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2. Mineralstoffe bei ADHS

Inhaltsverzeichnis

2. Mineralstoffe bei ADHS

2.1. Zink

2.1.1. Zinkmangel beeinflusst Dopamintransporter und Melatonin

Zink kann den Dopaminspiegel erhöhen, indem es die Aktivität der DAT verringert.12

  • Prävalenz Zinkmangel:
    • Bevölkerungsweit
      • Europa: 11 % (0,8 bis 28,8 %)3
      • In Deutschland wurde hier eine zu geringe Aufnahme für Erwachsene (19 bis 64 Jahre) bei 9,8 % (Frauen) und bei 10,3 % (Männer) genannt, für Ältere (ab 65 Jahren) 13,4 % (Frauen) und 8 % (Männer).
    • gesunde Kinder von 1 bis 3 Jahren:
      • Westeuropa: 31,3 %4
    • bei Kindern unter fünf Jahren (Disease Control Priorities in Developing Countries 2006).
      • Ostasien/Pazifik: 7 %
      • Osteuropa und Zentralasien: 10 %
      • Lateinamerika und Karibik: 33 %
      • Mittelost- und Nordafrika: 46 %
      • Subsahara-Afrika: 50 %
      • Südasien: 79 %
    • Zinkmangel zeigt sich u.a. durch einen Mangel an T- und B-Lymphozyten
    • Zinkmangel geht oft mit Vitamin-A-Mangel einher

ADHS-Medikamente, Nikotin und Zink blockieren die (bei ADHS zu häufig im Gehirn vorhandenen) Dopamintransporter (DAT) und reduzieren damit ihre Überaktivität.5. Zink wirkt mithin als Dopaminwiederaufnahmehemmer.

Zinkmangel kann die Modulation von Melatonin beeinflussen. Melatonin reguliert die Dopaminfunktion.6 Melatoninmangel kann Schlafstörungen verursachen.7

Eine Dysregulation von Zink oder Kupfer kann die Anfälligkeit für oxidative Schäden am Gewebe oder oxidativen Stress des Gehirns erhöhen, indem die antioxidative Abwehr geschädigt wird, was eine mögliche ADHS-Ursache sein kann.8

2.1.2. Zinkmangel und ADHS

Zink kann möglicherweise eine Methylphenidat-Therapie ergänzen und verbessern.9 Die in der vorgenannten Untersuchung verwendete Dosierung von Zink erfordert jedoch eine ärztliche Überwachung, um Eisen- oder Kupfermangel sowie Magen-Darmbeschwerden oder eine Zinkgrippe zu vermeiden. Die berichteten Verbesserungen waren allerdings beeindruckend.
Ob die Wirkung unabhängig von einer MPH-Therapie besteht, ist unbekannt. Differenzierend Krause.10

Möglicherweise ist bei ADHS der Stoffwechsel in Bezug auf Kobalt, Kupfer, Blei, Zink und Vanadium verändert. Es wurde eine verringerte Zyklus-Stabilität (Determinismus), Dauer (mittlere Diagonallänge) und Komplexität (Entropie) der Expositionsprofile festgestellt.11

Eine Studie fand bei Kindern mit ADHS 19 % weniger Zink in den Haaren. Niedrige Zink-Haarwerte konnten zugleich als Prädiktor für ADHS verwendet werden.12
Eine umfangreiche Metastudie von 11 Untersuchungen an 1.311 Probanden konnte dagegen keine relevanten Unterschiede des Zinkspiegels im Blut oder in den Haaren bei ADHS-Betroffenen im Vergleich zu Nichtbetroffenen feststellen. Die Ergebnisse der einzelnen Studien sind sehr heterogen.13

Eine Studie fand bei Kindern mit ADHS im Vergleich zu Nichtbetroffenen durchschnittliche Blutserumwerte:14

  • Zink: 7 % niedriger
  • Chrom: 21 % verringert
  • Magnesium: 4 % verringert
  • Kupfer-Zink-Verhältnis: 11 % erhöht

