Suche
Alternativ kannst du auch den ADxS KI-Bot fragen.
Ergebnisse für "adhs diagnosekriterien"
…von ADHS erforderlich ist, benötigt daher nicht die Intensität einer psychischen, körperlichen oder sexuellen Misshandlung, sondern es kann schon eine relativ milde (aber dauerhafter) Stressbelastung ausreichen.
Die Sensibilität der Kinder mit ADHS-Risiko-Genen bewirkt, dass diese Kinder bei Belastungen, die andere Kinder nicht beeinträchtigten, bereits nachhaltig und dauerhaft geschädigt werden können. Etliche der ADHS-Risikogene sind zugleich Chancen-Gene. Werden Kinder mit diesen Genen besonders gefördert, entwickeln sie sich besser als ebenso geförderte Kinder ohne diese Gene.
Mehr hierzu unter ⇒ Bindungsstil der Eltern zum Kind bei Chance-/Risiko-Genen besonders wichtig .
Dass Präventionsprogramme für Eltern das ADHS ihrer…
…häufig betroffen.
8,81 (Metastudie, k = 6, n = 4.338), wobei das Risiko erhöht war auf das
4,92-fache (+ 392 %) bei alleinerziehendem Elternteil
3,51-fache (+ 251 %) im Alter von 6-12 Jahren
1,94-fache (´94 %) für Jnngen
9,77 % (2025, 6 bis 7 Jahre)
familiäre Vorgeschichte psychischer Erkrankungen + 127 % (2,27-faches ADHS-Risiko)
Kinder mit eigener Vorgeschichte psychischer Probleme + 611 %
Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft Alkohol konsumierten + 236 %
Kinder, deren Mütter während ihres Lebens Tabak geraucht hatten + 317 %
9,9 % (2023, 6 bis 17 Jahre)
13 % (2022, 6 bis 17 Jahren
14,2…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS / Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS
ADHS, Übergewicht und Essstörungen
4. Cortisol, Stoffwechsel und Körperfett
…Achse am Ende einer Stressreaktion lediglich die MR-, nicht aber die GR-Rezeptoren adressiert werden,
→ was dazu führt, dass die HPA-Achse nicht sauber abgeschaltet wird.
Der Noradrenalinspiegel im OFC und in der Amygdala korreliert bei gesunden Menschen mit der Aktivierung der HPA-Achse. Bei stark übergewichtigen Menschen ist diese Korrelation dagegen invertiert.
Die endokrinen Stressantworten von Noradrenalin und Cortisol verlaufen parallel. Bei ADHS-HI (mit Hyperaktivität) ist also nicht nur die Cortisolstressantwort sondern auch die Noradrenalinstressantwort verringert.
Fettleibigkeit ist gekennzeichnet durch hohen oxidativen Stress und Entzündungen. Entzündungen werden von Cortisol gehemmt. Eine geringe Cortisolstressantwort bewirkt eine verminderte Entzündungshemmung.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell
ADHS-Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin
In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, die einen erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel aufweisen. Im Interesse einer Vergleichbarkeit der Tiermodelle nehmen wir das extrazelluläre Dopamin im Striatum als Bezugspunkt.
ADHS-Tiermodelle, bei denen lediglich bekannt ist, dass Dopamin erhöht ist, ohne dass wir wissen, ob extrazelluläre oder phasisch, haben wir vorläufig ebenfalls hier eingefügt.
Wenn wir nur aufgrund verringerter DAT auf einen erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel geschlossen haben, ist dies gekennzeichnet.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell
ADHS-Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin
2.1. DAT-KO-Maus / DAT-KO-Ratte (DA extrazellulär erhöht, phasisch verringert)
…bei DAT-KO-Modelltieren deutlich verringert. Wenn weniger Dopamin wiederaufgenommen wird, können die Vesikel, die die reizevozierte phasische Ausschüttung von Dopamin speisen, nur durch neu generiertes Dopamin gefüllt werden, sodass weniger Dopamin für die phasische Ausschüttung zur Verfügung steht.
Die Dopamintransport-Knockout Maus bzw. Ratte (DAT1 KO) dient als ein Tiermodell zur Erforschung von ADHS.
