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Ergebnisse für "Medikamente%Schizophrenie"
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Psychische und psychiatrische Störungen
Depression und Dysphorie bei ADHS
9. Differentialdiagnostik von Depression und ADHS
…D, n
Verminderter Appetit
n
D, n
Geschwätzigkeit
D (bei ADHS-HI, ADHS-C)
Geringe Energie / psychomotorische Retardierung
n
D, n
Geringes Selbstwertgefühl
b
D
Wertlosigkeit / Exzessive Schuldgefühle
D
Hoffnungslosigkeit
D
Selbstmordgedanken oder -verhalten
D
Überschätzung eigener Fähigkeiten
b
D
Psychotische Symptome
b
Psychosoziale Beeinträchtigung
D
D
D = diagnostische Symptome
b = behandlungsrelevante Symptome
n = mögliche Nebenwirkung von Störungsspezifischen Medikamenten
Etwa 50 % aller schwer depressiven Patienten zeigen einen erhöhten basalen Tagescortisolspiegel (überaktive HPA-Achse). Etwa 35 % sind Nonsuppressoren beim Dexamethasontest.
Bei Burnout ist dagegen der Tagescortisolspiegel deutlich niedriger, das Morgencortisolhoch (CAR) entfällt und der Tagesverlauf ist insgesamt abgeflacht.…
Symptome / Vertiefte Darstellung einzelner ADHS Symptome
Rejection Sensitivity: Kränkbarkeit, Angst vor Zurückweisung als spezifisches ADHS-Symptom
…negativer Erfahrungen im Laufe der Zeit.
Das Dopaminsystem spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Rejection Sensitivity, da es für die Motivation, zu einer Gruppe zu gehören, verantwortlich ist. Es hat sich gezeigt, dass Stimulanzien wie Methylphenidat die Ablehnungsempfindlichkeit bei Personen mit ADHS verringern. Der Einsatz von Alpha-2-Adreno-Agonisten wie Guanfacin und Clonidin sowie von MAO-A-Wiederaufnahmehemmern hat sich ebenfalls als wirksam erwiesen.
Ablehnungsempfindlichkeit kann zu sozialer Phobie führen, die durch die Angst gekennzeichnet ist, in sozialen Situationen beurteilt oder abgelehnt zu werden. Eine Behandlung mit ADHS-Medikamenten kann auch die Symptome der sozialen Phobie verringern.
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS
Somatische Komorbiditäten bei ADHS
4. Allergien - 26 bis 45 % (ggüber 15 bis 18 %)
…durch inflammatorische Zytokine und fördert stattdessen andere Immunabwehrmechanismen, die sich gegen extrazelluläre Stressoren richten – wie z.B. Bakterien oder Allergene.
Ein überhöhter Cortisolspiegel bzw. ein Überschießen der Cortisolantwort kann zu einer Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich nicht wirklich gefährliche externe Stoffe führen – einer Allergie.
Näheres zur immunologischen Wirkung von Cortisol unter ⇒ Nebennierenrinde (3. Stufe)
Störungen der Stresshormonspiegel, insbesondere von Cortisol, bei ADHS sind häufig. ⇒ Cortisol bei ADHS
Daneben besteht ein Zusammenhang zwischen Allergien und Histamin,
. Histamin greift in en dDopaminstoffwqechsel ein und Sti, ebenso wie fast alle ADHS-Meikamente de Histamin derhöhen. und teilweise den Abbau Histaminaselbst erhöhen.
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen
3. Impulsivität / Inhibitionsprobleme bei ADHS
3.6. Abwertung späterer Belohnung (Delay Discounting / Reward Discounting)
…Reaktion.
3.6.2. Abwertung späterer Belohnung als Stresssymptom
Belohnungen, die sofort erfolgen, werden von Stress-Betroffenen genauso bewertet wie von Menschen ohne Stress.
Belohnungen, die zeitlich weiter entfernt sind, werden als noch unattraktiver betrachtet, als von Menschen ohne Stress.
