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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Viloxazin bei ADHS

1. Wirkmechanismen von Viloxazin

…und erhöht den Serotoninspiegel im PFC. Es hat eine mäßige hemmende Wirkung auf den Noradrenalin-Transporter und eine mäßige Wirkung auf das noradrenerge und dopaminerge System. Dieser Befund steht im Einklang mit der geringen Rate kardialer Wirkungen in der klinischen Praxis. Viloxazin besitzt keine Bindungsaffinität für den Dopamintransporter (DAT) und interagiert nicht direkt mit den Dopaminrezeptoren D1 und D2. Aufgrund seiner minimalen Wirkung auf Dopamin im Nucleus accumbens ist davon auszugehen, dass es eine geringe Gefahr des Substanzmissbrauchs darstellt. Die sofort freisetzende Viloxazin-Formulierung wurde zunächst als Antidepressivum in Europa vermarktet und später aus Gründen, die nicht mit der Sicherheit…
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Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

…Guanfacin eingesetzt werden. Falls Stimulanzien trotz Vermeidung einer zu hohen Dosierung eine Beeinträchtigung des emotionalen Empfindens verursachen, können sie durch Atomoxetin oder Guanfacin ersetzt werden oder niedriger dosiert und mit diesen kombiniert werden. Eine Kombinationsmedikation aus Stimulanzien und Atomoxetin kann den Antrieb verbessern und gleichzeitig die emotionale Dysregulation reduzieren. Bestimmte Medikamente haben bei Ticstörungen, Angststörungen, Substanzmissbrauch und andere Komorbiditäten besondere Vorteile. Die Wirkungsweisen der verschiedenen Medikamente unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Bindungsaffinität an Transporter und ihrer Auswirkungen auf Dopamin und Noradrenalin in verschiedenen Gehirnregionen. Es ist wichtig, die richtige Medikation individuell anzupassen, um die bestmögliche Wirkung bei geringfügigen Nebenwirkungen zu erzielen. …
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Imipramin bei ADHS

…umgewandelt Dosierung bei ADHS: 5 bis 10 mg/Tag 10 bis 50 mg / Tag, aufgeteilt auf 2 Dosen / Tag 4 x 10 mg/Tag bis insgesamt max. 150 mg / Tag (Dosierungsanweisungen des behandelnden Arztes sind allein maßgeblich!) Imipramin wirkt serotonerg als Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, wobei diese Wirkung überwiegt noradrenerg als Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (recht stark) Diesen Effekt haben trizyklische Antidepressiva im Allgemeinen. adrenerg als Antagonist des Alpha-Adrenorezeptors dopaminerg als Dopamin-Wiederaufnahmehemmer Diesen Effekt haben trizyklische Antidepressiva im Allgemeinen. anticholinerg als Antagonist des MAChR-Acetylcholinrezeptors histaminerg als Antagonist des H1-Histamin-Rezeptors Antidepressiva, die H1-antihistaminerg wirken (z.B. Imipramin, Doxepin, Mianserin…
Neurologische Aspekte

Geschlechtsunterschiede bei ADHS

1. Geschlechtshormone als Treiber geschlechtsspezifischer psychischer Störungen

…und Testosteron können Genexpression und Neurotransmission regulieren, z.B. GABA und Serotonin Estradiol beeinflusst in der Pubertät: orbitalen Cortex mPFC Amygdala Hippocampus Estradiol interagiert mit der HPA-Achse Estradiol verstärkt die Stressreaktion im PFC geschlechtsspezifisch mittels Serotonin-, Noradrenalin- und Dopamin Östrogene könnten mit der HPA-Achse interagieren Erhöhung der Stressempfindlichkeit der HPA-Achse Modulation der HPA-Achse in der Pubertät veränderte HPA-Aktivität kann Stressempfindlichkeit und dadurch Depressionsanfälligkeit erhöhen Östrogene sind starke Regulatoren mehrerer serotonerger Systeme (z.B. des 5HT2a-Rezeptors) Schnell wechselnde Östrogenspiegel in der Pubertät können die Transkription von Serotonin-Genen direkt beeinflussen. Folge: Anomalien in der Amygdala…
…könnte, dass einzelne Medikamente, die bislang wegen einer (im Vergleich zu den bisher vornehmlich eingesetzten Stimulanzien) geringeren Wirksamkeit abgewertet wurden, sich für eine der Varianten als wirksam und für die andere als unwirksam erweisen – wie dies bei Atomoxetin in Bezug auf Hyperaktivität der Fall zu sein schein. In diesem Fall wäre die Wirksamkeit in Bezug auf den Einsatzbereich neu zu bewerten. Die Frage nach den ADHS-Varianten (hypodopaminerg/hyperdopaminerg) dürfte in der Praxis noch so lange keine praktische Bedeutung erlangen, wie es keine günstige, zuverlässige und nebenwirkungsfreie Methode gibt, den Dopamin(wirk)spiegel in bestimmten Gehirnregionen bei Betroffenen zu ermitteln…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress

