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Stress während der Schwangerschaft und nach der Geburt erhöhte bei Jungen das Risiko für Störungen in Bezug auf1
Mädchen und Frauen zeigten eine Resilienz gegenüber manchen Stressbelastungen während der Schwangerschaft und nach der Geburt. Das Risiko von Stressfolgestörungen erhöhte sich möglicherweise nach Perioden hormoneller Aktivierung und Flux wie z.B:1
Erfahrungen werden im Gehirn durch Synchronisierung von Nervenzellen abgespeichert. Nervenzellen verbinden sich untereinander durch Synapsen und bilden auch durch andere Mechanismen gemeinsam feuernde Zellgruppen. Selbst wenn negative Erfahrungen, die Angst oder Schmerzen verursacht haben, wieder (aktiv oder passiv) “verlernt” wurden, führt das nicht dazu, dass die Zellgruppen sich komplett auflösen. Einzelne Nervenzellen feuern auch weiterhin gemeinsam, wenn die entsprechenden Reize ausgelöst werden. Dass keine für das Individuum wahrnehmbaren (negativen) Reaktionen mehr ausgelöst werden liegt vielmehr an einer Hemmung dieser Reaktionen durch den PFC, nicht aber daran, dass die gemachten Erfahrungen vollständig aus der neurophysiologischen Abbildung durch die Nervenzellen eliminiert worden wären. Eingehend und recht verständlich hierzu Grave2 unter Verweis auf LeDoux.3
Treten nun jedoch wieder Belastungen durch Stressoren hinzu, entfällt diese Reaktionshemmung durch den PFC wieder. Dies könnte möglicherweise aus der Hemmung der Funkion des PFC bei großem Stress durch hohe Noradrenalinspiegel resultieren.
Hodes, Epperson (2019): Sex Differences in Vulnerability and Resilience to Stress Across the Life Span. Biol Psychiatry. 2019 Sep 15;86(6):421-432. doi: 10.1016/j.biopsych.2019.04.028. ↥ ↥
Grave (2004): Neuropsychotherapie, Kapitel 2, Was Psychotherapeuten über das Gehirn wissen sollten. Seite 105. ↥
Ledoux (2001): Das Netz der Gefühle. Wie Emotionen entstehen. ↥