response to faces following early deprivation. Dev Sci 2011; 14: 190–204. ↥ ↥
Weber, Miller, Schupp, Borgelt, Awiszus, Popov, Elbert, Rockstroh (2009): Early life stress and psychiatric disorder modulate cortical responses to affective stimuli. Psychophysiology 2009; 46: 1234–43. n = 70 ↥ ↥
Matz, Junghöfer, Elbert, Weber, Wienbruch, Rockstroh (2010): Adverse experiences in childhood influence brain responses to emotional stimuli in adult psychiatric patients. Int J Psychophysiol 2010; 75: 277–86. n = 46 ↥ ↥
Müller, Candrian, Kropotov (2011): ADHS – Neurodiagnostik in der Praxis, Springer, Seite 85 ↥
Heim, Mayberg, Mletzko, Nemeroff, Pruessner (2013): Decreased cortical representation of genital somatosensory fi eld aft er childhood sexual abuse. Am J Psychiatry 2013; 170: 616–23. ↥
Philip, Tyrka, Albright, Sweet, Almeida, Price, Carpenter (2016): Early life stress predicts thalamic hyperconnectivity: A transdiagnostic study of global connectivity. J Psychiatr Res. 2016 Aug;79:93-100. doi: 10.1016/j.jpsychires.2016.05.003. ↥
Danielewicz, Hess (2016): Early life stress alters synaptic modification range in the rat lateral amygdala. Behav Brain Res. 2014 May 15;265:32-7. doi: 10.1016/j.bbr.2014.02.012. ↥
Brunson, Kramár, Lin, Chen, Colgin, Yanagihara, Lynch, Baram (2005): Mechanisms of late-onset cognitive decline after early-life stress. J Neurosci. 2005 Oct 12;25(41):9328-38. ↥
Provençal, Arloth, Cattaneo, Anacker, Cattane, Wiechmann, Röh, Ködel, Klengel, Czamara, Müller, Lahti; PREDO team, Räikkönen, Pariante, Binder (2019): Glucocorticoid exposure during hippocampal neurogenesis primes future stress response by inducing changes in DNA methylation. Proc Natl Acad Sci U S A. 2019 Aug 9. pii: 201820842. doi: 10.1073/pnas.1820842116. ↥
Köhler, Gröger, Lesse, Guara Ciurana, Rether, Fegert, Bock, Braun (2019): Early-Life Adversity Induces Epigenetically Regulated Changes in Hippocampal Dopaminergic Molecular Pathways. Mol Neurobiol. 2019 May;56(5):3616-3625. doi: 10.1007/s12035-018-1199-1. ↥
Lauder (1983): Hormonal and humoral influences on brain development. Psychoneuroendocrinology. 1983;8(2):121-55. doi: 10.1016/0306-4530(83)90053-7. PMID: 6137852. REVIEW ↥
Berrebi, Fitch, Ralphe, Denenberg, Friedrich, Denenberg (1988): Corpus callosum: region-specific effects of sex, early experience and age. Brain Res. 1988 Jan 12;438(1-2):216-24. doi: 10.1016/0006-8993(88)91340-6. PMID: 3345428. ↥
Teicher, Ito, Glod, Andersen, Dumont, Ackerman (1997): Preliminary evidence for abnormal cortical development in physically and sexually abused children using EEG coherence and MRI. Ann N Y Acad Sci. 1997 Jun 21;821:160-75. doi: 10.1111/j.1749-6632.1997.tb48277.x. PMID: 9238202. ↥
De Bellis, Keshavan, Clark, Casey, Giedd, Boring, Frustaci, Ryan (1999): Bennett Research Award. Developmental traumatology. Part II: Brain development. Biol Psychiatry. 1999 May 15;45(10):1271-84. doi: 10.1016/s0006-3223(99)00045-1. PMID: 10349033. n = 105 ↥
Gumusoglu, Fine, Murray, Bittle, Stevens (1995): The role of IL-6 in neurodevelopment after prenatal stress. Brain Behav Immun. 2017 Oct;65:274-283. doi: 10.1016/j.bbi.2017.05.015. ↥ ↥ ↥ ↥
Stevens, Su, Yanagawa, Vaccarino (2013): Prenatal stress delays inhibitory neuron progenitor migration in the developing neocortex. Psychoneuroendocrinology. 2013 Apr;38(4):509-21. doi: 10.1016/j.psyneuen.2012.07.011. ↥ ↥
