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Ergebnisse für "Psychose"
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
14. Parkinson als dopaminerge Störung
2. Symptome von Parkinson
…auch Restless Legs
Kognitive Symptome
Konzentrationsstörungen (ebenso bei ADHS)
Störungen des Frontalhirns
visuospatiale Aufmerksamkeit beeinträchtigt (Einschätzung von Entfernungen und Geschwindigkeiten)
in fortgeschrittenen Stadien Demenz
Lewy-Körperchen-Demenz
Pseudohypersalivation
Speichelabschluckstörung
Wirkungsschwankungen der gewählten Medikation
Freezing (Einfrieren)
Hyperkinesien (Überbewegungen) (ähnlich bei ADHS: dort Hyperaktivität)
Dystonien
lang anhaltende, unwillkürliche Kontraktionen der Skelettmuskulatur
führt zu abnormen Haltungen und Fehlstellungen von Körper oder Körperteilen (Kamptokormie)
Orthostatische Dysregulation
Regulationsstörung des Blutdrucks bei Wechsel in aufrechte Körperlage (Orthostase)
Psychosen
Impulskontrollstörungen (ebenso bei ADHS)
Akinetische Krise
plötzliche, akute Verschlechterung der motorischen Symptomatik (extremer Rigor)
bis zu vollständigen Bewegungsunfähigkeit (Akinesie)
Schlucken erschwert (Dysphagie)
Sprechen erschwert
Hyperthermie häufig
2.3…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
14. Parkinson als dopaminerge Störung
6. Parkinson und ADHS
…sexuelle Dysfunktion
Libido beeinträchtigt
vermehrte Talgsekretion (Salbengesicht)
Psychische Symptome
Bradyphrenie
verlangsamte Denkabläufe
inhaltlich unbeeinträchtigt
Ausdruck allgemeiner Antriebsstörung
Schlafstörungen
Störung des Traumschlafs / REM-Schlaf
atypische starke Bewegungen
gesunder REM-Schlaf ist normalerweise bewegungslos
bis hin zum Schreien oder Umsichschlagen
Pseudohypersalivation
Speichelabschluckstörung
Wirkungsschwankungen der gewählten Medikation
Freezing (Einfrieren)
Dystonien
lang anhaltende, unwillkürliche Kontraktionen der Skelettmuskulatur
führt zu abnormen Haltungen und Fehlstellungen von Körper oder Körperteilen (Kamptokormie)
Orthostatische Dysregulation
Regulationsstörung des Blutdrucks bei Wechsel in aufrechte Körperlage (Orthostase)
Psychosen
Akinetische Krise
plötzliche, akute Verschlechterung der motorischen Symptomatik (extremer Rigor)
bis zu vollständigen Bewegungsunfähigkeit (Akinesie)
Schlucken erschwert (Dysphagie)
Sprechen erschwert
Hyperthermie häufig
6.2…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
11. Dopamin und Stress
…Achse beteiligt ist.
Akuter Stress erhöht die Reaktionsstärke exitatorischer Synapsen an Dopamin-Neuronen im Mittelhirn. Die synaptischen Wirkungen von Stress werden durch den Glukokortikoidrezeptor-Antagonisten RU486 blockiert.
15 Minuten Immobilisation oder Schwanzzwicken erhöhten die extrazellulären Dopaminwerte in Nucleus accumbens und dorsalem Striatum. Wiederholter Fesselungsstress verändert die Reaktion des mesolimbischen DA-Systems auf einen Stressor, und wiederholte Stressoren wie Schwanzzwicken erleichtern den Erwerb der Selbstverabreichung von Psychostimulanzien wie Kokain und Amphetamin.
Eine Studie an Mäusen mittels des Schwanzaufhängungstests (Tail suspension tests, TST) fand, dass Mäuse mit deaktiviertem D1-Rezeptor erhebliche Depressionssymptome zeigten, Mäuse mit deaktiviertem D2-Autorezeptor dagegen nicht. Die dopaminerge…
…relevanten Anteil synthetischer Drogen dar.
In Anbetracht der erheblichen Wirkungen und Nebenwirkungen bis hin zu Todesfällen selbst in klinischen Studien kann das Risiko einer unkontrollierten Einnahme kaum überschätzt werden.
