Header Image
Suche

Suche

Alternativ kannst du auch den ADxS KI-Bot fragen.

Für die Suche nach exakter Zeichenkette: Anführungszeichen verwenden. Beispiel: "ADHS-HI"

Ergebnisse für "Medikamente%Schizophrenie"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

2. Cannabis: THC, Cannabidiol

…THC-Dauerkonsumenten könnte die Annahme eines hohen Cortisolausstoßes durch THC und eine daraus folgende besonderen THC-Affinität von Menschen mit abgeflachter Cortisolantwort auf Stress erklären. Schizophrenie-Betroffene, die früher Cannabis konsumierten, zeigten eine niedrigere morgendliche Cortisolerhöhung beim Aufwachen (CAR) als Schizophriebetroffene ohne früheren Cannabiskonsum, deren Werte mit denen Nichtbetroffener vergleichbar waren. Dieses Ergebnis könnte auch die Affinität von Menschen mit abgeflachter Cortisolantworten auf Stress spiegeln. Unabhängig hiervon wirkt THC bis zu bestimmten Dosen anxiolytisch (angstlindernd). Bei höheren Dosen wirkt es jedoch angstfördernd. Angstlindernde Medikamente führen mittels Beruhigung der Amygdala zu einer weniger intensiven Aktivierung der HPA-Achse. 2.1.5…
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen

3. Impulsivität / Inhibitionsprobleme bei ADHS

3. Impulsivität / Inhibitionsprobleme

…sondern auch bei Suchtverhalten (Heroinsucht, Kokainsucht, Alkoholsucht, Opioidabhängigkeit, Nikotinabhängigkeit), bipolarer Störung antisoziale Persönlichkeitsstörung soziale Angststörung Borderline-Persönlichkeitsstörung schwere depressive Störung Schizophrenie schizoaffektive Störungen pathologisches Glücksspiel Läsionen des orbitofrontalen Kortex Impulsivität scheint aus der Vermeidung negativer affektiver Zustände im Zusammenhang mit einer Verzögerung zu resultieren. ADHS-Betroffene empfinden eine Verzögerung vor (persönlich angestrebten) Ergebnissen oder Ereignissen als besonders aversiv, was das Motiv zur Vermeidung dieser Verzögerung verstärkt. Passend hierzu ist bei ADHS bei Hinweisen auf Verzögerungen (persönlich angestrebter Ereignisse) die Amygdala hypersensibilisiert. ADHS scheint eher mit einer suboptimalen zeitlichen Entscheidungsfindung (als Beispiel von Inkonsistenz) als mit einer steileren Diskontierung der Verzögerung…
Entstehung

Entstehung von ADHS - Einführung

1. Entstehungspfade von ADHS

…2,31 Vollcousins und -cousinen: HR = 2,24 Halbcousins: HR = 1,47 Genstudien können bislang erst rund 20 bis 30 % der ADHS-Entstehung genetisch erklären. Zum Vergleich ein paar andere Vererblichkeitsquoten: Quelle: © 2017 www.dasGehirn.info; Vortrag Andreas Reif: Fokus ADHS , Minute 14. Generalisierte Angststörung: 30 % Panikstörung: 45 % Depression: 50 % Alkoholabhängigkeit: 55 % Schizophrenie: 60 % Agoraphobie: 65 % Bipolare Störung: 75 % Chorea Huntington: 100 % Heritabilität meint dabei den Anteil der Gene an den Ursachen des Störungsbilds, nicht aber, dass x % der Kinder von Betroffenen die jeweilige Störungsbild entwickeln. Verwandte ersten Grades von ADHS-Betroffenen, die selbst kein ADHS haben…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

