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Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS / Methylphenidat (MPH) bei ADHS
MPH Teil 2: Dosierung, Nebenwirkung, Kontraindikationen
6. Dosierung von MPH
Zur Eindosierung von MPH und Stimulanzien siehe ausführlich unter Eindosierung von Medikamenten bei ADHS
6.1. MPH nicht pauschal nach Gewicht oder Alter
Methylphenidat wird nicht pauschal “nach Körpergewicht” dosiert. Es gibt Betroffene, die mit sehr geringen Dosen MPH (3 bis 5 mg alle 3 Stunden) auskommen. Andere benötigen die maximal empfohlene Dosis von 1 mg/kg Körpergewicht am Tag.
Die Maximaldosis von 1 mg/kg Körpergewicht und Tag gilt vornehmlich für Kinder. Eine umfassende Metastudie von 28 Kohortenstudien an 5524 Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren, bei denen die passende MPH-Dosis stufenweise ermittelt wurde, berichtet eine Bandbreite von…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS
Psychische und psychiatrische Störungen
15. Autismusspektrumstörung (ASS) (0,9 %)
…verursache
Widerstand resultiert eher aus Angst als aus Boshaftigkeit (wie z.B: bei Störung des Sozialverhaltens, CD)
Lob kann Angst vor künftigen Erwartungen befeuern anstatt zu verstärken
Unsicherheit vor dem, was kommt und passiert, verstärkt PDA
Deckung mit ADHS insofern, als bei ADHS Aufmerksamkeitsprobleme und Hyperaktivität stark mit mangelnder Selbstmotivierbarkeit auf nicht intrinsisch interessante Aufgaben bestehen
spezifisches Verhaltensprofil bei Autismus oder anderen kindlichen Entwicklungsstörungen
wird nicht als eigenständige Diagnose betrachtet
Behandlung
nach unserem Verständnis müssten angstlösende Medikamente helfen können, wie z.B. CBD
Autismus
Prävalenz: ca. 0,3 %
Asperger
Prävalenz: ca. 0,084 %
Desintegrative Störung
Prävalenz: 0,008 % (Ein Betroffener…
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Amphetaminmedikamente (AMP) bei ADHS
12. Abbau von Amphetamin
…verantwortlich), führen die verschiedenen CYP2D6-Gen-Varianten zu verschiedenen Metabolisierungs-Typen:
Langsamverstoffwechsler - ca. 7 %
besonders langsame Eindosierung wichtig
besonderes geringe Dosierung hilfreich
mäßig schnelle Verstoffwechsler - ca. 40 %
Schnellverstoffwechsler - ca 46 %
Ultraschnellverstoffwechsler - ca. 7 %
CYP2D6*XN-Allel
erhöhte Enzymaktivität
ist mit Therapie-Resistenzen assoziiert (Non-Responder)
erhöhte Dosis kann hilfreich sein
Mehr hierzu unter –> CYP2D6 Metabolisierungsenzym
Zwei Online-Umfragen unter zusammen rund 550 ADHS-Betroffenen, die Elvanse einnehmen, zeigte, dass rund 40 % eine Wirkdauer von 5 Stunden und weniger und zwei Drittel eine Einzeldosis-Wirkdauer von 7 Stunden und weniger haben. Mehr hierzu unter Wirkung und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
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Amphetaminmedikamente (AMP) bei ADHS
15. Präparate
Amphetaminmedikamente sind als verschiedene Präparate erhältlich.
Amphetaminmedikamente mit unverzögerter Wirkstofffreisetzung
Attentin
Wirkstoff: Dextroamphetamin
Amphetaminmedikamente mit verzögerter Wirkstofffreisetzung
Lisdexamfetamin
Lisdexamfetamin ist an Lysin gebundenes Dextroamphetamin. Die Lysinbindung bewirkt eine sehr langsame und gleichmäßige Freisetzung von Dextroamphetamin im Blut und damit eine verlängerte Wirkung.
Elvanse Hartkapseln
In Europa war Elvanse bis 2024 in zwei Zulassungsformen erhältlich, die das identische Medikament enthalten
Elvanse (Zulassung für Kinder); 20, 30, 40, 50, 60, 70 mg
Elvanse adult (Zulassung für Erwachsene); 20, 30, 40, 50, 60, 70 mg. 20, 40 und 60 mg sind Stand Ende 2023 nicht lieferbar.