Ausdrucksformen:
Prokrastination
Suchttendenzen
Unordnung
schlechtere Selbstregulationsfähigkeit
Selbstregulationsfähigkeit ist ein noch besserer Prädiktor für beruflichen Erfolg als Intelligenz
Suchtprobleme stehen in engem Zusammenhang mit der Bevorzugung sofortiger Belohnung. Psychische oder körperliche Anstrengungen sind nicht notwendig, um die Belohnung zu erhalten. Das Suchtmittel führt zur sofortigen Belohnung, z.B. Entspannung. Suchtprobleme sind typische Stresssymptome
Medikamenten- / Nikotin- / Alkoholmissbrauch (Sucht)
Rauchen korreliert mit Stress
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS
Atomoxetin bei ADHS
8. Abbau von Atomoxetin
…innerhalb von 72 Stunden.
Bei Kindern ist der Metabolismus von ATX durch CYP2D6 beeinträchtigt. In vitro wurde eine Produktion von alternativen Metaboliten (N-Desmethylatomoxetin und 2-Hydroxymethylatomoxetin) beobachtet. Dies steht im Spannungsverhältnis zu Studien, die eine altersabhängige Beeinträchtigung der CYP2D6-Metabolisierung nur in den ersten ein, zwei Lebenswochen beobachteten.
Die Wirksamkeit des CYP2D6-Abbaus wird durch Genvarianten des POR-Gens (Cytochrome P450 Oxidoreductase) beeinflusst.
Mehr hierzu unter CYP2D6 Metabolisierungsenzym und Wirkung und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten .
8.2. Abbau bei erhöhtem CYP2D6-Metabolismus
Eine kleine Anzahl von Menschen sind ultraschnelle Metabolisierer. Bei ultraschnellen Metabolisierern beträgt die Halbwertszeit etwa 5 Stunden.
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS
Hochbegabung und ADHS
1. ADHS bei Hochbegabung häufiger?
…zu IQ und ADHS, die eine Korrelation bestätigen.
Diese Studien könnten ein Spiegelbild der erhöhten ADHS-Quote bei Menschen mit verringertem IQ darstellen, sodass ADHS bei mittlerem IQ weniger wahrscheinlich ist.
Eine Untersuchung ermittelte aus 511 ADHS-Betroffenen einen Durchschnitts-IQ von 107,88. Ob die Probanden mit oder ohne Medikamenten getestet wurden, wurde (wie meist) nicht berichtet.
Barkley nannte in einem Vortrag einen bei ADHS um 7 bis 10 IQ-Punkte verringerten IQ und begründete dies damit, dass dieselben Gene wie diejenigen für Hochbegabung involviert seien. Eine andere Untersuchung fand ebenfalls verringerte IQ-Werte bei ADHS. Bei persistierendem ADHS…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem
Was von Cannabinoiden reguliert wird
2. Cannabinoide beeinflussen Verhalten
…USVs während der sozialen Interaktion bei jugendlichen Wistar- und erwachsenen Sprague-Dawley-Ratten
AEA moduliert das soziale Spiel von jugendlichen Ratten belastungsabhängig, aber nicht kontextabhängig. Die AEA-Modulation des Sozialverhaltens und der 50-kHz-Ultraschalllaute bei Erwachsenen ist belastungs- und kontextabhängig.
Jugendliche und erwachsene Sprague-Dawley-Ratten zeigen mehr soziales Verhalten und 50-kHz-Ultraschalllaute als Wistar-Ratten. Dies könnte widersprüchliche Ergebnisse zu Wirkungen von Cannabinoid-Medikamenten auf die Emotionalität bei verschiedenen Nagerstämmen erklären.