3. Medikamentenwahl nach spezifischen Problemfällen

Schizophrenie und Psychose komorbid zu ADHS Eine Einnahme von Stimulanzien oder Atomoxetin verringerte das Risiko einer psychose-bedingten Krankenhauseinweisung in den 12 Monaten nach Einführung dieser Medikamente um 2/3 (HR = 0,36), wenn diese in Kombination mit Antipsychotika eingenommen wurden. Eine schwedische Kohortenstudie fand bei Jugendlichen ohne Psychose in der Vorgeschichte (Altersschnitt 17 Jahre) in den 12 Wochen nach MPH-Behandlungs-Beginn eine sehr geringe Zunahme des Psychoserisikos um 4 % im Vergleich zu den 12 Wochen vor Behandlungsbeginn. Ein Risikofaktor für eine durch Stimulanzien ausgelöste Psychose sind dagegen: Schizophrenie bipolare Störungen andere psychiatrische Erkrankungen mit psychotischen Merkmalen in…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke

Effektstärke verschiedener ADHS-Behandlungsformen

1. Wirksamkeitsstärke der Behandlungsmethoden

…doppelblinde RCT) 0,41 nach 52 Wochen (Metastudie, k = 2 doppelblinde RCT, n = 277) 1.1.1.1.1. Amphetaminmedikamente: 1,1 bis 1,5 Amphetaminmedikamente altersunabhängig Amphetaminmedikamente insgesamt: 1,1 1,0 0,8 bis 1,5 0,90 in der Expertenbeurteilung als Update einer früheren Metastudie mit damals 0,72 nach Symptomen: bei Unaufmerksamkeit: 1,5 (Lisdexamfetamin-Medikamente, allerdings nur eine Untersuchung) bei Hyperaktivität: ca. 1,2 (Amphetaminmedikamente insgesamt) nach Wirkstoff Lisdexamfetamin (Elvanse) 1,06 bis 1,52 1,52 1,44 (Metastudie, 3 Studien zu Kindern) 1,28 1,06 0,89 Bei MPH-Nonrespondern…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Histamin

8. Histamin und ADHS

…ADHS-Symptome durch Antihistaminika. Der H3-Histaminrezeptor soll bei Arousal, Kontrolle der Hypophysenhormonausschüttung, kognitiven Funktionen, Motivation, zielgerichtetem Verhalten, Gedächtnis und Schlaf-Wach-Rhythmus involviert sein. Jedoch waren klinische Versuche von H3-Rezeptor-Medikamenten für ADHS (MK-0249, Bavisant, PF-03654746) in Phase-2-Studien erfolglos oder wurden in Phase 2 nicht mehr getestet (Betahistin). 8.1. Histamin bei ADHS häufig erhöht Eine Case-Study berichtet einen Einzelfall, bei dem Methylphenidat eine chronische eosinophile Lungenentzündung verursacht. Nach dem Absetzen von MPH und Abklingen der Lungenentzündung trat diese bei Wiedereinnahme von MPH zusammen mit Hautrötung (Rush) erneut auf. Rush kann eine Zeichen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Vitamine, Mineralstoffe, Nahrungsergänzungsmittel bei ADHS

1. Vitamine bei ADHS

### 1.1. Vitamin D

…dass die Präparate Fett beinhalten oder eine gleichzeitige Nahrungsaufnahme. Ein Glas Milch sollte hierzu bereits genügen. 1.1.2.4. Wodurch D3 beeinflusst wird D3 wird durch verschiedenen Nahrungsmittel und Medikamente beeinflusst. Verringerte Aufnahme / Wirkung durch: Antazida (z.B. Magnesiumhydroxid-haltige Antazida) Colchicin Colestyramin Colestipol (Bindung von Gallensäuren) Corticoide Laxanzien Neomycin Orlistat Paraffinöl (bindet fettlösliche Vitamine) Zytostatika Alkohol. Erhöhter Abbau von D3 durch Enzyminduktion (CYP): Antiepileptika Carbamazepin Phenytoin Phenobarbital Primidon Valproinsäure Isoniazid Protease-Inhibitoren Rifampicin Calciummangel Alkohol 1.1.2.5. D3-Mangel-Symptome Allgemein: erhöhte Infektanfälligkeit depressive Verstimmungen Müdigkeit Schwäche Schlafstörungen Blut: Abfall der Calcidiol-Spiegel Anstieg der alkalischen…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Ernährung und Diät bei ADHS