Der Konsum von synthetischen Cannabinoiden ist aufgrund der sehr viel stärkeren CB1R-BIndung als bei THC entsprechend sehr viel häufiger mit Krankenhausaufenthalten und Todesfällen verbunden. Häufige Nebenwirkungen sind:
Panikattacken
Angstzustände
Paranoia
Halluzinationen
Psychosen
Depressionen
Beeinträchtigung der exekutiven Funktionen
verringerte Dichte der grauen Substanz
Beeinträchtigungen des Arbeitsgedächtnisses
Bluthochdruck
Hypotonie
Bradykardie
Tachykardie
Unruhe
Übelkeit, Erbrechen
Schlaganfall
Myokardinfarkt
Kardiomyopathie
Herzrhythmusstörungen
Herzstillstand
Synthetische Cannabinoide sind unter anderem:
Dronabinol
Agonist
Nabilon
Agonist
Rimonabant, SR141716A, Acomplica (5-…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Vitamine, Mineralstoffe, Nahrungsergänzungsmittel bei ADHS
2. Mineralstoffe bei ADHS
### 2.1. Zink
…fanden übereinstimmend verringerte Magnesium-Blutspiegel bei ADHS-Betroffenen.
Eine Übersichtsarbeit von k = 45 Metastudien fand ein erhöhtes ADHS-Risiko durch verringerte Magnesium-Blutspiegel.
Beim 15q11.2 BP1-BP2 Microdeletion Syndrom (Burnside-Butler-Syndrom) wurden unter 200 Betroffenen folgende Symptome gefunden:
Entwicklungsstörungen (73 %)
Sprachstörungen (67 %)
Gedächtnisschwierigkeiten (60 %)
Schreibprobleme (60 %)
Leseprobleme (57 %)
Verbaler IQ unter 76 (50 %)
Verhaltensprobleme (55 %)
Dysmorphische Ohren (46 %)
Anomalien am Vordergaumen (46 %)
Motorische Verlangsamung (42 %)
Auffälligkeiten bei der Gehirnabbildung (43 %)
ADHS (35 %)
Autismusspektrumsstörungen (27 %)
Epilepsie (26 %)
Schizophrenie / Paranoide Psychosen (20 %)
Es wird vermutet, dass hier eine Magnesium-Gabe hilfreich sein kann.
Bei Kindern mit ADHS fand sich…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
6. Tonisches / phasisches / extrazelluläres Dopamin
…Belohnungsvorhersagefehler. RPEs können durch sensorisches Feedback im Laufe eines Versuchs ansteigen. Eine allmähliche Abschwächung der sensorischen Rückmeldung führt zu einem DA-Bump.
6.3.7.1.12. Mangel an phasischem Dopamin bei erhöhtem tonischem Dopamin korreliert mit Psychosesymptomen
Ein so starker Mangel an phasischem Dopamin, dass Bursts nicht mehr möglich sind, kann in Verbindung mit hohen tonischen Feuerraten den dynamischen Bereich der DA-Signalgebung reduzieren und letztlich zu psychoseähnlichen Verhaltensweisen beitragen.
Ein solcher Zustand kann bei chronischem NMDA-Rezeptor-Mangel durch präsynaptische Anpassungsreaktionen dopaminerger Neuronen entstehen.
6.3.7.2. Steuerung neurophysiologischer Faktoren durch phasisches Dopamin
Ein Computermodell fand, dass…
…Jugendlichen mit ADHS das Risiko von CD und ODD um rund 50 % Kurzfristige Einnahme verringerte das Risiko weniger deutlich.
2.4.5. Weniger Bipolare Störungen
ADHS-Stimulantien verringerten über 10 Jahre das Risiko von bipolarer Störung um über 50 %.
2.4.6. Weniger Psychosen
MPH bei langfristiger Einnahme verringerte bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS das Risiko von psychotischen Störungen um rund 17 %. Kurzfristige Einnahme verringerte das Risiko weniger deutlich.
2.5. Verringerter Suchtmittelkonsum
ADHS-Medikamente verringern:
Tabakkonsum
die Anzahl der Raucher um 50 %
die Anzahl derer, die anfangen zu rauchen
Substanzmissbrauch
um 31 %
auf das Maß Nichtbetroffener
Alkoholkonsum
Cannabiskonsum…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem
Cannabinoidrezeptoren
1. CB1-Rezeptor (CB1R)
…AEA im Hypothalamus
THC verursacht eine Überstimulation der CB1R, was diese bei der Regulierung der Nahrungsaufnahme, des Stoffwechsels, der kognitiven Prozesse und des Vergnügens beeinträchtigt. Dies führt zu einer Verringerung von Gedächtnisleistung und Motivation sowie langfristig zur Abhängigkeit. In der Folge wird schwerer Langzeit-Cannabiskonsum mit einem erhöhten Risiko für psychische Störungen assoziiert, darunter Psychosen, Sucht, Depressionen, Suizidalität und Beeinträchtigung von Kognition und Motivation.