Bei jugendlichen Ratten bewirken Begegnungen mit fremden Ratten erhöhte AEA-Spiegel im Striatum. AEA blieb in anderen Gehirnregionen unverändert, 2-AG und FAAH blieben insgesamt unverändert…
Symptome
Die Präsentationsformen (Subtypen) von ADHS: ADHS-HI (überwiegend hyperaktiv), ADHS-C (Mischtyp), ADHS-I (ADS)
1. Präsentationsformen (Subtypen) von ADHS nach Symptomatik
…kognitive Biotypen
Leikauf et al ermittelten zwei Biotypen bei Kindern mit ADHS, indem sie unüberwachtes maschinelles Lernen auf 20 kognitive Testmesswerte anwendeten und die Ergebnisse mit EEG- und EKG-Messungen sowie unterschiedliche Reaktionen auf Medikamenten validierten:
impulsive Kognition
weniger Auslassungsfehler
mehr Aktionsfehler
schlechtere Inhibition
kürzere Reaktionszeiten
höhere EEG-Theta und Delta Leistung
höhere Ruheherzfrequenz
unaufmerksame Kognition
mehr Auslassungsfehler
längere Reaktionszeiten
variablere Reaktionszeiten
geringere EEG-Beta-Leistung
Ruheherzfrequenz wie bei Nichtbetroffenen
starke Korrelation zwischen Ansprechen auf Atomoxetin und der Verbesserung des unmittelbaren Abrufs des verbalen Gedächtnisses
1.4.12. ADHS-Gruppen nach emotionaler Dysregulation
Eine Studie fand anlässlich einer Analyse von…
Entstehung
Historische Beschreibungen und Namen von ADHS
1. Historische medizinische Beschreibungen von ADHS
…dass hyperaktive Kinder häufiger aus zerrütteten Familien stammen. Dies deckt sich mit dem heutigen Forschungsstand zu umweltbedingten Einflüssen bei ADHS.
1935: Bond, Earl, und Smith, Lauren (USA): ADHS als Enzephalitis-Folge
Bond und Smith beschreiben ADHS-Symptome als Folge einer Enzephalitis.
1937: Bradley, Charles (USA): Amphetamin als ADHS-Medikament
Charles Bradley entdeckte, dass Benzedrin (DL-Amphetamin
1954, 1958: Speer, Frederic (USA): “Allergisches Spannungs-Müdigkeits-Syndrom”
1954 und 1958 veröffentlichte Frederic Speer zwei Studien über eine neue klinische Entität, das allergische Spannungs-Müdigkeits-Syndrom (allergic tension-fatigue syndrome, SATFS).
Dieses von Speer definierte Syndrom enthielt viele Symptome von ADHS.
1959: Pasamanick…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS
Ernährung und Diät bei ADHS
…Folge.
Weiter kann Stress die Expression von Genen verändern, darunter auch solche, die für die Bereitstellung von Enzymen im Verdauungstrakt zuständig sind.
Darmversagen korrelierte bei Grundschülern mit bestimmten erhöhten ADHS-Symptomen.
Nach unserer Überzeugung könnte in Fällen einer bekannten Nahrungsmittelunverträglichkeit eine entsprechende Diät einen durchaus relevanten ergänzenden Beitrag zur Behandlung von ADHS bilden. Als allgemeine oder alleinige Behandlungsmethode von ADHS sind Diäten dagegen ungeeignet. Die Effektstärke von erfolgreichen Diäten (bei Vorliegen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit) liegt mit 0,25 so erheblich unter derjenigen von Medikamenten (bis 1,1), dass eine alleinige Diätbehandlung einer teilweisen Nichtbehandlung entspricht.
⇒ Effektstärke verschiedener Behandlungsformen von ADHS
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
9. Wodurch Dopamin reguliert wird
9.4. Dopamin-Autoregulation
…auf das doppelte, während er im Striatum lediglich um 25 % und Nucleus accumbens um 39 % anstieg. Eine andere Untersuchung fand nach wiederholtem Stress verringerte Dopaminspiegel im Striatum, leicht verringerte Dopaminspiegel im PFC, unveränderte Dopaminspiegel im Nucleus accumbens und ventralen Tegmentum sowie verringerte Dopaminspiegel im ventrolateralen Mittelhirn.
So wie Kokain oder Amphetamingabe (als Droge, nicht als Medikament) eine Sensitivierung für nachfolgende Stressreaktionen bewirkt, kann auch wiederholter Stress die nachfolgende Reaktion auf Kokain verstärken. Diese Sensitivierung tritt bei Tieren, die aufgrund einer Entfernung der Nebenniere keine Glucocorticoide ausschütten können, nicht auf, sodass sie durch eine stressbedingt erhöhte Glucocorticoid-Ausschüttung vermittelt werden könnte.