1. ADHS als Ernährungsfolge / Nahrungsmittelunverträglichkeit

…Der erhebliche Aufwand, der dafür von der ganzen Familie betrieben werden muss, führt häufig zu einer Fehlbewertung (Bias: “wir haben so viel getan, das muss jetzt einfach helfen”). Die Effektstärke der Symptomverbesserung durch eine Eliminierung einer (tatsächlich bestehenden) Nahrungsmittelunverträglichkeit beträgt rund 0,25 und ist mit der Effektstärke von Medikamenten (bis 1,1) nicht zu vergleichen. ADHS ist keine Banalität. Mehrere sehr große Untersuchungen fanden bei unbehandeltem ADHS eine Erhöhung der vorzeitigen Sterblichkeit von rund 1,5 %-Punkten. Unbehandeltes ADHS erhöht das Risiko von Sucht um ein Vielfaches. Die ADHS-Quote in Männergefängnissen liegt bei rund dem 8-fachen gegenüber…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten / Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen

Wirkung einzelner Zytokine und Entzündungsmarker

1. Zytokine

…D2-Dopaminrezeptors verringert, nicht aber die des Dopamintransporters. MPH zeigt keine Wirkung auf Fatigue bei Krebs. Amantadin zeigte ebenfalls nur geringe Wirkung auf Fatigue bei Multipler Sklerose, ebenso wie Modafinil. Eine sehr große und umfassende Metastudie von 113 Studien mit n = 11.525 Probanden fand weder für Amphetamine noch für Medikamente insgesamt eine bessere Wirkung auf Fatigue bei Krebs als für Training und Psychotherapie. Eine sehr gute Übersicht verschafft das Begleitmaterial der Metastudie. 1.1.1.1.2. Einfluss auf Glutamat durch IFN-α IFN-α erhöht bei nichtdepressiven Personen Glutamat in den Basalganglien und dem dorsalen ACC (dACC). …
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

10. ADHS - Störungen des Dopaminsystems

…es von den Rezeptoren der empfangenden Nervenzelle aufgenommen werden konnte. So kommt es zu einem Mangel an Dopamin. Damit kommt das Signal, das durch das Dopamin übergeben werden sollte, nicht sauber bei der empfangenden Nervenzelle an. ADHS-Medikamente, Nikotin (rauchen – wenn auch dysfunktional wie eine Droge) und Zink blockieren die DAT und reduzieren damit ihre Überaktivität. Um ADHS erfolgreich mit Zink zu behandeln, müssten jedoch Zinkmengen eingenommen werden, die anderweitig gesundheitsgefährdend sind (Zinkgrippe). Untersuchungen über den Dopaminspiegel bei ADHS in anderen Bereichen als im Striatum sind bislang höchst inkonsistent und leiden an geringen Probandenzahlen. Eine Untersuchung (mit geringer Probandenzahl) fand…
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS

1. Gene als genetische Kandidaten bei ADHS mit plausiblem Wirkweg auf ADHS

Dopamin

…seine Rolle bei der Kontraktion der glatten Muskelzellen der Arterien. Wirkt als Rezeptor für Influenzaviren. CACNA1C könnte relevant sein für Ermöglichung des Viruseintritts, wenn es sialyliert und auf Lungengewebe exprimiert wird CACNA1C ist assoziiert mit klinischen Diagnosen von: bipolarer Störung Depression Schizophrenie CACNA1C kodiert den L-Typ-Kalziumkanal (LTCC) Cav1.2. LTCCs sind für eine normale dopaminerge Neurotransmission zwischen VTA und Nucleus accumbens erforderlich. Ein vermindertes CACNA1C-Niveau schwächt die Funktion des mesolimbischen systems ab: Bei Mäusen mit CACNA1C-Haploinsuffizienz war die Sub-Sekunden-Frequenz–Freisetzung unempfindlich gegenüber einer DAT-Hemmung. Die konstitutive CACNA1C-Haploinsuffizienz bewirkte verringerte Hypermotorik nach akuter…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

