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Ergebnisse für "Angststörungen"
Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS
Schlafprobleme bei ADHS - Behandlung
1. Maßnahmen zur Schlafverbesserung (Schlafhygiene)
…gleichzeitig eindosiert werden. Oral eingenommenes GABA überwindet die Blut-Hirn-Schranke nicht und wirkt daher nur im Körper. Medikamente, die GABA im Gehirn erhöhen, machen dagegen schnell abhängig.
Angststörungen
chronische Schmerzen
rheumatische Erkrankungen
koronare Herzkrankheiten
Asthma
COPD
Schlaf-Apnoe-Syndrom
Atemaussetzer können Symptome verursachen, die ADHS gleichen.
Atemstörungen im Schlaf bei ADHS-HI könnten auf einer Fehlregulierung des mesencephalen Serotoninsystems beruhen.
Restless-Legs-Syndrom
1.13. ADHS-Behandlung tagsüber verbessert Schlaf
Eine kombinierte Behandlung aus Medikation und Verhaltenstherapie erwies sich in Bezug auf die Verbesserung von Schlafproblemen als wirksamer als eine Behandlung jeweils mit Medikamenten oder Therapie allein. Eine Verschlechterung…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Medikamentenwahl bei ADHS
Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
3. Medikamentenwahl nach spezifischen Problemfällen
…einer Dosierung von etwa 1 mg/kg/Tag bei vorsichtiger Anwendung zeigte Verbesserung von Schlaf, Angst, Impulsivität und ADHS, repetitivem Verhalten und Enuresis.
Wie bei allen serotonergen Antidepressiva sind Absetznebenwirkungen zu beachten und ein Ausschleichen zu empfehlen.
3.4.22.4. Trazodon
Bei komorbidem Schlafstörungen, insbesondere bei zudem komorbider Angststörung und Depression, soll erfahrungsgemäß hilfreich sein:
Trazodon; Startdosis 25 mg, selten über 100 mg
3.4.23. Bruxismus (Zähneknirschen) bei ADHS
Eine Case-Study berichtet eine positive Wirkung von Buspiron auf einen durch Atomoxetin verursachten Bruxismus.
ADHS-Medikamente können einen Bruxismus verstärken.
3.4.24. CDS / SCT (Cognitive disengagement syndrome…
Symptome
Symptomentwicklung bei Kindern nach Alter und Häufigkeit
1. Symptomentwicklung von ADHS-HI (mit Hyperaktivität) nach Alter
…unter Stress
Organisationsprobleme
geringe Zielstrebigkeit
Krakelige Handschrift
Mädchen mit ADHS zeigten eine größere Verbesserung von Unaufmerksamkeit als Jungen und eine gleich große Verbesserung von Hyperaktivität und Impulsivität vom Alter von 8 Jahren bis zum Alter von 15.
Ein höherer Faserdurchmesser in den kortikospinalen und parieto-okzipitalen Pontinenbahnen im Kindesalter korrelierte mit einer größeren Verbesserung der Schwere der ADHS-Hyperaktivitäts- und Impulsivitätssymptome bis ins Jugendalter.
1.6. Erwachsenenalter
kaum noch motorische Hyperaktivität, stattdessen innere Unruhe, Getriebensein
Aufmerksamkeitsprobleme lassen etwas nach
Emotionale Probleme / Affektive Komorbiditäten nehmen zu
Depressionen
Angststörungen
Erhöhtes Suchtrisiko, Störungen im Sozialverhalten
Angstsymptome, Alkoholprobleme
Strafauffälligkeiten
Erhöhte Unfallneigung
Schlechtere berufliche Position
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
1. Pränatale Stressoren als ADHS-Risikofaktoren
1.2. Gifte und Schadeinwirkungen während der Schwangerschaft (bis + 778 %)
…Nikotinkonsum der Mutter in Schwangerschaft (+ 49 % bis + 478 %)
Vorgeburtliches Rauchen korreliert mit einem erhöhten ADHS-Risiko für den Nachwuchs auf das
5,36-fache (um 436 % erhöht) sowie ein erhöhtes Risiko für bipolare Störung um 533 %, schwere Depression um 92 %, Angststörung um 3 %. Nicht signifikant erhöht: ASS und Schizophrenie.