Volk, Lewis (2013): Prenatal ontogeny as a susceptibility period for cortical GABA neuron disturbances in schizophrenia. Neuroscience. 2013 Sep 17;248:154-64. doi: 10.1016/j.neuroscience.2013.06.008. ↥
Muraki, Tanigaki (2015): Neuronal migration abnormalities and its possible implications for schizophrenia. Front Neurosci. 2015 Mar 10;9:74. doi: 10.3389/fnins.2015.00074. ↥
Lussier, Stevens (2016): Delays in GABAergic interneuron development and behavioral inhibition after prenatal stress. Dev Neurobiol. 2016 Oct;76(10):1078-91. doi: 10.1002/dneu.22376. ↥
Ojima, Matsumoto, Tohda, Watanabe (1995): Hyperactivity of central noradrenergic and CRF systems is involved in social isolation-induced decrease in pentobarbital sleep. Brain Res. 1995 Jun 26;684(1):87-94. ↥ ↥ ↥
Caldji, Francis, Sharma, Plotsky, Meaney (2000): The effects of early rearing environment on the development of GABAA and central benzodiazepine receptor levels and novelty-induced fearfulness in the rat. Neuropsychopharmacology. 2000 Mar;22(3):219-29. doi: 10.1016/S0893-133X(99)00110-4. PMID: 10693149. ↥
Caldji, Tannenbaum, Sharma, Francis, Plotsky, Meaney (1998): Maternal care during infancy regulates the development of neural systems mediating the expression of fearfulness in the rat. Proc Natl Acad Sci U S A. 1998 Apr 28;95(9):5335-40. doi: 10.1073/pnas.95.9.5335. PMID: 9560276; PMCID: PMC20261. ↥ ↥
Hausch (2008): FKBP51 – ein neues Zielprotein zur Behandlung von Depression, Forschungsbericht 2008 – Max-Planck-Institut für Psychiatrie ↥
Klengel, Max Plank Institut für Psychiatrie, München, n = 2000 ↥
Berndt (2013): Resilienz, S. 151 ↥
Ising (2012): Stresshormonregulation und Depressionsrisiko – Perspektiven für die antidepressive Behandlung; Forschungsbericht (importiert) 2012 – Max Planck Institut für Psychiatrie ↥
Schiavone, Colaianna, Curtis (2015): Impact of Early Life Stress on the Pathogenesis of Mental Disorders: Relation to Brain Oxidative Stress; Current Pharmaceutical Design, Volume 21, Number 11, April 2015, pp. 1404-1412(9). ↥
Carpenter, Gawuga, Tyrka, Lee, Anderson, Price (2010): Association between Plasma IL-6 Response to Acute Stress and Early-Life Adversity in Healthy Adults; Neuropsychopharmacology (2010) 35, 2617–2623 ↥
Danese, Moffitt, Harrington, Milne, Polanczyk, Pariante, Poulton, Caspi (2009): Adverse Childhood Experiences and Adult Risk Factors for Age-Related Disease, Depression, Inflammation, and Clustering of Metabolic Risk Markers. Arch Pediatr Adolesc Med. 2009;163(12):1135-1143. doi:10.1001/archpediatrics.2009.214 ↥
Kabiersch, Furukawa, del Rey, Besedovsky (1998): Administration of interleukin-1 at birth affects dopaminergic neurons in adult mice. Ann N Y Acad Sci. 1998 May 1;840:123-7. ↥
Naumova, Rychkov, Kornilov, Odintsova, Anikina, Solodunova, Arintcina, Zhukova, Ovchinnikova, Burenkova, Zhukova, Grigorenko (2019): Effects of early social deprivation on epigenetic statuses and adaptive behavior of young children: A study based on a cohort of institutionalized infants and toddlers. PLoS One. 2019;14(3):e0214285. doi:10.1371/journal.pone.0214285 ↥
Choi, Fauce, Effros (2008): Reduced telomerase activity in human T lymphocytes exposed to cortisol. Brain Behav Immun. 2008 May;22(4):600-5. doi: 10.1016/j.bbi.2007.12.004. ↥
von Zglinicki (2002): Oxidative stress shortens telomeres. Trends Biochem Sci. 2002 Jul;27(7):339-44. ↥