9. Wodurch Dopamin reguliert wird

9.6. Regelmechanismen nach Neurotransmittern / Hormonen etc.

…auf das doppelte, während er im Striatum lediglich um 25 % und Nucleus accumbens um 39 % anstieg. Eine andere Untersuchung fand nach wiederholtem Stress verringerte Dopaminspiegel im Striatum, leicht verringerte Dopaminspiegel im PFC, unveränderte Dopaminspiegel im Nucleus accumbens und ventralen Tegmentum sowie verringerte Dopaminspiegel im ventrolateralen Mittelhirn. So wie Kokain oder Amphetamingabe (als Droge, nicht als Medikament) eine Sensitivierung für nachfolgende Stressreaktionen bewirkt, kann auch wiederholter Stress die nachfolgende Reaktion auf Kokain verstärken. Diese Sensitivierung tritt bei Tieren, die aufgrund einer Entfernung der Nebenniere keine Glucocorticoide ausschütten können, nicht auf, sodass sie durch eine stressbedingt erhöhte Glucocorticoid-Ausschüttung vermittelt werden könnte. …
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

Hochbegabung und ADHS

2. Intelligenz und IQ bei ADHS

…dass die Ergebnisse zur Aufnahme an höheren Bildungseinrichtungen von medikamentierten ADHS-Betroffenen signifikant (um 4,8 von 200 möglichen Punkten) besser waren als die von nicht medikamentierten ADHS-Betroffenen. 2.2.2. Fragen zu den IQ-Testverfahren beim Vergleich ADHS-Betroffener und Nichtbetroffener Eine wichtige Frage ist: Wurden die ADHS-Betroffenen, deren IQ mit dem Nichtbetroffener verglichen wurde, mit oder ohne Medikamente getestet? Hierüber geben die wenigsten Untersuchungen Auskunft, was bereits Anlass zu erheblichen Zweifeln an der Belastbarkeit von Schlussfolgerungen auf den IQ der Betroffenen gibt. Selbst neueste Studien (2024) schweigen sich zu dieser Frage aus. Eine der wenigen Untersuchungen…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

3. Körperliche ADHS-Risikofaktoren

3.3. Altersunabhängige körperliche Faktoren

…mit psychiatrischen Störungen haben, der über das hinausgeht, was für einzelne Infektionen beschrieben worden ist. Die Anfälligkeit für Infektionen spiegelt sich in der Infektionslast (der Anzahl spezifischer Infektionstypen oder -stellen) wider. Eine erhöhte Infektionslast korreliert mit einem erhöhten Risiko für: ADHS ASS bipolare Störungen Depressionen Schizophrenie psychiatrische Diagnosen insgesamt. Es wurde eine bescheidene, aber signifikante Erblichkeit für die Infektionslast (h2 = 0,0221) und ein hoher Grad an genetischer Korrelation zwischen ihr und der psychiatrischen Gesamtdiagnose (rg = 0,4298) gefunden. Ebenso fanden sich Belege für eine genetische Kausalität der Gesamtinfektion für die psychiatrische Gesamtdiagnose. 3.3.9.2. Virusinfektionen …
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

8. Dopaminwiederaufnahme, Dopaminabbau

8.2. Dopaminabbau

…ADHS relevanten Gehirnregionen: im Striatum Nucleus accumbens Cerebellum OCT2 fanden sich: im Hippocampus der an dopaminabhängigem belohnungsabhängigem Verhalten und Reaktionen auf Amphetamine beteiligt ist kaum in dopaminergen Systemen OCT3-30%-KO-Mäuse zeigten: unveränderte spontane Bewegungsaktivität erhöhte Bewegungsaktivität durch Methamphetamin im Vergleich zu METH bei Wildtyp-Mäusen erhöhte motorische Aktivierung auf Imipramin dies könnte auf einen Beitrag von OCT3 zur Noradrenalin. und Serotoninwiederaufnahme hindeuten Ängstlichkeit erhöht bei OCT3-30%-KO-Mäusen verringert bei OCT3-100%-KO-Mäusen erhöhte Stresswerte erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Psychostimulanzien In Bezug auf Noradrenalinwiederaufnahmehemmer wurde bereits hypothetisiert, dass Medikamente, die Uptake-2-Transporter blockieren, wie z.B…