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Ergebnisse für "adhs diagnosekriterien"
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Eindosierung von Medikamenten bei ADHS
Medikamente: Toleranzentwicklung
2. Handlungsstrategien bei Toleranzentwicklung
REVIEW zu Handlungsoptionen bei therapieresistentem ADHS: Cortese et al.
Prüfung: Änderung anderer Medikamente
insbesondere bei erstmaliger und plötzlicher Toleranzentwicklung
Hinzutreten von Medikamenten, die das Abbauenzym fördern?
Wegfall von Medikamenten, die vom selben Abbauenzym abgebaut werden oder dieses inhibieren?
Prüfung: Änderungen des Magen- oder Urin-PH-Wertes?
Änderung durch Medikamente
Änderung durch Nahrungsumstellung
Dosiserhöhung der Stimulanzien
allenfalls kurzfristige Übergangslösung
gemeint ist hier nicht die übliche ein- oder zweimalig erforderliche Dosisanpassung innerhalb des ersten Behandlungsjahres, sondern ein laufender Wirkungsverlust
höhere Dosierung erhöht Gewöhnungsrisiko und insofern möglicherweise Folge einer Überdosierung
bei oraler Einnahme / Pflaster können Stimulanzien stets problemlos abgesetzt werden
stetige Dosiserhöhung in…
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
1. Gene und epigenetische Faktoren
…mit DNMT-Inhibitoren erhöhte die DAT-mRNA-Spiegel in menschlichen Neuroblastomzellen leicht, während eine Gabe von HDACs einen deutlicheren DAT-Anstieg verursachte, was darauf hindeutet, dass die DAT-Spiegel möglicherweise anfälliger für eine verstärkte Histon-Acetylierung sind
Die Länge von Telomeren, die u.a. durch Methylierung beeinflusst wird, zeigte bei 6- bis 12-jährigen Kindern keine Korrelation zu ADHS, jedoch zeigten kürzere Telomere eine leichte Korrelation zu Hyperaktivität.
1.2.1.1.2. Modifikation von Histonen
Histone sind Proteine, die DNA in Nukleosome (Struktureinheiten) ordnen und verpacken. Nukleosome bestehen idR aus zwei Kopien von jedem der vier Kern-Histone, H2A…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
5. Eltern und Familie als ADHS-Risikofaktoren
5.5. Psychische Probleme der Eltern (bis + 125 %)
…für ein Kind mit ADHS ein Vorteil sein, wenn Eltern gelernt haben, mit ihrem ADHS gut umzugehen und daher viel bewusster funktionale kompensatorische Bewältigungsstrategien vermitteln können. Es gibt jedoch einen nicht geringen Anteil selbst betroffener Eltern, die dies bei sich selbst nicht wahrhaben wollen. Oft führt dies zu zusätzlichen Konflikten aufgrund einer mehr oder weniger bewussten Ablehnung von Verhaltensweisen des betroffenen Kindes, für die dieses nichts kann.
Weiter dürften auch die engagiertesten Eltern - wie jeder Mensch - nicht immer auf der Höhe der eigenen Theorie sein.
Eine Studie untersuchte, den Einfluss eines ADHS von Müttern auf das ADHS der Kinder dahingehend…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
5. Eltern und Familie als ADHS-Risikofaktoren
5.6. Gefängnisaufenthalt eines Elternteils (+ 10 % bis + 114 %)
Gefängnisaufenthalt eines Elternteils: um 10 % erhöhtes ADHS-Risiko (Metastudie, k = 3, n = 4.073) Eine Registerstudie fand eine Risikoerhöhung um 114 % für das ADHS-Risiko im Alter von 3 bis 5 Jahren (HR = 2,14) (Registerstudie, n = 631.695).