Kapselgrößen von 10 mg sind, anders als…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Psychische und psychiatrische Störungen
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung / Borderline-Persönlichkeitsstörung
3. Differentialdiagnostik Borderline und ADHS
…Studie an n = 17.532 Patienten mit BPD fand bei unterschiedlichen Behandlungsformen:
das Risiko einer psychiatrischen Rehospitalisierung
erhöht durch
Benzodiazepine (HR = 1,38)
Antipsychotika (HR = 1,19)
Antidepressiva (HR = 1,18)
unverändert durch
Stimmungsstabilisatoren
verringert durch
ADHS-Medikamente (HR = 0,88)
Clozapin (HR = 0,54)
Lisdexamfetamin (HR = 0,79)
Bupropion (HR = 0,84)
Methylphenidat (HR = 0,90)
das Risiko von Krankenhausaufenthalten oder Tod
erhöht durch
Benzodiazepine (HR = 1,37)
Antipsychotika (HR = 1,21)
Antidepressiva (HR = 1,17)
unverändert durch
Stimmungsstabilisatoren
verringert durch
ADHS-Medikamente (HR = 0,86)
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS / Methylphenidat (MPH) bei ADHS
MPH Teil 1: Wirkstoffe, Wirkung, Responding
2. Wirkungsweise von Methylphenidat
Inzwischen existieren erste Computermodelle, die die Wirkung von ADHS-Medikamenten ernsthaft simulieren können. Ein Computermodell für die Simulation von Typ-1-Diabetes wurde von der FDA bereits als Ersatz von präklinischen Tierstudien zugelassen.
Ein Modell zum Vergleich von MPH und AMP bei Kindern und Erwachsenen mit ADHS berücksichtigt die Wirkung auf 99 Proteine, die bei ADHS involviert sind.
2.1. Wirkung auf Neurotransmitter
MPH verändert die Neurotransmitterspiegel im Gehirn.
2.1.1. MPH und Dopamin
2.1.1.1. MPH erhöht extrazelluläres und verringert möglicherweise phasisches Dopamin
Viele Quellen berichten lediglich pauschal eine Wirkung auf Dopamin und Noradrenalin.
Die pauschale…
…unaufmerksam mit minimaler hyperkinetischer Ausprägung. Vater und Sohn haben von verschieden Medizinern eine identische Diagnose bekommen.
Viele markante Abschnitte und Wesenszüge des analysierten Lebenslaufes wurden von den Fachärzten eindeutig typischen Symptomen der Erkrankung zugeordnet und viele Rätsel der letzten über 40 Jahre aufgeklärt. Eine Mischung zwischen hyperaktiver Getriebenheit und hypoaktiver Verträumtheit, gepaart mit emotionaler / sensorischer Überempfindlichkeit und sprunghafter Neugier haben das bisherige Leben “geformt”.
Mit den nun beginnenden Therapien und dem nach Fehlschlägen gefunden Medikament, bzw. einer sehr außergewöhnlichen Medikation, gelingt die Rückkehr in den Alltag. Ein ganz neues Thema – “Achtsamkeit” – begleitet nun das Leben. Bisher war das rastlose Hirn…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
8. Dopaminwiederaufnahme, Dopaminabbau
8.1. Dopaminwiederaufnahme (Recycling)
…Dies deutet darauf hin, dass mb-COMT im Striatum am Dopaminabbau beteiligt ist, während im PFC möglicherweise lediglich flüssiges COMT involviert ist.
Werden durch Kokain 60 bis 70 % der Dopamintransporter blockiert, erhöht dies das Dopaminniveau im synaptischen Spalt und verringert zugleich die Acetylcholin-Ausschüttung. Es entsteht (aufgrund des - anders als bei Medikamenten - sehr schnellen und hohen Dopaminanstiegs) eine subjektive Hochgefühlswahrnehmung. Kokain wie auch Anticholinergika bewirken bei den Betroffenen eine subjektive Beruhigung sowie eine Verminderung der motorischen Unruhe und der Extrapyramidalsymptome aufgrund der Verringerung der acetylcholinergen Ausschüttung. Gleichzeitig werden, insbesondere bei Kokain, durch den durch die Dopamintransporterblockade induzierten Dopaminüberschuss psychotische Symptome…
Entstehung
ADHS - verschiedene Erklärungsmodelle früher und heute
2. Wirkprinziporientierte Erklärungsmodelle
…Lebensbereichen auftreten. Und ebenso geben die Richtlinien aus diesem Grund vor, jährlich Auslassversuche bei der Medikation zu machen. War es nur Stress, und ist der Stressor vergangen, ist eine Medikation nicht mehr erforderlich. Dies ist allerdings ein Hinweis darauf, dass ADHS-Medikamente bei schwerem Stress ebenfalls hilfreich sein könnten - andernfalls hätte dies schon bei der Eindosierung auffallen müssen. Solange dies nicht zu einer unnötigen Medikation führt, ist eine Medikation bei schwerem Stress bei entsprechender Symptomschwere nicht zu beanstanden. Es sind immerhin dieselben Symptome, die so schwerwiegend sein können, dass ADHS-Betroffene hiervon anerkanntermaßen profitieren. Eine Medikation könnte dazu beitragen, die…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht
Therapie-Computerpiele
…Videospiele ohne soziale oder gewalttätige Komponenten), als Traumaprophylaxe geeignet sein, sofern diese vor dem ersten Schlafen nach dem Ereignis genutzt werden. Selbstverständlich dürfen die Inhalte thematisch nicht das Ereignis tangieren.