Eine Zinkgabe bei ADHS-Betroffenen mit Zinkmangel ohne Eisenmangel15

  • verbesserte statistisch signifikant
    • Hyperaktivität
    • Aufmerksamkeit
    • Impulsivität
    • Stimmungsstabilität
  • unverändert blieben
    • Intelligenz
    • kognitive Probleme
    • oppositionelle Probleme

Eine Zink- und Eisengabe bei ADHS-Betroffenen mit Zinkmangel und Eisenmangel15

  • verbesserte statistisch signifikant
    • verbalen IQ
    • Gesamt-IQ
    • Hyperaktivität
    • Impulsivität
    • Stimmungsstabilität
  • unverändert blieben
    • Leistungs-IQ
    • Aufmerksamkeit
    • kognitive Probleme
    • oppositionelle Probleme

Eine Studie fand erhöhte Zink-Werte in Blut und Haaren von Kindern mit Hyperaktivität und komorbider ODD oder CD,16 wobei die Studie offenbar Hyperaktivität mit ADHS gleichsetzte. Weiter fand die Studie einen häufigen Mangel an Magnesium. Bei den Kindern mit Magnesiummangel verbesserte die Gabe von Magnesium auch die ADHS-Symptomatik.

Eine große Studie fand verringerte Zinkspiegel im Blut von Kindern mit ADHS, während die Spiegel von Magnesium, Kupfer, Eisen und Blei unverändert waren.17 Mehrere weitere Studien1819 und eine Metastudie20 berichteten ebenfalls niedrigere Zink-Spiegel bei ADHS und einen Zusammenhang zwischen Zinkspiegeln und der Schwere der ADHS-Symptomatik,
Eine Metastudie berichtet, dass Zinkmangel vornehmlich mit ADHS-I assoziiert sei.21 Eine randomisierte Doppelblindstudie fand ebenfalls, dass eine Zinkgabe zusätzlich zur bestehenden Behandlung mit MPH (nur) die Unaufmerksamkeit weiter verbesserte, nicht aber Hyperaktivität, Impulsivität oder den ADHS-Gesamtscore.22
Eine Metastudie fand eine positive Wirkung von Zink bei ADHS.23

Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass bei ADHS nicht generell der Zinkspiegel verändert ist. Die Ergebnisse einer Zinksupplementation bei einzelnen Betroffenen deuten jedoch darauf hin, dass ein bestehender Zinkmangel bei manchen Betroffenen einen Beitrag zur Verstärkung von ADHS-Symptomen liefern kann. Daher sollte individuell bei der Diagnostik der Zinkspiegel und die Funktionsfähigkeit der Zinkrezeptoren überprüft werden. Ergeben sich hier Defizite, dürfte eine Zinksupplementation bei diesen Betroffenen die ADHS-Symptomatik verringern können.

Auch bei einem bestehenden Mangel darf nicht erwartet werden, durch eine Gabe von Zink oder anderen Vitaminen oder Mineralien auch nur annähernd die Effektstärke von Medikamenten zu erreichen. Eine Behebung etwaiger Mängel an Vitaminen oder Mineralstoffen kann bei ADHS jedoch ergänzend hilfreich sein.

2.2. Magnesium

Sieben Untersuchungen fanden übereinstimmend verringerte Magnesium-Blutspiegel bei ADHS-Betroffenen.2425

Beim 15q11.2 BP1-BP2 Microdeletion Syndrom (Burnside-Butler-Syndrom) wurden unter 200 Betroffenen folgende Symptome gefunden:

  • Entwicklungsstörungen (73 %)
  • Sprachstörungen (67 %)
  • Gedächtnisschwierigkeiten (60 %)
  • Schreibprobleme (60 %)
  • Leseprobleme (57 %)
  • Verbaler IQ unter 76 (50 %)
  • Verhaltensprobleme (55 %)
  • Dysmorphische Ohren (46 %)
  • Anomalien am Vordergaumen (46 %)
  • Motorische Verlangsamung (42 %)
  • Auffälligkeiten bei der Gehirnabbildung (43 %)
  • ADHS (35 %)
  • Autismusspektrumsstörungen (27 %)
  • Epilepsie (26 %)
  • Schizophrenie / Paranoide Psychosen (20 %)