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
12. Autismus als dopaminerge Störung
2. Dopamin und ASS
…Morphologie der striatalen TH-positiven Axone mit höherer “Komplexität” und geringerer “Textur”
verstärkte räumliche Kopplung zwischen vesikulärem Glutamattransporter 1 (VGLUT1) und TH-Signalen
unveränderte GABAerge Neuronen
verminderte Anzahl von SNc-Zellen
BTBR-Mäuse (Black and Tan BRachyury T+Itpr3tf/J) zeigen
ASS-Symptome
Beeinträchtigung der Kontaktfreudigkeit
veränderte Ultraschallvokalisation
verstärktes Selbstpflegeverhalten
ADHS-Symptome
kognitiv
emotional
intranasale Dopamin-Gabe behob die Defizite
der nicht-selektiven Aufmerksamkeit
der objektbezogenen Aufmerksamkeit
der sozialen Annäherung
dopaminerge Veränderungen
weniger striatale DAT
reduzierte D2R-vermittelte Neurotransmission
unveränderte D1-Rezeptor-vermittelte Neurotransmission
verringerte Tyrosinhydroxylaseexpression in
Substantia nigra
VTA
dorsalem Striatum
verstärkte räumliche Kopplung zwischen vesikulärem Glutamattransporter 1 (VGLUT1)…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem
Wodurch Cannabinoide reguliert werden
5. Stress verringert AEA
Siehe hierzu unter Cannabinoide bei ADHS und Stress
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
5. Kandidatengene und deren Aktivierung durch frühkindlichen Stress bei anderen psychischen Störungen
Der grundsätzliche Mechanismus, dass bestimmte Gene Menschen dafür empfänglich machen, bei einer übermäßigen Stressbelastung in der Kindheit eine psychische Störung zu entwickeln, ist keine spezifische Eigenart von ADHS. Je nach genetischer Disposition entwickeln sich aus frühkindlicher Stressbelastung lediglich unterschiedliche psychische Störungen.
Dies erklärt zugleich das Phänomen der Komorbiditäten. Eine frühkindliche Stressbelastung aktiviert vorhandene Gendispositionen. Hat ein Mensch Gendispositionen für mehrere psychische Störungen, werden diese durch entsprechende Umwelteinflüsse (mindestens wesentlich wahrscheinlicher) gleichzeitig aktiviert.
Eine umfassende Darstellung zu den Auswirkungen von frühkindlichem oder lang anhaltendem Stress findet sich unter ⇒ Gene + frühkindlicher Stress als Ursache anderer psychischer Störungen
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht
Psychotherapie (++)
6. Mentoring
Bei Kindern mit Lernstörungen und ADHS zeigte ein Mentoring Verbesserungen von Selbstvertrauen und sozialen Beziehungen, und beugte der Entwicklung von depressivem Verhalten vor.
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress
Neurophysiologische Korrelate von Stress
7. Endocannabinoide und Stress
Mehr hierzu ausführlich unter Cannabinoide bei ADHS und Stress im Abschnitt Dopamin im Kapitel Neurologische Aspekte.
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS
Psychische und psychiatrische Störungen
4. Umschriebene Entwicklungsstörungen (Teilleistungsstörungen) nach ICD-10 (ca. 10 bis 15 % (?))
…Wie bei ADHS scheinen Umwelteinflüsse während Schwangerschaft und Geburt das Risiko zu erhöhen.
.4.2. Entwicklungsbezogene Koordinationsstörungen
Inwieweit sich der Begriff der Entwicklungsbezogenen Koordinationsstörungen von demjenigen der Umschriebenen Entwicklungsstörungen motorischer Funktionen und Developmental coordination disorder (DCD) unterscheidet, ist unklar.
Es soll unterschiedliche Subtypen mit sechs Hauptsymptomgruppen geben:
generelle Instabilität / leichtes Zittern
verminderter Muskeltonus
erhöhter Muskeltonus
Unfähigkeit, eine gleichmäßige Bewegung auszuführen, bzw. einzelne Bewegungselemente in eine Gesamtbewegung zu verbinden
Unfähigkeit, schriftliche Symbole zu bilden
Schwierigkeiten bei der visuellen Perzeption, verbunden mit der Entwicklung der Augenmuskeln
Betroffene von Entwicklungsbezogenen Koordinationsstörungen sollen zu 50 % auch ADHS haben.