Nach unserer Vorstellung werden durch nachfolgenden “leichten” Medienkonsum die potentiell traumatisierenden Erlebnisse im Arbeits- und Kurzzeitgedächtnis (zumindest teilweise) “überschrieben” oder “relativiert”, bevor sie im Schlaf über den Hippocampus in das Langzeitgedächtnis überführt werden können. Vor diesem Hintergrund könnte es vorteilhaft sein, den ersten Schlaf nach einem potentiell traumatisierenden Ereignis möglichst lange hinauszuzögern, einen reichlichen wenig bedeutsamen Medienkonsum zu fördern und ggf. Medikamente zu geben, die die Aktivität des Hippocampus reduzieren.
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen
1. Motorische Symptome von ADHS
…I häufiger sein
bei ADHS-I stärker als bei ADHS-C stärker als bei ADHS-HI stärker als bei Nichtbetroffenen
bei ADHS-HI und ADHS-I in etwa gleich häufig sein
bei ADHS-C häufiger sein als ei ADHS-I und ADHS-HI
geschlechtsunabhängig sein
bei dominanter und nicht dominanter Hand auftreten
Zwischen 28 % und 67 % der Betroffenen zeigten durch ADHS-Medikamente auch Verbesserungen ihrer Feinmotorik
Kinder und Jugendliche mit ADHS zwischen 7 und 17 Jahren zeigten anhand des Functional Dexterity Tests (FDT) zur Messung der händischen Feinmotorik eine niedrigere Verarbeitungszeit für die dominante Hand und die nicht-dominante Hand…
…Von den 2059 Studenten (90 %), die den Fragebogen ausfüllten (Durchschnittsalter: 21,2 Jahre) erfüllten 11,9 % die Kriterien für ADHS im Erwachsenenalter. Nur bei 6,5 % war in der Kindheit ADHS diagnostiziert worden und lediglich 0,8 % hatten Medikamente dagegen eingenommen.
Dies ist eine der wenigen Studien zur wahren Prävalenz (Feldprävalenz) von ADHS.
Das ADHS-Risiko korrelierte mit
hohem Familieneinkommen
schlechte Noten im letzten Semester
Scheidung der Eltern
ADHS-Diagnose in der Kindheit
frühere Depressionsdiagnose
höherer Schweregrad aktueller Depressionen und Ängste
Rauchen von Zigaretten.
Die erhöhte Prävalenz von ADHS im arabischen Raum könnte mit der hohen Quote von Ehen unter…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem / Was von Cannabinoiden reguliert wird
Cannabinoide regulieren Dopamin
1. Das Dopamin-Endocannabinoid-System
…GABA, Glutamat und Acetylcholin auch reichlich Cannabinoid-Komponenten wie:
AEA in hoher Konzentration
2-AG in hoher Konzentration
CB1R, der im gesunden Zustand maßgeblich an der Bewegungskontrolle beteiligt ist
Cannabinoiderge Medikamente verbessern Bewegungsstörungen, wie z.B.:
Parkinson:
Bradykinesie: CB1R-Antagonisten
Tremor: CB1R-Agonisten
verzögern die Parkinson-Entwicklung durch neuroprotektive Eigenschaften
CB1R-Agonisten reduzieren Exzitotoxizität
CB2R-Agonisten begrenzen die Toxizität reaktiver Mikroglia
antioxidative Cannabinoide vermindern oxidative Schäden
Huntington:
choreische Bewegungen: CB1R-Agonisten / TRPV1-Agonisten
Cannabinoide erhöhen die Feuerung von Dopamin-Neuronen und die synaptische Dopamin-Ausschüttung im Striatum
nicht direkt durch Aktivierung striataler CB1R, da der Effekt weder in vitro an…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS / Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS
ADHS, Übergewicht und Essstörungen
1. ADHS und Übergewicht/Adipositas/Fettsucht
…ist das Suchtpotential insgesamt erheblich erhöht. Dies betrifft legale Suchtstoffe wie Rauchen, Koffein, Alkohol oder Essen ebenso wie illegale Suchtstoffe wie Marihuana, Amphetamine oder Kokain.
Nikotin und Koffein sind ebenso Stimulanzien wie die typischen ADHS-Medikamente.
Amphetamine, Kokain und Marihuana sind – in spezifischer Form – als Medikamente wirksam.
Der Unterschied zwischen Suchtstoff und Medikament ist, dass Suchtstoffe (auch Nikotin) eine schnelle Anflutung hat und eine sehr hohe Zahl der jeweiligen Rezeptoren adressiert, während Medikamente langsam ansteigen und abfallen, nur einen kleinen Teil der Rezeptoren belegen und deshalb keine rauschartigen Zustände verursachen. Wie bei jedem Stoff gilt; die Dosis macht das Gift.
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