Langfristige Agonistengabe führt zunächst zur Desensibilisierung und später (unter Mitwirkung von Clathrin-beschichteten Pits) zur Internalisierung von CB1R. Bei Abwesenheit eines Agonisten wird der Rezeptor wieder an die Zelloberfläche geführt.
CB1R zeigen konstitutive Rezeptoraktivität: Alleine die…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht
Schlafprobleme bei ADHS - Behandlung
3. Medikamente bei Schlafproblemen bei ADHS
…sind bei (reinem) ADHS nicht zu empfehlen.
Neuroleptika sind, wie Antidepressiva, keine typischen Schlafmittel, sondern dienen zur Behandlung von psychischen Störungen. Sie können allerdings aufgrund beruhigend-dämpfenden Wirkung auch bei Schlafstörungen helfen, vornehmlich wenn diese durch Psychosen verursacht werden. Bei ADHS-HI scheinen Neuroleptika nur bei spezifischen Komorbiditäten (z.B. aus dem Autismusspektrum) möglicherweise sinnvoll.
3.4.2.1. Pipamperon
Pipamperon ist ein niedrigpotentes Neuroleptikum.
Pipamperon blockiert (antagonisiert):
primär Serotoninrezeptoren
gering D2-Rezeptoren
gering D4-Rezeptoren
gering Alpha1-Adrenozeptoren
Da bei ADHS häufig bereits eine verringerte Empfindlichkeit des D4-Rezeptors vorliegt, die aufgrund des Wegfalls der inhibierenden D4-Rezeptor-Wirkung…
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen
10. Emotionale Dysregulation / Emotionssymptome bei ADHS
Formen emotionaler Dysregulation bei ADHS
…erinnert stark an das bei ADHS-HI typische Symptom der Erholungs- und Genussunfähigkeit. Das Symptom der Anhedonie bei ADHS korreliert indes deutlich stärker mit dem Subtyp ADHS-I als mit den hyperaktiven ADHS-HI-Subtypen.
Anhedonie wird bei weiteren Störungsbildern wie Schizophrenie (Negativsymptomatik), schizoiden, schizotypischen, ängstlich-vermeidenden oder dissozialen Persönlichkeitsstörungen, Psychosen, Suchterkrankungen und Psychosomatosen beobachtet.
Es wird vermutet, dass eine Alexithymie stets eine Anhedonie auslöst, während eine Anhedonie eine Alexithymie auslösen kann, jedoch nicht muss.. Jedenfalls scheint eine Korrelation zwischen Anhedonie und Alexithymie bei psychischen Störungen zu bestehen.
10.6.2.3. Innere Leere (bei Inaktivität) / Langeweile
ADHS-Betroffene beschreiben…
…der zentralen Amygdala.
Aktivierung des Vegetativen Nervensystems. Cortisol bereitet so eine Stressantwort des Herzens und der Blutgefäße vor.
3.4.2. Neurotoxische Wirkungen von Cortisol
Langanhaltende hohe Cortisolausschüttung bewirkt spezifische Stresssymptome:
Muskelschwund
Hyperglykämie (erhöhter Blutzucker)
Fettansatz in
Gesicht
Nacken
Stamm
Abdomen (Bauch)
Haut dünner und brüchiger
Wundheilung verschlechtert
Osteoporose
Nierensteine
Infektionsanfälligkeit erhöht
Hypertonie (Bluthochdruck)
Erregbarkeit
Depressionen
Auch die Gabe künstlicher Glucocorticoide erhöht die Depressionsgefahr
Cortisol beeinflusst Stimmung und Affekt negative Stimmung
Psychosen
Appetitstörungen
Libidostörungen
Impotenz
Schlafstörungen
Amenorrhoe (Ausbleiben der Menstruation)
Gedächtnisprobleme
Durch die Bindung von Hormonen an die Corticosteroidrezeptoren werden Genexpressionen beeinflusst.