Das Risiko von ADHS ist auch…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem
Dopaminerge Störungen mit Endocannabinoid-Beteiligung
1. Endocannabinoide bei verschiedenen Störungsbildern
Störung
Dopamin
AEA
2-AG
CB1R
CB2R
ADHS
DA verringert
AEA erhöht
CB1R-Agonist verbesserte Hyperaktivität/Impulsivität
Cardiovaskuläre Störungen
ASS
AEA verringert, Endocannabinoide verringert
Parkinson
DA verringert
AEA erhöht
2-AG erhöht
CB1R-Expression in Basalganglien erhöht
CB2R erhöht
Alzheimer
AEA-Erhöhung hilfreich
CB1R verringert
CB2R erhöht
Huntington
verringerte bis völlig verlorene CB1R und D1R
Multiple Sklerose
AEA erhöht in Liquor und peripheren Lymphozyten erhöht
2-AG unverändert in Liquor und peripheren Lymphozyten
Fragiles-X-Syndrom
2-AG-Erhöhung in Tiermodell hilfreich
CB1R aufgrund Überstimulation verringert. CBD könnte hilfreich sein.
amyotrophe Lateralsklerose
traumatische Hirnverletzungen
Schlaganfall
Epilepsie
DA verringert
AEA erhöht…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress
Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus
9. Parasympathikus / Sympathikus bei anderen Störungsbildern
Borderline-Persömlichkeitsstörung zeigte mit und ohne komorbides ADHS einen erhöhten Sympathikustonus, der sich in größeren Pupillen als bei den Kontrollpersonen zeigte.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
5. Eltern und Familie als ADHS-Risikofaktoren
5.17. Mütterliche nasale Allergie
Unter 5-jährigen Kindern war das ADHS-Risiko bei eine nasalen Allergie der Mutter um 41 % erhöht, wobei das Ergebnis ganz knapp nicht statistisch signifikant war (p = 0,059).
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
5. Eltern und Familie als ADHS-Risikofaktoren
5.18. Bluthochdruck der Mutter
Unter 5-jährigen Kindern war das ADHS-Risiko bei Bluthochdruck der Mutter um 137 % erhöht (nicht statistisch signifikant). Die Informationen wurden durch die Frage „Haben Sie derzeit eine von einem Arzt diagnostizierte Hypertonie?“ erhoben. Gemäß den taiwanesischen Leitlinien zur Prävention und Kontrolle von Bluthochdruck erfordert eine Diagnose mindestens drei Blutdruckmessungen und den Durchschnitt von drei separaten Messungen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchgeführt wurden und durchweg einen systolischen Blutdruck von ≥ 140 mmHg oder einen diastolischen Blutdruck von ≥ 90 mmHg zeigen.
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen
1. Motorische Symptome von ADHS
…hirnorganischen Schädigung (z.B. zerebrale Hypoxie bei Neugeborenen) und behindern die normgerechte motorische Entwicklung.
Mögliche Zeichen für ATNR-Entwicklungsverzögerung (meist mehrere):
mangelnde Entwicklung der Lateralität
mangelnde Seitigkeit / homolaterale (gleichseitige) Bewegungsmuster
wechselnde Bevorzugung von Führungs-Hand / -Bein
ADHS korreliert mit einer erhöhten Häufigkeit einer nicht-Rechtshändigkeit (Linkshändigkeit, Mischhändigkeit)
nicht festgelegtes Führungsauge
mögliche Folgen (verstärkt unter Stress):
mangelnde Augenfolgebewegung
beeinträchtigte oder verwirrende visuelle Wahrnehmung
LRS (Lese-/Rechtschreib-Schwäche)
nicht festgelegtes Führungsohr = Fehlende Festlegung der Ohrigkeit = Wechsel des bevorzugten Ohres beim Hören
mögliche Folgen (verstärkt unter Stress):
Probleme bei der Lautverarbeitung
auditiven Reihenfolgeprobleme
Verwechseln und Auslassen von Buchstaben, Zahlen und Rechenzeichen
…