4,78-fache (um 378 % erhöht)
3,34-fache bei den 10 % am stärksten rauchenden Müttern
2,7-fache (um 170 % erhöht)
2,5-fach (um 150 % erhöht)
2,33-fache (+ 133 %) bei Rauchen in der Schwangerschaft und ein Jahr danach; ASS-Risiko nicht statistisch signifikant erhöht (25 Jahre betrachtende Kohortenstudie…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien / Methylphenidat (MPH) bei ADHS
MPH Teil 2: Dosierung, Nebenwirkung, Kontraindikationen
10. Nebenwirkungen von Methylphenidat
…des schwedischen Gesundheitsregisters mit 23.898 jugendlichen und jungen Erwachsenen ADHS-Betroffenen verglich das Psychoserisiko vor und nach MPH-Gabe und konnte mit 4 % lediglich eine nicht signifikante Erhöhung der Psychoserisikos durch Methylphenidat feststellen. Wenn, scheinen eher hohe MPH-Dosierungen das Psychoserisiko zu erhöhen.
Die Vorteile einer Behandlung von ADHS (Verringerung der vorzeitigen Sterblichkeit, Verringerung des lebenslangen Depressions- und Angststörungsrisikos, Verringerung des Suchtrisikos etc.) dürften das mögliche Risiko deutlich überwiegen.
Mehr zu den Risiken von (unbehandeltem) ADHS unter ⇒ Folgen von ADHS .
10.5. Anorexierisiko erhöht
Eine Behandlung mit MPH erhöht das Risiko einer Anorexie um das 4,66-fache…
…2,01)
Kindesmisshandlung
Studien berichten ein erhöhtes Risiko für Kindesmisshandlung
Mobbing
2,76 bis 2,81-faches Risiko (OR 2,76 bis 2,81)
Kinder mit ADHS berichten 3-mal so häufig, gemobbt worden zu sein, wie Kinder ohne ADHS.
Kinder mit ADHS werden häufiger gemobbt
Studierende mit ADHS werden um 83 % häufiger gemobbt
Kinder mit ADHS erleiden durch das Mobbing häufiger Angststörungen oder Depressionen als nicht von ADHS Betroffene.
ADHS-Betroffene Studierende in den USA tragen 7-mal so häufig eine Schusswaffe wie Nichtbetroffene.
1.4. Höhere Kriminalität (+ 120 % bis + 800 %)
Die Kriminalitätsrate unter ADHS-Betroffenen ist massiv erhöht…
…treat
Wie viele Betroffene muss man langfristig mit MPH behandeln, um eine der nachfolgend genannten Langzeitfolgen einer unbehandelten ADHS zu vermeiden? Die Ergebnisse waren geschlechtsunabhängig:
3 behandelte Betroffene = 1 vermiedene Klassenwiederholung
3 behandelte Betroffene = 1 vermiedene ODD (Oppositionelles Defizitverhalten)
3 behandelte Betroffene = 1 vermiedene Verhaltensstörung (Conduct Disorder)
3 behandelte Betroffene = 1 vermiedene Angststörung (mit 2 Auswirkungsarten)
4 behandelte Betroffene = 1 vermiedene schwere Depression
4 behandelte Betroffene = 1 vermiedener schwerer Autounfall (in Simulation)
5 behandelte Betroffene = 1 vermiedene bipolare Störung
6 behandelte Betroffene = 1 vermiedener Raucher
10 behandelte Betroffene = 1 vermiedene Suchterkrankung
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
1. Pränatale Stressoren als ADHS-Risikofaktoren
1.3. Krankheiten der Mutter / der Eltern (bis + 370 %)
…um 55 % für spezifische Entwicklungsstörungen, um 44 % für affektive Störungen, um 33 % für Angststörungen (aHR = 1,33) und um 23 % für andere Verhaltens- und emotionale Störungen
Übergewicht (statt Adipositas) bewirkte ein erhöhtes Risiko für geistige Behinderung um 26 %, für affektive Störungen um 15 %, für ADHS oder CD um 12 % und für andere Verhaltens- und emotionale Störungen um 9 %
Das ADHS-Risiko der Kinder stieg
um 23 % bis 28 % durch Übergewicht
um 47 % bis 89 % durch Adipositas
um 88 % bis 95 % durch schwere Adipositas der Mutter
Kinder von Müttern mit Übergewicht oder Untergewicht in der Schwangerschaft hatten in einer finnländischen…
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen
17. Suchtprobleme bei ADHS
…Internetsucht. Diese ging mit erhöhter ADHS-Symptomatik einher.