Die DAT-KO-Maus, deren Dopamintransporter bei monozygoten Tieren nahezu deaktiviert und bei heterozygoten Tieren in etwa halbiert ist, zeigt bei monozygoten Tieren folgende Symptomatik:
2.1.1. Symptomatik
2.1.1.1. Hyperaktivität, spontan in unbekannter Umgebung
Spontane Hyperaktivität, nur in unbekannter Umgebung
Hyperaktivität…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell
ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin
In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, die einen verringerten extrazellulären Dopaminspiegel aufweisen.
Tiermodelle, bei denen lediglich bekannt ist, dass Dopamin verringert ist, ohne dass wir wissen, ob extrazelluläre oder phasisch, haben wir vorläufig ebenfalls hier eingefügt.
Wenn wir nur aufgrund erhöhter DAT auf einen verringerten extrazellulären Dopaminspiegel geschlossen haben, ist dies gekennzeichnet.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
…
ADHS-Medikamente können in zwei Kategorien eingeteilt werden: Stimulanzien und Nichtstimulanzien. Stimulanzien wie Methylphenidat (MPH) und Amphetaminmedikamente (AMP) haben den Vorteil, dass sie eine hohe Effektstärke bei geringen Nebenwirkungen haben. Es gibt keine andere Medikamentenklasse in der Psychiatrie mit derart hoher Effektstärke. Sie wirken ab dem ersten Tag der Einnahme und können jederzeit ohne Absetzerscheinungen abgesetzt werden. Allerdings können Stimulanzien bei Überdosierung das emotionale Empfinden beeinträchtigen und sind BtM. Nichtstimulanzien wie Atomoxetin und Guanfacin haben zwar die Vorteile einer längeren Wirkdauer, wirken besser auf das subjektiv belastendste ADHS-Symptom der emotionalen Dysregulation und haben keine dämpfende Wirkung auf das emotionale…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell
ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin
1.1. Spontaneous(ly) hypertensive rat (SHR) (DAT erhöht = DA extrazellulär verringert, phasisch verringert)
…3.1. Dopaminsynthese beeinträchtigt
Tyrosinhydroxylase ist verringert.
Bei SHR soll die miRNA let-7d im PFC überexprimiert und die Expression von Galectin-3 verringert sein, was zu einer Herunterregulierung der Tyrosinhydroxylase führt, die eine Vorstufe der Dopaminsynthese darstellt. Daraus folgt eine Beeinträchtigung der Dopaminsynthese. Eine Studie fand bei ADHS-betroffenen Kindern indes überhöhte Galectin-3-Blutplasmawerte.
Die Synthese von Dopamin im Gehirn erfolgt in zwei Schritten. Zuerst wird die Aminosäure Tyrosin durch das Enzym Tyrosinhydroxylase zu in l-3,4-Dihydroxyphenylalanin (L-DOPA) katalysiert, dann wird L-DOPA decarboxyliert, sodass Dopamin entsteht.
An Tag P5 und P7 (5 bzw. 7…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell
ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin
1.5. Stroke-prone spontaneously hypertensive Rat (SHRSP/Ezo)
…im mPFC von SHRSP/Ezo.
MPH erhöhte Dopamin im mPFC bei WKY/Ezo stärker als bei SHRSP/Ezo.
Reine Dopaminwiederaufnahmehemmer (GBR-12909) erhöhten den Dopamin-Spiegel im mPFC nur bei WKY/Ezo, nicht aber bei SHRSP/Ezo. Dies könnte auf eine bereits bestehende funktionale Beeinträchtigung der DAT bei SHRSP/Ezo beruhen, so dass eine DAT-Hemmung keine weitere Auswirkung hat. Dem widerspricht allerdigns, dass die basalen Dopamin-Spiegel im mPFC von SHRSP/Ezo verringert sind.
Ein DAAO-Inhibitor als Mikroinjektion in den mPFC von SHRSP/Ezo-Ratten erhöhte das DL-Verhältnis und verbesserte ADHS-ähnliche Verhaltensweisen im Y-Labyrinth-Test.
Neurologische Aspekte
ADHS im Tiermodell
…Symptome vermitteln (Inverted-U). Um dies zu verdeutlichen, haben wir die Tiermodelle, soweit uns bekannt, in solche mit einem Dopaminmangel und einem Dopaminüberschuss eingeteilt. Dopamin ist bei ADHS zwar der wichtigste Faktor, dennoch tragen die übrigen Einflüsse ebenfalls bei.