Neurotransmitter bei Stress

7. Stress-/ADHS-Symptome durch zu hohe oder zu niedrige Katecholaminspiegel

…von Dopamin und Noradrenalin. Deshalb müsste eine weitere Erhöhung der DA- und NA-Spiegel bei Nichtbetroffenen die Symptome eher verschlimmern, während sie bei ADHS hilfreich sind. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass diese Überlegungen berechtigt sein könnten: Nur geringe Dosen von Methylphenidat bewirken auch bei nicht gestressten Gesunden eine Verbesserung der Aufmerksamkeit und exekutiven Fähigkeiten, höhere Dosen wirken dagegen negativ. Dies entspricht der leichten DA- und NE-Erhöhung bei leichtem Stress, die die kognitiven Fähigkeiten erhöht und der starken DA- und NE-Erhöhung bei schwerem Stress, die den PFC abschaltet. Allerdings sprechen viele ADHS-Betroffene nur auf manche ADHS-Medikamente
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Pflanzenextrakte bei ADHS

10. Seekieferrindenextrakt

…biologische und klinische Wirkungen haben. In einer kleinen prospektiven Studie zeigte Pycnogenol positive Wirkung auf ADHS-Symptome von Kindern. In einer weiteren kleinen RCT verbesserte es die Aufmerksamkeit von Kindern mit ADHS Eine RCT an n = 88 Kindern mit ADHS von 6 bis 12 Jahren fand eine Verbesserung von Hyperaktivität und Impulsivität im Lehrerrating durch Pycogenol von 34 % durch MPH von 36 % Unaufmerksamkeit wurde im Lehrerrating nur durch MPH signifikant verbessert. Im Elternrating waren ebenfalls beide Medikamente wirksam, MPH jedoch signifikant wirksamer bei Hyperaktivität und Unaufmerksamkeit. Zugleich waren die Nebenwirkungen bei MPH deutlich erhöht (39 %), während die Nebenwirkungen von…
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MPH Teil 2: Dosierung, Nebenwirkung, Kontraindikationen

11. Wechselwirkungen und Kontraindikationen

…Alkohol Eine umfangreiche Metaanalyse fand wenig Anhaltspunkte, dass ADHS-Medikamente in Kombination mit Alkohol oder anderen Drogen besondere negative Effekte verzeichnen würden. Zusammen mit MPH eingenommen kann Alkohol intensiver wirken Zusammen mit MPH eingenommener Alkohol kann den MPH-Spiegel erhöhen alle Sympathomimetika können durch MPH verstärkt werden. Betroffene Wirkstoffe: α-Sympathomimetika Naphazolin Tetryzolin Tramazolin Xylometazolin Oxymetazolin Phenylephrin β-Sympathomimetika Fenoterol Orciprenalin Katecholamin -Derivate Adrenalin Noradrenalin Ameziniummetilsulfat Etilefrin Metaraminol Norephedrin Oxilofrin Dopamin Dopaminderivate Dobutamin Dopexamin Monoaminoxidasehemmer (MAOI) In den letzten 14 Tagen vor der MPH-Einnahme sollten keine Monoaminoxidasehemmer (MAOI) eingenommen worden sein. Die gleichzeitige Einnahme von MAOI und Methylphenidat kann…
…80 % der Betroffenen ADHS-Symptome, während im Erwachsenenalter nur noch rund 50 % Symptome aufweisen, die dann teilweise eine andere Form aufweisen. Daneben bestehen komplexere Modelle: Die dynamische Entwicklungstheorie betont die Rolle der veränderten dopaminergen Funktion und erklärt die Verhaltensprobleme und Symptome von ADHS durch die Interaktion von genetischer Veranlagung und Umwelteinflüssen. Das Dopamin-Transfer-Defizit-Modell beschreibt eine abgeschwächte phasische Dopaminreaktion auf Belohnungshinweise. Das kognitiv-energetische Modell nach Sergeant sieht einen Mangel an kortikaler Gesamtaktivierung aufgrund einer Dysfunktion im retikulären System des Hirnstamms. Das 2 bzw. 3-Ursachen-Modell von Sonuga-Barke geht davon aus, dass unterschiedliche Regelkreise im Gehirn…
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Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

2. Cannabis: THC, Cannabidiol

…Cannabinoide beeinflussen Dopamin, Serotonin und Acetylcholin im PFC. Defizite im Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeitsfunktion und Umkehrlernen bei THC-Konsum als Droge scheinen durch die Aktivierung des CB1-Cannabinoidrezeptors vermittelt zu werden. Die positive Wirkung von THC als Medikament oder in Microdosing-Verwendung (ohne Rauschwirkung) könnte möglicherweise hierüber vermittelt werden. Nähere Informationen hierzu fehlen. 2.1.2. Erhöhung des Cortisolspiegels Ein Zusammenhang könnte darin bestehen, dass THC (bei nicht THC-Abhängigen) den Cortisolspiegel dosisabhängig erhöht. Dies war zuvor bereits in Tierversuchen festgestellt worden. Eine andere Untersuchung fand indes keine Cortisolveränderung durch THC. Cannabinoide beeinflussen ganz allgemein die Aktivierung von Neurotransmittern wie GABA und…
Kurzfassung von ADxS.org