Haussmann, Marchetto (2010): Telomeres: Linking stress and survival, ecology and evolution; Current Zoology 56 (6): 714−727, 2010 ↥
Gottschling, Aparicio, Billington, Zakian (1990): Position effect at S. cerevisiae telomeres: reversible repression of Pol II transcription. Cell. 1990 Nov 16;63(4):751-62. ↥
Robin, Ludlow, Batten, Magdinier, Stadler, Wagner, Shay, Wright (2014): Telomere position effect: regulation of gene expression with progressive telomere shortening over long distances. Genes Dev. 2014 Nov 15;28(22):2464-76. doi: 10.1101/gad.251041.114. ↥
Bateson, Nettle (2018): Why are there associations between telomere length and behaviour? Philos Trans R Soc Lond B Biol Sci. 2018 Mar 5; 373(1741): 20160438. doi: 10.1098/rstb.2016.0438; PMCID: PMC5784059; PMID: 29335363 ↥ ↥ ↥
Mackes, Golm, Sarkar, Kumsta, Rutter, Fairchild, Mehta, Sonuga-Barke; ERA Young Adult Follow-up team. (2020): Early childhood deprivation is associated with alterations in adult brain structure despite subsequent environmental enrichment. Proc Natl Acad Sci U S A. 2020 Jan 7;117(1):641-649. doi: 10.1073/pnas.1911264116. ↥
Gómez-González B, Escobar A. Altered functional development of the blood-brain barrier after early life stress in the rat. Brain Res Bull. 2009 Aug 14;79(6):376-87. doi: 10.1016/j.brainresbull.2009.05.012. Epub 2009 May 20. PMID: 19463912. ↥
Matsumoto, Puia, Dong, Pinna (2007): GABA(A) receptor neurotransmission dysfunction in a mouse model of social isolation-induced stress: possible insights into a non-serotonergic mechanism of action of SSRIs in mood and anxiety disorders. Stress. 2007 Mar;10(1):3-12. ↥
Araki, Nishida, Hiraki, Matsumoto, Yabe (2015): DNA methylation of the GC box in the promoter region mediates isolation rearing-induced suppression of srd5a1 transcription in the prefrontal cortex. Neurosci Lett. 2015 Oct 8;606:135-9. doi: 10.1016/j.neulet.2015.08.031. ↥
Matsumoto, Nomura, Murakami, Taki, Takahata, Watanabe (2003): Long-term social isolation enhances picrotoxin seizure susceptibility in mice: up-regulatory role of endogenous brain allopregnanolone in GABAergic systems. Pharmacol Biochem Behav. 2003 Jul;75(4):831-5. ↥ ↥
Makinodan, Rosen, Ito, Corfas (2012): A critical period for social experience-dependent oligodendrocyte maturation and myelination. Science. 2012 Sep 14;337(6100):1357-60. doi: 10.1126/science.1220845. ↥
Silva-Gómez, Rojas, Juárez, Flores (2003): Decreased dendritic spine density on prefrontal cortical and hippocampal pyramidal neurons in postweaning social isolation rats. Brain Res. 2003 Sep 5;983(1-2):128-36. ↥
Dong, Matsumoto, Uzunova, Sugaya, Takahata, Nomura, Watanabe, Costa, Guidotti (2001): Brain 5alpha-dihydroprogesterone and allopregnanolone synthesis in a mouse model of protracted social isolation. Proc Natl Acad Sci U S A. 2001 Feb 27;98(5):2849-54. ↥
Hartman, Rommelse, van der Klugt, Wanders, Timmerman (2019): Stress Exposure and the Course of ADHD from Childhood to Young Adulthood: Comorbid Severe Emotion Dysregulation or Mood and Anxiety Problems. J Clin Med. 2019 Nov 1;8(11). pii: E1824. doi: 10.3390/jcm8111824. n = 609 ↥
Korkhin, Zubedat, Aga-Mizrachi, Avital (2019): Developmental effects of environmental enrichment on selective and auditory sustained attention. Psychoneuroendocrinology. 2019 Oct 19;111:104479. doi: 10.1016/j.psyneuen.2019.104479. ↥