Es wird vermutet, dass hier eine Magnesium-Gabe hilfreich sein kann.26

Bei Kindern mit ADHS fand sich in den Haaren ein um 29 % verringertes Magnesium. Niedrige Haar-Magnesium-Werte konnten jedoch nicht als Diagnoseinstrument für ADHS verwendet werden.12

Eine Studie fand bei Kindern mit ADHS im Vergleich zu Nichtbetroffenen durchschnittliche Blutserumwerte:14

  • Zink: 7 % niedriger
  • Chrom: 21 % verringert
  • Magnesium: 4 % verringert
  • Kupfer-Zink-Verhältnis: 11 % erhöht

Bei Kindern mit ADHS von 6 bis 12 Jahren fand eine doppelblinde placebokontrollierte Studie, dass 50.000 IE D3 pro Woche und 6 mg/kg/Tag Magnesium die Symptome in den Bereichen Verhaltensstörung, Sozialverhalten und Angst deutlich verbesserte, nicht aber psychosomatische Symptome.2728

Eine Studie fand einen häufigen Mangel an Magnesium in Blut und Haaren von Kindern mit Hyperaktivität. Bei den Kindern mit Magnesiummangel verbesserte Magnesium-Gabe auch die ADHS-Symptomatik,16 wobei die Studie offenbar Hyperaktivität mit ADHS gleichsetzte.

2.3. Eisen, Ferritin

Die Prävalenz einer zu geringen Eisen-Aufnahme in Europa liege zwischen 0 % und 20 %.3 In Deutschland wurde hier eine zu geringe Aufnahme für Erwachsene (19 bis 64 Jahre) bei 7,1 % (Männer) genannt, für Ältere (ab 65 Jahren) 6,1 % (Frauen) und 4,5 % (Männer).

Eine Metaanalyse fand einen Zusammenhang zwischen dem Ferritinspiegel als peripherem Marker des Eisenspiegels bei ADHS und dem ADHS-Risiko bei Kindern.29 Eine andere Metastudie fand eine positive Wirkung von Eisen bei ADHS.23 Eine dritte Metastudie fand ebenfalls einen deutlichen Zusammenhang zwischen Eisenmangel und ADHS.30 Eine weitere Metaanalyse scheint für Eisen keine eindeutige Korrelation zu ADHS gefunden zu haben.20
Eine andere Metaanalyse kam zu dem Ergebnis, dass die Serumferritinspiegel bei ADHS niedriger waren (10 Studien, n = 3.387), während zwischen Serumeisenspiegeln und ADHS keine Korrelation bestand (6 Studien, n = 986).31
Eine weitere Meta-Analyse fand bei Kindern mit ADHS niedrigere Ferritin-Serumspiegel und eine Korrelation von Eisenmangel zu ADHS sowie zu schwereren ADHS-Symptomen.32

Eine große Untersuchung an 432 Kindern fand bei Kinder mit ADHS signifikant niedrigere Serumspiegel von Eisen.33 Dies korrelierte mit einer erhöhten Aufnahme von nährstoffarmen Lebensmitteln wie zucker- und fettreichen Lebensmitteln und einer verringerten Aufnahme von Gemüse, Obst und eiweißreichen Lebensmitteln als bei gesunden Kindern.
Es ist offen, ob die veränderte Ernährung Ursache, Folge oder Teufelskreis von ADHS ist.