Kurzfassung von ADxS.org

…sie unterschiedliche Ursachen. Schwerer chronischer Stress kann ebenfalls zu Dopamin- und Noradrenalinmangel führen und ähnliche Symptome verursachen wie ADHS. ADHS kann verschiedene Ursachen haben, darunter genetische Faktoren (eine Mehrzahl von Genvarianten), Umwelteinflüsse wie frühkindlicher oder chronischer Stress und epigenetische Vererbung von Stress. ADHS hat eine genetische Komponente von etwa 76 %. Die Heritabilität von ADHS ist höher als die von Intelligenz. Die Diagnose von ADHS erfolgt in der Regel durch Fragebögen, Interviews und Tests, wobei eine Differentialdiagnose durchgeführt werden muss, um eine Verwechslung mit anderen Störungen auszuschließen. Die Behandlung von ADHS umfasst in der Regel eine medikamentöse Therapie, die durch therapeutische…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

8. Dopaminwiederaufnahme, Dopaminabbau

8.1. Dopaminwiederaufnahme (Recycling)

…nigra - zudem Dopamin freisetzen. Während der D2-Dopamin-Autorezeptor bei hohem extrazellulärem Dopamin die Freisetzung es herunterreguliert, fördert der DAT bei niedrigem Dopamin die Dopaminfreisetzung. Anders als Methylphenidat, das die Dopaminwiederaufnahme durch DAT hemmt, ist Amphetamin ein Substrat für die DAT, das möglicherweise die Dopaminfreisetzung in der Substantia nigra auslösen kann. Nach anderer Darstellung erhöht auch MPH den DAT-Efflux (siehe unter MPH). Nur die Steigerung der Populationsaktivität durch eine Hemmung GABAerger Afferenzen aus dem Pallidum (nicht aber die Aktivierung pedunculopontiner Eingänge, die das Burst-Firing vermehrt) erhöht den Dopamin-Efflux im ventralen Striatum. Nach einer Blockade der Dopamin-Wiederaufnahme…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke

Leitfaden ADHS-Behandlung

2. Zweiter Schritt: Medikamentöse Behandlung

…nach Analyse der Auswirkung der ADHS-Medikamente einleiten (idR nach ca. 6 Monaten) Nahrungsmittelunverträglichkeiten austesten und ausschließen Effektstärke bei bestehender Unverträglichkeit und konsequenter Vermeidung: 0,25, teils deutlich und höher Nach erfolgter Eindosierung kann man es quasi als Hobby betreiben, jeweils einen Mnnat lang ein bestimmtes riskantes Lebensmitte zu meiden, um zu schauen, welche Veränderungen sich dadurch ergeben: Gluten Laktose … Mehr hierzu unter * ⇒ Ernährung und Diät bei ADHS * Allergien austesten und ausschließen Chronische niederschwellige Entzündungen austesten und behandeln (sehr schwierig) Entzündungsprobleme bei ADHS können ein Hinweis auf Probleme des Adenosinhaushalts sein, der Dopamin stark beeinflusst Mehr hierzu unter…
Entstehung

Entstehung von ADHS - Einführung

1. Entstehungspfade von ADHS

…Dann können Abläufe gestört sein. Je nachdem, welche Abläufe betroffen sind (z.B. welche Neurotransmitter in welchen Gehirnregionen erhöht oder verringert sind), entstehen unterschiedliche Störungsbilder. Wenn mehrere Genvarianten, die jede für sich nur gering auf eine verringerte Dopamin- und Noradrenalinwirkung im Gehirn hinwirken, diese in der Summe gemeinsam zu stark verringern, können die typischen ADHS-Symptome entstehen. Bislang sind viele hundert ADHS-relevante Gene bekannt oder verdächtigt. ⇒ Kandidatengene bei ADHS Die genetische Verursachung ist der häufigste Entstehungspfad. Die genetische Komponente von ADHS ist mit 75 bis 80 % etwas stärker als die für Intelligenz. Diese Werte wurden allerdings im Wesentlichen…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

8. Dopaminwiederaufnahme, Dopaminabbau

8.2. Dopaminabbau

…Impulsivität. Östrogene verringern die Aktivität des Dopamin abbauenden Enzyms COMT auf genetische Weise. Der Östrogenspiegel bei Frauen ist nach der Menstruation niedrig (Tag 1 - 9), steigt dann bis zum Eisprung stetig bis zu seinem Maximum an (Tag 10 – 15), fällt mit dem Eisprung auf 1/3 des Maximums (Tag 16 / 17), steigt dann bis Tag 24 auf 2/3 des Maximums und fällt dann bis zur Menstruationsblutung (Tag 27) ab. Kurz vor dem Eisprung sowie (etwas schwächer) ca. 1 Woche nach dem Eisprung) ist der Dopaminabbau im PFC daher deutlich verringert (Dopamin ist erhöht, ggf. verringerter Bedarf an ADHS-Medikamenten)…