Ob extrazellulär ein hypo- oder hyperdopaminerger Zustand herrscht, ist nach unserem Verständnis wenig relevant - beides geht mit ADHS-Symptomen einher. Extrazelluläre Dopaminspiegel sind bei überaktiven DAT zu niedrig, und das phasisch ausgeschüttete Dopamin wird durch überaktive DAT bereits wiederaufgenommen, bevor es sein Signal an die Rezeptoren übertragen kann. Bei unteraktiven DAT sind extrazelluläre Dopaminspiegel zu hoch, sodass es als Rauschen die…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS
ADHS-Behandlung verringert Komorbiditäten
Eine Behandlung von ADHS bewirkt bei Betroffenen über die Reduzierung der ADHS-Symptome hinaus zugleich eine Reduzierung von Symptomen komorbider Belastungen in vielen Bereichen.
Neurologische Aspekte
Geschlechtsunterschiede bei ADHS
ADHS wird bei Kindern deutlich häufiger bei Jungen als bei Mädchen diagnostiziert. Dieser Unterschied nivelliert sich bei Erwachsenen.
Während bei Jungen in der ärztlichen Praxis 5- bis 9-mal häufiger ADHS diagnostiziert wird als bei Mädchen, werden bei epidemologischen Studien (möglicherweise durch die dort genauere Untersuchung) nur 3-mal so viel Jungen wie Mädchen diagnostiziert. Bei 5jährigen waren es 3,16 mal so viele Jungen wie Mädchen.
Bei Erwachsenen ist das ADHS-Verhältnis dann in allen Umgebungen 1:1 ausgeglichen.
Eine große Untersuchung fand bei Kindern mit ADHS ein Geschlechterverhältnis von 1,6 : 1 (Jungen zu Mädchen). Während bei Jungen…
Tests und Umfragen
ADHS-Reaktions-Selbsttest
Dieser Reaktionstest dauert ca. 15 Minuten und funktioniert am Desktop sowie mobil.
Derzeit haben wir noch keine Vergleichswerte. Um Vergleichswerte zu ermitteln, benötigen wir Teilnehmer, die
gesichert ADHS haben oder
gesichert kein ADHS haben.
Daneben wären wir dankbar, wenn ADHS-Betroffene, die ADHS-Medikamente einnehmen, den Test einmal innerhalb und einmal außerhalb der Wirkzeit ihrer ADHS-Medikamente durchführen könnten.
Dieser Test fordert die Geduld der Teilnehmer.
Hinweis: Der Reaktionstest wird aktuell neu gestaltet und steht daher momentan nicht zur Verfügung.
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht
Schlafprobleme bei ADHS - Behandlung
1. Maßnahmen zur Schlafverbesserung (Schlafhygiene)
…3,1
SNRI
Citalopram
3,0
SSRI
Vilazodon
3,0
Serotonin Modulator und Stimulator
Duloxetin
3,0
SNRI
Selegilin
2,8
Monoamineoxidasehemmer
Trazodon
2,8
Serotoninantagonist und SRI
unsere Erfahrung: niedrig dosiert schlaffördernd (bis 100 mg); so auch Krause, Krause (2014)
Amitriptylin
2,8
Trizyklisches AD
niedrigdosiert schlaffördernd
Tranylcypromin
2,7
Monoaminoxidasehemmer
Fluoxetin
2,6
SSRI
Sertralin
2,6
SSRI
Bupropion
2,2
Noradrenalin-/Dopamin-Wiederaufnahmehemmer
ADHS-Medikament der 5. Wahl
Milnacipran
2,1
SNRI
Vortioxetin
1,3
Serotonin Modulator und Stimulator
Levomilnacipran
0,4
SNRI
1.12. Schlafstörende Grunderkrankungen mit Arzt prüfen
Beispiele:
Depressionen
bei melancholischer Depression (gutes einschlafen…
Eine Studie untersuchte Erwachsene drei Mal im Abstand von je 7 Jahren, vom Altersschnitt 34 bis zum Altersschnitt 47. Hier zeigte sich eine Remissionsrate von 5,7 %.
Ein Einzelfall berichtete uns eine vollständige Remission seines deutlichen Erwachsenen ADHS-C in der Folge einer Coronainfektion. Nach einem dreiviertel Jahr kamen die ADHS-Symptome langsam zurück. Es ist durchaus vorstellbar, dass Krankheiten das Dopaminssystem verändern. So wie bestimmte Viruserkrankungen ein ADHS-Risiko sein können, weil sie einen Dopamin. und Noradrenalinmangel auslösen können, ist dies ebenso in der Gegenrichtung möglich.