Zwei andere Studien fanden dagegen keine Korrelation zwischen Eisenmangel und ADHS.3435

Eine weitere Studie fand signifikant verringerte Eisenspiegel im Gehirn von ADHS-betroffenen Kindern in

  • Globus pallidus
  • Putamen
  • Nucleus caudatus
  • Thalamus
  • Nucleus ruber

Dieser Eisenmangel im Gehirn bei ADHS wird durch Stimulanzienmedikation beseitigt. Der Eisenanstieg im Gehirn korrelierte mit der Dauer der Stimulanziengabe und war bei älteren Kindern größer als bei jüngeren Kindern.36 Ein Eisenmangel ist daher möglicherweise Folge und nicht Ursache von ADHS, was sich mit der sehr überschaubaren Effektstärke einer Behandlung eines Eisenmangels bei ADHS auf die ADHS-Symptome deckt.

Eine Studie fand bei Kindern mit ADHS geringere Eisenwerte in der bilateralen limbischen Region des Striatums. Niedrigere Gewebe-Eisenspiegel im bilateralen limbischen Striatum korrelierten mit einem höheren Schweregrad von ADHS-Symptomen, während niedrigere Gewebe-Eisenspiegel im linken limbischen Striatum nur mit dem Schweregrad von ängstlichen, depressiven und affektiven Symptomen korrelierten.37

Eisen kann mittels des Transferrin-Rezeptors die Blut-Hirn-Schranke überwinden.38

Eine Studie fand, dass starker Eisenmangel Oxytocin, Dopamin, Irisin, MAO-A, β-Endorphin und α-MSH im Gehirn verringern und Synaptophysin erhöhen könne.39

Ein Review fand deutliche Hinweise auf eine Korrelation von Eisenmangel und Restless-Legs-Schlafproblemen sowie mögliche Hinweise auf Korrelationen mit Schlafprobleme bei ADHS.40

Nagetiere mit Eisenmangel entwickeln die wichtigsten neurochemischen dopaminergen Veränderungen, die bei Restless Legs (RLS) häufig sind, wie z.B. verringerte striatalen D2-Rezeptoren. Ebenfalls entwickeln sie Hyperarousal.41

Ca. 10 % der Europäer leiden an einem Eisenmangel. Besonders häufig betroffen sind

  • Frauen
    insbesondere:
    • im gebärfähigen Alter
    • nach der Menstruation
    • während der Schwangerschaft
    • während des Stillens
  • Kinder
  • Jugendliche
  • Dialysepflichtige
  • bei akuten Entzündungen
    • chronische Darmerkrankungen
    • Magenschleimhautentzündungen
  • Herzschwäche
  • Krebserkrankungen

Symptome eines Eisenmangels können sein:

  • sprödes, stumpfes, brüchiges Haar
  • Haarausfall
  • raue, rissige Haut
  • rissige Mundwinkel
  • brüchige Nägel
  • Hohlnägel (sich nach innen biegende Nägel)
  • brennende Zunge mit Schmerzen beim Schlucken
  • abnorme Essgelüste, zum Beispiel auf Kalk, Erde oder Eiswürfel (Pikazismus)
  • beeinträchtige (sportliche) Leistungsfähigkeit
  • Depressionen
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsprobleme
  • unruhige Beine (Restless legs)
  • Schlafstörungen

Eisenüberschuss ist ebenso schädlich wie Eisenmangel. Wie bei allen Vitaminen und Mineralstoffen gilt:

  1. erst messen (jährlich wiederholen)
  2. dann nur das Defizit auffüllen

Während akuten Infekten kann eine Eisengabe nachteilig sein.42

2.4. Niacin

Quelle: Bieger.4344 Bieger betreibt ein Labor und verkauft Nahrungsergänzungsmittel. In Laboranalysen wurden eigene Produkte empfohlen, ohne dass die Interessenkollision kenntlich gemacht wurde.