Internetsucht wurde durch eine Studie in zwei Subtypen unterschieden: einen Subtyp, der mit Impulsivität und ADHS-HI korrelierte und einen anderen Subtyp, der mit Zwanghaftigkeit korrelierte.
Eine Studie fand, dass Internetsucht bei ADHS mit motivationaler Dysfunktion, nicht aber mit exekutiver Dysfunktion korrelierte.
17.2.3. Handysucht bei ADHS
Überhöhte Handybenutzung korreliert mit Impulsivität und betraf 20,1 % der teilnehmenden studentischen Probanden.
Überhöhte Handybenutzung korrelierte weiter mit höheren Werten an
Alkoholkonsum
sexueller Aktivität
PTBS/PTSD
Angststörungen
Depressionen
Handysucht korrelierte in einer Studie unmittelbar mit ADHS, Depression, Angst und Stress, nicht aber mit Schlafdauer.
…ACI)
ADHD Symptom Infrequency Scale (ASIS)
Sensitivität 71 % zwischen vorgetäuschtem ADHS und den anderen Gruppen, Spezifität 86 % bis 99 %, selbst bei Einbeziehung von Depression und Angst-Betroffenen
PRASIS-ADHS-Skala für Eltern
Sensitivität 67,4 %, Spezifität 86,7 %, AUC 86 % für die Seltenheitsskala unter Einbeziehung auch von Müttern von Kindern mit ODD oder Angststörung
Der (nicht zur Diagnostik validierte und nur einem Screening dienende) ADxS-Symptomtest und der ADxS-Fremdbewertungstest sind mit Redundanzen ausgestattet, die inkonsistente Angaben messen; ein Referenzwert wird genannt.
Es bestehen verschiedene Fragebögen, die auf eine Erkennung eines simulierten ADHS abzielen:
Test of Memory Malingering (TOMM)
Letter…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet - Abschnitt / Stressschäden durch frühen / langanhaltenden Stress
2. Stress nach Dauer: Langanhaltender, chronischer Stress
…Das führt zu einer Vergrößerung der Amygdala, was eine verstärkte Ängstlichkeit bewirkt.
Es ist empirisch anerkannt, dass Stress eine (Mit-)Ursache von Angst- und Furchtstörungen (z.B. Posttraumatische Belastungsstörung, Phobien, Panikattacken, generalisierte Angststörungen) und Depressionen ist.
2.2.3.2. Amygdala-Neuronen werden übererregbar
Chronischer Stress führt dazu, dass die Hauptausgangsneuronen der basolateralen Amygdala übererregbar werden.
Mehr hierzu oben unter ⇒ Unspezifische dauerhaft erhöhte Erregbarkeit von Nervenzellen (Grundprinzip) .
2.2.4. Schädigung des Hippocampus (Lern- und Gedächtnisstörungen)
Chronischer Stress beeinträchtigt den Hippocampus. Der Hippocampus ist – wie die Amygdala – an der Steuerung der HPA-Achse und damit an der Regulierung des…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS
Buspiron bei ADHS
2. Anwendung von Buspiron
Generalisierte Angststörung (zugelassen).