…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Psychische und psychiatrische Störungen
Depression und Dysphorie bei ADHS
3. Symptome von Depression
…Unterschiede zwischen Gefühlen verringert
häufiges anlassloses Weinen
Gefühl der Sinnlosigkeit
3.2.2. Müdigkeit und Schlafprobleme
atypische Depression:
ständige Tagesmüdigkeit
melancholische / psychotische Depression:
kurzer Schlaf
Erwachen in 2. Nachthälfte (mit Einsetzen des Anstiegs des basalen Cortisolspiegels)
Schlafprobleme sind bei ADHS ebenfalls erhöht.
Zum Risiko der Erhöhung von Schlafproblemen durch verschiedene Antidepressiva siehe ⇒ Schlafstörende Wirkung von Medikamenten im Beitrag ⇒ Schlafprobleme bei ADHS im Abschnitt ⇒ Nichtmedikamentöse Behandlung und Therapie von ADHS im Kapitel ⇒ Behandlung und Therapie .
3.2.3. Selbstwertprobleme
Wertlosigkeitsgefühl
Unsicherheitsgefühl
Sicher sein, dass einem nichts mehr gelingt
Abwertung eigener Leistungen
Selbstwertprobleme sind bei ADHS ebenfalls sehr…
…nach TH2 zu bewirken, während Serotonin und Melatonin eine Verschiebung von TH2 nach TH1 vermitteln könnten.
* Die Modulation der Neurotransmitters auf das TH1 / TH2-Gleichgewicht könnte relativ sein, mit dem Ziel, physiologische Spiegel zu einem früheren Ungleichgewicht in der Rezeptorsensitivität und Cytokinproduktion wiederherzustellen. Dies könnte in Bezug auf die Wirksamkeit von Antidepressiva und anderen Medikamenten, die diese Neurotransmitter beeinflussen, relevant sein.
Cortisol verringert daneben die Bildung von Ödemen (Wassereinlagerungen).
Das Einwandern von Zellen und Flüssigkeit aus dem intravaskulären Raum in das Gewebe wird unterbunden wird. Dies beruht u.a. auf der Hemmung von Histamin.
3.3.2. Immunologische Folgen von…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS
Nikotin als Medikament bei ADHS
Nikotin wirkt anregend und ist deshalb ein Stimulanz wie Methylphenidat oder Amphetaminmedikamente. Nikotin verringert ADHS-Symptome vergleichbar zu medikamentösen Stimulanzien. Es gilt jedoch, anders als MPH und AMP, rechtlich nicht als Betäubungsmittel.
Eine ADHS-HI-Betroffene berichtete uns, dass sie 4 Jahre zuvor mit dem Rauchen aufgehört habe und seither ihre aus ADHS resultierenden inneren Spannungszustände mit Nikotindragees beheben konnte. Eine 1- mg-Tablette wirkte dabei rund 2 Stunden. Etliche weitere Betroffene berichteten vergleichbare Wirkungen. Weiter wirkt Nikotin bei ADHS-Betroffenen häufiger beruhigend.
In einer kleinen Untersuchung wurden signifikant positive Auswirkungen durch Nikotinpflaster auf die ADHS-Symptome von Rauchern (bei…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS
Nikotin als Medikament bei ADHS
1. Nikotin erhöht Dopaminausschüttung
Nikotin stimuliert ATV-Neuronen, wodurch deren Ausläufer im Nucleus accumbens (dem Hauptbereich des Belohnungs-/Verstärkungssystems des Gehirns) Dopamin ausschütten. Nikotin erhöht dadurch den Dopaminspiegel (bei Tabak zwar intensiv, aber nur kurzfristig, danach fällt er noch tiefer ab, was das Suchtpotenzial ausmacht) und wirkt auf den Acetylcholinhaushalt.
Nikotin
erhöhte das Feuern von Neuronen der Substantia nigra pars compacta
erhöhte den DA-Umsatz und die Homovanillensäurekonzentration im Striatum
erhöht die Feuerrate und die phasische Dopaminausschüttung von dopaminergen Neuronen im VTA sowie, deutlich schwächer, in der Substantia nigra pars compacta
erhöhte dosisabhängig die Feuerrate von DA-Zellen
der Substantia nigra pars compacta (A9…