2.5. Mangan

Mangan kann das dopaminerge System beeinträchtigen.45

Eine Metaanalyse fand erhöhte Mangan-Spiegel in Haaren, nicht aber im Blut von Kindern mit ADHS.46 Eine andere Studie fand bei Kindern mit ADHS in den Haaren 27 % weniger Mangan. Niedrige Haar-Manganwerte konnten jedoch nicht als Diagnoseinstrument für ADHS verwendet werden.12

Verschiedentlich wird eine Mangan-Exposition als eine mögliche ADHS-Ursache erörtert. Eine Untersuchung stellte fest, dass dies vom Genotyp des Mangan-Transporters abhänge und dass Mädchen für ADHS-Reaktionen auf Mangan empfindlicher seien als Jungen.47 Eine Metastudie berichtet ebenfalls einen Zusammenhang zwischen Manganexposition und hyperaktivem Verhalten.21

Eine andere Studie berichtet, dass Methylphenidat-Gabe die Mangan-Spiegel signifikant verringerte.48

2.6. Kupfer

Möglicherweise ist bei ADHS der Stoffwechsel in Bezug auf Kobalt, Kupfer, Blei, Zink und Vanadium verändert. Es wurde eine verringerte Zyklusstabilität (Determinismus), Dauer (mittlere Diagonallänge) und Komplexität (Entropie) der Expositionsprofile festgestellt.11

Die Prävalenz einer zu geringen Eisen-Aufnahme in Europa liege zwischen 8 % und 24 %.3

Eine Dysregulation von Kupfer oder Zink kann die Anfälligkeit für oxidative Schäden am Gewebe oder oxidativen Stress des Gehirns erhöhen, indem die antioxidative Abwehr geschädigt wird, was eine mögliche ADHS-Ursache sein kann.49

Mehrere Enzyme, von denen angenommen wird, dass sie eine wesentliche Rolle in der Neurophysiologie von ADHS spielen, sind von Kupfer abhängig.50

Überschüssiges Kupfer kann die Oxidation von Dopamin und seinem Metaboliten Salsolinol fördern, was zur Degeneration dopaminerger Neuronen führt.51

Bei Kindern mit ADHS fand sich in den Haaren 10 % weniger Kupfer. Niedrige Haar-Kupferwerte konnten jedoch nicht als Diagnoseinstrument für ADHS verwendet werden.12

Eine Studie fand bei Kindern mit ADHS im Vergleich zu Nichtbetroffenen durchschnittliche Blutserumwerte von:14

  • Zink: 7 % niedriger
  • Chrom: 21 % verringert
  • Magnesium: 4 % verringert
  • Kupfer-Zink-Verhältnis: 11 % erhöht
    • Kupfer also erhöht

Eine weitere Studie an Kindern mit Diabetes 1 und ADHS fand ebenfalls ein erhöhtes Kupfer-Zink-Verhältnis.52

Eine Studie fand verringerte Werte in Plasma, Erythrozyten, Urin und Haar bei Kindern mit erhöhter Hyperaktivität von53

  • Magnesium
  • Zink
  • Kupfer
  • Eisen
  • Kalzium

Eine große Studie fand verringerte Zinkspiegel im Blut von Kindern mit ADHS, während die Spiegel von Magnesium, Kupfer, Eisen und Blei unverändert waren.17

Eine Studie fand keine Veränderung des Kupferblutspiegels bei Kindern mit ADHS. Veränderungen des Kupferblutspiegels oder des Ceruloplasmin-Blutspiegels korrelierten auch nicht mit ADHS-Symptomen innerhalb der Gruppe der ADHS-Probanden.54
Eine Studie fand leichte Hinweise auf eine Rolle von Kupfer bei ADHS. Für andere Mikronährstoffe fanden sich keine Hinweise auf einen Zusammenhang.55

2.7. Kobalt

Bei Kindern mit ADHS fand sich in den Haaren 18 % weniger Kobalt. Niedrige Haar-Kobalt-Werte konnten jedoch nicht als Diagnoseinstrument für ADHS verwendet werden.12

2.8. Silizium

Bei Kindern mit ADHS fand sich in den Haaren 16 % weniger Silizium. Niedrige Haar-Silizium-Werte konnten jedoch nicht als Diagnoseinstrument für ADHS verwendet werden.12

2.9. Chrom

Eine Studie fand bei Kindern mit ADHS im Vergleich zu Nichtbetroffenen veränderte Blutserumwerte:14