Eine randomisierte Doppelblindstudie zeigte, dass Buspiron zwar die Symptome von ADHS verringert, jedoch war Buspiron in der Wirkung Methylphenidat deutlich unterlegen. Eine andere randomisierte Doppelblindstudie (die allerdings fixe Medikamentendosen vorgab) fand ebenfalls bei Methylphenidat eine bessere Verringerung von Unaufmerksamkeit bei im Übrigen gleichen Symptomverbesserungen und geringeren Nebenwirkungen bei Buspiron.
Verschiedene weitere Studien fanden ebenfalls Verbesserungen durch Buspiron bei ADHS oder ADHS mit komorbidem oppositionellem Defizitverhalten.
Atomoxetin und Buspiron verringerten ADHS Symptome mit einer Effektstärke von 0,51 etwas besser als Atomoxetin mit 0,40 allein.
Buspiron könnte möglicherweise Gewöhnungseffekte bei einer langfristigen Methylphenidateinnahme begrenzen helfen.
Anmerkung: Die…
Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung / Geeignete nichtmedikamentöse Behandlungsformen von ADHS
Achtsamkeitstechniken (+++)
1. Neurophysiologische Wirkmechanismen von Achtsamkeitstechniken (hier: MBSR)
Achtsamkeitstraining ist in der Lage, Cortisolwerte nachhaltig zu verringern.
Bei generalisierter Angststörung besteht eine Überaktivierung der Amygdala bei ambivalenten Signalen und eine mangelhafte funktionelle Verbindung zwischen Amygdala und ventrolateralem PFC. MBSR verringert die Überaktivierung der Amygdala bei neutralen Gesichtern stärker als Stressmanagement. MBSR, nicht aber Stressmanagement, bewirkte eine stärkere Aktivierung des ventrolateralen PFC und verbessert außerdem die Verbindung zwischen ventrolateralem PFC und Amygdala. Alle Veränderungen deckten sich mit den Verbesserungen der Angstsymptome, was auf ursächliche Wirkungen hindeutet. Die zuvor negative Koppelung der Amygdala mit der Aktivität des ventrolateralen PFC, wie sie bei Emotionsverringerung bekannt ist, veränderte sich in eine positive…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Psychische und psychiatrische Störungen
Psychische Störungen Differentialdiagnostik - Überblick
8. Störung des Sozialverhaltens / Conduct Disorder (1,5 % bis 5 %)
Quelle
Häufige Symptome:
Aggressives Verhalten
Lügen
Stehlen
Brandstiftung
Weglaufen von zu Hause und der Schule
Conduct Disorder wird in der Regel von komorbiden Störungen begleitet. Häufig sind:
ADHS
Probleme mit der kognitiven Kontrolle
Oppositionelle Trotzstörung (ODD)
hohes Belohnungsstreben
Depression (insbesondere bei Jugendlichen)
geringes Belohnungsstreben
Angststörung (insbesondere bei Jugendlichen)
Prävalenz: im Grundschulalter ca. 1,5 %, bei Jugendlichen ca. 5 %.
Eine oppositionelle Störung soll bei 46,9 % der ADHS-betroffenen Kinder vorliegen, Störungen des Sozialverhaltens bei weiteren 18,5 %.
Komorbidität zwischen ADHS-HI und der Störung des Sozialverhaltens wird je nach Studiendesign und Richtung des Zusammenhangs mit 15 bis 85 % der Fälle…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS
Organische Primärstörungen
18. Turner-Syndrom (0,04 %; ADHS + 225 %)
Prävalenz: 1 von 2500 lebend geborenen Mädchen =
Das Turner-Syndrom ist eine genetische Erkrankung bei Mädchen und Frauen, bei der ein X-Chromosom vollständig oder teilweise fehlt (Chromosomenaberration).
Beim Turner-Syndrom fand sich:
ADHS bei 26 %
Angststörung bei 26 % (+ 225 % im Vergleich zu den 8 % bei Mädchen in den USA.)
Dyskalkulie bei 18 %
ASS bei 16 %
ein niedrigerer mittlerer nonverbaler IQ (Leistungsintelligenzquotient, PIQ) im Vergleich zum verbalen IQ (VIQ)