3.5. Cortisol beeinflusst Gehirnentwicklung
Glucocorticoide beeinflussen die…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS
Psychische und psychiatrische Störungen
…bei 17,6 % der ADHS-betroffenen Kinder vor und soll bei ADHS-I häufiger auftreten als bei ADHS-HI.
Analysen neuropsychologischer Messwerte deuten darauf hin, dass ein gleichzeitige Auftreten von Legasthenie und ADHS zumindest teilweise auf Schwächen bei der kognitiven Verarbeitungsgeschwindigkeit und dem Arbeitsgedächtnis zurückzuführen sein könnte. Bei einer psychoedukativen Beurteilung von Leseschwäche sollte stets auch auf ADHS und andere emotionale und Verhaltensschwierigkeiten geachtet werden.
Kognitive Profile sind bessere Prädiktoren für das Erreichen von Lese- und Schreibfähigkeiten als diagnostische Ergebnisse bei Kindern mit starken ADHS-Symptomen.
2.5.4.2.2. Rechenstörung (Dyskalkulie) (5 %)
Dyskalkulie ist eine genetisch verursachte Störung…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
9. Wodurch Dopamin reguliert wird
9.6. Regelmechanismen nach Neurotransmittern / Hormonen etc.
…Wong et al., 2012)
verbessert die funktionelle Kapazität von Patienten mit Schizophrenie im Vergleich zu Placebo
jedoch ohne signifikante Verbesserung der kognitiven Symptome
dämpft die durch Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) verursachten Phänomene von
starkem Anstieg der extrazellulären Dopaminwerte in der NAK
erhöhter Feuerungsaktivität der VTA-Neurone
behebt psychoseähnliche Zustände bei Nagetieren durch eine endogene allosterische negative Modulation des CB1-Rezeptors
9.6.3.4. Östrogene fördern Dopamin im Striatum und PFC
Östrogene wirken in Striatum und Nucleus accumbens über einen G-Protein-gekoppelten Membran-Östrogenrezeptor (GPER) schnell und direkt erhöhend auf die Dopaminfreisetzung und dopaminerg vermittelte Verhaltensweisen - nicht jedoch bei männlichen…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
8. Dopaminwiederaufnahme, Dopaminabbau
8.2. Dopaminabbau
…Amphetamin beitragen.
OCT3 fanden sich in für ADHS relevanten Gehirnregionen:
im Striatum
Nucleus accumbens
Cerebellum
OCT2 fanden sich:
im Hippocampus
der an dopaminabhängigem belohnungsabhängigem Verhalten und Reaktionen auf Amphetamine beteiligt ist
kaum in dopaminergen Systemen
OCT3-30%-KO-Mäuse zeigten:
unveränderte spontane Bewegungsaktivität
erhöhte Bewegungsaktivität durch Methamphetamin im Vergleich zu METH bei Wildtyp-Mäusen
erhöhte motorische Aktivierung auf Imipramin
dies könnte auf einen Beitrag von OCT3 zur Noradrenalin. und Serotoninwiederaufnahme hindeuten
Ängstlichkeit
erhöht bei OCT3-30%-KO-Mäusen
verringert bei OCT3-100%-KO-Mäusen
erhöhte Stresswerte
erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Psychostimulanzien
In Bezug auf Noradrenalinwiederaufnahmehemmer wurde bereits hypothetisiert, dass Medikamente, die…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke
Leitfaden ADHS-Behandlung
1. Schritt: Selbstbildung und Psychoedukation
1.1. Selbstbildung
Selbstbildung durch Bücher, Videos, Selbsthilfegruppen und Foren ermöglicht individuelles Wissen und Empowerment im Umgang mit ADHS.
Ziel ist die Stärkung der Eigenverantwortung und Förderung selbstbestimmter Lebensführung durch persönliche Informationsquellen und Erfahrungsaustausch in der Gemeinschaft.
Psychoedukation durch Psychiater, Psychologen, etc.
Bücher über ADHS lesen (mehrere)
ADxS.org als Informationsbasis nutzen
Youtube-Videos von Fachleuten (Vorträge)
Vorträge besuchen (z.B. von ADHS Deutschland e.V.)
Selbsthilfegruppen besuchen, bevorzugt, wenn von fachlich versierter Person geleitet (zu finden z.B. bei ADHS Deutschland e.V.)
Foren bieten Kontakt zu anderen Betroffenen und Hilfe bei Fragen, z.B. adhs-forum.adxs.org…