  • Zink: 7 % niedriger
  • Chrom: 21 % verringert
  • Magnesium: 4 % verringert
  • Kupfer-Zink-Verhältnis: 11 % erhöht

Eine weitere Studie fand im Haar von Kindern mit ADHS veränderte Werte von56

  • Bismut: 8-fach erhöht
  • Chrom: 15 % verringert (und stärkster Prädiktor für ADHS-Symptome)
  • Germanium: 11 % verringert

2.10. Vanadium

Möglicherweise ist bei ADHS der Stoffwechsel in Bezug auf Kobalt, Kupfer, Blei, Zink und Vanadium verändert. Es wurde eine verringerte Zyklusstabilität (Determinismus), Dauer (mittlere Diagonallänge) und Komplexität (Entropie) der Expositionsprofile festgestellt.11

2.11. Bismuth

Eine Studie fand im Haar von Kindern mit ADHS veränderte Werte von56

  • Bismut: 8-fach erhöht
  • Chrom: 15 % verringert (und stärkster Prädiktor für ADHS-Symptome)
  • Germanium: 11 % verringert

2.12. Germanium

Eine Studie fand im Haar von Kindern mit ADHS veränderte Werte von56

  • Bismut: 8-fach erhöht
  • Chrom: 15 % verringert (und stärkster Prädiktor für ADHS-Symptome)
  • Germanium: 11 % verringert

2.13. Magnesium-L-Threonat

Eine sehr kleine Studie will Vorteile einer Gabe von Magnesium-L-Threonat gefunden haben.57 Magnesium-L-Threonat ist eine Verbindung aus Magnesium und L-Threonsäure. Magnesium-L-Threonat ist ein Abbauprodukt von Vitamin C.


  1. Lepping, Huber (2010): Role of zinc in the pathogenesis of attention-deficit hyperactivity disorder: implications for research and treatment. CNS Drugs. 2010 Sep;24(9):721-8. doi: 10.2165/11537610-000000000-00000.

  2. Scassellati, Bonvicini, Faraone, Gennarelli (2012): Biomarkers and Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder: A Systematic Review and Meta-Analyses. Journal of the American Academy of Child & Adolescent Psychiatry, Volume 51, Issue 10, 1003 – 1019.e20

  3. Roman Viñas, Ribas Barba, Ngo, Gurinovic, Novakovic, Cavelaars, de Groot, van’t Veer, Matthys, Serra Majem (2011): Projected prevalence of inadequate nutrient intakes in Europe. Ann Nutr Metab. 2011;59(2-4):84-95. doi: 10.1159/000332762. PMID: 22142665.

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  5. Steinhausen, Rothenberger, Döpfner (2010): Handbuch ADHS, Seite 78

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  8. Scassellati, Bonvicini, Faraone, Gennarelli (2012): Biomarkers and Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder: A Systematic Review and Meta-Analyses. Journal of the American Academy of Child & Adolescent Psychiatry, Volume 51, Issue 10, 1003 – 1019.e20

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  22. Noorazar, Malek, Aghaei, Yasamineh, Kalejahi (2020): The efficacy of zinc augmentation in children with attention deficit hyperactivity disorder under treatment with methylphenidate: A randomized controlled trial. Asian J Psychiatr. 2020 Feb;48:101868. doi: 10.1016/j.ajp.2019.101868. PMID: 31841818. n = 60

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  25. Hinghofer-Szalkay (physiologie.cc Abruf 2019): Humoral-neuronale Steuerung und Kontrolle von Organsystemen: Applikation, Transport, Metabolismus und Clearance

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  27. Hemamy, Heidari-Beni, Askari, Karahmadi, Maracy (2020): Effect of Vitamin D and Magnesium Supplementation on Behavior Problems in Children with Attention-Deficit Hyperactivity Disorder. Int J Prev Med. 2020 Jan 24;11:4. doi: 10.4103/ijpvm.IJPVM_546_17. PMID: 32089804; PMCID: PMC7011463.

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Diese Seite wurde am 22.04.2024 zuletzt aktualisiert.